Hinter dem Schleier
Hinter dem Schleier
31.01.2013 um 22:32Der HERR ist im Inneren, und Seine Rache wirkt dort.
Hinter dem Schleier
01.02.2013 um 08:02@snafu
Du langweilst mich sehr mit deinen Ansichten, die du gerne alle für dich behalten kannst.
Ich betrachte alles, wie ich es möchte und nicht wie du es dir denkst ^^.
@Kayla
@Optimist
@all die es lesen mögen
Hier eine Erzählung, die zum Nachdenken anregen sollte und nicht ganz so weit von wahren Dingen entfernt ist.
Folgende Geschichte zeigt, wie anders manche Menschen mit dem Thema umgehen,
spüren, dass es mehr gibt, als ihnen Jahrhunderte lang erzählt wurde:
Gottes Schöpfung
Traurig sah Luzifer auf sein Reich hinab, auf seine Welt, die er selbst in so mühsamer Arbeit
erschaffen hatte. Er blickte auf die vielen Engel herab, die mit ihm zusammen vertrieben
worden waren und auf all jene, die später hinzugekommen waren und er dachte zurück -
zurück an die Stadt über den Wolken.
In seinen Augen war es gar nicht so lange her, das er geboren - oder besser - geschaffen
worden war. Sein Herr hatte ihn als den ersten und stärksten seiner Sippe gewählt, den
reinsten und mächtigsten aller Engel.
Am Anfang waren sie alleine gewesen. Luzifer erinnerte sich gerne an diese Zeit. Es war eine
Zeit des Lernens und des Erwachens für ihn gewesen. Ständig hatte er Fragen gestellt und der
Herr hatte sie alle beantworten können, sie waren glücklich gewesen.
Wenn Luzifer jetzt, nach all der Zeit zurück dachte, so lagen die Motive des Herrn offen vor
ihm. Der alte Mann war einsam gewesen, in seine Göttlichkeit eingesperrt und zu unendlicher
Langeweile verdammt. Deshalb hatte er Luzifer gebraucht, deshalb hatte er die Engel
geschaffen und deshalb brauchte er auch die Menschen.
Luzifers Blick glitt langsam durch die Reihen der Seinen, um zwischen ihnen ein paar
versprengte Menschen zu finden. Sie wirkten klein und verloren, zwischen all den riesigen
Engeln, doch waren sie willensstark und zu loyal, um ihn in solch schweren Zeiten alleine zu
lassen. Weiter hinten, im Herzen seines Reiches warteten Millionen und Abermillionen
darauf, dass es bald vorbei sein würde, aber hier an der Front gab es nur wenige von ihnen.
Luzifer erinnerte sich, wie sie den ersten Menschen geschaffen hatten. Es war ein Geschenk
des Herrn an seinen ersten Engel gewesen. Was Luzifer für Gott war, sollte Adam für Luzifer
sein, ein treuer Diener. Und so wie Gott Luzifer mit seiner Liebe wärmte, so wärmte Luzifer
den kleinen Menschen. Er brachte ihm alles bei, was er selber gelernt hatte, und er zeigte
Adam wie groß Gott war und wie gütig. Im Nachhinein erkannte er seinen Fehler.
Der kleine Mensch begann Gott zu verehren und zu ihm zu beten. Das Gefiel dem Herrn und
es erweckte sein Interesse. Er schuf einen Garten in seinem Reich und er erschuf Kreaturen,
die Adam zur Unterhaltung dienen sollten. Schließlich erschuf er sogar einen zweiten
Menschen, Eva.
Luzifer hätte damals wissen müssen, worauf der alte Mann hinaus wollte, doch war er blind
gewesen. Gott spielte mit den Kreaturen, wie er mit Luzifer gespielt hatte und er ließ sich
loben und preisen und er genoss seine Größe. Dann kam der Tag der Vertreibung. Adam
pflückte den verbotenen Apfel und er und Eva wurden verbannt.
Luzifer hatte damals stundenlang in Gestalt der Schlange mit Adam diskutiert. Sie hatten
Beide nicht verstanden, warum der Herr ausgerechnet in Adams Garten den Apfel pflanzen
musste. Heute sah Luzifer alles klar vor sich. Wenn er damals das Wissen gehabt hätte, das er
heute hatte, so hätte er gesehen, was unweigerlich geschehen musste.
Die Menschen bekamen eine eigene Welt und in seiner unendlichen Güte erlaubte Gott ihnen
weiter an ihn zu glauben, zu hoffen und zu beten. Doch was nützen einem der Glaube und die
Hoffnung, wenn es keine Angst gibt? Und die Menschen hatten keine Angst, denn sie
glaubten an Gott und an die Erlösung nach ihrem Tod. Was machte Gott einzigartig, wenn die
ganze Welt für die Menschen ein einziges Wunder war?
Am Anfang hatte der Herr sich damit begnügt kleinere und schwächere Engel zu schaffen.
Aber selbst diese waren für die Menschen so groß und mächtig, dass sie den Unterschied
zwischen ihnen und Gott nur schwer erkannten. Also schuf Gott ein zweites Reich, unterhalb
der Erde. Die Hölle.
Die Menschen sollten sich fürchten und sie sollte zittern vor dem, was passieren würde, wenn
sie nicht an ihn glaubten. Und dafür brauchte Gott einen Teufel.
Im Nachhinein war Luzifer klar, dass es kein Zufall gewesen war, dass Gott ihn für diese
Rolle auserwählt hatte. Im Nachhinein wusste er, dass Gott gerade diesen Zug am längsten
und besten geplant hatte.
Luzifers Blick wanderte zurück zu den Engeln, die nun ihre Schwerter zogen. Welch ein
Widerspruch, ein Engel mit einem Schwert. Damals hatten sie sich noch nicht solcher
barbarischen Mittel bedient. Damals, vor seinem Sturz. Er konnte sich genau erinnern, wie es
gewesen war.
Gott hatte ihn zu sich gerufen und sie waren spazieren gegangen. Gott hatte ihm sein neues
Reich gezeigt, vom Rande der Wolkenstadt aus, denn wer das neue Reich einmal betreten
hatte, der konnte nie mehr zurück.
Dann passierte es. Gott warf Luzifer von den Wolken und der Engel fiel. Erst hatte Luzifer es
für einen Scherz gehalten. Er hatte seine Flügel ausgebreitet und er hatte versucht zu fliegen.
Gott aber hatte einen Sturm aufkommen lassen, der den Engel in die Tiefe riss. Tiefer und
tiefer hinab.
Es war nicht der Aufschlag, der Luzifer geschmerzt hatte, noch war es der Sturz an sich. Was
Luzifer wirklich wehgetan hatte, war der Gedanke, seinen Herrn erzürnt zu haben und die
Distanz zu ihm. Doch das verging.
Heute an dieser Stelle wusste Luzifer, dass es nicht sein Fehler gewesen war. Er hatte seinen
Herrn nicht erzürnt. Er war ihm, im Gegenteil, nur allzu gut gelungen. Das war es, was ihn
aus der Stadt des Lichts vertrieben hatte.
Die Engel unter Luzifer nahmen Formation an, Seite an Seite mit den Menschen und noch
einmal dachte der Herr der Engel zurück an das, was geschehen war, was er nach seinem
Sturz getan hatte. Es war bestimmt nicht das gewesen, was Gott von ihm erwartet hatte, aber
was hatte er denn erwartet? Gott hatte einen Engel geschaffen, einen gelehrigen Schüler, frei
von Zorn und Hunger nach Rache. Und dieser Schüler tat, was er gelernt hatte. Er verzieh den
Menschen und baute einen zweiten Himmel.
Am Anfang waren es wenige Menschen gewesen, die zu ihm kamen, doch wurden es mehr.
Von Jahr zu Jahr stieg ihre Anzahl und Luzifer wurde klar, dass er alleine die wachsende Zahl
an Seelen, die sein Reich betraten nicht zufrieden stellen konnte und er lernte neue Engel zu
schaffen.
Oben, in der Wolkenstadt betrachtete man sein Werk mit Bewunderung und Wohlgefallen.
Nur der heilige Vater war nicht zufrieden. Er sandte Engel aus, die Luzifer vernichten sollten.
Doch wie konnte ein Engel einen Engel vernichten? Es ging nicht, denn sie waren frei von
Sünde. Also arbeiteten sie zusammen, um eine neue, größere und noch schönere Welt zu
schaffen. Eine Welt, schöner noch als den Himmel selbst.
Da sandte Gott einen seiner Engel herab auf die Erde, um die Menschen von der Boshaftigkeit
Luzifers zu überzeugen, ohne Erfolg. Der Engel brachte zwar den Glauben unter die
Menschen, doch sahen diese ihre Erlösung nicht länger in Gott, sondern im Himmel selbst.
Und Luzifer bot ihnen den Himmel, den sie so sehr begehrten. Adam war nicht länger ein
Geschöpf Gottes, sondern ein freies Wesen, das seine eigenen Wege ging. Und wo war Adam
jetzt? Sein Weg hatte ihn zur Erlösung geführt. Aber diese Erlösung lag nicht bei Gott.
Als der alte Herr dies bemerkte, wurde er zornig und er verbannte auch Jesus, seinen letzten
Engel aus der Wolkenstadt.
Nun war er alleine. Und in all seiner Wut und in all seinem Hass erschuf Gott neue Kreaturen,
die Dämonen, Krieger des Dunklen, Seelenfresser und Engelvernichter. Er schuf die Hölle,
die er für Luzifer vorgesehen hatte in der Wolkenstadt. Und er kam herab, um sein größtes,
sein reinstes Werk zu vernichten. Er kam für Luzifer.
Und Luzifer erwartete ihn, als Heeresführer über Menschen und Engel, um seinen Himmel zu
beschützen.
http://www.charly-bass.de/Kurzgeschichten/GottesSchoepfung.pdf
Du langweilst mich sehr mit deinen Ansichten, die du gerne alle für dich behalten kannst.
Ich betrachte alles, wie ich es möchte und nicht wie du es dir denkst ^^.
@Kayla
@Optimist
@all die es lesen mögen
Hier eine Erzählung, die zum Nachdenken anregen sollte und nicht ganz so weit von wahren Dingen entfernt ist.
Folgende Geschichte zeigt, wie anders manche Menschen mit dem Thema umgehen,
spüren, dass es mehr gibt, als ihnen Jahrhunderte lang erzählt wurde:
Gottes Schöpfung
Traurig sah Luzifer auf sein Reich hinab, auf seine Welt, die er selbst in so mühsamer Arbeit
erschaffen hatte. Er blickte auf die vielen Engel herab, die mit ihm zusammen vertrieben
worden waren und auf all jene, die später hinzugekommen waren und er dachte zurück -
zurück an die Stadt über den Wolken.
In seinen Augen war es gar nicht so lange her, das er geboren - oder besser - geschaffen
worden war. Sein Herr hatte ihn als den ersten und stärksten seiner Sippe gewählt, den
reinsten und mächtigsten aller Engel.
Am Anfang waren sie alleine gewesen. Luzifer erinnerte sich gerne an diese Zeit. Es war eine
Zeit des Lernens und des Erwachens für ihn gewesen. Ständig hatte er Fragen gestellt und der
Herr hatte sie alle beantworten können, sie waren glücklich gewesen.
Wenn Luzifer jetzt, nach all der Zeit zurück dachte, so lagen die Motive des Herrn offen vor
ihm. Der alte Mann war einsam gewesen, in seine Göttlichkeit eingesperrt und zu unendlicher
Langeweile verdammt. Deshalb hatte er Luzifer gebraucht, deshalb hatte er die Engel
geschaffen und deshalb brauchte er auch die Menschen.
Luzifers Blick glitt langsam durch die Reihen der Seinen, um zwischen ihnen ein paar
versprengte Menschen zu finden. Sie wirkten klein und verloren, zwischen all den riesigen
Engeln, doch waren sie willensstark und zu loyal, um ihn in solch schweren Zeiten alleine zu
lassen. Weiter hinten, im Herzen seines Reiches warteten Millionen und Abermillionen
darauf, dass es bald vorbei sein würde, aber hier an der Front gab es nur wenige von ihnen.
Luzifer erinnerte sich, wie sie den ersten Menschen geschaffen hatten. Es war ein Geschenk
des Herrn an seinen ersten Engel gewesen. Was Luzifer für Gott war, sollte Adam für Luzifer
sein, ein treuer Diener. Und so wie Gott Luzifer mit seiner Liebe wärmte, so wärmte Luzifer
den kleinen Menschen. Er brachte ihm alles bei, was er selber gelernt hatte, und er zeigte
Adam wie groß Gott war und wie gütig. Im Nachhinein erkannte er seinen Fehler.
