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Hinter dem Schleier

3.002 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Ursprung, Schöpfer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Hinter dem Schleier

18.02.2013 um 12:27
WURZELGRRUND

Hallo @titsorgtfo4567,

Ich spreche von Heimat,
du sprichst von einem System.

Ich spreche von Sonnenblumen,
du sprichst vom "Sonnentau".

Die einen fliegen hinaus,
die anderen gehen ein!

Gruß Flam

PS: Wer weise ist, der wird verstehen.


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Hinter dem Schleier

18.02.2013 um 15:46
@Kayla

II.) Die Interpretation: Ein Anachronismus
Die biblische Schilderung des König Salomo und seiner Taten trägt unrealistische Züge oder ist eine phantasievolle Übertreibung. Das lässt uns nach Gründen fragen. Beginnen wir bei den zuletzt genannten Engelsfiguren. Wie kommen die Kerubenfiguren, die doch erst ein halbes Jahrtausend später bei Esra auftauchen in den Tempel des Salomo?

Die Keruben stammen aus der Geisteswelt Mesopotamiens. Ezechiel hat sie in die Bibel gebracht. Er beginnt sein Buch mit der Landung Gottes in einem Raumfahrzeug. Dieses wird von vier Keruben gelenkt. Diese Chauffeure und Bodyguards des Höchsten finden sich als figürliche Darstellungen im Allerheiligsten des salomonischen Tempels. Eine Darstellung der geflügelten Gestalten ist erlaubt. Es ist jedoch untersagt, ein Abbild von Gott selbst zu machen.[1]

Nehmen wir einmal an, die Königsdynastie David mit seinem Sohn Salomo hat um das Jahr 1000 v.Chr. regiert. Den angenommenen Einheitsgott Israels hat es um diese Zeit noch nicht gegeben! Der Monotheismus ist erst eine Entscheidung der abrahamitischen Religion aus dem 5.Jahrhundert. Ein historischer Salomo hat alle möglichen Götter Palästinas verehrt. Er hat mehrfach mit dem Wechsel der Frau die Verehrung eines Gottes gewechselt. Für verschiedene Götter hat er ein Heiligtum errichtet. Das Königsbuch nennt Kemosch, den Gott der Moabiter, Milkom, den Gott der Ammoniter und Astarte, die Göttin der Phönizier. Für die abrahamitische Religion ist das Wichtige an dieser Überlieferung, dass der Erbauer des Tempels in Jerusalem als Vorbild erscheint. Salomo wird zum bedeutendsten König auf der ganzen Erde hoch stilisiert.

Die Erzählung von Salomos Tempelbau ist ein typisches Beispiel für die Neuinterpretation älterer Überlieferungen, ein „Umbruch der Religion" [3]ii. Wir können davon ausgehen, dass es mündliche Erzählungen über einen König Salomo aus grauer Vorzeit gegeben hat.

Auch bedeutet Mythos nicht automatisch, dass der Protagonist überhaupt nicht existiert hat. Doch ist der historische Kern eines Salomo sehr viel nüchterner zu sehen.[2] Aus dem Blickwinkel der abrahamitischen Religion wird etwa um das Jahr 500 v.Chr. herum eine alte Erzählung dichterisch neu gestaltet. Sie wird zu einem Lobpreis auf Salomo.

Der literarische Zweck der Bearbeitung ist erkennbar: Sie wurde zur Werbung gebraucht.

http://www.online-artikel.de/article/koenig-salomo-mythos-der-bibel-40379-1.html (Archiv-Version vom 25.02.2010)

Ob nun als real existente oder als fiktive Person, hat König Salomon Jahwe "gute" Dienste erwiesen. Denn siehe folgendes:


Wer also - wie ich - in Jerusalem nach Salomos Spuren sucht, wird erstaunt, ja entsetzt sein, wie lächerlich winzig die Ausmaße der alten, historischen Residenz Davids und Salomos sind: Die Unterstadt umfasste 400 mal 90 Meter, die Oberstadt mit Tempel und Palast 300 mal 250 Meter. Zu Zeiten Salomos lebten hier höchstens 1500 - 2000 Bewohner! In der Unterstadt fanden Archäologen ein Paar vereinzelte Scherben, ein paar Stützmauer-Reste. Keine Spur also von einer Residenz des glänzenden Großreichs Salomos!

Außerdem fragt sich der Bibelhistoriker: Wieso fand sich in Jerusalem, im ganzen Land, in den Nachbarländern, in die nach der Bibel Salomos Ruhm erscholl und die ihm ungeheure Schätze lieferten, keine einzige Inschrift, die Salomo nennt. War nur die Residenz klein, Salomos Einfluss jedoch weit reichend? Nach der Bibel soll er über den riesigen Raum zwischen Ägypten und Mesopotamien geherrscht haben. Wie weit reichte seine Macht zunächst im Lande selbst? Die Antwort birgt eine weitere Überraschung.

Denn ich muss als Forscher zugeben, dass es außerhalb der Bibel keinen inschriftlichen, keinen archäologischen oder sonstigen historischen Beweis für die Existenz König Salomos gibt. Die Bibel allein reicht nicht für historische Argumentation. Aber vielleicht hat man am falschen Ort gesucht. Vielleicht muss man anderswo suchen, graben.

In Geser zum Beispiel, 35 Kilometer nordwestlich von Jerusalem. Die Bibel berichtet: "Der Pharao, der König von Ägypten, war heraufgezogen, hatte Geser eingenommen und verbrannt und die Kanaaniter, die in der Stadt wohnten, getötet. Dann hatte er die Stadt seiner Tochter, der Gemahlin Salomos, als Brautgabe gegeben" (1. Könige 9). Aber auch hier gibt es - trotz umfangreicher Ausgrabungen - keinen einzigen Hinweis, der den Besitz der Stadt durch Salomo bestätigte.

