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Islam - Eine friedliche Religion?

8.894 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Islam ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Islam - Eine friedliche Religion?

19.11.2020 um 17:30
Zitat von LibertinLibertin schrieb:nicht nur mit friedlichen Worten und frewilligen Taufen verbreitet wurde.
zB die Zwangschristianisierung der Sachsen durch Karl den Großen und der Prußen durch den deutschen Orden.


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19.11.2020 um 18:28
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Reevolution schrieb:
ist egal welchen Glauben man nimmt, man kann alles draus machen

ja
An was glaubst du denn persönlich bzw. glaubst du überhaupt an irgendwas? Was unterscheidet dann deinen Glauben oder nicht-Glauben, wenn du sagst aus jedem Glauben lässt sich alles machen? Wenn ich oder sonstjemand Atheist ist, ist das in gewisser Weise auch ein Glaube.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:da gibt bereits bei Christen sehr unterschiedliche Vorstellungen.
von Annihilationismus bis Universalismus.
Was auch immer das ist, jedenfalls ist es ja ein Unterschied. Einer der mir egal ist aber dennoch lässt sich ja z.B. aus einem Satanismus kein Christentum machen.

Worum gehts dir denn jetzt konkret..dass du alle abrahamistischen Religionen als gefährlich und auch gleich gefährlich und willkürlich austauschbar betrachtst? Gilt das für dich auch für alle anderen Religionen oder nur für die o.g.?
Zitat von BishamonBishamon schrieb:das alte Testament kennt die Nächstenliebe und die Steinigung als Todesstrafe. Und Jesus hat die Todesstrafe nicht explizit verboten (siehe Perikope über Jesus und die Ehebrecherin).
Ich weiss ja nicht, wie die Christen das gelöst haben aber es wurde doch bestimmt seit nach 1500 niemand mehr gesteinigt?Zumindest wäre mir persönlich nichts davon bekannt. Mich persönlich interessiert nicht die "Steinzeit" sondern jetzt muss man auch den Stand von jetzt betrachten.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:die Todesstrafe wurde von der katholischen Kirche erste 2018 geächtet ( 1815 hat der Vatikan die Guillotine eingeführt und auch benutzt).
Das mag sein. Dennoch ist sie doch weder in den USA (wenn man dieses als ein überwiegend christliches und zivilisiertes Land sehen will) noch bei Kim in Korea bis heute nicht geächtet.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:was machen die grad hier?:
Sie beten für ihren Präsidenten. Ich weiss nicht auf was du hinauf willst,auf dem Bild sind doch keine Waffen?
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Glaubt man der BBC:
Wie gesagt, ich glaube Idioten gibts überall. Hat denn eine Kirche diese Aussage für gut geheissen?
Zitat von BishamonBishamon schrieb:laut NT betrifft das jede Regierung. Sogar eine römische.
Ok, wenn das so ist,mag sein. Wir haben heute andere Umstände. Besser so als rebelliert Pauschal gegen jede Regierung oder steinigt Demokraten.

Wenn wir in einem islamischen Land gem. IS leben würden, dann könnten weder ich noch du hier frei unsere Meinung sagen und wenn müssten wir angst um unser leben haben. Da ist das Christentum im Vergleich bei weitem anders zu betrachten.

Ich bin nicht in der Kirche aber finde es gut,dass die soziale Einrichtungen stellen. Und wieviele Tage Urlaub im Jahr haben wir denn Urlaub aufgrund denen? Und das auch für jeden, ob er was anderes glaubt oder gar nichts.