Der kleine Mensch begann Gott zu verehren und zu ihm zu beten. Das Gefiel dem Herrn und
es erweckte sein Interesse. Er schuf einen Garten in seinem Reich und er erschuf Kreaturen,
die Adam zur Unterhaltung dienen sollten. Schließlich erschuf er sogar einen zweiten
Menschen, Eva.
Luzifer hätte damals wissen müssen, worauf der alte Mann hinaus wollte, doch war er blind
gewesen. Gott spielte mit den Kreaturen, wie er mit Luzifer gespielt hatte und er ließ sich
loben und preisen und er genoss seine Größe. Dann kam der Tag der Vertreibung. Adam
pflückte den verbotenen Apfel und er und Eva wurden verbannt.
Luzifer hatte damals stundenlang in Gestalt der Schlange mit Adam diskutiert. Sie hatten
Beide nicht verstanden, warum der Herr ausgerechnet in Adams Garten den Apfel pflanzen
musste. Heute sah Luzifer alles klar vor sich. Wenn er damals das Wissen gehabt hätte, das er
heute hatte, so hätte er gesehen, was unweigerlich geschehen musste.
Die Menschen bekamen eine eigene Welt und in seiner unendlichen Güte erlaubte Gott ihnen
weiter an ihn zu glauben, zu hoffen und zu beten. Doch was nützen einem der Glaube und die
Hoffnung, wenn es keine Angst gibt? Und die Menschen hatten keine Angst, denn sie
glaubten an Gott und an die Erlösung nach ihrem Tod. Was machte Gott einzigartig, wenn die
ganze Welt für die Menschen ein einziges Wunder war?
Am Anfang hatte der Herr sich damit begnügt kleinere und schwächere Engel zu schaffen.
Aber selbst diese waren für die Menschen so groß und mächtig, dass sie den Unterschied
zwischen ihnen und Gott nur schwer erkannten. Also schuf Gott ein zweites Reich, unterhalb
der Erde. Die Hölle.
Die Menschen sollten sich fürchten und sie sollte zittern vor dem, was passieren würde, wenn
sie nicht an ihn glaubten. Und dafür brauchte Gott einen Teufel.
Im Nachhinein war Luzifer klar, dass es kein Zufall gewesen war, dass Gott ihn für diese
Rolle auserwählt hatte. Im Nachhinein wusste er, dass Gott gerade diesen Zug am längsten
und besten geplant hatte.
Luzifers Blick wanderte zurück zu den Engeln, die nun ihre Schwerter zogen. Welch ein
Widerspruch, ein Engel mit einem Schwert. Damals hatten sie sich noch nicht solcher
barbarischen Mittel bedient. Damals, vor seinem Sturz. Er konnte sich genau erinnern, wie es
gewesen war.
Gott hatte ihn zu sich gerufen und sie waren spazieren gegangen. Gott hatte ihm sein neues
Reich gezeigt, vom Rande der Wolkenstadt aus, denn wer das neue Reich einmal betreten
hatte, der konnte nie mehr zurück.
Dann passierte es. Gott warf Luzifer von den Wolken und der Engel fiel. Erst hatte Luzifer es
für einen Scherz gehalten. Er hatte seine Flügel ausgebreitet und er hatte versucht zu fliegen.
Gott aber hatte einen Sturm aufkommen lassen, der den Engel in die Tiefe riss. Tiefer und
tiefer hinab.
Es war nicht der Aufschlag, der Luzifer geschmerzt hatte, noch war es der Sturz an sich. Was
Luzifer wirklich wehgetan hatte, war der Gedanke, seinen Herrn erzürnt zu haben und die
Distanz zu ihm. Doch das verging.
Heute an dieser Stelle wusste Luzifer, dass es nicht sein Fehler gewesen war. Er hatte seinen
Herrn nicht erzürnt. Er war ihm, im Gegenteil, nur allzu gut gelungen. Das war es, was ihn
aus der Stadt des Lichts vertrieben hatte.
Die Engel unter Luzifer nahmen Formation an, Seite an Seite mit den Menschen und noch
einmal dachte der Herr der Engel zurück an das, was geschehen war, was er nach seinem
Sturz getan hatte. Es war bestimmt nicht das gewesen, was Gott von ihm erwartet hatte, aber
was hatte er denn erwartet? Gott hatte einen Engel geschaffen, einen gelehrigen Schüler, frei
von Zorn und Hunger nach Rache. Und dieser Schüler tat, was er gelernt hatte. Er verzieh den
Menschen und baute einen zweiten Himmel.
Am Anfang waren es wenige Menschen gewesen, die zu ihm kamen, doch wurden es mehr.
Von Jahr zu Jahr stieg ihre Anzahl und Luzifer wurde klar, dass er alleine die wachsende Zahl
an Seelen, die sein Reich betraten nicht zufrieden stellen konnte und er lernte neue Engel zu
schaffen.
Oben, in der Wolkenstadt betrachtete man sein Werk mit Bewunderung und Wohlgefallen.
Nur der heilige Vater war nicht zufrieden. Er sandte Engel aus, die Luzifer vernichten sollten.
Doch wie konnte ein Engel einen Engel vernichten? Es ging nicht, denn sie waren frei von
Sünde. Also arbeiteten sie zusammen, um eine neue, größere und noch schönere Welt zu
schaffen. Eine Welt, schöner noch als den Himmel selbst.
Da sandte Gott einen seiner Engel herab auf die Erde, um die Menschen von der Boshaftigkeit
Luzifers zu überzeugen, ohne Erfolg. Der Engel brachte zwar den Glauben unter die
Menschen, doch sahen diese ihre Erlösung nicht länger in Gott, sondern im Himmel selbst.
Und Luzifer bot ihnen den Himmel, den sie so sehr begehrten. Adam war nicht länger ein
Geschöpf Gottes, sondern ein freies Wesen, das seine eigenen Wege ging. Und wo war Adam
jetzt? Sein Weg hatte ihn zur Erlösung geführt. Aber diese Erlösung lag nicht bei Gott.
Als der alte Herr dies bemerkte, wurde er zornig und er verbannte auch Jesus, seinen letzten
Engel aus der Wolkenstadt.
Nun war er alleine. Und in all seiner Wut und in all seinem Hass erschuf Gott neue Kreaturen,
die Dämonen, Krieger des Dunklen, Seelenfresser und Engelvernichter. Er schuf die Hölle,
die er für Luzifer vorgesehen hatte in der Wolkenstadt. Und er kam herab, um sein größtes,
sein reinstes Werk zu vernichten. Er kam für Luzifer.
Und Luzifer erwartete ihn, als Heeresführer über Menschen und Engel, um seinen Himmel zu
beschützen.
Hinter dem Schleier
01.02.2013 um 09:40@Kayla
Hier noch eine Erzählung für dich :)
Unser Ursprung
Als die Zeit begann, gab es zwei Sphärentrinitäten: eine positive und eine negative. Sie begannen sich auszudehnen und sich innerlich immer weiter zu strukturieren. Die positiven Sphären bildeten das uns bekannte Universum. Das Universum in dem wir uns nun befinden, ist ungefähr 1.75 mal 10125 Jahre alt. Das ist eine beeindruckende Zahl und sie ist weit höher als das, was im Moment von der etablierten Naturwissenschaft angenommen wird. Bisher wird die Genese des Universums mit dem Erscheinen der Materie gleichgesetzt, die vor ungefähr 13 Milliarden Jahren ein Bestandteil des Universums wurde. Es ist nicht unbedingt von Bedeutung, was sich vor dem Erscheinen der Materie abgespielt hat. Ich vergleiche es gerne mit der bekannten Feigenbaum-Bifurkationskurve. Am Ende der Feigenbaumkurve steht die kaskadenhafte Kristallisation der Materie - durch explosionsartige energetische Einbrüche in den dir bekannten dreidimensionalen Raum und den parallelen Räumen, die du nicht wahrnehmen kannst weil sie entweder außerhalb des optisch erfassbaren Bereiches liegen oder auf einem parallelen Frequenzband.
Das kosmische Bewusstsein jedoch existierte bereits vorher. Es sah die Notwendigkeit der Vielfalt und der Entwicklung. Daher entstand das, was wir heute unter Universum verstehen. Wir verwenden gerne den Begriff Kontinuum, weil Universum zu stark begrenzt und auch eine gewisse Vorbelastung hat. Das kosmische Bewusstsein erfährt sich dort selbst in einer Myriade von Variationen. Sterne entstanden und das erste Leben begann sich zu entwickeln, jede Lebensform ausgestattet mit einem Funken des kosmischen Bewusstseins in sich. Das Kontinuum war noch jung, es gab noch keine schwereren Elemente, da diese erst durch den Tod eines Sternes entstehen konnten. So gab es für dich heute nicht bekannte Formen des Lebens. In dieser Zeit begannen wir uns an einem Ort irgendwo im Kontinuum als Bewusstseinsbrennpunkte vom kosmischen Bewusstsein abzulösen um ein eigenständiges Leben zu beginnen und dem kosmischen Bewusstsein auf diese Weise weitere Erfahrungen zu ermöglichen. Wir lebten auf einer heissen Sonne, die noch jung war und waren Eins mit dem Bewusstsein dieses Sterns. Ein bekannter Magier des zwanzigsten Jahrhunders äußerte in einem Buch den Satz: Jeder Mann und jede Frau ist ein Stern. - Nun, wir sind keine Sterne. Wir verbrennen uns nicht selbst wie es ein Stern fortlaufend erleidet um zu leben. Du wirst dich vermutlich fragen, wo denn unser Stern sei, in dieser Galaxie. Diese Frage kann ich dir nicht mehr beantworten - es ist schon sehr schwierig überhaupt sagen zu können, ob dieser Stern in dem dir wahrnehmbaren Bereich des Kontinuums liegt oder nicht. Die Natur unserer Wahrnehmung unterscheidet nicht zwischen den vielen Möglichkeiten der Manifestationen, die eure Quantenphysik voraussagt. Wir nehmen alle gleichzeitig wahr.
In dieser Zeit tanzten wir ungebunden und frei zwischen den Räumen und dem Strahlenmeer des Sterns, in dem wir uns entwickelten. Die Zeit war erfüllt von der grenzenlosen Liebe des Zentralgestirns, die uns umfing und uns trug. Wir waren eins mit dem Bewusstsein des Sterns. Heute noch spüren wir in uns das Echo dieser Zeit. Doch wie alles andere auch hatte diese Zeit ein Ende, als der Stern seinen Todeskampf begann. Es gab zwei Wege für uns. Die einen ertrugen es nicht, ohne diese kosmische Liebe zu existieren, die der Stern uns schenkte und entschieden sich, mit dem Stern in einer gigantischen Explosion zu verlöschen um zum kosmischen Bewusstsein zurückzukehren. Die anderen - darunter natürlich ich - sahen im Ende dieser Zeit eine Chance, sich weiter zu entwickeln und lösten uns von dem sterbenden Gestirn kurz bevor es zu Ende ging um weitere und neue Formen der Erfahrungen zu machen.
Wir tauchten in das Meer der Manifestationen und der Wahrnehmungsbänder ein um einen neuen Ort zu finden, an dem wir uns aufhalten konnten. Doch es war für uns bereits eine derart neue und überwältigende Erfahrung, die weiten des Universums zu durchsingen, das wir uns dazu entschieden, diese Erfahrung zu unserem neuen Bewusstseinsfokus werden zu lassen. Wir wurden Wandernde ohne Heimat, unser Stern war bereits Grundlage geworden für die Bildung des Lebens, wie du es kennst - sein Tod und der Tod vieler Milliarden anderer Sterne erschuf die schwereren Elemente die notwendig sind für die Entstehung von den Planeten, wie die Erde einer ist. Wir halten uns jenseits der Zeit auf. Zeit ist nur ein Wahrnehmungsband für uns, das eine ähnliche Wertigkeit besitzt wie der Raum. Die Natur der Zeit jedoch verbietet es uns, einfach in die dir subjektive Vergangenheit zu reisen um wieder heimzukehren. Wir hatten uns entschieden. Die Zeitlosigkeit ist nicht in deinem Erfahrungshorizont verankert, wir leben in einer Gleichzeitigkeit und das macht es für mich schwer, dir zu erklären, warum wir nicht zurückgehen. Auch du lebst in dieser Gleichzeitigkeit, jedoch ist es dir nicht bewusst. Ein wesentlicher Faktor jedoch ist, das wir uns für neue Erfahrungen entschlossen haben. Eine Wiederholung wäre dadurch nicht neu, sondern das wieder-holen von bereits erlebten Ereignissen. Warum Altes wiederholen, wenn doch neue Erfahrungen sehr viel interessanter sind?