Noch zwei weitere Städte liegen im heutigen Israel, die schon zwei Jahrtausende vor Salomo politisch und ökonomisch von landesweiter Bedeutung waren: Megiddo am Karmel-Gebirge und Hazor, nicht fern den Golanhöhen. Wer sie also besaß, konnte als Herrscher des Landes gelten. Megiddo ist nach Größe, Reichtum, Bedeutung sowie strategischer Lage der kleinen Berg-Residenz Jerusalem weit überlegen, die Archäologen nennen es "das Troja Palästinas". Als biblischer Archäologe sagte ich mir: Wenn Salomo der große Herrscher war, muss er HIER nachweisbar sein.

Also beteiligte ich mich mit Geld und praktischer Grabungsmitarbeit an der israelischen Ausgrabung in Megiddo unter Federführung der Universität Tel Aviv. Mein Team arbeitet im Palastbereich. Wenn Salomo über Jerusalem und Geiser hinaus bis hierher herrschte, müsste im Palastbereich in der Grabungsschicht, die zu seiner Epoche gehört, seine Spur erscheinen. Was aber gefunden wurde, Fundamente stattlicher, herrschaftlicher Gebäude, stammte aus dem 9. und 8. Jahrhundert v. Chr., 100 - 200 Jahre zu spät, um zu Salomos Epoche zu gehören. Fazit: Wieder keine historische Spur von Salomo! Wo residierten seine 1000 Frauen, was ist mit seinen triumphalen Siegen? Und seiner Weisheit? Sein Vorgänger David zeichnete sich laut Bibel in der Aufbauphase Israels eher militärisch aus. Es scheint, dass Salomo für seine Zeitgenossen innenpolitisch und ökonomisch das Land stabilisierte, das bewirkte, was sein Thronname programmatisch bedeutet: Schalom = Frieden oder Unversehrtheit. Dass dieser friedliche Lokalfürst in rückschauender Erzählung immer größer dargestellt wird und zum Gelehrten avanciert, versteht sich aus einer Zeit, die nach ihm unruhiger, kriegerischer, bedrohlicher wurde.

http://www.welt.de/print-wams/article611148/Koenig-Salomo-gab-es-nicht.html

Da fragt man sich, wie kam der Schlüssel Salomons "unter die Leute".
Wie kam z.B. Crowley dazu, sich an Salomon anzulehnen, als er die Goetia erstellte ?
Wieso wurden dunkle Künste in Klöstern gelehrt?
Ganz bewusst wurden immer wieder "Personen" eingesetzt, indem ihr Image stark aufpoliert wurde, wie man sehen kann.


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Hinter dem Schleier

18.02.2013 um 16:59
@eisenhans

was soll diese antwort und vorallem der schluss "wer weise ist der wird verstehen"? ist dies nun an mich gerichtet oder versuchst du dich gerade auf meine kosten "über mich zu erheben" in der hoffnung man sieht dir dabei zu und preist dich "oh guck, wie schlau der ist, ein ganz grosser egoist - applaus"?

was willst du mir mit dem text sagen? wenn das verstehen deiner antwort von weisheit abhängt, warum überhaupt antworten? denn deine antwort impliziert unterschwellig ohnehin, dass ich nicht weise bin, dass ich "den wald vor lauter bäume nicht sehe", "irgendwie feststecke", "nicht frei bin", "wie ne faule pflanze eingehe" usw... und wäre ich weise, würde ich ja sowieso deine antwort nicht benötigen, nicht wahr?

dein auftreten ist ein einziger widerspruch.

anders gefragt... glaubst du wirklich, du trägst zum guten bei oder verhälst du dich viel mehr wie ein selbstbefangenes krebsgeschwür, welches das forum mit selbstverherrlichenden ergüssen versucht auszusaugen?

du bist nicht jesus. deal with it.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Hinter dem Schleier

18.02.2013 um 18:40
@GöttinLilif
Zitat von GöttinLilifGöttinLilif schrieb:Ganz bewusst wurden immer wieder "Personen" eingesetzt, indem ihr Image stark aufpoliert wurde, wie man sehen kann.
Interessant dazu ist die Feststellung des Theologen unter deinem obigen Link.

Salomo und die Königin waren nie ein reales Paar, aber ihre Nachwirkungen sind real und wirksam. Wenn die biblischen Autoren das Bild des vorbildlichen Ahnen-Königs Salomo farbig emotionalisieren, handeln sie wie gute Rhetoriker oder Prediger. Wer wollte von Fälschung oder Lüge sprechen?


Zitat hierzu:
Was die fiktive theologische Erzählung auslösen soll, ist in seinen Auswirkungen höchst real: Tröstung in kritischer Situation, Ermutigung, Vorbildwirkung, ethische und religiöse Orientierung.
http://www.welt.de/print-wams/article611148/Koenig-Salomo-gab-es-nicht.html


Der Autor ist Professor für Alttestamentliche Theologie und Archäologe an der Universität Greifswald.

Was diese Fiktion vor Allem bewirkt hat wissen wir und dazu besonders auch in Kirche und wahrscheinlich auch Politik, also von Ethik oder Vorbildfunktion ist eher wenig zu erkennen, sie dient vor Allem der Macht und des Machterhaltes.

