Wie fasst Du dann eigentlich die Stellen in der Bibel auf, wo es heißt, die Frau ist dem Mann „untertan“ -> ist dann sozusagen das Leben dem Mensch untertan?
Ja, wenn ich so nachdenke, haut es vielleicht hin: das Leben dient dem Menschen ;)
Aber sind diese Bibelstellen wirklich als Metaphern zu sehen?
Ja, so ungefähr sehe ich das.
@Optimist . Die Materie dient dem Geist.
:)Als "der Herr den Adam" in einen tiefen Schlaf fallen ließ, um aus seinem Körper eine Seite (nicht Rippe) zu nehmen, wird dem Menschen(kind) seine Welt bewusst, denn es wird "ein Teil" von dem Menschen selbst "genommen" und von diesem "getrennt" (bewusst gemacht).
Dieser Teil betrachte ich als die "Erde" in Sinne von Körper (Materie. "Ich" und mein Körper)
Und der Mensch erkannte "seine Frau" als Teil von sich selbst (mein Fleisch, mein Bein....). Er erkennt seine Seele als Körper, Welt, Leben.
Darin sehe ich das Kind, welches seine Triebe, Eigenschaften, Menschsein lernt, indem es die Tierstadien durchmacht, wie zB auf allen vieren krabbelt.
--> Adam benannte zuerst die Tiere, bevor er in den tiefen Schlaf fiel. und daraus nicht mehr erwachte! (Gen2:21)
aber dafür eine irdische Seele bekam. Durch die er sich als körperliches Wesen wahrnimmt.
Die irdische Seele, wird in Geschichten als die "Prinzessin" symbolisiert, die vom Drachen entführt wird, und der Ritter ist der Geist des Menschen, der den Drachen (= seine eigene Angst ) tötet. In sich tötet, um seine Seele zu retten, zu veredeln, zu erheben, in "Gleichklang bringen, einen Wert ihr beimessen gemäß des Geistes, sie zu lieben, zu verehren.. In diesem kampf muss der Ritter dem Tod ins Auge sehen und siegen.(quasi über sich selbst über seine Materie)
Dann kann er die Prinzessin heiraten. ( in sich.chymische Hochzeit) und bekommt noch dazu das "königreich". Seine Seele und sein Geist befinden sich im gleichen inneren Zentrum.
Ich denke, wenn die Erde/Seele zum Geist erhoben ist dann bedeutet das mM , dass der Mensch die irdische Illusion in sich erkannt hat.
Ich denke, die Bibel prophezeit sich unweigerlich selbst. Solange dieses Buch als "Wort Gottes" betrachtet wird. und als "die Geschichte" der Menschheit in den Köpfen vieler Menschen. So wird es unweigerlich zur Basis des Denkens und Handelns.
Ds gesamte Weltgeschehen ist danach. zB die Missionierungen der eroberten Länder im Namen Gottes in der Zeit der seefahrenden iberischen Völker, die Gründung Israels und der daraus bis heute anhaltende Krieg im nahen Osten. Das "Wort Gottes".
Und irgendwie geht das vllt auch gar nicht anders.
Meine weiteren Übelegungen sind, dass jeder Mensch als kleines unbewussts Kind , zu allererst sein eigenen HÄNDE wahrnimmt.
ich denke, darin liegt ein Schlüssel, denn darin ist der Beginn des Gedankens zu erkennen, weshalb der Urgrund des Denkens des Menschen die Zahl 10 ist. (Yod = 10 = Hand)
Die 10 Finger, an zwei Händen, philosophisch betrachtet, ergeben fünf für jede Möglichkeit.
Fünf für die linke Seite und fünf für die rechte Seite. Die Möglichkeiten die daraus entstehen, gewähren einen Blick nach oben und nach unten, der sich nach vorne und zurück in ein dreidimensionales Gebilde formen lässt, in dem eine vierte Dimension, die Zeit die ganze Sache aufrechterhält. (sorry für die Wirrnis diesem Gedanken)
eine Annäherung:
http://www.hermetik.ch/ath-ha-nour/Bilder/kabbalaraumwuerfelneu.gif (Archiv-Version vom 14.07.2011)Die Zahlen (Sephiroth) sind die Buchstaben und die Buchstaben sind die Zahlen. Diese Verbindung ist verlorengegangen.
So ist das WORT aus den Zahlen entstanden, welches wir denken und sprechen. Gewissermaßen aus uns selbst, aus der ersten Urwahrnehmung der Menschheit der eigenen Hände.
Das Werden der Menschheit geschieht wohl im Kleinen so wie im Großen. Deshalb sehe ich, in der jetzigen Menschenform nicht unsere wahre Form. Es ist nur eine manifestierte Erscheinung, die wir jetzt "benutzen". Eigentlich haben wir alle Formen in uns, von Beginn eines Einzellers, alle Tiere, deren Eigenschaften in dem menschlichen Körper vereinigt sind. (Adam benannte die Tiere....) Das ist keine lineare Evolution, dass es eine ist, erscheint bloss so, aufgrund des Wortes, das in uns ist und im menschlichen mind gespeichert ist, und uns "einen Raum" für eine History (Vorstellung über uns selbst) ermöglicht.
Fünf Kerzen brennen an jeder Seite des Altars. Da es innen wie aussen ist, und der Mensch ständig das Ritual seines Lebens begeht, mit jedem Handgriff sozusagen, und es jedoch oft nicht erkennt, da ein DU erforderlich ist, um das "ich" wahrzunehmen. Und er es ist, der den Himmel und die Hölle geschaffen hat, jenachdem wie er seine "Frau" be-HANDelt.