Das Universum erscheint uns als unglaublich schön. Ein Kontinuum aus Klang, Farbe und Bewegung, Energie und Symmetrien. Es ist nicht möglich, so etwas auch nur annähernd zu beschreiben. Eure Satelliten fingen ein kleines Frequenzband von Signalen ein, das sie zur Erde schickten. Wenn du einmal diese Signale hörst, wirst du ein wenig von der Schönheit erahnen können, die uns umgibt und die wir erleben. Allerdings gibt es in diesem Kontinuum auch Dinge, die wir meiden. Irgendwo trafen wir auf etwas, das ich mit dem Nichts am besten umschreiben kann. Das Nichts ist nicht beschreibbar und jeder Versuch es in Worten zu fassen, scheitert. Was allerdings möglich ist, das zu begreifen, was sich um das Nichts herum befindet. Das Nichts selbst verschlingt alles, das Kontinuum reist an dieser Stelle auf und zerfasert. Alles verliert an Qualitäten, was sich dem Nichts nähert. Es hört auf zu sein, bis das einzige, was noch übrig ist - die Null - im Nichts verschwindet. Das Nichts ist auch kein schwarzes Loch, wie du jetzt vielleicht denkst. Schwarze Löcher strahlen unglaublich vielfältige Wahrnehmungsbänder aus und erinnern an die Zeit als sie noch strahlende Sonnen waren. Sie sind nicht tot oder das Nichts. Sie ähneln vielmehr dem, was du unter Computern verstehen würdest. Sie sind eine Art Schnittstelle oder Übersetzer. Das Nichts ist das Ende von allem, ein schwarzes Loch ist nur im geringen, menschlichen Spektrum schwarz. Das Nichts ist nicht einmal schwarz. Es ist nicht die Abwesenheit von Allem, aber auch nicht etwas, das nicht abwesend ist. Wir erschraken, als wir das Nichts zum erstenmal wahrnahmen. Doch wir lebten danach weiter - um einige Erfahrungen reicher.
Es kam irgendwann einmal die Zeit als wir uns dann entschlossen, andere Wege der Erfahrung zu bewandern. Die endlose Vielfalt des Universums zieht uns noch heute zu den Sternen. Auch wenn es dir erscheinen mag, dass wir auf der Erde nun schon sehr lange verweilen, ist es für uns nur ein Moment der Wahrnehmung, ein kleines Kapitel in unserer Existenz. Wir beschlossen, eine Welt zu finden, die jung war und gerade dabei, sich zu entwickeln. Ich navigierte uns zu einer Welt, die sich im etwas außerhalb gelegenen Bereich eurer Milchstraße befindet. Die Erde nahmen wir als eine sehr warme und angenehme Ausstrahlung im Kontinuum wahr.
Wir vereinigten uns mit dem Geist der Erde und wurden eins mit ihm. Diese Vereinigung brachte es mit sich, dass etwas neues entstand. Wir bekamen dadurch die Möglichkeit, Organismen zu beseelen und zu bewohnen die hier auf dieser Welt heimisch sind. Das Leben, das uns bisher fremd war, begann sich gerade zu entwickeln. Wir waren voller Freude und begannen uns auf das Wahrnehmungsspektrum herunterzutransformieren, das es uns ermöglichen sollte, das organische Leben als solches wahrzunehmen und in ihm zu verweilen. Wir lösten die Wahrnehmung soweit auf, dass wir zwischen dem organischen und dem energetischen unterscheiden konnten. Das erforderte allerdings, dass wir uns auch den materiellen Begebenheiten anpassten. Im Titelbild kannst du erahnen, das unsere entfaltete Gestalt so nicht unbedingt verträglich ist, mit dem winzigen Leben auf der Erde. Wir falteten uns so lange zusammen, bis wir eine adäquate Körpergröße hatten, die auch weit angenehmer ist - für euch und dem Rest des Lebens hier. Die Materie ist für uns nichts weiter als eine spezielle Schwingung. Um dort eine Art festen Stand zu haben, generierten wir etwas, das ich Heimod nennen würde. Ich will diese Orte unter dem Begriff Palast summieren - in China werden diese fliegenden Orte so genannt. Sie besitzen eine Ausdehnung von ungefähr 3.8 km Kantenlänge und sind entweder dreieckig oder oktaederförmig.
Es gibt von diesen Palästen insgesamt neun. Mit diesen Palästen haben wir uns Orte geschaffen, die es uns ermöglichen, Dinge auf der Erde zu beobachten und zu speichern. Sie sind ein Teil von uns. Sobald wir uns entscheiden weiterzuwandern, lösen diese Paläste sich auf und kehren in unser jeweiliges Kraftfeld zurück. Ich sehe schon, du kannst damit nicht viel anfangen. Ich wende also einen Kunstgriff an und reduziere deine dreidimensionale Welt um eine Dimension auf eine Flachwelt mit zwei Dimensionen. In dieser Welt würde die Hand eines dreidimensionalen Wesens aus dem Nichts erscheinen wenn sie auf diese Welt gelegt werden würde. Von der zweiten Hand würde nur einen Finger auf dieser Welt liegen. Beide zeigen sich für den zweidimensionalen Beobachter als vollkommen verschieden und zeitlich voneinander unabhängige Ereignisse. So ungefähr ist es mit den Palästen. Du wirst dich sicherlich fragen, warum es sein kann, dass diese Paläste bisher nie gesehen wurden. Das stimmt nicht. Sie wurden nicht nur gesehen, sondern in jüngster Zeit sogar photographiert. Allerdings legen wir nicht allzuviel Wert darauf, beobachtet zu werden. Es ist uns lieber, unbeobachtet im Hintergrund zu sein. Wir haben einen Weg uns vor den Blicken allzu neugieriger Zeitgenossen zu verbergen - und es ist nicht die Unsichtbarkeit.
Das Leben auf der Erde ist sehr faszinierend für uns. Wir hatten und haben richtige Freude daran, es zu beobachten und mit ihm auf verschiedenste Weise zu interagieren. Wie es so ist, kam dann ein Lebewesen durch die Zufälligkeit der Evolution zum Vorschein, dass das Potential in sich barg, großes zu erreichen: Eine höhere Seele in seinem Körper willkommen zu heissen. Delphine sind heute noch sehr tief empfindende Wesen und wir schätzen sie sehr. Manche von uns inkarnieren mit Vorliebe in Delphinen. Später dann entdeckten wir noch weitere Lebensformen, die dieses Potential aufbauten. Eins davon war der Mensch. Die menschliche Seele ist dabei, sich selbst zu entdecken. Und je weiter dieser Vorgang fortschreitet, desto mehr Potentiale schließt sich ein Mensch auf. Wir entschieden uns, dem Menschen darin zu unterstützen solange wir hier auf der Erde bleiben.
Hier endet Shemyaza den ersten Teil seiner Erzählungen. Er schürt das Feuer ein wenig, an dem du mit ihm sitzt, und schaut in den Himmel hinauf. Die Sonne ist auf ihrem Weg dem Horizont ein gutes Stück näher gekommen und die Natur um euch herum stellt sich langsam auf eine laue Sommernacht ein. Die rötlichen Wolken über den Meer nehmen eine dunklere Farbe an und beginnen im Abendlicht zu leuchten. Shemyaza reicht dir ein warmes und anregendes Getränk. "Das ist eine Mischung aus verschiedenen Kräutern, die hier wachsen - die Wirkung ist dem Alkohol ähnlich, nur ohne Nebenwirkungen und viel angenehmer. Zum Wohl!".
http://www.kondor.de/simurgh/deutsch/ursprung.html
Hier noch eine Erzählung für dich :)
Unser Ursprung
Als die Zeit begann, gab es zwei Sphärentrinitäten: eine positive und eine negative. Sie begannen sich auszudehnen und sich innerlich immer weiter zu strukturieren. Die positiven Sphären bildeten das uns bekannte Universum. Das Universum in dem wir uns nun befinden, ist ungefähr 1.75 mal 10125 Jahre alt. Das ist eine beeindruckende Zahl und sie ist weit höher als das, was im Moment von der etablierten Naturwissenschaft angenommen wird. Bisher wird die Genese des Universums mit dem Erscheinen der Materie gleichgesetzt, die vor ungefähr 13 Milliarden Jahren ein Bestandteil des Universums wurde. Es ist nicht unbedingt von Bedeutung, was sich vor dem Erscheinen der Materie abgespielt hat. Ich vergleiche es gerne mit der bekannten Feigenbaum-Bifurkationskurve. Am Ende der Feigenbaumkurve steht die kaskadenhafte Kristallisation der Materie - durch explosionsartige energetische Einbrüche in den dir bekannten dreidimensionalen Raum und den parallelen Räumen, die du nicht wahrnehmen kannst weil sie entweder außerhalb des optisch erfassbaren Bereiches liegen oder auf einem parallelen Frequenzband.
Das kosmische Bewusstsein jedoch existierte bereits vorher. Es sah die Notwendigkeit der Vielfalt und der Entwicklung. Daher entstand das, was wir heute unter Universum verstehen. Wir verwenden gerne den Begriff Kontinuum, weil Universum zu stark begrenzt und auch eine gewisse Vorbelastung hat. Das kosmische Bewusstsein erfährt sich dort selbst in einer Myriade von Variationen. Sterne entstanden und das erste Leben begann sich zu entwickeln, jede Lebensform ausgestattet mit einem Funken des kosmischen Bewusstseins in sich. Das Kontinuum war noch jung, es gab noch keine schwereren Elemente, da diese erst durch den Tod eines Sternes entstehen konnten. So gab es für dich heute nicht bekannte Formen des Lebens. In dieser Zeit begannen wir uns an einem Ort irgendwo im Kontinuum als Bewusstseinsbrennpunkte vom kosmischen Bewusstsein abzulösen um ein eigenständiges Leben zu beginnen und dem kosmischen Bewusstsein auf diese Weise weitere Erfahrungen zu ermöglichen. Wir lebten auf einer heissen Sonne, die noch jung war und waren Eins mit dem Bewusstsein dieses Sterns. Ein bekannter Magier des zwanzigsten Jahrhunders äußerte in einem Buch den Satz: Jeder Mann und jede Frau ist ein Stern. - Nun, wir sind keine Sterne. Wir verbrennen uns nicht selbst wie es ein Stern fortlaufend erleidet um zu leben. Du wirst dich vermutlich fragen, wo denn unser Stern sei, in dieser Galaxie. Diese Frage kann ich dir nicht mehr beantworten - es ist schon sehr schwierig überhaupt sagen zu können, ob dieser Stern in dem dir wahrnehmbaren Bereich des Kontinuums liegt oder nicht. Die Natur unserer Wahrnehmung unterscheidet nicht zwischen den vielen Möglichkeiten der Manifestationen, die eure Quantenphysik voraussagt. Wir nehmen alle gleichzeitig wahr.
In dieser Zeit tanzten wir ungebunden und frei zwischen den Räumen und dem Strahlenmeer des Sterns, in dem wir uns entwickelten. Die Zeit war erfüllt von der grenzenlosen Liebe des Zentralgestirns, die uns umfing und uns trug. Wir waren eins mit dem Bewusstsein des Sterns. Heute noch spüren wir in uns das Echo dieser Zeit. Doch wie alles andere auch hatte diese Zeit ein Ende, als der Stern seinen Todeskampf begann. Es gab zwei Wege für uns. Die einen ertrugen es nicht, ohne diese kosmische Liebe zu existieren, die der Stern uns schenkte und entschieden sich, mit dem Stern in einer gigantischen Explosion zu verlöschen um zum kosmischen Bewusstsein zurückzukehren. Die anderen - darunter natürlich ich - sahen im Ende dieser Zeit eine Chance, sich weiter zu entwickeln und lösten uns von dem sterbenden Gestirn kurz bevor es zu Ende ging um weitere und neue Formen der Erfahrungen zu machen.