Siehe dazu Magische Gebete:

Diese Schriften werden der Kirche zugeschrieben. Unter Namen von Päpsten oder Geistlichen veröffentlicht, enthalten diese Bücher Anrufungen zu Heiligen, magische Gebete, zahlreiche Schutzbeschwörungen sowie Beschwörungen von Engeln, aber auch von Geistern und Dämonen. Meist wurden diese Schriften nur unter den Namen von Päpsten veröffentlicht und stammen nicht von den jeweiligen Personen.

Die entsprechenden Listen dazu sind unter dem Link zu finden.

Wikipedia: Liste magischer Schriften#Magische Gebete
Zitat von GöttinLilifGöttinLilif schrieb:Vielleicht war Simon Magus sogar die Inkarnation König Salomons und/oder
Crowley die des Salomon.
Wenn Salomon also lt. Archäologie eine fiktive Gestalt ist, dann erhebt sich die Frage, wer sich dahinter oder was sich dahinter verbirgt, dieser Frage müsste man dann sehr akkribisch nachgehen.


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Hinter dem Schleier

18.02.2013 um 18:42
Hallo @titsorgtfo4567,

das ganze Thema ist sehr brisant, weil es uns alle betrifft.
Ich sprach von Ursprüngen und Wurzelgründen.

Du hast 5 Wörter da gelassen,
2 davon gehören einer fremden Sprache an:

Du hast sie in (den/meinen) Kontext geworfen,
"verschlüsselt" - ohne Anrede, ohne Übersetzung, ...
und diese an mich adressiert.

Mein "posting" klingt vielleicht auch verschlüsselt,
sie kam aber von Herzen und zeigt meine Antwort als Bild.

Es liegt mir fern, jemanden zu kränken.
Wenn du meine Antwort so aufgefasst haben solltest,
dann möchte ich dir hiermit sagen, dass es nicht beabsichtigt war.
Nimm diese Zeilen bitte als versöhnliche Geste.

Deine Reaktion steht aber in einer Beziehung zu den 5 Wörtern.
Vielleicht eröffnest du diese für mich, für unseren Kontext ...

und dadurch fänden wir auch eine andere Sicht,
was auch eine neue Perspektive auf mein Bildnis würfe.

Gruß Flam


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GöttinLilif Diskussionsleiter
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Hinter dem Schleier

18.02.2013 um 18:55
@Kayla
Zitat von KaylaKayla schrieb: Was diese Fiktion vor Allem bewirkt hat wissen wir und dazu besonders auch in Kirche und wahrscheinlich auch Politik, also von Ethik oder Vorbildfunktion ist eher wenig zu erkennen, sie dient vor Allem der Macht und des Machterhaltes.
Genau, immer geht es um die Macht.
Zitat von KaylaKayla schrieb: Die entsprechenden Listen dazu sind unter dem Link zu finden.
Diese Liste ist mir wohlbekannt :)
Das ist schon sehr heftig, dass sie unter dem Namen von Päpsten veröffentlicht wurden.
Allerdings auch nicht so sehr verwunderlich, denn damals konnte das gemeine Volk nicht
lesen oder schreiben und gerne schickten Adlige darum ihre Nachkommen in die Klöster,
damit sie dort Bildung erhielten.
Zitat von KaylaKayla schrieb: Wenn Salomon also lt. Archäologie eine fiktive Gestalt ist, dann erhebt sich die Frage, wer sich dahinter oder was sich dahinter verbirgt, dieser Frage müsste man dann sehr akkribisch nachgehen.
Vermutlich beide fiktive Gestalten oder aber "kleine Lichter", die im Nachhinein künstlich
aufgebauscht wurden, um sie zu sagenumwobenen Helden Gottes (Moses und Salomon) zu machen.
Im Falle Simon sicher, um Jesus etwas entgegen setzen zu können.
Lass uns einfach schauen, was wir dazu finden :)

@titsorgtfo4567

Sag mal, geht das jetzt schon wieder mit dir hier los? Musst du erneut Unruhe stiften,
nur weil andere User deine Kabbala "Theorien nicht für sich annehmen wollen ?
Ich wiederhole mich ungerne, aber das hier ist kein Kabbala Thread !


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Hinter dem Schleier

18.02.2013 um 19:36
@GöttinLilif

entweder hast du ein sehr schwaches leseverständnis und verstehst zusammenhänge nur schwerlich oder du diffamierst mich erneut ganz bewusst...

wo ging es denn bitte um kabbala? im gegensatz zu dir, glaube ich nicht an diesen rückständigen magie/religion/götter-rotz, worin auch die kabbala fällt.

apropos "kein kabbala thread". du hast keine einzige meiner fragen die ich dir vor einiger zeit bezüglich des themas gestellt habe beantwortet und hast dich nur immer dann gemeldet, wenn es mir wieder mal was zu unterstellen gab.


ich lasse euch weiter machen beim "für die existenz salomons gibt es keine wissenschaftlichen beweise aber es muss ihn trotzdem geben, weil steht in bibel und so..." einfach herrlich :D


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Hinter dem Schleier

18.02.2013 um 19:49
Hallo @titsorgtfo4567,

Ich käme gerne mit dir ins Gespräch und würde mich über eine Antwort freuen.

Ansonsten bliebe doch deine Intention verschlüsselt.

Gruß Flam


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Hinter dem Schleier

18.02.2013 um 19:53
@GöttinLilif
Zitat von GöttinLilifGöttinLilif schrieb:Vermutlich beide fiktive Gestalten oder aber "kleine Lichter", die im Nachhinein künstlich
aufgebauscht wurden, um sie zu sagenumwobenen Helden Gottes (Moses und Salomon) zu machen.
Im Falle Simon sicher, um Jesus etwas entgegen setzen zu können.
Lass uns einfach schauen, was wir dazu finden
Die Indizien, das es sich bei der Bibel um ein antikes Science Fiktion Werk handelt sind nicht schwer aufzufinden, wenn man danach sucht, nur die Anhänger dieses Werkes wollen nicht danach suchen, sondern weiter im Labyrinth dieses Machtgespinstes herumirren. Sollen sie wenn sie wollen, denn der Mensch gönnt sich ja sonst nichts.