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19.11.2020 um 18:54
Zitat von ReevolutionReevolution schrieb:Atheist ist, ist das in gewisser Weise auch ein Glaube.
es gib auch gnostische Atheisten, die sind sich sicher und glauben nicht nur.
Zitat von ReevolutionReevolution schrieb:aus jedem Glauben lässt sich alles machen?
zumindest aus Bibel, Torah und Koran.
Zitat von ReevolutionReevolution schrieb:Was auch immer das ist, jedenfalls ist es ja ein Unterschied.
ein gewaltiger Unterschied. erwähnte ich, weil du "unterschiedliche Jenseitsvorstellungen" erwähnt hast.
Zitat von ReevolutionReevolution schrieb:gleich gefährlich
Um die Gefährlichkeit vom Koran beurteilen zu können, sollte man auch die Gefährlichkeit der andern zwei verwandten Religionen kennen.
Aus dem Koran lässt sich eine Ponyhof-Variante basteln ... wenn man will.
Zitat von ReevolutionReevolution schrieb:auch für alle anderen Religionen
Es gibt zB im tibetischen Buddhismus verschiedene Schulrichtungen und die haben sich durchaus mal mit Waffen gekloppt.
Zitat von ReevolutionReevolution schrieb:muss man auch den Stand von jetzt betrachten.
Auch. Wenn es aber um die Schriften geht, muss man sich auch die Vergangenheit ansehen.
Zitat von ReevolutionReevolution schrieb:auf dem Bild sind doch keine Waffen?
als Präsident kann er eine ziemlich große Armee in den Krieg schicken.
und unter seiner Amtszeit gab es mehr Drohnenangriffe, als unter Obama.
Zitat von ReevolutionReevolution schrieb:ich glaube Idioten gibts überall.
nicht irgendein Idiot. Er war Präsident der USA.
Zitat von ReevolutionReevolution schrieb:gem. IS leben
ja, das ist ein Scheiß.


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Islam - Eine friedliche Religion?

19.11.2020 um 18:58
Zitat von ReevolutionReevolution schrieb:ch weiss ja nicht, wie die Christen das gelöst haben aber es wurde doch bestimmt seit nach 1500 niemand mehr gesteinigt?Zumindest wäre mir persönlich nichts davon bekannt. Mich persönlich interessiert nicht die "Steinzeit" sondern jetzt muss man auch den Stand von jetzt betrachten.
Nach 1500 kannte man genug andere "gut christliche" Methoden um jemand um die Ecke zu bringen, Rädern, Hängen, Vierteilen, Hinrichten mit dem Schwert, Ersäufen, Verbrennen und und. Welche Methode angewandt wurde hing davon ab, welches Verbrechen begangen worden war.


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Islam - Eine friedliche Religion?

21.11.2020 um 23:38
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Juden steinigen heute keine Ehebrecher und Zauberer ... und Sklaven halten sie auch keine mehr.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Laut neuem Testament ist jede Regierung von Gott eingesetzt (ein Kaiser kann "göttliche" Gesetze erlassen wie er lustig ist) und ein Gebot lautet "du sollst nicht morden" und nicht "du sollst nicht töten".
Das NT sieht auch nicht die Gleichheit aller Menschen vor, denn jeder soll in seinem Stand bleiben. Auch wird beschrieben, dass ein christlicher Sklave seinem christlichen Herrn besonders eifrig dienen soll.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Und die Juden haben heute die Steinigung komplett aufgegeben.
Es gibt da aber einen großen Unterschied, nämlich, dass diese Glaubensrichtungen sich auch „offiziell“ zu einer anderen Auslegung als damals bekennen.
Die meisten Christen sind ja in irgendwelchen offiziellen Kirchen oder privaten Vereinen organisiert, die eine offizielle Satzung oder ein Glaubensbekenntnis haben, woran sich gehalten werden muss, wenn man „drin“ sein will.

Überdies fehlt der Anspruch dieser Religionen, nicht nur eine Religion sein zu wollen, sondern eine Ideologie, die sich auch auf den Staat erstreckt.

Dadurch ist jeder Angehörige oder Nicht-Angehörige durch die „höhere Macht“ des Staates geschützt. Und in „christlichen“ Ländern orientiert sich die Politik größtenteils an humanistischen Werten.

Diese Aufteilung existiert im Islam nicht und das macht ihn zusätzlich gerade für alle, die ihm nicht angehören, gefährlich.


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Islam - Eine friedliche Religion?