Wir tauchten in das Meer der Manifestationen und der Wahrnehmungsbänder ein um einen neuen Ort zu finden, an dem wir uns aufhalten konnten. Doch es war für uns bereits eine derart neue und überwältigende Erfahrung, die weiten des Universums zu durchsingen, das wir uns dazu entschieden, diese Erfahrung zu unserem neuen Bewusstseinsfokus werden zu lassen. Wir wurden Wandernde ohne Heimat, unser Stern war bereits Grundlage geworden für die Bildung des Lebens, wie du es kennst - sein Tod und der Tod vieler Milliarden anderer Sterne erschuf die schwereren Elemente die notwendig sind für die Entstehung von den Planeten, wie die Erde einer ist. Wir halten uns jenseits der Zeit auf. Zeit ist nur ein Wahrnehmungsband für uns, das eine ähnliche Wertigkeit besitzt wie der Raum. Die Natur der Zeit jedoch verbietet es uns, einfach in die dir subjektive Vergangenheit zu reisen um wieder heimzukehren. Wir hatten uns entschieden. Die Zeitlosigkeit ist nicht in deinem Erfahrungshorizont verankert, wir leben in einer Gleichzeitigkeit und das macht es für mich schwer, dir zu erklären, warum wir nicht zurückgehen. Auch du lebst in dieser Gleichzeitigkeit, jedoch ist es dir nicht bewusst. Ein wesentlicher Faktor jedoch ist, das wir uns für neue Erfahrungen entschlossen haben. Eine Wiederholung wäre dadurch nicht neu, sondern das wieder-holen von bereits erlebten Ereignissen. Warum Altes wiederholen, wenn doch neue Erfahrungen sehr viel interessanter sind?
Das Universum erscheint uns als unglaublich schön. Ein Kontinuum aus Klang, Farbe und Bewegung, Energie und Symmetrien. Es ist nicht möglich, so etwas auch nur annähernd zu beschreiben. Eure Satelliten fingen ein kleines Frequenzband von Signalen ein, das sie zur Erde schickten. Wenn du einmal diese Signale hörst, wirst du ein wenig von der Schönheit erahnen können, die uns umgibt und die wir erleben. Allerdings gibt es in diesem Kontinuum auch Dinge, die wir meiden. Irgendwo trafen wir auf etwas, das ich mit dem Nichts am besten umschreiben kann. Das Nichts ist nicht beschreibbar und jeder Versuch es in Worten zu fassen, scheitert. Was allerdings möglich ist, das zu begreifen, was sich um das Nichts herum befindet. Das Nichts selbst verschlingt alles, das Kontinuum reist an dieser Stelle auf und zerfasert. Alles verliert an Qualitäten, was sich dem Nichts nähert. Es hört auf zu sein, bis das einzige, was noch übrig ist - die Null - im Nichts verschwindet. Das Nichts ist auch kein schwarzes Loch, wie du jetzt vielleicht denkst. Schwarze Löcher strahlen unglaublich vielfältige Wahrnehmungsbänder aus und erinnern an die Zeit als sie noch strahlende Sonnen waren. Sie sind nicht tot oder das Nichts. Sie ähneln vielmehr dem, was du unter Computern verstehen würdest. Sie sind eine Art Schnittstelle oder Übersetzer. Das Nichts ist das Ende von allem, ein schwarzes Loch ist nur im geringen, menschlichen Spektrum schwarz. Das Nichts ist nicht einmal schwarz. Es ist nicht die Abwesenheit von Allem, aber auch nicht etwas, das nicht abwesend ist. Wir erschraken, als wir das Nichts zum erstenmal wahrnahmen. Doch wir lebten danach weiter - um einige Erfahrungen reicher.
Es kam irgendwann einmal die Zeit als wir uns dann entschlossen, andere Wege der Erfahrung zu bewandern. Die endlose Vielfalt des Universums zieht uns noch heute zu den Sternen. Auch wenn es dir erscheinen mag, dass wir auf der Erde nun schon sehr lange verweilen, ist es für uns nur ein Moment der Wahrnehmung, ein kleines Kapitel in unserer Existenz. Wir beschlossen, eine Welt zu finden, die jung war und gerade dabei, sich zu entwickeln. Ich navigierte uns zu einer Welt, die sich im etwas außerhalb gelegenen Bereich eurer Milchstraße befindet. Die Erde nahmen wir als eine sehr warme und angenehme Ausstrahlung im Kontinuum wahr.
Wir vereinigten uns mit dem Geist der Erde und wurden eins mit ihm. Diese Vereinigung brachte es mit sich, dass etwas neues entstand. Wir bekamen dadurch die Möglichkeit, Organismen zu beseelen und zu bewohnen die hier auf dieser Welt heimisch sind. Das Leben, das uns bisher fremd war, begann sich gerade zu entwickeln. Wir waren voller Freude und begannen uns auf das Wahrnehmungsspektrum herunterzutransformieren, das es uns ermöglichen sollte, das organische Leben als solches wahrzunehmen und in ihm zu verweilen. Wir lösten die Wahrnehmung soweit auf, dass wir zwischen dem organischen und dem energetischen unterscheiden konnten. Das erforderte allerdings, dass wir uns auch den materiellen Begebenheiten anpassten. Im Titelbild kannst du erahnen, das unsere entfaltete Gestalt so nicht unbedingt verträglich ist, mit dem winzigen Leben auf der Erde. Wir falteten uns so lange zusammen, bis wir eine adäquate Körpergröße hatten, die auch weit angenehmer ist - für euch und dem Rest des Lebens hier. Die Materie ist für uns nichts weiter als eine spezielle Schwingung. Um dort eine Art festen Stand zu haben, generierten wir etwas, das ich Heimod nennen würde. Ich will diese Orte unter dem Begriff Palast summieren - in China werden diese fliegenden Orte so genannt. Sie besitzen eine Ausdehnung von ungefähr 3.8 km Kantenlänge und sind entweder dreieckig oder oktaederförmig.
Es gibt von diesen Palästen insgesamt neun. Mit diesen Palästen haben wir uns Orte geschaffen, die es uns ermöglichen, Dinge auf der Erde zu beobachten und zu speichern. Sie sind ein Teil von uns. Sobald wir uns entscheiden weiterzuwandern, lösen diese Paläste sich auf und kehren in unser jeweiliges Kraftfeld zurück. Ich sehe schon, du kannst damit nicht viel anfangen. Ich wende also einen Kunstgriff an und reduziere deine dreidimensionale Welt um eine Dimension auf eine Flachwelt mit zwei Dimensionen. In dieser Welt würde die Hand eines dreidimensionalen Wesens aus dem Nichts erscheinen wenn sie auf diese Welt gelegt werden würde. Von der zweiten Hand würde nur einen Finger auf dieser Welt liegen. Beide zeigen sich für den zweidimensionalen Beobachter als vollkommen verschieden und zeitlich voneinander unabhängige Ereignisse. So ungefähr ist es mit den Palästen. Du wirst dich sicherlich fragen, warum es sein kann, dass diese Paläste bisher nie gesehen wurden. Das stimmt nicht. Sie wurden nicht nur gesehen, sondern in jüngster Zeit sogar photographiert. Allerdings legen wir nicht allzuviel Wert darauf, beobachtet zu werden. Es ist uns lieber, unbeobachtet im Hintergrund zu sein. Wir haben einen Weg uns vor den Blicken allzu neugieriger Zeitgenossen zu verbergen - und es ist nicht die Unsichtbarkeit.
Das Leben auf der Erde ist sehr faszinierend für uns. Wir hatten und haben richtige Freude daran, es zu beobachten und mit ihm auf verschiedenste Weise zu interagieren. Wie es so ist, kam dann ein Lebewesen durch die Zufälligkeit der Evolution zum Vorschein, dass das Potential in sich barg, großes zu erreichen: Eine höhere Seele in seinem Körper willkommen zu heissen. Delphine sind heute noch sehr tief empfindende Wesen und wir schätzen sie sehr. Manche von uns inkarnieren mit Vorliebe in Delphinen. Später dann entdeckten wir noch weitere Lebensformen, die dieses Potential aufbauten. Eins davon war der Mensch. Die menschliche Seele ist dabei, sich selbst zu entdecken. Und je weiter dieser Vorgang fortschreitet, desto mehr Potentiale schließt sich ein Mensch auf. Wir entschieden uns, dem Menschen darin zu unterstützen solange wir hier auf der Erde bleiben.
Hier endet Shemyaza den ersten Teil seiner Erzählungen. Er schürt das Feuer ein wenig, an dem du mit ihm sitzt, und schaut in den Himmel hinauf. Die Sonne ist auf ihrem Weg dem Horizont ein gutes Stück näher gekommen und die Natur um euch herum stellt sich langsam auf eine laue Sommernacht ein. Die rötlichen Wolken über den Meer nehmen eine dunklere Farbe an und beginnen im Abendlicht zu leuchten. Shemyaza reicht dir ein warmes und anregendes Getränk. "Das ist eine Mischung aus verschiedenen Kräutern, die hier wachsen - die Wirkung ist dem Alkohol ähnlich, nur ohne Nebenwirkungen und viel angenehmer. Zum Wohl!".
http://www.kondor.de/simurgh/deutsch/ursprung.html
Hinter dem Schleier
01.02.2013 um 11:23@GöttinLilif
GöttinLilif schrieb:Nun, wir sind keine Sterne. Wir verbrennen uns nicht selbst wie es ein Stern fortlaufend erleidet um zu leben. Du wirst dich vermutlich fragen, wo denn unser Stern sei, in dieser Galaxie. Diese Frage kann ich dir nicht mehr beantworten - es ist schon sehr schwierig überhaupt sagen zu können, ob dieser Stern in dem dir wahrnehmbaren Bereich des Kontinuums liegt oder nicht. Die Natur unserer Wahrnehmung unterscheidet nicht zwischen den vielen Möglichkeiten der Manifestationen, die eure Quantenphysik voraussagt. Wir nehmen alle gleichzeitig wahr.Erst einmal recht herzlichen Dank für deine wundervollen Erzählungen.
GöttinLilif schrieb: es ist schon sehr schwierig überhaupt sagen zu können, ob dieser Stern in dem dir wahrnehmbaren Bereich des Kontinuums liegt oder nicht.Der innere Bereich der Wahrnehmung übersteigt bei weitem jene, welche uns unter normalen Bedingungen zugänglich ist. Wer sensibel genug für die inneren Wahrnehmungen ist, der kann in machen Momenten für einen kurzen Augenblick hinter den Schleier seiner eigenen Begrenzungen sehen, dann wird er staunen, aber er wird es für Fantasie halten. Doch es ist keine Fantasie, es ist die Wirklichkeit jenseits des begrenzten, materiellen Verstandes.
Hinter dem Schleier
01.02.2013 um 11:34Gerne @Kayla :)
Hier noch etwas in Auszügen, weil es gut dazu passt.
PROLOG
Eiskalt ist es hier, irgendwo im Nirgendwo des Universums, dann
wieder so unvorstellbar heiß, wenn da oder dort, vielleicht ein paar
hundert oder auch Millionen Lichtjahre voneinander entfernt, Sterne explodieren oder ultraheiße Quasare strahlen.
Dazwischen ein Dunkel wie ein absolutes Nichts, in Wahrheit aber voll von kosmischem Leben: Unvorstellbare Massen dunkler Materie marodieren durch den Kosmos und schleudern gigantische Mengen von Strahlen und verdichteter Materie von sich, die dann zum alles Licht verschluckenden Schwarzen Loch wird, bei dem ein nur faustgroßer Brocken zwanzigmal schwerer als ein ganzer Planet ist.
Über unendliche Lichtjahre wandern in diesem Universum gigantische Galaxien, wabern durch einen endlosen Raum, der kein Ende zu haben, immer weiter auseinanderzufliehen scheint, wohin auch immer; auseinandergezogen von unsichtbaren Energien, für die auch die kühnsten Vorstellungen vom Gigantischen, Urgewaltigen nicht ausreichen.
Ganz hinten, irgendwo in der relativ kleinen Galaxie Milchstraße,
prallvoll mit Materie, Energie und rotierenden Sternensystemen, sitzen auf einem sandkörnchenkleinen, blauen Planeten namens Erde ein paar winzige, sehr anfällige Wesen, Menschen genannt, und bemühen sich seit dem mikrokleinen Zeitabschnitt ihrer bisherigen Existenz, ein wenig von diesem unbeschreiblichen großen Ganzen zu erfassen, zu verstehen. Sie machen viel falsch dabei, wenn sie Wege suchen, gut zu leben und ihre Erde, das Universum und sich selbst zu verstehen, und wenn sie einmal das Eine ganz verstehen würden, hätten sie auch das Andere verstanden.