Dazu Bernd Jörg Diebner: Er lehrt seit 30 Jahren Theologie. Anfang des Jahres, nach langem Zögern, entschloss sich die Evangelische Fakultät den Gelehrten zum Professor zu berufen. Er ist 63 Jahre alt.
Israel sei eine "mystische Grösse", verkündete der Akademiker. Er beschreibt die Tora als "diplomatisches Kompromisspapier", an dem womöglich noch bis 50 n. Chr. gefeilt wurde.

Für Diebner ist die Bibel das Ergebnis eines Machtgerangels um die religiöse Federführung - ein kulturpolitischer Krimi, angeführt vom Hohepriester in Jerusalem, der historische Fakten umschrieb und "seine eigenen Grossmachtträume in die Vergangenheit projizierte".

Was aber spielte sich wirklich ab, was ist Fakt und keine Fiktion ?

Zunächst mal:

Gilt es, religiöse Gefühle zu achten: 3,1 Milliarden Juden, Christen und Muslime stützen sich auf die Aussagen des Alten Testaments. Übersetzt wurde die Bibel in rund 2300 Sprachen und Dialekte.

Ja man kann sie achten, aber man muss ihnen nicht glauben, wenn man die Hintergründe kennt.

1. Woher stammt die Bibel ?

Nach Ansicht der Forscher reichen die Ursprünge der Bibel und ihrer Propheten aber viel weiter zurück, als Bibelanhänger und Interpreten es für möglich halten würden.

Die Qumramrollen und die Datierung durch Forschung - Wer hat sich diese Mammutschrift Bibel ausgedacht?

Die Qumran-Rollen sind demnach nur Abschriften von Abschriften. Dutzende von Orten und Personen werden in der Bibel genannt. Aus all diesen Eckdaten schuf die Forschung eine Chronologie, die dem konservativen Forschungslager bis heute als Richtschnur gilt. Demnach lebten die Erzväter um etwa 1800 v. Chr. Und um 1250 v. Chr. zogen die Israeliten aus Ägypten aus.

Alles beginnt mit Abraham, einem Hirten, der aus Ur (im heutigen Irak) stammte. Von dort bricht er Mann auf Geheiss Gottes nach Kanaan auf.

"Durch dich sollen alle Geschlechter der Erde Segen erlangen", erklärt der Allmächtige. Abraham tut sein Bestes und stellt bei Bethel und Sichem Altäre auf.



Nach einem Abstecher ins Nilreich kehrt er eich beschenkt nach Palästina zurück, wo er 175-jährig "lebenssatt" stirbt. Sein Sohn Isaak, Nomade wie der Vater, zeugt Jakob, dessen zwölf Söhne die Stämme Israels bilden. Der Eitelste von ihnen, Josef, wird von seinen Verwandten in eine Falle gelockt und mit einer Karawane nach Ägypten verkauft.

Rührend erzählt das 1. Buch Mose, wie der Verstossene als Traumdeuter am Nil zum Minister aufsteigt. Kurz danach bricht in Kanaan eine Hungersnot aus. Die Brüder bitten in Ägypten um Hilfe. Josef, dessen Kornspeicher voll sind, triumphiert.

Doch das Blatt wendet sich:

Ein neuer Pharao kommt an die Macht und zwingt die Juden zum "Frondienst auf dem Felde". Auch müssen sie in "Ramses" Ziegel schleppen; Der Name steht für die im Nildelta gelegene Metropole Ramses-Stadt, deren Bau um 1270 v. Chr. begann.

Der Fronddienst und die Knechtschaft wird unerträglich:

Moses,das hebräische Findelkind, aufgewachsen am Pharaonenhof, wird zum Werkzeug des Herrn. Per pedes führt der Religionsstifter sein Volk aus dem "Sklavenhaus" am Nil heraus. Nun weitet sich das Familiendrama zum historischen Massenspektakel. Die Zeit der Zeichen und Wunder beginnt. (Zeichen und Wunder müssen eingebaut werden, um die eigene Wichtigkeit zu betonen).

Jetzt wird´s dramatisch: Zuerst die Fiktion:



"600000 Mann" gehen mit Mose auf die Flucht. Jahwe teilt das Rote Meer - freie Bahn zum Sinai. Dortselbst schreibt Gott mit dem Finger die Zehn Gebote in Stein, die sein Diener in der Bundeslade verstaut, dem "heiligsten nationalen Symbol" der Juden (Finkelstein). Kaum vom Sinai herabgestiegen, muss er allerdings mit ansehen, wie sein Volk ums Goldene Kalb tanzt.

Ein Machtwort beendet das Treiben. Unter Josua, Moses Nachfolger, geht es dann auch militärisch voran. Jericho fällt im Klang der Kriegshörner. Und immer wieder leistet der Herr Schützenhilfe. Mal lässt er "Hagelsteine" regnen, in Gibeon hält er sogar die Sonne an, damit die Juden noch bei Tageslicht auch den letzten Feind erschlagen können.
Was für eine Gründerstory! Eng verzahnt mit dem Willen des Allmächtigen, der für die Gebietsansprüche bürgt, wird das Feindesland aufgerollt. Und all dies geschieht in einer Zeittiefe, die legendär und "bronzezeitlich" zu nennen wäre.