22.11.2020 um 00:26
Zitat von ReevolutionReevolution schrieb:Wenn wir in einem islamischen Land gem. IS leben würden, dann könnten weder ich noch du hier frei unsere Meinung sagen und wenn müssten wir angst um unser leben haben. Da ist das Christentum im Vergleich bei weitem anders zu betrachten.
mir scheint deine perspektive ist stark verdreht, mit meinungsfreiheit und menschenrechten hätte das nicht mehr viel zu tun

denke ich, eher mit macht über die gedanken und gefühle der gläubigen traurig finde ich das wenn es so weit geht

dieser zustand ist nicht anstrebenswert eine gesellschaft muss sich weiterwentwickeln nicht zurück

wissenschaft kann nur wissen schaffen wenn diese auch frei ist in ihrem handeln und ohne diese

und die erkentnisse die wir daraus geschlossen haben und schließen werden wird es keine gute zukunft

für die menschheit mehr geben daher sehe ich jede geistige einstellung die dies gefährdet als fragwürdig an


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Islam - Eine friedliche Religion?

22.11.2020 um 08:07
Zitat von menarimenari schrieb:fehlt der Anspruch dieser Religionen, nicht nur eine Religion sein zu wollen, sondern eine Ideologie, die sich auch auf den Staat erstreckt.
wofür steht das C in CDU und CSU?
Zitat von menarimenari schrieb:in „christlichen“ Ländern orientiert sich die Politik größtenteils an humanistischen Werten.
dank dem Säkularismus. War aber auch mal anders.

In Deutschland klopft man gerade einem Olaf Latzel auf die Finger: am Freitag war Prozessbeginn
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/bremen-prozess-gegen-pastor-olaf-latzel-beginnt-a-7cabcb57-6407-4a0f-a9a2-30f1bd4641b7

In der Türkei passiert dieser Dame nichts:
Die ägyptische Fernsehmoderatorin Hala Samir hat in ihrer Sendung auf Watan TV dazu aufgerufen, dass Schwule lebendig verbrannt, von Gebäuden geworfen oder zu Tode gesteinigt werden sollten.
Und das ist ein massives Problem.

https://mannschaft.com/tv-sprecherin-der-muslimbruderschaft-toetet-homosexuelle/


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Islam - Eine friedliche Religion?

22.11.2020 um 11:32
Zitat von BishamonBishamon schrieb:War aber auch mal anders.
Mit der Betonung auf WAR und das ist eben der springende Punkt. Es hat sich geändert, weiterentwickelt.

Die Religionen sind dem humanistischen Weltbild UNTER-geordnet.

Auch im Moment geschieht wieder eine Entwicklung hin zur Akzeptanz homosexueller auch in den Kirchen.
Die leider noch nicht so weit ist aber man merkt, dass da etwas passiert.

Und genau das ist beim Islam nicht passiert.
Im Gegenteil. Gerade erst gab es wieder einen islamischen Erorberungskieg gegen den ältesten christlichen Staat der Welt (Armenien).

Und der Westen hat ein sehr armseliges Bild abgegeben, indem er NICHTS getan hat.


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Islam - Eine friedliche Religion?

22.11.2020 um 11:37
Zitat von BishamonBishamon schrieb:wofür steht das C in CDU und CSU?
Es steht natürlich für christlich aber der wichtige Punkt ist: diese Parteien würden überwacht und ggf. verboten werden, wenn sie gegen die Verfassung handeln würden.
Die Trennung ist also trotzdem da.


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22.11.2020 um 11:58
https://www.gmx.net/magazine/politik/berg-karabach-konflikt-armenien-westen-35282746