Leider geraten sie aber immer wieder schnell an ihre Grenzen,
egal, ob sie über das Weltall oder ihr Zusammenleben auf der Erde
nachdenken, und fangen in ihren kleinen Dimensionen an, alles Große, das sie nicht verstehen, in immer kleinere, verdaubare Häppchen aufzuteilen, die sie akribisch analysieren und voneinander abgrenzen. Was ihnen dann nichts mehr nützt, weil sie das Zusammenhängende, noch bevor sie es verstanden haben, in sinnlose Einzelteile zerschlagen haben. Auf die bisher nicht so zahlreichen
Mitbewohner ihrer Erde, die ahnen, dass nicht das Auseinanderdividieren, sondern das Zusammenspiel und Nutzen aller sichtbaren und unsichtbaren Elemente für sie gut wäre, hören sie selten.
Sie hatten einen Mitbewohner namens Johann Wolfgang von Goethe, der vor dem Bruchteil einer kosmischen Sekunde unter ihnen lebte und in einem Buch, das „Faust“ heißt, einen Mephisto sagen lässt: „Wer will etwas Lebendiges erkennen und beschreiben, sucht erst den Geist heraus zutreiben, dann hat er die Teile in seiner Hand, Fehlt leider! nur das geistige Band.“
Das geistige Band. Die Menschen brauchen es, wenn sie sich weiterentwickeln wollen und wenn jeder von ihnen mehr Glück erleben will. Sie müssen die Zugänge finden zu dem geistigen Band, es ist an der Zeit. Sie haben Botschaften erhalten, die sie daran erinnern, dass es große Kräfte, viele Energien gibt, die sie nutzen können, um mehr vom Sein zu begreifen, das Leben mit Ziel und Sinn und damit automatisch friedlich und erfolgreich zu leben.
Die Menschen haben in jüngster Zeit über eines ihrer Lieblingsspielzeuge wieder einmal Hinweise bekommen, dass sie sich mehr um dieses geistige Band bemühen sollten. Hubble, ihr Teleskop im All, durfte Bilder eines Galaxienzusammenstoßes aufnehmen, der vor vierhundert Millionen Jahren geschah, und dann sogar Bilder von Galaxien in ihrer Entstehungsphase, vor dreizehn Milliarden Jahren, kurz nach dem Urknall.
Noch können die Menschen nicht verstehen, dass eine Billionen
Kilometer große und dreizehn Milliarden Jahre alte Galaxie längst
nicht mehr existiert, aber jetzt ein Foto ihrer Entstehung in der Anfangsphase des Universums empfangen werden konnte. Was dann noch Raum und Zeit und eine Armbanduhr für eine Bedeutung haben, fragen sich manche unter ihnen.
Dabei sollen sie nur erkennen, dass es viele für sie bisher unvorstellbare Energieformen gibt, und begreifen, dass unter ihnen Urkräfte sind, mit denen sie auf ihrem kleinen blauen Planeten viel mehr erreichen können – wenn sie nur wollen. Vielleicht kommen die Menschen weiter, wenn sie lernen, sich mit diesen Urkräften zu verbünden. Es ist nicht schwer, es ist ebenso leicht, wie es für den gewaltigsten Stern oder Planeten ist, sich trotz seiner Masse schwebend auf seiner Bahn zu bewegen. Es funktioniert über die Offenheit für das richtige Zusammenspiel von Kräften.
TEIL I:
Wer die Urkraft begreift,
kann sie optimal nutzen
Annäherung an die Urkraft…
„Also, vernünftig wäre es ja gewesen, an Ostern zu Hause zu bleiben,
aber irgendwie sagte mir mein Bauch, fahr weg, buch Last-Minute
auf irgendeine griechische Insel… ja, und das war gut so.“ Ob auf
Partys, an Stammtischen oder in geschäftlichen Meetings, man trifft
immer mehr solcher Bauchredner, Menschen, die sagen, sie halten
viel von Intuition, und die hinhören, wenn ihr Bauch mal wieder zu
ihnen spricht. Die Intuition ist ein mittlerweile gern in die Menge
geworfenes Aperçu bei gesellschaftlichen Gesprächen, wenn es darum geht, sich selbst facettenreich darzustellen: „Also echt, ich halte Intuition auch für sehr wichtig.“
Aber sicher doch, Intuition ist wichtig. Und angesagt: Im Privatleben ist sie in unserer Gesellschaft schon länger salonfähig, niemand wird mehr als Anhänger durchgeknallter spiritueller Theorien und Praktiken angesehen, wenn er kundtut, er würde seinem Bauchgefühl vertrauen. Auch im Business-Bereich, in Managementseminaren, hat das Thema Intuition sich längst breitgemacht.
Nur – reicht es aus zu sagen, Intuition ist gut, ich fühle sie ja
auch dann und wann? Wäre es nicht gut, diese Urkraft mit ihren Eigenarten und Gesetzmäßigkeiten etwas näher anzuschauen, um sie gezielter nutzen zu können?
In diesem Buch spielt das Wort Ganzheit eine große Rolle. Viele
Betrachtungen und Überlegungen zur Intuition leiden grundsätzlich an dem Ansatz, man müsse die Intuition unbedingt einem einzigen Bereich des menschlichen Körpers zuordnen und auch noch dem Verstand unterordnen, sie also am besten als eine Art Unterabteilung im Gehirn ansiedeln. Das wird ebenso schiefgehen wie alle bisherigen Versuche, mit dem Skalpell irgendwo im Körper die Seele zu entdecken. Sie kommen mit dem Thema Intuition von Anfang
an viel besser zurecht, wenn Sie auch Dinge für möglich halten, die
sich unsere Schulweisheit und Naturwissenschaft noch lange nicht
träumen lässt und schon gar nicht beweisen kann. Reißen Sie als
erste Tat für mehr Intuition Grenzen ein; lassen Sie sich nicht von
kleinkarierten Dogmen verunsichern, die ohnehin wieder bald obsolet werden – und Sie werden über Intuition Erfahrungen machen, die Ihrem Leben in jedem Bereich neue Dimensionen öffnen.Und gleich zu Anfang: Vorsicht mit einer „modischen“ Intuition.
Man muss hellwach bleiben, wenn sich unsere Gesellschaft in ihren
bräsig-breiten Mittelgang etwas gar zu bereitwillig einverleibt. Denn
dann fehlt es meist an Tiefgang, den man durchaus braucht, wenn
man Wesentliches essenziell begreifen und im Leben davon profitieren möchte. Man geht dann meist nicht beherzt und klar an ein Thema heran, verleiht ihm lieber ganz schnell ein Etikett, ohne zu verstehen, was dahintersteht. So wird Intuition derzeit entweder als Lightversion wellnessgerecht serviert oder wissenschaftlich bis zur Unkenntlichkeit filetiert. Beides bringt wenig.
Andersherum gesehen kann jedoch jeder diese Urkraft nutzen,
indem man sie nicht nur ab und zu vorbeihuschen sieht, sondern
lernt, sich auf sie einzustellen, sie besser wahrzunehmen und ihre
Bedeutung zu verstehen.
Urkraft Intuition: Kraft entsteht immer über ein sinnvolles Zusammenspiel von verschiedenen Elementen. In eine nachhaltige Harmonie mit der Intuition kommen wir nur, wenn wir unsere Einbettung in die Welt ebenso sehen.
Intuition kann grundsätzlich von jedem Menschen genutzt werden, denn sie ist eine über unserem Verstand und unserer Individualität und unseren hierarchischen Strukturen stehende Urkraft.
Berührungspunkte zwischen uns Individuen und der großen Urkraft Intuition gibt es „zufällig“ immer wieder – das ist aber nur die „passive Version“.
Wenn wir es bei zufälligen Begegnungen mit der Intuition belassen, verschenken wir riesige Chancen – wir müssen aktiv auf sie zugehen.Das geht grundsätzlich nur, wenn wir normenhaftes, detailversessenes, ausgrenzendes Denken ebenso wie oberflächliches Denken ablegen. Stattdessen sollten wir Wert und Nutzen eines sinnvollen Zusammenspiels der Elemente erkennen.
http://www.mankau-verlag.de/fileadmin/mankau-verlag/Leseproben/Breitenbach_Intuition.pdf (Archiv-Version vom 15.05.2013)
Hier noch etwas in Auszügen, weil es gut dazu passt.
PROLOG
Eiskalt ist es hier, irgendwo im Nirgendwo des Universums, dann
wieder so unvorstellbar heiß, wenn da oder dort, vielleicht ein paar
hundert oder auch Millionen Lichtjahre voneinander entfernt, Sterne explodieren oder ultraheiße Quasare strahlen.
Dazwischen ein Dunkel wie ein absolutes Nichts, in Wahrheit aber voll von kosmischem Leben: Unvorstellbare Massen dunkler Materie marodieren durch den Kosmos und schleudern gigantische Mengen von Strahlen und verdichteter Materie von sich, die dann zum alles Licht verschluckenden Schwarzen Loch wird, bei dem ein nur faustgroßer Brocken zwanzigmal schwerer als ein ganzer Planet ist.
Über unendliche Lichtjahre wandern in diesem Universum gigantische Galaxien, wabern durch einen endlosen Raum, der kein Ende zu haben, immer weiter auseinanderzufliehen scheint, wohin auch immer; auseinandergezogen von unsichtbaren Energien, für die auch die kühnsten Vorstellungen vom Gigantischen, Urgewaltigen nicht ausreichen.
Ganz hinten, irgendwo in der relativ kleinen Galaxie Milchstraße,
prallvoll mit Materie, Energie und rotierenden Sternensystemen, sitzen auf einem sandkörnchenkleinen, blauen Planeten namens Erde ein paar winzige, sehr anfällige Wesen, Menschen genannt, und bemühen sich seit dem mikrokleinen Zeitabschnitt ihrer bisherigen Existenz, ein wenig von diesem unbeschreiblichen großen Ganzen zu erfassen, zu verstehen. Sie machen viel falsch dabei, wenn sie Wege suchen, gut zu leben und ihre Erde, das Universum und sich selbst zu verstehen, und wenn sie einmal das Eine ganz verstehen würden, hätten sie auch das Andere verstanden.
Leider geraten sie aber immer wieder schnell an ihre Grenzen,
egal, ob sie über das Weltall oder ihr Zusammenleben auf der Erde
nachdenken, und fangen in ihren kleinen Dimensionen an, alles Große, das sie nicht verstehen, in immer kleinere, verdaubare Häppchen aufzuteilen, die sie akribisch analysieren und voneinander abgrenzen. Was ihnen dann nichts mehr nützt, weil sie das Zusammenhängende, noch bevor sie es verstanden haben, in sinnlose Einzelteile zerschlagen haben. Auf die bisher nicht so zahlreichen
Mitbewohner ihrer Erde, die ahnen, dass nicht das Auseinanderdividieren, sondern das Zusammenspiel und Nutzen aller sichtbaren und unsichtbaren Elemente für sie gut wäre, hören sie selten.
Sie hatten einen Mitbewohner namens Johann Wolfgang von Goethe, der vor dem Bruchteil einer kosmischen Sekunde unter ihnen lebte und in einem Buch, das „Faust“ heißt, einen Mephisto sagen lässt: „Wer will etwas Lebendiges erkennen und beschreiben, sucht erst den Geist heraus zutreiben, dann hat er die Teile in seiner Hand, Fehlt leider! nur das geistige Band.“
Das geistige Band. Die Menschen brauchen es, wenn sie sich weiterentwickeln wollen und wenn jeder von ihnen mehr Glück erleben will. Sie müssen die Zugänge finden zu dem geistigen Band, es ist an der Zeit. Sie haben Botschaften erhalten, die sie daran erinnern, dass es große Kräfte, viele Energien gibt, die sie nutzen können, um mehr vom Sein zu begreifen, das Leben mit Ziel und Sinn und damit automatisch friedlich und erfolgreich zu leben.
Die Menschen haben in jüngster Zeit über eines ihrer Lieblingsspielzeuge wieder einmal Hinweise bekommen, dass sie sich mehr um dieses geistige Band bemühen sollten. Hubble, ihr Teleskop im All, durfte Bilder eines Galaxienzusammenstoßes aufnehmen, der vor vierhundert Millionen Jahren geschah, und dann sogar Bilder von Galaxien in ihrer Entstehungsphase, vor dreizehn Milliarden Jahren, kurz nach dem Urknall.
Noch können die Menschen nicht verstehen, dass eine Billionen
Kilometer große und dreizehn Milliarden Jahre alte Galaxie längst
nicht mehr existiert, aber jetzt ein Foto ihrer Entstehung in der Anfangsphase des Universums empfangen werden konnte. Was dann noch Raum und Zeit und eine Armbanduhr für eine Bedeutung haben, fragen sich manche unter ihnen.