Gegendarstellung:

Frühere archäologische Darstellung: Als man bei Grabungen nahe Jericho gewaltsam zerstörte Mauern fand, waren sogleich die Posaunen schuld. Jeder kaputte Ziegel wurde als Manöverschaden aus Josuas Blitzkrieg gedeutet.

Die Richtigstellung dieser Fehldeutung:

Erst in jüngerer Zeit geriet diese Lesart der Bibel zunehmend in Bedrängnis. Abraham reitet ständig auf Kamelen herum. Wie war ihm das möglich? Als Lastenträger kamen diese Tiere erst nach 1000 v. Chr. zum Einsatz.

Ist das noch keinem Bibelanhänger- gläubigem aufgefallen ?

Bald geriet auch Mose in Verdacht, nur eine Fabelfigur zu sein. Um 950 v. Chr. habe der Verfasser der Sinai-Geschichte gelebt, und zwar als Hof Schreiber im Palast von König David, so der alte Verdacht. Nur, warum zahlen die Juden dann - in l. Mose, 42 - ihr Getreide mit Metallgeld? Die ältesten Münzen stammen aus Kleinasien und wurden erst im 7. Jahrhundert v, Chr. erfunden.



Keine Frage: Der Pentateuch, die fünf Bücher Mose, die von den gläubigen Juden als Tora verehrt und für besonders heilig gehalten werden, ist keine Primärquelle aus der Bronzezeit. Schriftkundige "Fälscher" (Krauss) haben ihr nur eine künstliche Patina verpasst.

Vor allem das Buch Josua verdreht die Realgeschichte total. Rasant prescht darin der Feldherr bei seinem Eilkrieg über den Jordan und rottet, angetrieben vom jähzornigen Herrn, die Urbevölkerung und deren Vielgötterei aus.

Das Märchen vom Hause David´s :

Es ist 16 Quadratmeter gross und besass weder Küche noch Fenster. Gekocht wurde draussen. Daneben liegt eine Steinplatte mit einem Loch. "Das war das Klo", erklärt der Forscher.

Ist das Davids Glanz und Herrlichkeit? Laut 1. Könige, Kapitel 10 gab es in der Hauptstadt "Silber so häufig wie Steine".


Das war eine kleine Geschichte zwischen Wahrheit und Fiktion, mehr dazu:

http://hermetik.ch/ath-ha-nour/site/hermetiktextebibel.htm (Archiv-Version vom 19.01.2010)

Wer war JHWH ?

Als Märchen und monumentale Camouflage - so steht das Wort Gottes mittlerweile da. Wo die Forscher geschichtliche Fakten vermuteten, sehen sie nun politische Propaganda. "Wir stehen vor einem Dammbruch", gibt Dirk Kinet zu, der an der Universität Augsburg Biblische Sprachen lehrt.

Denn auch die Entwicklung des Monotheismus verlief völlig anders, als die Heilige Schrift glauben machen will. Im Gewand der Ewigkeit tritt Gott dort an. Er steht jenseits der Zeit - ein Wesen, das nie geboren wurde und nie sterben wird.



Bereits der Erzvater Abraham opfert (angeblich um 1800 v. Chr.) diesem allmächtigen Wesen. "Gott ist einzig", bekennt auch Mose, nachdem sich ihm der Herr im brennenden Dornbusch offenbart. Nur allzu gern verklärten konservative Bibelkundler das Volk Israel zur Sonder-Ethnie. Doch die Archäologie macht jetzt klar: Auch der Herrgott hat mal klein angefangen.

Anfangs sei Jahwe nur ein Wettergott gewesen, erklärt der Augsburger Experte Kinet: "Er war ein Garant der Fruchtbarkeit, dessen sexuelle Darstellung erst langsam zurückgedrängt wurde."



Götzen aus Ton und Metall wurden im Heiligen Land entdeckt, auch kleine Tonfiguren mit drallen Brüsten und Pos. Die Geburt Gottes aus dem Schoss der Vielgötterei, das ist der Rahmen, in dem die neuen Erkennnisse angesiedelt sind:



- In Jerusalem blühte die Tempelprostitution;

- Gott besass ursprünglich eine nackte Begleiterin;

- noch um 100 v. Chr. hingen die Bauern der Gegend heidnischen Ritualen an.

Vor allem die historische Basis der Bibel wankt. Den jüngsten Hieb hat jetzt Israel Finkelstein, Chef-Ausgräber an der Universität Tel Aviv, geführt. Sein Buch "Keine Posaunen vor Jericho" bestätigt, dass Kerntexte der Bibel unwahr sind:



-Auszug jüdischer Stämme aus Ägyp­ten fand nie statt.

-Kanaan wurde nicht, wie im Buch Jusua beschrieben, gewaltsam erobert.

-Die Ur-Reiche von David und Salomo sind Trug. Diese israelitischen Könige herrschten nur über "unbedeutende Tei­le von Randregionen" (Finkelstein).

Man nimmt an, das alle himmlischen und geistigen Verherrlichungen JHWH`s aus der griechischen Philosophie stammen und im Nachinein von den biblischen Autoren eingepasst wurden.

JHWH, die Bibel sind also Fiktion und antiker Krimi zugleich.


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Hinter dem Schleier

18.02.2013 um 19:54
@eisenhans

die diva @GöttinLilif sagt, ich darf hier nicht darüber diskutieren, da sie mich ansonsten meldet.

ist letztendlich aber sowieso banane, da dein text hier:
Zitat von eisenhanseisenhans schrieb:Die UR-Geschichte spricht uns von Dunkelheit.
Abrahamitischer Wurzelgrund.
Hier hat ihre "Bindung" ihren Anfang genommen.

