Die Abdankung des Papstes, hatte Malachias es vorhergesehen?
17.02.2013 um 05:14Der neue Papst wird noch vor Ostern gewählt werden.
Lassen wir mal Benedikt XVI. selbst sprechen:
"Das hat der Pontifex dem Autor bei einem eineinhalbstündigen Gespräch in der Sommerresidenz in Castel Gandolfo erklärt - Eindruck vor 10 Wochen: Habe Papst noch nie so erschöpft und niedergeschlagen gesehen
München (kath.net/KNA) Die sogenannte «Vatileaks»-Affäre war offenbar nicht der Anlass für den Rücktritt von Papst Benedikt XVI. Das berichtet das Nachrichtenmagazin «Focus» am Samstag unter Berufung auf den deutschen Journalisten Peter Seewald. Der Verrat habe den Papst weder aus der Bahn geworfen, noch amtsmüde gemacht. Das habe der Pontifex Seewald im August bei einem eineinhalbstündigen Gespräch in der Sommerresidenz in Castel Gandolfo erklärt.
Bei der «Vatileaks»-Affäre ging es um den Diebstahl vertraulicher Dokumente aus dem Appartement des Papstes. Anfang Oktober befand ein Vatikangericht den seit 2006 als Kammerdiener des Papstes tätigen Paolo Gabriele dafür schuldig und verurteilte ihn zu 18 Monaten Haft. Kurz vor Weihnachten begnadigte Benedikt XVI. seinen früheren Mitarbeiter.
Seewald berichtet im Focus über mehrere Gespräche mit dem Papst. Dieser habe mit Blick auf den Verrat seines Ex-Kammerdieners gesagt: Es sei nicht so, «dass ich irgendwie in eine Art Verzweiflung oder Weltschmerz verfallen würde. Es ist mir einfach unverständlich. Auch wenn ich die Person ansehe, kann ich nicht verstehen, was man sich davon versprechen kann. Ich kann in diese Psychologie nicht eindringen,» sagte der Papst laut Seewald.
Wie der Autor des Papst-Interview-Buches «Licht der Welt» im Focus schreibt, war dem Papst wichtig, dass bei der Aufarbeitung des Falles «im Vatikan die Unabhängigkeit der Justiz gewahrt wird, dass nicht der Monarch sagt, jetzt nimm ich es aber in die Hand».
Seewald berichtet, er habe Benedikt nie zuvor so erschöpft und niedergeschlagen gesehen. Mit letzter Kraft habe der deutsche Papst den dritten Band seines Jesus-Werkes zu Ende gebracht. «Mein letztes Buch», sagte ihm der Papst dazu.
Die letzte Begegnung im Vatikan, so Seewald, liege gut zehn Wochen zurück. Auf Seewalds Frage «Was ist von Ihrem Pontifikat noch zu erwarten?», habe ihm der Pontifex im Sommer geantwortet: «Von mir? Nicht mehr viel. Ich bin doch ein alter Mann, die Kraft hört auf. Ich denke, das reicht auch, was ich gemacht habe.» Seewald schreibt derzeit an einer Biografie über den Papst und traf ihn dafür in den letzten Monaten mehrere Male."
http://www.kath.net/detail.php?id=40143
Lassen wir mal Benedikt XVI. selbst sprechen:
"Das hat der Pontifex dem Autor bei einem eineinhalbstündigen Gespräch in der Sommerresidenz in Castel Gandolfo erklärt - Eindruck vor 10 Wochen: Habe Papst noch nie so erschöpft und niedergeschlagen gesehen
München (kath.net/KNA) Die sogenannte «Vatileaks»-Affäre war offenbar nicht der Anlass für den Rücktritt von Papst Benedikt XVI. Das berichtet das Nachrichtenmagazin «Focus» am Samstag unter Berufung auf den deutschen Journalisten Peter Seewald. Der Verrat habe den Papst weder aus der Bahn geworfen, noch amtsmüde gemacht. Das habe der Pontifex Seewald im August bei einem eineinhalbstündigen Gespräch in der Sommerresidenz in Castel Gandolfo erklärt.
Bei der «Vatileaks»-Affäre ging es um den Diebstahl vertraulicher Dokumente aus dem Appartement des Papstes. Anfang Oktober befand ein Vatikangericht den seit 2006 als Kammerdiener des Papstes tätigen Paolo Gabriele dafür schuldig und verurteilte ihn zu 18 Monaten Haft. Kurz vor Weihnachten begnadigte Benedikt XVI. seinen früheren Mitarbeiter.
Seewald berichtet im Focus über mehrere Gespräche mit dem Papst. Dieser habe mit Blick auf den Verrat seines Ex-Kammerdieners gesagt: Es sei nicht so, «dass ich irgendwie in eine Art Verzweiflung oder Weltschmerz verfallen würde. Es ist mir einfach unverständlich. Auch wenn ich die Person ansehe, kann ich nicht verstehen, was man sich davon versprechen kann. Ich kann in diese Psychologie nicht eindringen,» sagte der Papst laut Seewald.
Wie der Autor des Papst-Interview-Buches «Licht der Welt» im Focus schreibt, war dem Papst wichtig, dass bei der Aufarbeitung des Falles «im Vatikan die Unabhängigkeit der Justiz gewahrt wird, dass nicht der Monarch sagt, jetzt nimm ich es aber in die Hand».
Seewald berichtet, er habe Benedikt nie zuvor so erschöpft und niedergeschlagen gesehen. Mit letzter Kraft habe der deutsche Papst den dritten Band seines Jesus-Werkes zu Ende gebracht. «Mein letztes Buch», sagte ihm der Papst dazu.
Die letzte Begegnung im Vatikan, so Seewald, liege gut zehn Wochen zurück. Auf Seewalds Frage «Was ist von Ihrem Pontifikat noch zu erwarten?», habe ihm der Pontifex im Sommer geantwortet: «Von mir? Nicht mehr viel. Ich bin doch ein alter Mann, die Kraft hört auf. Ich denke, das reicht auch, was ich gemacht habe.» Seewald schreibt derzeit an einer Biografie über den Papst und traf ihn dafür in den letzten Monaten mehrere Male."