Dabei sollen sie nur erkennen, dass es viele für sie bisher unvorstellbare Energieformen gibt, und begreifen, dass unter ihnen Urkräfte sind, mit denen sie auf ihrem kleinen blauen Planeten viel mehr erreichen können – wenn sie nur wollen. Vielleicht kommen die Menschen weiter, wenn sie lernen, sich mit diesen Urkräften zu verbünden. Es ist nicht schwer, es ist ebenso leicht, wie es für den gewaltigsten Stern oder Planeten ist, sich trotz seiner Masse schwebend auf seiner Bahn zu bewegen. Es funktioniert über die Offenheit für das richtige Zusammenspiel von Kräften.
TEIL I:
Wer die Urkraft begreift,
kann sie optimal nutzen
Annäherung an die Urkraft…
„Also, vernünftig wäre es ja gewesen, an Ostern zu Hause zu bleiben,
aber irgendwie sagte mir mein Bauch, fahr weg, buch Last-Minute
auf irgendeine griechische Insel… ja, und das war gut so.“ Ob auf
Partys, an Stammtischen oder in geschäftlichen Meetings, man trifft
immer mehr solcher Bauchredner, Menschen, die sagen, sie halten
viel von Intuition, und die hinhören, wenn ihr Bauch mal wieder zu
ihnen spricht. Die Intuition ist ein mittlerweile gern in die Menge
geworfenes Aperçu bei gesellschaftlichen Gesprächen, wenn es darum geht, sich selbst facettenreich darzustellen: „Also echt, ich halte Intuition auch für sehr wichtig.“
Aber sicher doch, Intuition ist wichtig. Und angesagt: Im Privatleben ist sie in unserer Gesellschaft schon länger salonfähig, niemand wird mehr als Anhänger durchgeknallter spiritueller Theorien und Praktiken angesehen, wenn er kundtut, er würde seinem Bauchgefühl vertrauen. Auch im Business-Bereich, in Managementseminaren, hat das Thema Intuition sich längst breitgemacht.
Nur – reicht es aus zu sagen, Intuition ist gut, ich fühle sie ja
auch dann und wann? Wäre es nicht gut, diese Urkraft mit ihren Eigenarten und Gesetzmäßigkeiten etwas näher anzuschauen, um sie gezielter nutzen zu können?
In diesem Buch spielt das Wort Ganzheit eine große Rolle. Viele
Betrachtungen und Überlegungen zur Intuition leiden grundsätzlich an dem Ansatz, man müsse die Intuition unbedingt einem einzigen Bereich des menschlichen Körpers zuordnen und auch noch dem Verstand unterordnen, sie also am besten als eine Art Unterabteilung im Gehirn ansiedeln. Das wird ebenso schiefgehen wie alle bisherigen Versuche, mit dem Skalpell irgendwo im Körper die Seele zu entdecken. Sie kommen mit dem Thema Intuition von Anfang
an viel besser zurecht, wenn Sie auch Dinge für möglich halten, die
sich unsere Schulweisheit und Naturwissenschaft noch lange nicht
träumen lässt und schon gar nicht beweisen kann. Reißen Sie als
erste Tat für mehr Intuition Grenzen ein; lassen Sie sich nicht von
kleinkarierten Dogmen verunsichern, die ohnehin wieder bald obsolet werden – und Sie werden über Intuition Erfahrungen machen, die Ihrem Leben in jedem Bereich neue Dimensionen öffnen.Und gleich zu Anfang: Vorsicht mit einer „modischen“ Intuition.
Man muss hellwach bleiben, wenn sich unsere Gesellschaft in ihren
bräsig-breiten Mittelgang etwas gar zu bereitwillig einverleibt. Denn
dann fehlt es meist an Tiefgang, den man durchaus braucht, wenn
man Wesentliches essenziell begreifen und im Leben davon profitieren möchte. Man geht dann meist nicht beherzt und klar an ein Thema heran, verleiht ihm lieber ganz schnell ein Etikett, ohne zu verstehen, was dahintersteht. So wird Intuition derzeit entweder als Lightversion wellnessgerecht serviert oder wissenschaftlich bis zur Unkenntlichkeit filetiert. Beides bringt wenig.
Andersherum gesehen kann jedoch jeder diese Urkraft nutzen,
indem man sie nicht nur ab und zu vorbeihuschen sieht, sondern
lernt, sich auf sie einzustellen, sie besser wahrzunehmen und ihre
Bedeutung zu verstehen.
Urkraft Intuition: Kraft entsteht immer über ein sinnvolles Zusammenspiel von verschiedenen Elementen. In eine nachhaltige Harmonie mit der Intuition kommen wir nur, wenn wir unsere Einbettung in die Welt ebenso sehen.
Intuition kann grundsätzlich von jedem Menschen genutzt werden, denn sie ist eine über unserem Verstand und unserer Individualität und unseren hierarchischen Strukturen stehende Urkraft.
Berührungspunkte zwischen uns Individuen und der großen Urkraft Intuition gibt es „zufällig“ immer wieder – das ist aber nur die „passive Version“.
Wenn wir es bei zufälligen Begegnungen mit der Intuition belassen, verschenken wir riesige Chancen – wir müssen aktiv auf sie zugehen.Das geht grundsätzlich nur, wenn wir normenhaftes, detailversessenes, ausgrenzendes Denken ebenso wie oberflächliches Denken ablegen. Stattdessen sollten wir Wert und Nutzen eines sinnvollen Zusammenspiels der Elemente erkennen.
http://www.mankau-verlag.de/fileadmin/mankau-verlag/Leseproben/Breitenbach_Intuition.pdf (Archiv-Version vom 15.05.2013)
Hinter dem Schleier
01.02.2013 um 11:38@GöttinLilif
GöttinLilif schrieb:Man muss hellwach bleiben, wenn sich unsere Gesellschaft in ihrenJa, das sehe ich ganz genau so:
bräsig-breiten Mittelgang etwas gar zu bereitwillig einverleibt. Denn
dann fehlt es meist an Tiefgang, den man durchaus braucht, wenn
man Wesentliches essenziell begreifen und im Leben davon profitieren möchte. Man geht dann meist nicht beherzt und klar an ein Thema heran, verleiht ihm lieber ganz schnell ein Etikett, ohne zu verstehen, was dahintersteht. So wird Intuition derzeit entweder als Lightversion wellnessgerecht serviert oder wissenschaftlich bis zur Unkenntlichkeit filetiert. Beides bringt wenig.
Andersherum gesehen kann jedoch jeder diese Urkraft nutzen,
indem man sie nicht nur ab und zu vorbeihuschen sieht, sondern
lernt, sich auf sie einzustellen, sie besser wahrzunehmen und ihre
Bedeutung zu verstehen.
GöttinLilif schrieb:Man muss hellwach bleiben, wenn sich unsere Gesellschaft in ihren
bräsig-breiten Mittelgang etwas gar zu bereitwillig einverleibt. Denn
dann fehlt es meist an Tiefgang, den man durchaus braucht, wenn
man Wesentliches essenziell begreifen und im Leben davon profitieren möchte.
Hinter dem Schleier
01.02.2013 um 17:25GöttinLilif schrieb:Hier eine Erzählung, die zum Nachdenken anregen sollte und nicht ganz so weit von wahren Dingen entfernt ist.Wen wunderts :D
Folgende Geschichte zeigt, wie anders manche Menschen mit dem Thema umgehen,
spüren, dass es mehr gibt, als ihnen Jahrhunderte lang erzählt wurde:
Gottes Schöpfung
Traurig sah Luzifer auf sein Reich hinab, auf seine Welt, die er selbst in so mühsamer Arbeit
erschaffen hatte. Er blickte auf die vielen Engel herab, die mit ihm zusammen vertrieben
worden waren
Meine Name ist Halbwissen . Aber was geschrieben steht weiss ich : Satan wird alles zu seinen Gunsten verdrehen :D
Hinter dem Schleier
01.02.2013 um 18:38@snafu
snafu schrieb:Du sollst nicht stehlen"Unser Bewusstsein, kann das nicht umsetzen. Nicht und du sollst. Also ist das polare Manipulation, weil das eigentlich schon seit sehr langer Zeit bekannt ist. Der Teufel/Jahwe läßt grüßen.
Hinter dem Schleier
01.02.2013 um 18:56@Kayla
Das Bewusstsein kann das verstehen. ;)
Das Unterbewusstsein nicht.
Da es nicht dual ist, wie das Bewusstsein.
Das Bewusstsein kann das verstehen. ;)
Das Unterbewusstsein nicht.
Da es nicht dual ist, wie das Bewusstsein.
Hinter dem Schleier
01.02.2013 um 18:58@snafu
Das Unterbewusstsein nicht./ZITAT]
Keine Ahnung von Psychologie ? Bevor etwas in´s Unterbewusste sinkt, ist es erst mal im Bewusstsein. Wäre es verstanden worden, würde es nicht versinken.
Widersprüchlichkeit - im Unbewussten können Gegensätze identisch sein bzw. ihr jeweiliges Gegenteil bedeuten. Freud verweist in diesem Zusammenhang auf die Sprache, in der manche Worte, sog. „Urworte“, einen gegensätzlichen Sinn haben können (lat.: altus = hoch-tief oder lat.: sacer = heilig-verrückt).
Zeitlosigkeit - Vorgänge im Unbewussten haben keine Beziehung zur Zeit, sind also nicht zeitlich geordnet.
Wikipedia: Tiefenpsychologie#Verdr.C3.A4ngung
Hinter dem Schleier
01.02.2013 um 19:24@snafu
Sind Unterbewusstsein und Oberbewusstsein in Harmonie mit einander,
ergänzen sie einander, kann das Unterbewusstsein sich bemerkbar machen,
sprich wird es nicht zugedeckt, runter gedrängt vom Oberbewusstsein,
was natürlich passieren kann, gerade, wenn man stark gesellschaftlich,
kulturelle, religiöse o.ä. geprägt ist, ja wenn man es einfach "gewähren" lässt,
kommt es selten zu Fehlentscheidungen, zu Störungen in der Psyche etc.
Oft sind es sehr intensive Träume, worüber sich das Unterbewusstsein sehr
deutlich bemerkbar macht. Die Verbindung ist da, das Unterbewusstsein
versteht oft übergreifend, intensiver, als man denkt !
Da wo das Bewusstsein die Logik einschaltet, hat das Unterbewusstsein
meist schon die Antwort parat, man muss es nur zulassen, bzw. es
bemerken. Das eben, wie ich gestern schon schrieb, ist öfter mal ein
längerer Weg, bis man soweit ist. Wenn man alle Schleier von seinem
Sein nimmt, alles was stört entfernt, dann kann man gut Unter- und
Oberbewusstsein gleichzeitig nutzen. Wie gesagt gerade das Unterbewusstsein
ist sehr schlau, das kann @Kayla sicher bestätigen :)
Im christlichen Glauben ist das Unterbewusstsein übrigens nicht sehr beliebt,
es könnte ja teuflisch motiviert sein ^^. Man könnte zu viel bemerken....
Wie ich weiter oben lese, ist ja heute mal
wieder der große Schritt zurück ins Mittelalter angesagt :D da passt das ja grad ;)
Hört ihr schon die Posaunen ? :D
snafu schrieb: Das Bewusstsein kann das verstehen. ;)Naja, möglich, dass das bei dir so ist. Bei mir jedenfalls nicht.
Das Unterbewusstsein nicht.
Da es nicht dual ist, wie das Bewusstsein.
Sind Unterbewusstsein und Oberbewusstsein in Harmonie mit einander,
ergänzen sie einander, kann das Unterbewusstsein sich bemerkbar machen,
sprich wird es nicht zugedeckt, runter gedrängt vom Oberbewusstsein,
was natürlich passieren kann, gerade, wenn man stark gesellschaftlich,
kulturelle, religiöse o.ä. geprägt ist, ja wenn man es einfach "gewähren" lässt,
kommt es selten zu Fehlentscheidungen, zu Störungen in der Psyche etc.
Oft sind es sehr intensive Träume, worüber sich das Unterbewusstsein sehr
deutlich bemerkbar macht. Die Verbindung ist da, das Unterbewusstsein
versteht oft übergreifend, intensiver, als man denkt !
Da wo das Bewusstsein die Logik einschaltet, hat das Unterbewusstsein
meist schon die Antwort parat, man muss es nur zulassen, bzw. es
bemerken. Das eben, wie ich gestern schon schrieb, ist öfter mal ein
längerer Weg, bis man soweit ist. Wenn man alle Schleier von seinem
Sein nimmt, alles was stört entfernt, dann kann man gut Unter- und
Oberbewusstsein gleichzeitig nutzen. Wie gesagt gerade das Unterbewusstsein
ist sehr schlau, das kann @Kayla sicher bestätigen :)
Im christlichen Glauben ist das Unterbewusstsein übrigens nicht sehr beliebt,
es könnte ja teuflisch motiviert sein ^^. Man könnte zu viel bemerken....