Hier zu dem Krieg, den ich erwähnte
Die Türkei und Aserbaidschan gewinnen einen Überfallkrieg gegen Armenien. Ein islamischer Zangengriff soll den ältesten christlichen Staat der Welt treffen. Die beiden Despoten Erdogan und Alijew jubeln. Der Westen schaut weg.
Ja, so friedlich
Das ölreiche Aserbaidschan marschierte mit massiver Unterstützung der Türkei ein - flankiert von eigens angeheuerten islamistischen Söldnern aus Syrien, deren Brutalität im ganzen Nahen Osten gefürchtet ist. Das winzige Armenien hatte gegen die militärische Übermacht keine Chance, auch weil die Aserbaidschaner mit modernsten Drohnenwaffen ausgestattet waren und brutal vorgingen.
Menschenrechtsorganisationen berichten von Streubomben gegen die Zivilbevölkerung, von gezielten Angriffen auf Krankenhäuser und Kirchen, weil sie christliche Kreuze trugen. Kriegsgefangene Armenier sollen gefoltert und dabei gefilmt worden sein. Bei der OSZE und der UNO werden derzeit Berichte von Enthauptungen von Soldaten und Verstümmelung von Leichen geprüft. Videos von Hinrichtungen haben die Hohe Kommissarin für Menschenrechte der Vereinten Nationen, Michelle Bachelet, zu einem Alarmruf veranlasst: Kriegsverbrechen seien zu befürchten.
Und warum das alles? Da muss man nicht lange überlegen
Für die Türkei und Aserbaidschan handelt es sich bei der Eroberung von Berg-Karabach um einen islamischen Befreiungskampf gegen das christliche Armenien. Man müsse die Region "von den Ungläubigen befreien", hat Erdogan den Religionskrieg ausgerufen.
Und weiter unten
Sowohl Erdogan als auch Alijew befeuern den Krieg im Namen Allahs, um ihre eigene Macht zu retten. Der türkische Parlamentspräsident Mustafa Sentop rief in der Hauptstadt Baku Alijew zu: "Möge Allah Sie segnen und Ihnen den Sieg gewähren." Armenien zu besiegen und erniedrigen, hat für beide eine große symbolische Bedeutung - schließlich erklärte Armenien bereits im Jahr 301 das Christentum zur Staatsreligion und wurde so der erste christliche Staat der Welt überhaupt.
Neu ist es auch nicht
Für Armenien kehrt damit ein historischer Alptraum zurück, denn die Armenier waren vor genau 100 Jahren schon einmal ungeschütztes Opfer des türkischen Völkermords.
Armenien hat leider ganz schön Pech
Das kleine Armenien - ein Staat von der Größe Brandenburgs - liegt wie ein christlicher Riegel zwischen beiden muslimischen Bruderstaaten, die der offiziellen Losung "Eine Nation, zwei Staaten" huldigen.
Zusammenfassend:
Und so gehen nun erschütternde Bilder um die Welt, wie verwundete Armenierfamilien letzte Gottesdienste in Kirchen und Klöstern aus dem 4. Jahrhundert feiern und verzweifelt ihre Dörfer räumen. Viele fackeln ihre Häuser ab, um sie den muslimischen Besatzern nicht nutzbar zu überlassen. Es wird eine ethnische Säuberung größeren Stils gestartet.

Ausgerechnet verübt an einem Volk, das vor 100 Jahren den ersten systematischen Genozid des 20. Jahrhunderts zu erleiden hatte. Bei Massakern und Todesmärschen der Jahre 1915 und 1916 trieben die Türken mehr als eine Million Menschen in den Tod, nur weil sie Christen waren. Die Armenier wurden so Opfer einer türkischen Vertreibungs- und Vernichtungspolitik, die nun fortgesetzt wird.
Ist der Islam eine friedliche Religion?
Das muss man zweifach mit „Nein“ beantworten.
Er ist weder „nur“ eine Religion noch friedlich sondern eine gefährliche politische Ideologie.

Könnte sich das irgendwann ändern?

Ich hoffe es. Leider ist das bisher nicht passiert und was ich auch vermisse ist der Aufschrei der ganzen „friedlichen“ Muslime, die diesen Krieg verurteilen und sagen, dass ihre Religion nicht für politische Zwecke missbraucht werden soll.


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Islam - Eine friedliche Religion?