Wenn ihr UR ein Licht schenken wollt,
dann schaut auf das Land, welches UR einmal eine Heimat war.

Ihr Ursprung ist zum blinden Fleck für alle Nachfahren geworden.
anscheinend nur zufällig genau das beschreibt, was ich aus alten texten kenne. deswegen hab ich dann mit diesen fremdwörtern geantwortet, weil ich dachte du kennst es aber dem scheint nicht so zu sein.


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Hinter dem Schleier

18.02.2013 um 20:05
@Kayla

nach ettlichen jahren und genau 111 seiten hast du endlich die wahrheit erkannt - bravo!

@GöttinLilif

lies dir den text von kayla ganz genau durch und lerne. dann erkennst du vieleicht endlich, dass phallus-gott jahwe nicht existiert und somit auch niemals sterben konnte.

schluss mit märchen.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Hinter dem Schleier

18.02.2013 um 20:08
@titsorgtfo4567
Zitat von titsorgtfo4567titsorgtfo4567 schrieb:nach ettlichen jahren und genau 111 seiten hast du endlich die wahrheit erkannt - bravo!
Du scheinst nicht dazu in der Lage zu sein zu begreifen, das man Erkenntnisse auch belegen sollte und das habe ich mit dem Post, denn das kannst du ja offensichtlich nicht.. Stattdessen hältst du es mit Rumstänkern und Trollen.


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Hinter dem Schleier

18.02.2013 um 20:09
Hallo @titsorgtfo4567

ich glaube, es ging @GöttinLilif darum, in ihrem thread "Harmonie" zu bewahren,
nach dem Motto: Der Ton macht die Musik.

Du schreibst:
... ist letztendlich aber sowieso banane, da dein text hier:
(...)
anscheinend nur zufällig genau das beschreibt, was ich aus alten texten kenne. deswegen hab ich dann mit diesen fremdwörtern geantwortet, weil ich dachte du kennst es aber dem scheint nicht so zu sein.
@titsorgtfo4567
Also, von mir aus darfst du das gerne ausführen und ... entschlüsseln.
Ich lebe von meinen Bildern und Worten. Würde mich also interessieren, von welchen Texten du sprichst.

Gruß Flam

PS: Mehr kann ich jetzt auch nicht dazu sagen


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Hinter dem Schleier

18.02.2013 um 20:12
@Kayla

ich bin nicht der, welcher bücher bzw. autoren als quelle für ne erlogene behauptung angibt, welcher er nie gelesen hat, in der hoffung man merkt es nicht bzw. macht sich sowieso nicht die mühe die bücher zu lesen.

zu dumm, dass ich beide bücher schon vor jahren im original gelesen und dich sofort als scharlatan entlarvt habe.

jetzt solltest du noch diesen astral-göttinen-dummfug-glauben ablegen, dann bist du noch mals nen stück freier von schuld, angst etc.


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Hinter dem Schleier

18.02.2013 um 20:19
@Kayla
Zitat von KaylaKayla schrieb:Du scheinst nicht dazu in der Lage zu sein zu begreifen, das man Erkenntnisse auch belegen sollte und das habe ich mit dem Post, denn das kannst du ja offensichtlich nicht..
ich habe auch zu keinem zeitpunkt irgendwelche behauptungen aufgestellt und sie als wahrheit deklariert, was sollte ich also belegen? ich habe immer nur informationen aus verschiedenen quellen in die runde geworfen, anfänglich in einem anderen thread, und obwohl ich mich immer ganz deutlich davon distanziert habe, habt ihr zwei mich stets angegriffen und versucht mich aus der diskussion zu verbannen. hast du etwa schon vergessen wie du auf penetranteweise mit lügen gegen mich gehetzt hast?^^

und apropos belegen... du hast ebenfalls, wie @GöttinLilif keine meiner fragen bezüglich des themas beantwortet. und als du dann mal drauf eingegangen bist und nen riesen text gepostet hast, welchen ich nen tag später gelesen habe, musste ich mit schrecken feststellen, dass du keine einzige frage beantwortet hast. war nur blabla.


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GöttinLilif Diskussionsleiter
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Hinter dem Schleier

18.02.2013 um 20:36
@Kayla

Danke für den langen Post.
Zitat von KaylaKayla schrieb: Zunächst mal:

Gilt es, religiöse Gefühle zu achten: 3,1 Milliarden Juden, Christen und Muslime stützen sich auf die Aussagen des Alten Testaments. Übersetzt wurde die Bibel in rund 2300 Sprachen und Dialekte.

Ja man kann sie achten, aber man muss ihnen nicht glauben, wenn man die Hintergründe kennt.
Natürlich ist es trotz all der neuen Erkenntnisse zur Entstehung der Bibel nicht möglich, diese entsprechend Publik zu machen, denn was würde dann sein ?
Ein Massenaufstand ? Was sollten all die Gläubigen machen ? Wohin sollten sie sich wenden ?
Natürlich sehr schwierig.