Wie ich weiter oben lese, ist ja heute mal
wieder der große Schritt zurück ins Mittelalter angesagt :D da passt das ja grad ;)
Hört ihr schon die Posaunen ? :D
Hinter dem Schleier
01.02.2013 um 19:30@GöttinLilif
Im christlichen Glauben ist das Unterbewusstsein übrigens nicht sehr beliebt,Wenn sie durch diese Posaunen immer noch nicht erwachen, dann ist ihnen sowieso nicht mehr zu helfen, weil sie dann immer noch nicht erkannt haben, wen sie seit Urzeiten hündisch ergeben sind und anbeten.
es könnte ja teuflisch motiviert sein ^^.
Wie ich weiter oben lese, ist ja heute mal
wieder der große Schritt zurück ins Mittelalter angesagt da passt das ja grad ;)
Hört ihr schon die Posaunen ?
Hinter dem Schleier
01.02.2013 um 19:32@Kayla
Ja, vielleicht brauchen sie diese Posaunen zum Wachwerden ;).
Darum rufen sie vielleicht nach all den Prophezeiungen.
Ein Schock soll ja manchmal heilsam sein :)
Ja, vielleicht brauchen sie diese Posaunen zum Wachwerden ;).
Darum rufen sie vielleicht nach all den Prophezeiungen.
Ein Schock soll ja manchmal heilsam sein :)
Hinter dem Schleier
01.02.2013 um 19:37@GöttinLilif
GöttinLilif schrieb:Darum rufen sie vielleicht nach all den Prophezeiungen.Das ist unbewusste Sehnsucht nach dem Höllenritt, nach der Zerstörung, um daraus die letztendliche Erkenntnis zu erhalten, was die Wahrheit ist. Hier führt sie ihr verschleierter dunkler Gott in Versuchung, aber sie erkennen es nicht, obwohl er doch nur auf der Suche nach Nahrung ist, welche er mit glühenden Augen und weitaufgerissenem Maul verschlingen kann.
Hinter dem Schleier
01.02.2013 um 19:40@Kayla
Ach so, auf Freud konnte ich nicht eingehen, mit dem habe ichs noch nie so gehabt.
Ich kenne seine jetzige Inkarnation ;) bin mit ihm bekannt, er geht stark in Richtung Kabbala.
Mehr brauche ich, denke ich, kaum sagen.....
Sollen ihren Satan mal lieber in den eigenen Reihen suchen, statt andere zu verdächtigen.
Ach so, auf Freud konnte ich nicht eingehen, mit dem habe ichs noch nie so gehabt.
Ich kenne seine jetzige Inkarnation ;) bin mit ihm bekannt, er geht stark in Richtung Kabbala.
Mehr brauche ich, denke ich, kaum sagen.....
Kayla schrieb: unbewusste Sehnsucht nach dem Höllenritt, nach der Zerstörung, um daraus die letztendliche Erkenntnis zu erhalten, was die Wahrheit istKlar, sie fühlen sich ja auch allesamt schuldig.
dunkler Gott in Versuchung, aber sie erkennen es nicht, obwohl er doch nur auf der Suche nach Nahrung ist, welche er mit weitaufgerissenem Maul verschlingen kann.Dunkel ist wohl passend ^^. Sehr passend!
Sollen ihren Satan mal lieber in den eigenen Reihen suchen, statt andere zu verdächtigen.
Hinter dem Schleier
01.02.2013 um 19:44@GöttinLilif
GöttinLilif schrieb:Ach so, auf Freud konnte ich nicht eingehen, mit dem habe ichs noch nie so gehabt.Kein Problem, Adler und Jung vertreten ähnliche Standpunkte.
Ich kenne seine jetzige Inkarnation ;) bin mit ihm bekannt, er geht stark in Richtung Kabbala.
Mehr brauche ich, denke ich kaum sagen.....
GöttinLilif schrieb:Sollen ihren Satan mal lieber in den eigenen Reihen suchen, statt andere zu verdächtigen.Man sieht halt den Wald vor lauter Bäumen nicht, wenn es der eigene Narzissmus und die verblendete Hybris nicht zulassen.
Hinter dem Schleier
01.02.2013 um 21:03@Kayla
Bereits Bayles Lebensgeschichte ist eine Parabel auf die Fallstricke der Intoleranz (siehe auch ZEIT Nr. 50/06). 1647 als Sohn eines hugenottischen Pastors in Südfrankreich geboren, eröffnet ihm erst der Besuch eines Jesuitenkollegs die Möglichkeit einer anspruchsvollen Ausbildung - er tritt zum Katholizismus über, kurz danach aber rekonvertiert er, damals ein schweres Verbrechen.Er flieht nach Genf, dann nach Rotterdam.Dabei hilft ihm sein Mentor Pierre Jurieu, der freilich zu einem der erbit tertsten Widersacher von Bayle werden wird, je weiter dieser seine Gedanken entfaltet.In Frankreich stehen seine Bücher auf dem Index, und da man seiner nicht habhaft werden kann, wird sein Bruder 1685 eingekerkert und stirbt.
Dies ist auch das Jahr, in dem Ludwig XIV. das berühmte Edikt von Nantes offiziell zurücknimmt, mit dem schrecklichen Argument, es sei ja nicht weiter vonnöten, da es in Frankreich gar keine Protestanten mehr gäbe.Trotz dieser bitteren Erfahrungen bleibt Bayle ein Verfechter des Gedankens, dass die Toleranz nur gelingen kann, wenn sie auf einer wechselseitig teilbaren, neutralen Grundlage der Vernunft beruht, keiner katholischen oder protestantischen.Diese Basis zu finden ist sein großes Projekt.
Es sind drei große Einsichten, die Bayles Philosophie heute so aktuell machen.Die erste ist unter dem Titel Bayles Paradox berühmt geworden. Lange vor und auch lange nach Bayle galt es als unumstößliches Dogma der vom Christentum beeinflussten Moralphilosophie, dass moralische Normen nur für diejenigen verbindlich sein könnten, die an die Autorität Gottes als Quelle dieser Normen glaubten.John Locke etwa schloss mit diesem Argument die Toleranz für Atheisten aus.In seinem Buch über die Erscheinung eines Kometen (1682), in dem er sich gegen abergläubische Deutungen dieses Vorgangs wandte, stellte Bayle hingegen die revolutionäre These auf, dass es verschiedene nichtreligiöse Motive des Moralischseins gibt und dass der eifrige Gottesglaube dazu eher hinderlich ist, wie man an den vielfältigen Religionskonflikten ablesen könne.Recht geordnet, könne eine Gesellschaft der Atheisten ebenso friedlich existieren wie jede andere.Vor dieser These schreckten noch die meisten der Aufklärer des 18.Jahrhunderts zurück, und die analytische Klarheit und Schärfe, mit der Bayle dies herausarbeitet, sucht ihres gleichen.
Gleichsam ein Vorläufer Kants, betrachtet er die eigenständige Einsicht der praktischen Vernunft in das moralisch Gebotene als eine Fähigkeit des Menschen schlechthin.Sie bedarf zu ihrer Entwicklung nur der rechten Erziehung, nicht aber eines bestimmten Glaubens. Bayles zweite Einsicht besagt denn auch, dass es im ewigen Streit religiöser Wahrheitsansprüche eine allen Menschen gemeinsame normative Sprache der Toleranz geben muss, die diesen Streit unterläuft, ohne ihn beilegen zu können.Dies führt er insbesondere in seinem Philosophischen Kommentar (1686) zu dem biblischen Wort vom Zwang, einzutreten (Lukas 14, 16ff.) aus, das seit Augustinus den Konvertisten zur Legitimierung religiösen Zwangs gedient hatte. In der Auseinandersetzung mit Augustinus erkennt Bayle, dass ein noch heute beliebter Weg der Toleranzbegründung versperrt ist.Denn Augustinus hatte seine eigene Auffassung, dass das Gewissen nicht zum wahren Glauben gezwungen werden dürfe und könne, revidiert.
Mit der rechten Verknüpfung von Strafe, Druck und Unterweisung sei es nicht nur eine christliche Pflicht der Seelenrettung, Menschen vor dem falschen Glauben zu bewahren, es sei auch möglich, wie die vielen Briefe der Bekehrten zeigten.Bay le versucht nicht zu bestreiten, dass solche Konversionen gelingen könnten - er sucht vielmehr nach einem anderen Weg zur Toleranz.Wie also könnte man jene zurechtweisen, die guten Gewissens die Intoleranz als ihre Pflicht ansehen? Toleranz heißt nicht, seinen eigenen Glauben zu relativierenBayle sah, dass die wechselseitigen Beteuerungen, man vertrete den wahren Glauben und sei daher im Recht, andere zu zwingen, nur dann als kindisch zu erweisen wären, wenn es gelänge, eine vom Glauben unabhängige raison universelle zu identifizie ren.Diese natürliche Vernunft enthielte das Prinzip, dass man nicht im Namen der wahren Religion Zwang ausüben dürfe, da diese Wahrheit ja gerade umstritten sei.Anders verkehre sich der Wahrheitsanspruch in einen Machtanspruch, in nackte Gewalt. Wer glaube, gute Zwangsgründe auf seiner Seite zu haben, sollte sich fragen, ob diese unparteilich akzeptiert werden könnten, also auch aus der Sicht der Minderheiten. In immer neuen Beispielen zeigt Bayle, dass der Grundsatz, feste Glaubensüberzeugung reiche zum Vorgehen gegen Andersgläubige hin, zu Absurditäten führt.
So müssten Christen den Herrschern anderer Länder zugestehen, dort die Christen zu verfolgen - jedes Verbrechen könne in eine gottgefällige Tat uminterpretiert werden. Die dritte Einsicht Bayles war, dass diese reductio ad absurdum eine weitere, folgenschwere Implikation hatte.Denn die Toleranz, die ihm vorschwebte und die auch Muslime, Juden und Heiden umfassen sollte, erforderte eine Relativierung der eigenen religiösen Überzeugung gegenüber dem Respekt für andere Personen, welcher Religion sie auch anhingen.Hieß das aber nicht, von der Überzeugung, dass der eigene Glaube der einzig wahre sei, abzurücken? Bayles berühmte und oft missverstandene Antwort lautet, dass dem nicht so ist.Denn den eigenen Glauben moralisch zu relativieren bedeutet keinesfalls, ihn nicht länger als wahr anzusehen - es bedeutet lediglich, ihn als Glauben anzusehen, der auf der inneren Überzeugung metaphysischer Wahrheiten beruht.
Diese Wahrheiten sind, so Bayles markante Wendung, übervernünftig also nicht per se unvernünftig und vor allem nicht mit Mitteln der Vernunft zu beweisen oder zu widerlegen.Das macht religiöse Überzeugungen möglich und legitim, da die Vernunft viele Phänomene nicht erklären kann und Spekulationen zulassen muss - es macht es zugleich aber auch unvernünftig anzunehmen, wer anderen Überzeugungen folge, liege falsch.Recht glauben kann nur der, der weiß, dass sein Glaube ein Glaube ist.Darin liegt kein Skeptizismus, sondern eine Einsicht in die Grenzen der Vernunft.
http://www.zeit.de/2006/52/Glauben_ohne_Zwang
Im Grunde damals schon so wie heute noch ^^.
Bereits Bayles Lebensgeschichte ist eine Parabel auf die Fallstricke der Intoleranz (siehe auch ZEIT Nr. 50/06). 1647 als Sohn eines hugenottischen Pastors in Südfrankreich geboren, eröffnet ihm erst der Besuch eines Jesuitenkollegs die Möglichkeit einer anspruchsvollen Ausbildung - er tritt zum Katholizismus über, kurz danach aber rekonvertiert er, damals ein schweres Verbrechen.Er flieht nach Genf, dann nach Rotterdam.Dabei hilft ihm sein Mentor Pierre Jurieu, der freilich zu einem der erbit tertsten Widersacher von Bayle werden wird, je weiter dieser seine Gedanken entfaltet.In Frankreich stehen seine Bücher auf dem Index, und da man seiner nicht habhaft werden kann, wird sein Bruder 1685 eingekerkert und stirbt.