22.11.2020 um 12:15
Zitat von menarimenari schrieb:Die Trennung ist also trotzdem da.
im Sinne, dass eine Kirche die Macht verloren hat. Christen können aber Parteien gründen und können mit ihrem Wahlzettel die Politik verändern.
Zitat von menarimenari schrieb:Die Religionen sind dem humanistischen Weltbild UNTER-geordnet.
hängt davon ab, wen man fragt.
Zitat von menarimenari schrieb:Und genau das ist beim Islam nicht passiert.
es gibt nicht den Islam und es gibt liberale Tafsire. Sie werden halt nicht von den Menschen angenommen.
Zitat von menarimenari schrieb:islamischen Befreiungskampf gegen das christliche Armenien.
geht es wirklich nur darum, dass dort Christen? oder wütet Erdogan auch gegen Muslime und interveniert in allen möglichen Ländern?
Zitat von menarimenari schrieb:Er ist weder „nur“ eine Religion noch friedlich sondern eine gefährliche politische Ideologie.
und andere Religionen sind das nicht?
Denn natürlich sind Religionen Ideologien. Alle. Ohne Ausnahme. Was sollten sie bitteschön sonst sein?

Schauen wir kurz auf den Begriff „Ideologie“: Ohne die Ideologiedebatte der letzten zweihundert Jahre langatmig zu rekapitulieren, kann man vielleicht sagen:

Eine Ideologie ist ein System von Überzeugungen (Ideen), deren Wahrheitsanspruch sich jeder Überprüfung entzieht. Ideologen erheben Aussagen, die bestenfalls subjektive Gültigkeit haben können, zu objektiven und allgemeingültigen Tatsachen. In der Regel handelt es sich dabei um Werte oder Normen.

Deshalb sind Ideologien auch immer politisch. Sie zielen darauf ab, bestimmte Werte und Normen durchzusetzen, also das Handeln von Menschen zu steuern. Wer das Handeln von Menschen normativ reglementieren möchte, greift jedoch in die Gesellschaft ein. Er handelt politisch. Eine apolitische Ideologie gibt es daher nicht.
https://www.cicero.de/kultur/glaube-vs-politik-warum-alle-religionen-ideologien-sind
Zitat von menarimenari schrieb:Könnte sich das irgendwann ändern?
wenn sich die Politik und Gesellschaft ändert.
der 30jährige Krieg war zB auch kein reiner Religionskrieg:
Der Dreißigjährige Krieg ist im Kern ein deutscher Religionskonflikt. Erst später wird er zum Machtkampf der europäischen Großmächte
https://www.zeit.de/zeit-geschichte/2017/05/glaube-macht-debatte-gruende-dreissigjaehriger-krieg

Zum jeweiligen Islam gehört auch immer die jeweilige Politik. Die Türkei unter Kemal Atatürk sieht anders aus, als unter Erdogan.


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22.11.2020 um 12:39
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Christen können aber Parteien gründen
Aber eben nur Parteien, die erlaubt sind also nicht verfassungswidrig.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:geht es wirklich nur darum, dass dort Christen
Diese Frage ist schon sehr ironisch, wenn man sich überlegt, was Erdogan selbst dazu sagt
Man müsse die Region "von den Ungläubigen befreien", hat Erdogan den Religionskrieg ausgerufen.
https://www.gmx.net/magazine/politik/berg-karabach-konflikt-armenien-westen-35282746


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Islam - Eine friedliche Religion?

22.11.2020 um 12:59
Zitat von menarimenari schrieb:was Erdogan selbst dazu sagt
Ungläubige sind für die AKP alle möglichen:
Deshalb werden Menschen aus İzmir von der AKP immer als "Ungläubige" beschimpft.
https://www.dw.com/de/meinung-erdogans-propagandistische-gr%C3%BC%C3%9Fe-in-izmir/a-55479301

und für die Demirs:
Die Demirs waren treue Erdoğan-Anhänger, Oppositionelle waren für sie Ungläubige oder Terroristen.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/tuerkei-wie-recep-tayyip-erdogan-die-jugend-verprellt-a-7184d804-9cf1-46f0-8876-2fe21b745c76

Ein Rektor, der von Erdogan ernannt wurde:
Ein Rektor, der von Erdogan ernannt wurde, bringt eine Enzyklopädie heraus, in der dieser Satz vorkommt: „Wer Demokratie fordert, ist ein Kafir (Ungläubiger). Wenn er sich davon nicht abwendet, sollte er getötet werden.“
https://www1.wdr.de/nachrichten/tuerkei-unzensiert/buelent-mumay-erdoganin-ikinci-bozkurt-adimi-ya-sev-ya-terk-et-de-100.html (Archiv-Version vom 01.11.2020)