Genau, Jahwe fing mal klein an, blieb ihm ja auch nichts anderes übrig, wo er von sich aus
nie Macht hatte.
Zitat von KaylaKayla schrieb: Man nimmt an, das alle himmlischen und geistigen Verherrlichungen JHWH`s aus der griechischen Philosophie stammen und im Nachinein von den biblischen Autoren eingepasst wurden.
Sehr viel wirklich eigenständiges scheint wohl nicht in der Bibel vorhanden zu sein.
Zitat von KaylaKayla schrieb: JHWH, die Bibel sind also Fiktion und antiker Krimi zugleich.
Genau, es wurde um einen Gott herum eine endlos lange Geschichte geschrieben,
und JHWH erdacht, da er ursprünglich einen anderen Namen hatte, doch den wollte
er tunlichst überdecken.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Hinter dem Schleier

18.02.2013 um 20:38
@GöttinLilif


Ich schrieb:
Zitat von KaylaKayla schrieb:JHWH, die Bibel sind also Fiktion und antiker Krimi zugleich.
Dazu noch Folgendes: Wir hatten ja die Sache mit den Archonten bereits besprochen. Wenn wir uns vor Augen halten, das der JHWH in der Bibel Fiktion ist, in Wirklichkeit aber nicht, dann kann man zu dem Schluß gelangen, das er sich in allen Herrschern auf diesem Planeten verborgen hatte und seine Macht ausgeübt hat. Überall dort, wo es keinen Frieden, kein Mitgefühl für Natur, Lebewesen und Umwelt gibt, lebt sein Erbe fort. Offensichtlich haben die Gnostiker dieses Prinzip wirklich erkannt, wurden aber deswegen abgelehnt, damit Niemand je diesen Mechanismus durchschaut.


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GöttinLilif Diskussionsleiter
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Hinter dem Schleier

18.02.2013 um 20:42
@Kayla
Zitat von KaylaKayla schrieb: dann kann man zu dem Schluß gelangen, das er sich in allen Herrschern auf diesem Planeten verborgen hatte und seine Macht ausgeübt hat. Überall dort, wo es keinen Frieden, kein Mitgefühl für Natur, Lebewesen und Umwelt gibt, lebt sein Erbe fort. Offensichtlich haben die Gnostiker dieses Prinzip wirklich erkannt, wurden aber deswegen abgelehnt, damit Niemand je diesen Mechanismus durchschaut.
Guter Gedanke, ja, denn in wirklich "starke" Menschen, die es zulassen, können die Archonten (Wesen, welchen Namen man ihnen auch geben mag) gehen, in Form einer Besetzung dann. Ansonsten hat er natürlich immer wieder versucht, solche Mächtigen zu seinen Gunsten zu lenken.
Absolut !
Wer davon Kenntnis bekam, dem wurden "gelenkte" Gegner entgegen geschickt, so dass z.B. die Gnostiker es sehr schwer hatten, fast "ausgerottet" wurden.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Hinter dem Schleier

18.02.2013 um 20:55
@GöttinLilif
Zitat von GöttinLilifGöttinLilif schrieb:Wer davon Kenntnis bekam, dem wurden "gelenkte" Gegner entgegen geschickt
Ja und genau das zieht sich wie ein roter Faden quer durch die Geschichte, dort wo Intrigen, Gewalt, Korruption, Unterdrückung und Mißbrauch jeglicher Art im Spiel waren und immer noch sind.


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Hinter dem Schleier

19.02.2013 um 09:33
@Kayla

Sargon von Akkad (auch Sargon von Akkade) war von 2356 bis 2300 v. Chr. (mittlere Chronologie) bzw. 2292 bis 2236 v. Chr. (kurze Chronologie) König von Akkad. [wiki]

König Salomo bzw. Salomon (hebr. שְׁלֹמֹה Šəlomoh) war − nach der Darstellung der Bibel − im 10. Jahrhundert v. Chr. Herrscher des vereinigten Königreichs Israel. In den Erzählungen der Bibel gilt er als der Erbauer des ersten Tempels in Jerusalem und als der dritte König in Israel nach Saul und David. Also kann man diese Informationen getrost Übergehen denn die in der Bibel wurden bisher alle Daten und Fakten falsch angegeben - allein die Geschichten bergen einen roten Faden der Rückschlüße auf andere geschichtliche Zusammenhänge zuläßt. So zum Beispiel die Geschichte über das Salomonische Urteil welches laut Überlieferung schon von König Sargon ausgesprochen wurde.

„Im Kampf hat er [=Sargon, der hier in dritter Person von sich redet] Uruk (Urkuh?) besiegt, die Stadt erobert. Lugalzaggesi, den König von Uruk, hat er im Kampf gefangen genommen, ihn in einem Holzblock zum Tore des Enlil (-Tempels) geführt“.

Enlil (auch En-Lil, El-Lil, Ellil; Beiname Nunamnir) ist der Hauptgott der sumerischen und auch der akkadischen, babylonischen und assyrischen Religion und Vorbild und Bestandteil anderer Gottheiten diverser altorientalischer Völker.

Der Name En-Lil stammt aus der sumerischen Sprache und bedeutet wörtlich übersetzt "Herr Wind". Im Zusammenhang gesehen bedeutet das Wort "Herr des lauten Wortes" oder "Herr des Befehls". Er ist der Sohn des obersten Gottes An. Er ist mit Ninlil verheiratet, in manchen Überlieferungen auch mit der Mami (Anzu-Mythos). Sein Bruder war Enki.

An (sumerisch An, akkadisch Anu und Anum) war der Stadtgott von Uruk und Der. Uruk (sumerisch Unug; biblisch Erech; griechisch-römisch Orchoe, Orchoi), das heutige Warka, liegt etwa 20 km östlich des Euphrat in der Nähe der antiken Stadt Ur. Uruk liegt in der Nähe von Babylon.