Dies ist auch das Jahr, in dem Ludwig XIV. das berühmte Edikt von Nantes offiziell zurücknimmt, mit dem schrecklichen Argument, es sei ja nicht weiter vonnöten, da es in Frankreich gar keine Protestanten mehr gäbe.Trotz dieser bitteren Erfahrungen bleibt Bayle ein Verfechter des Gedankens, dass die Toleranz nur gelingen kann, wenn sie auf einer wechselseitig teilbaren, neutralen Grundlage der Vernunft beruht, keiner katholischen oder protestantischen.Diese Basis zu finden ist sein großes Projekt.
Es sind drei große Einsichten, die Bayles Philosophie heute so aktuell machen.Die erste ist unter dem Titel Bayles Paradox berühmt geworden. Lange vor und auch lange nach Bayle galt es als unumstößliches Dogma der vom Christentum beeinflussten Moralphilosophie, dass moralische Normen nur für diejenigen verbindlich sein könnten, die an die Autorität Gottes als Quelle dieser Normen glaubten.John Locke etwa schloss mit diesem Argument die Toleranz für Atheisten aus.In seinem Buch über die Erscheinung eines Kometen (1682), in dem er sich gegen abergläubische Deutungen dieses Vorgangs wandte, stellte Bayle hingegen die revolutionäre These auf, dass es verschiedene nichtreligiöse Motive des Moralischseins gibt und dass der eifrige Gottesglaube dazu eher hinderlich ist, wie man an den vielfältigen Religionskonflikten ablesen könne.Recht geordnet, könne eine Gesellschaft der Atheisten ebenso friedlich existieren wie jede andere.Vor dieser These schreckten noch die meisten der Aufklärer des 18.Jahrhunderts zurück, und die analytische Klarheit und Schärfe, mit der Bayle dies herausarbeitet, sucht ihres gleichen.
Gleichsam ein Vorläufer Kants, betrachtet er die eigenständige Einsicht der praktischen Vernunft in das moralisch Gebotene als eine Fähigkeit des Menschen schlechthin.Sie bedarf zu ihrer Entwicklung nur der rechten Erziehung, nicht aber eines bestimmten Glaubens. Bayles zweite Einsicht besagt denn auch, dass es im ewigen Streit religiöser Wahrheitsansprüche eine allen Menschen gemeinsame normative Sprache der Toleranz geben muss, die diesen Streit unterläuft, ohne ihn beilegen zu können.Dies führt er insbesondere in seinem Philosophischen Kommentar (1686) zu dem biblischen Wort vom Zwang, einzutreten (Lukas 14, 16ff.) aus, das seit Augustinus den Konvertisten zur Legitimierung religiösen Zwangs gedient hatte. In der Auseinandersetzung mit Augustinus erkennt Bayle, dass ein noch heute beliebter Weg der Toleranzbegründung versperrt ist.Denn Augustinus hatte seine eigene Auffassung, dass das Gewissen nicht zum wahren Glauben gezwungen werden dürfe und könne, revidiert.
Mit der rechten Verknüpfung von Strafe, Druck und Unterweisung sei es nicht nur eine christliche Pflicht der Seelenrettung, Menschen vor dem falschen Glauben zu bewahren, es sei auch möglich, wie die vielen Briefe der Bekehrten zeigten.Bay le versucht nicht zu bestreiten, dass solche Konversionen gelingen könnten - er sucht vielmehr nach einem anderen Weg zur Toleranz.Wie also könnte man jene zurechtweisen, die guten Gewissens die Intoleranz als ihre Pflicht ansehen? Toleranz heißt nicht, seinen eigenen Glauben zu relativierenBayle sah, dass die wechselseitigen Beteuerungen, man vertrete den wahren Glauben und sei daher im Recht, andere zu zwingen, nur dann als kindisch zu erweisen wären, wenn es gelänge, eine vom Glauben unabhängige raison universelle zu identifizie ren.Diese natürliche Vernunft enthielte das Prinzip, dass man nicht im Namen der wahren Religion Zwang ausüben dürfe, da diese Wahrheit ja gerade umstritten sei.Anders verkehre sich der Wahrheitsanspruch in einen Machtanspruch, in nackte Gewalt. Wer glaube, gute Zwangsgründe auf seiner Seite zu haben, sollte sich fragen, ob diese unparteilich akzeptiert werden könnten, also auch aus der Sicht der Minderheiten. In immer neuen Beispielen zeigt Bayle, dass der Grundsatz, feste Glaubensüberzeugung reiche zum Vorgehen gegen Andersgläubige hin, zu Absurditäten führt.
So müssten Christen den Herrschern anderer Länder zugestehen, dort die Christen zu verfolgen - jedes Verbrechen könne in eine gottgefällige Tat uminterpretiert werden. Die dritte Einsicht Bayles war, dass diese reductio ad absurdum eine weitere, folgenschwere Implikation hatte.Denn die Toleranz, die ihm vorschwebte und die auch Muslime, Juden und Heiden umfassen sollte, erforderte eine Relativierung der eigenen religiösen Überzeugung gegenüber dem Respekt für andere Personen, welcher Religion sie auch anhingen.Hieß das aber nicht, von der Überzeugung, dass der eigene Glaube der einzig wahre sei, abzurücken? Bayles berühmte und oft missverstandene Antwort lautet, dass dem nicht so ist.Denn den eigenen Glauben moralisch zu relativieren bedeutet keinesfalls, ihn nicht länger als wahr anzusehen - es bedeutet lediglich, ihn als Glauben anzusehen, der auf der inneren Überzeugung metaphysischer Wahrheiten beruht.
Diese Wahrheiten sind, so Bayles markante Wendung, übervernünftig also nicht per se unvernünftig und vor allem nicht mit Mitteln der Vernunft zu beweisen oder zu widerlegen.Das macht religiöse Überzeugungen möglich und legitim, da die Vernunft viele Phänomene nicht erklären kann und Spekulationen zulassen muss - es macht es zugleich aber auch unvernünftig anzunehmen, wer anderen Überzeugungen folge, liege falsch.Recht glauben kann nur der, der weiß, dass sein Glaube ein Glaube ist.Darin liegt kein Skeptizismus, sondern eine Einsicht in die Grenzen der Vernunft.
http://www.zeit.de/2006/52/Glauben_ohne_Zwang
Im Grunde damals schon so wie heute noch ^^.
Hinter dem Schleier
01.02.2013 um 21:17@GöttinLilif
GöttinLilif schrieb:Es sind drei große Einsichten, die Bayles Philosophie heute so aktuell machen.Die erste ist unter dem Titel Bayles Paradox berühmt geworden. Lange vor und auch lange nach Bayle galt es als unumstößliches Dogma der vom Christentum beeinflussten Moralphilosophie, dass moralische Normen nur für diejenigen verbindlich sein könnten, die an die Autorität Gottes als Quelle dieser Normen glaubten.John Locke etwa schloss mit diesem Argument die Toleranz für Atheisten aus.In seinem Buch über die Erscheinung eines Kometen (1682), in dem er sich gegen abergläubische Deutungen dieses Vorgangs wandte, stellte Bayle hingegen die revolutionäre These auf, dass es verschiedene nichtreligiöse Motive des Moralischseins gibt und dass der eifrige Gottesglaube dazu eher hinderlich ist, wie man an den vielfältigen Religionskonflikten ablesen könne.Recht geordnet, könne eine Gesellschaft der Atheisten ebenso friedlich existieren wie jede andere.Vor dieser These schreckten noch die meisten der Aufklärer des 18.Jahrhunderts zurück, und die analytische Klarheit und Schärfe, mit der Bayle dies herausarbeitet, sucht ihres gleichen.Eine kleine Einsicht in die Notwendigkeit der praktischen Vernunft, welche Kant später fortführte. Aber Vernunft ist nun nicht gerade das Hauptmotiv von überzogenen religiösen Glaubenssätzen und die kann man auch nicht etwa widerlegen, weil bei einem so dicken Buch wie die Bibel vor´m Kopf, diese praktische Vernunft überhaupt nicht dorthin gelangen könnte, wo sie hin will, nämlich in die jeweilige dunklen Lücke im Bewusstsein, wo sie wenigstens etwas Licht spenden könnte.
Hinter dem Schleier
02.02.2013 um 11:07@GöttinLilif
Der Mythos um die Jungfrauengeburt von J.Ch. ist wahrscheinlich die dreisteste Lüge der Kirchenväter überhaupt und die Heilgeschichte ein Sammelsurium von alten Mythe, welche man J.Ch. andichtete. Wahrscheinlich blieb ihm nichts anderes übrig, weil er durch Andere zu dem gemacht wurde, was er möglicherweiße gar nicht war.
Es war ein Römer und das hätte der Sache Brisanz verliehen und die Blitzheirat mit Josef war der Versuch den Skandal möglichst zu vertuschen.
Tiberius Iulius Abdes Pantera der ein möglicher Vater von Jesu war. Diese Vorstellung beruht auf einem Zitat von Celsus in dem die schwangere Maria Josef den Ehebruch gesteht und einen Panthera als Vater angibt. Marcello Graven hat in seinem Buch "La Vita Gesu" 1966 erstmals diese Verbindung hergestellt.
Maria ist demnach fremdgegangen und hat von diesem Ausrutscher J.Ch. empfangen. Es ist unglaublich und wird immer unglaublicher, wie dreist die Welt belogen wird.
In etwa 2 m Tiefe stießen die Bauarbeiter auf eine lange Reihe röm. Gräber. Sie waren meist aus Schieferplatten von 50x30cm Größe zusammengesetzt, die zum Schutz der darin aufgestellten Totenurnen mit den Beigefäßen aufgebaut waren. Die Beigaben bestanden aus kleinen Schüsseln, Lampen und Sigillate-Gefäßen. Außerdem wurde eine ganze Anzahl Münzen gefunden. Sie stammten aus der Zeit der Kaiser Augustus, Caligula, Germanicus (Feldherr), domitian, trajan und Antonius Pius.
Der Fundort lag 200-300 Schritte von den Grabsteinen der Julia, des Pantera und Hyperanor entfernt, das Friedhofsgelände dürfte also zusammengehört haben. Von den Münzen konnte die zeit abgelesen werden: Es handelt sich um das erste und zweite Jahrhundert n. Chr. .
Also hat dieser Pantera, der römische Soldat, mit welchem sich Maria vergnügt hat, tatsächlich zur Zeit v. und n. Chr. Geburt gelebt.
http://web.archive.org/web/20071014174546/http://members.fortunecity.de/bingium/grabstein.html
Der Mythos um die Jungfrauengeburt von J.Ch. ist wahrscheinlich die dreisteste Lüge der Kirchenväter überhaupt und die Heilgeschichte ein Sammelsurium von alten Mythe, welche man J.Ch. andichtete. Wahrscheinlich blieb ihm nichts anderes übrig, weil er durch Andere zu dem gemacht wurde, was er möglicherweiße gar nicht war.
Es war ein Römer und das hätte der Sache Brisanz verliehen und die Blitzheirat mit Josef war der Versuch den Skandal möglichst zu vertuschen.
Tiberius Iulius Abdes Pantera der ein möglicher Vater von Jesu war. Diese Vorstellung beruht auf einem Zitat von Celsus in dem die schwangere Maria Josef den Ehebruch gesteht und einen Panthera als Vater angibt. Marcello Graven hat in seinem Buch "La Vita Gesu" 1966 erstmals diese Verbindung hergestellt.
Maria ist demnach fremdgegangen und hat von diesem Ausrutscher J.Ch. empfangen. Es ist unglaublich und wird immer unglaublicher, wie dreist die Welt belogen wird.
In etwa 2 m Tiefe stießen die Bauarbeiter auf eine lange Reihe röm. Gräber. Sie waren meist aus Schieferplatten von 50x30cm Größe zusammengesetzt, die zum Schutz der darin aufgestellten Totenurnen mit den Beigefäßen aufgebaut waren. Die Beigaben bestanden aus kleinen Schüsseln, Lampen und Sigillate-Gefäßen. Außerdem wurde eine ganze Anzahl Münzen gefunden. Sie stammten aus der Zeit der Kaiser Augustus, Caligula, Germanicus (Feldherr), domitian, trajan und Antonius Pius.
Der Fundort lag 200-300 Schritte von den Grabsteinen der Julia, des Pantera und Hyperanor entfernt, das Friedhofsgelände dürfte also zusammengehört haben. Von den Münzen konnte die zeit abgelesen werden: Es handelt sich um das erste und zweite Jahrhundert n. Chr. .
Also hat dieser Pantera, der römische Soldat, mit welchem sich Maria vergnügt hat, tatsächlich zur Zeit v. und n. Chr. Geburt gelebt.
http://web.archive.org/web/20071014174546/http://members.fortunecity.de/bingium/grabstein.html
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