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22.11.2020 um 16:31
Zitat von menarimenari schrieb:Aber eben nur Parteien, die erlaubt sind also nicht verfassungswidrig.
Naja. Jeder Mensch und sogar jeder Politiker bringt seine Gedankenwelt, seine Moralvorstellung in sein Tun mit ein.
Egal ob Christ, Moslem, Hindu, Atheist, Agnostiker, Rasterfari oder was auch immer.
Ein strenggläubiger Christ legt seine Wertevorstellung nicht ab nur weil er jetzt Politiker ist. Er wird natürlich danach handeln, agieren und sie in Gesetzestexte mit einbringen.
Im Rahmen der Verfassung ist das legitim und richtig. Das gilt für alle.


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Islam - Eine friedliche Religion?

22.11.2020 um 17:47
Zitat von menarimenari schrieb:Ist der Islam eine friedliche Religion?
Das muss man zweifach mit „Nein“ beantworten.
Er ist weder „nur“ eine Religion noch friedlich sondern eine gefährliche politische Ideologie.

Könnte sich das irgendwann ändern?

Ich hoffe es. Leider ist das bisher nicht passiert und was ich auch vermisse ist der Aufschrei der ganzen „friedlichen“ Muslime, die diesen Krieg verurteilen und sagen, dass ihre Religion nicht für politische Zwecke missbraucht werden soll.
Deine " " verraten jedenfalls bereits mehr über Deine Agenda hier als über die von Dir kritisierten Muslime.


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Islam - Eine friedliche Religion?

22.11.2020 um 23:04
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Naja. Jeder Mensch und sogar jeder Politiker bringt seine Gedankenwelt, seine Moralvorstellung in sein Tun mit ein.
Egal ob Christ, Moslem, Hindu, Atheist, Agnostiker, Rasterfari oder was auch immer.
Ein strenggläubiger Christ legt seine Wertevorstellung nicht ab nur weil er jetzt Politiker ist. Er wird natürlich danach handeln, agieren und sie in Gesetzestexte mit einbringen.
Im Rahmen der Verfassung ist das legitim und richtig. Das gilt für alle.
Ich glaube du verstehst nicht, worum es in meinem Text ging. Nämlich darum, dass es egal ist, wieviele Angehörige einer Religionsgemeinschaft sich einer Partei anschließen.
Diese Partei darf keine verfassungswidrigen Ziele verfolgen, ansonsten wird sie verboten.

Das heißt, jede Interessengruppe muss sich dem humanistischen Weltbild unterordnen und kann keinen Einfluss zum Nachteil anderer Menschen nehmen.

Ich sagte ja, dass das Christentum im Unterschied zum Islam erstmal nicht politisch ist. Als Gegenargument wurde dann angeführt, dass es ja die CDU/CSU gibt.
Das ist mMn kein valides Argument, was ich mit meinem Text begründet habe.

Wenn z.B. Bush das Christentum missbraucht um seine Kriege zu rechtfertigen, dann gibt es viele Christen, die sich dagegen aussprechen und sagen „Nein, nicht in unserem Namen“.

Dazu muss man sagen, Amerika führt keinen Krieg gegen Muslime weil sie Muslime sind, sofern aus wirtschaftlichen Interessen. Die Menschen in den Ländern werden auch nicht aufgrund ihrer speziellen Glaubensrichtung umgebracht oder auch nicht.

Ich finde, dass das ein Unterschied ist.


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22.11.2020 um 23:06
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Deine " " verraten jedenfalls bereits mehr über Deine Agenda hier als über die von Dir kritisierten Muslime.
Deine Antwort verrät ebenfalls mehr über dich, als über die User, die du kritisierst.
Du begegnest Menschen mit einer anderen Meinung und sachlichen Argumenten nicht, indem du dich damit konstruktiv auseinandersetzt, sondern du unterstellst ihnen eine „Agenda“ (welche auch immer das sein sollte) um sie zu verunglimpfen und herabzusetzen. Ich finde das ist kein guter Stil.