Akkadisches Rollsiegel von König Sargon/Salomon
Dies erklärt auch woher König Solomon sein wissen über die Fixsterne und deren Tore bekam. Hierbei spielte wohl auch das akkadische Rollsiegel welches das Sonnensystem mit seinen Planeten darstellt eine erhebliche Rolle.

http://psiknowledge.blogspot.de/2012/10/konig-sargon-von-akkad-ist-der.html

3. Eine biblische „Aussetzungsgeschichte“

In der ganzen Welt verbreitet sind Aussetzungsgeschichten von Säuglingen. Auch in der Hebräischen Bibel findet sich eine solche: Der neugeborene → Mose ist im Horizont der Exoduserzählung aufgrund des Befehls des Pharao an die israelitischen „Hebammen“, jeden neugeborenen männlichen Säugling zu töten, gefährdet (Ex 1,8-22, vgl. im NT Mt 2,16-18). Die JHWH-fürchtigen Hebammen kommen diesem Befehl nicht nach. Mose wird von seiner Mutter zunächst im Haus verborgen, nach drei Monaten in einem Korb auf dem Nil versteckt und schließlich durch die Initiative von Frauen gerettet. Durch diese Geschichte wird von vornherein die Besonderheit des hier in den größeren literarischen Zusammenhang eingeführten Helden unterstrichen: Schon als Säugling trotzt er dem Tod, und das zeigt, dass JHWH mit ihm ist. Zugleich macht die Erzählung die Überlegenheit des Gottes Israels über die Weltmacht Ägypten deutlich (→ Mose 4.).

Eine enge Parallele bietet die Geburtslegende des Sargon von Akkad, die in der Bibliothek → Assurbanipals gefunden wurde und in der neueren Forschung sogar als Quelle der Moseerzählung gilt (s. Art. → Mose): „Sargon, der starke König, der König von Akkade, bin ich. Meine Mutter war eine Verstoßene (?), meinen Vater kannte ich nicht. Die Verwandtschaft meines Vaters wohnt im Gebirge. Meine (Geburts-)stadt ist (die Stadt) Safran, die am Ufer des Euphrat liegt. Es empfing mich meine Mutter, die Verstoßene gebar mich heimlich. Sie legte mich in einen Korb aus Schilf, mit Asphalt verschloss sie meine Öffnungen. Sie ließ mich auf dem Fluss nieder, aus dem ich nicht mehr selbst emporsteigen konnte. Der Fluss trug mich, zu Aqqi dem Wasserschöpfer brachte er mich. Aqqi der Wasserschöpfer holte mich wahrlich durch ein Eintauchen des Eimers herauf. Aqqi der Wasserschöpfer nahm mich zu seiner Sohnschaft an(?), er zog mich wahrlich groß. Aqqi der Wasserschöpfer setzte mich wahrlich in seine Gärtnerarbeit ein. Bei meiner Gärtnerarbeit gewann mich die Ischtar wahrlich lieb. (x Zehner +) 5/4 (?) Jahre übte ich wahrlich die Königsherrschaft aus. …“ (Übersetzung aus Gerhards, 170ff). Die Erzählung will zeigen: Ein Säugling, der so gerettet wird, muss ein Geliebter der Götter sein.

http://www.bibelwissenschaft.de/nc/wibilex/das-bibellexikon/details/quelle/WIBI/zeichen/s/referenz/25798/cache/5097188c80796a20540d02a4a6bb608f/ (Archiv-Version vom 13.03.2013)

"Sarukken (= Sargon) der mächtige König von Akkad bin ich. Meine Mutter war eine Gottesherrin meinen Vater kannte ich nicht der Bruder meines Vaters wohnte im Gebirge. Es empfing mich die Mutter die Gottesherrin im geheimen gebar sie mich setzte mich in ein Kästchen aus Schilf mit Erdpech verschloß sie meine Tür übergab mich dem Flusse; ohne über mich hinwegzugehen hob mich der Fluß empor zu Akki dem Wassergießer (= Gärtner) brachte er mich. Akki der Wassergießer (nahm mich) zum Sohne (an). Akki der Wassergießer machte mich zu seinem Gärtner. Während ich Gärtner war gewann mich Ischtar (= die Göttin) lieb und ich übte die Königsherrschaft aus..." (Zitiert nach: Hugo Gressmann Altorientalische Texte 1926).


Kein Wunder, dass König Davids Haus ein einfaches Haus war, siehe dein Posting von gestern und man zu König Salomon auch rein gar nichts prunkvolles gefunden hat, er so, wie die Bibel es schildert gar nicht existierte.
Wie so oft, wurden die biblischen Erzählungen an ältere Mythen oder frühere historische Gestalten angeknüpft, angelehnt, ganz übernommen, bzw. ihre Namen durch passende Namen ersetzt und sie konnten diese in die Bibel "einziehen".

Sprich die Bibel ist, wie immer wieder deutlich wird, ein Buch mit einem sehr fragwürdigen Wahrheitsgehalt ! Wenn Moses nie existierte, David und Salomon nur recht einfache Leute waren,
ihre Herrschaft, ihr Prunk, nur erdacht waren, bzw. auf frühere historisch belegte Persönlichkeiten zurück gehen, die nichts mit einem Glauben an Jahwe zu tuen hatten, nein, sogar aus einer ganz anderen Kultur kamen, zeigt das deutlich, worum es in der Bibel geht. Salomon galt dennoch als großer Magier, der real sicher niemals irgendeinen Schlüssel von einem "Engel" überbracht bekommen hat, quasi eine fiktive Herrschaft über Dämonen führte, wird alles in allem klar, dass diese biblischen Geschichten
ohne jeglichen historischen Hintergrund, einzig und alleine dazu dienten, Jahwes Macht zu untermauern, aber sie eben nie auf einem realen Fundament standen, sie nur Märchen fürs Volk waren, um es gefügig zu machen und es zu unterhalten.


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