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22.11.2020 um 23:38
Zitat von menarimenari schrieb:Du begegnest Menschen mit einer anderen Meinung und sachlichen Argumenten nicht, indem du dich damit konstruktiv auseinandersetzt, sondern du unterstellst ihnen eine „Agenda“ (welche auch immer das sein sollte) um sie zu verunglimpfen und herabzusetzen. Ich finde das ist kein guter Stil.
Sagt ausgerechnet der, der Muslime verunglimpft, in dem von Dir einfach mal pauschal ihr Friedlichsein in Frage gestellt wird, weil sie Dir nicht offensichtlich genug gegen Krieg, Islamismus und dessen extremen Auswüchsen entgegentreten. Nee Du, mit schlechtem Stil bist lediglich Du hier aufgeschlagen, also wunder Dich nicht, wenn Dir dann selbiges entsprechend entgegengehalten wird. Weißt schon, so wie man in den Wald ruft...


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Islam - Eine friedliche Religion?

22.11.2020 um 23:50
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Sagt ausgerechnet der, der Muslime verunglimpft, in dem von Dir einfach mal pauschal ihr Friedlichsein in Frage gestellt wird, weil sie Dir nicht offensichtlich genug gegen Krieg, Islamismus und dessen extremen Auswüchsen entgegentreten.
Es ist schade, dass du nichts konstruktives beitragen willst.
Vielleicht hast du es auch übersehen, aber er geht hier nicht darum, ob Muslime friedlich sind, sondern ob der Islam friedlich ist.

Ich habe unter anderem mit dem erst kürzlich erfolgten Religionskrieg gegen Teile Armeniens begründet, warum ich denke, dass der Islam an sich nicht friedlich ist.

Und wenn seine Anhänger das anders sehen, dann erwarte ich auch, dass zumindest irgendwer von ihnen sich öffentlich dagegen wehrt, dass sein Glaube für solche Zwecke missbraucht wird.
Und wenn das nicht passiert, dann darf ich zu Recht die Frage stellen: Warum nicht?

Das ist keine Verunglimpfung von Muslimen allgemein.

Aber ich verstehe, dass man auf so einen Ton abschlagen muss, wenn man den Argumenten inhaltlich nichts entgegen zu setzen hat.


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Islam - Eine friedliche Religion?

23.11.2020 um 00:02
Zitat von menarimenari schrieb:Vielleicht hast du es auch übersehen, aber er geht hier nicht darum, ob Muslime friedlich sind, sondern ob der Islam friedlich ist.
Ich habe hier gar nichts übersehen, da sich Dein "friedlich" nunmal auf die von Dir angesprochenen Muslime bezog und nicht auf "den Islam". Kann ja jeder hier nachlesen.
Zitat von menarimenari schrieb:Und wenn seine Anhänger das anders sehen, dann erwarte ich auch, dass zumindest irgendwer von ihnen sich öffentlich dagegen wehrt, dass sein Glaube für solche Zwecke missbraucht wird.
Und wenn das nicht passiert, dann darf ich zu Recht die Frage stellen: Warum nicht?
Und weil sich die Menschen dort nicht alle sichtbar so verhalten, wie Du es Dir wünscht, unterstellst Du ihnen einfach mal, daß die das alles super toll finden müssen, was da aktuell vor sich geht? Ist ja ganz großes Tennis.
Zitat von menarimenari schrieb:Das ist keine Verunglimpfung von Muslimen allgemein.
Aber eine Verunglimpfung der Muslime aus den betroffenen Gebieten.
Zitat von menarimenari schrieb:Aber ich verstehe, dass man auf so einen Ton abschlagen muss, wenn man den Argumenten inhaltlich nichts entgegen zu setzen hat.
Wenn man generalisierende Verdächtigungen als "Argument" sieht, ja dann muss offenbar auch schon mal ein "schärferer" Ton angeschlagen werden.


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