Islam - Eine friedliche Religion?
26.10.2014 um 15:53Nachtrag:
@sadrose Sprich mal mit einem Moslem und nutze zur Begrüßung die Worte Salām Aleikum, du wirst sehen wie freundlich manch grimmig schauender Moslem sein kann. Bei diesen Menschen blüht das Herz erst dann auf wenn sie manche Worte hören. Genau so können Worte auch verletzen. Glaub mir die Extremisten haben weniger Angst vor Interventionskriegen, als vor schädlichen Worten. Also sollte man ihnen vielleicht einfach entgegenkommen und die richtigen Worte nutzen und Inschallah man wird einen Draht zu ihnen finden. Das ist Diplomatie auf Augenhöhe.
Es soll kein Zwang sein im Glauben (2:256)
Jeder Zwang widerspricht den spirituellen und auch erkenntnistechnischen Grundsätzen des Islam. Es gibt Frauen die kleiden sich so, weil sie es wollen. Muslime die das mit der Zwanglosigkeit nicht verstehen, sind eben einfach zu engstirnig oder schlicht und einfach zu dumm und eben diese Dummheit und Engstirnigkeit findet man auch bei den Islamhassern die sagen das z.B. das Kopftuch grundsätzlich nur unter Zwang getragen wird. Ich kenne einige Muslima die gern ihren Hijab mit Stolz wie eine Krone tragen und nicht als Symbol von Unterdrückung. Der Hijab kann auch modisch sehr ästhetisch sein:
Wenn du möchtest schau dir mal diesen Blog einer liberalen Muslima an:
Ich finde Frauen sind schön und man sollte sie auch nie etwas gegen ihren Willen tragen lassen. Alles im Leben zwischen Männern und Frauen sollte einvernehmlich erfolgen. Man sollte sich einfach respektieren wie man ist jedoch auch respektieren wenn eine Frau gern einen Hijab tragen möchte oder auch nicht. Die eigentliche "Funktion" eines Kopftuchs zum Verbergen der Haarpracht und zum Schutz vor den gierigen Blicken mancher Machos hat noch nie etwas verhindern können. Männer die schlecht zu Frauen sind, sind auch einfach schlechte Menschen. Männer ohne die nötige Selbstdisziplin lassen sich auch nicht von einem Kopftuch zurückhalten.
So sollte man auch eine Frau respektieren die da freizügiger ist, nur bin ich da auch gegen die Extreme. In der Öffentlichkeit sollte man es weder mit der Freizügigkeit noch mit der Verhüllung übertreiben. Auch hier liegt die Wahrheit in der goldenen Mitte.
Wikipedia: Blütezeit des Islam
Bis dann der Einfluss der Mullahs wuchs die eben eine eigene Ideologie begründet hatten die machtpolitischer und weltlicher Natur war, weniger spirituell und auch weniger an die Grundsätze (wie der Zwanglosigkeit im Glauben) gebunden. Auch ihre Version der Scharia die vergleichbar mit der von Saudi Arabien ist, ist einfach nur falsch:
http://www.cicero.de/berliner-republik/islam-heisst-liebe-und-nicht-scharia/52143
Aus diesem Grund bin ich auch für den Laizismus.
Wie ich schon sagte, es ist wichtig in einem säkularen Gefüge zu leben und die Zwanglosigkeit sollte nicht nur für die Religion gelten, sondern auch für die Politik nur ist letztere eben anfälliger für Korruption und Manipulation. Das zeigt sich ja in so ziemlich jedem staatlichen Gebilde von Menschen.
Die Zakāt entsprechen 2% des Einkommens, kann jedoch auf freiwilliger Basis mehr oder weniger sein. Das ist also im Gegensatz zur Kirchensteuer eine sehr viel logischere und auch sinnigere Abgabe von Geldern.
@sadrose Sprich mal mit einem Moslem und nutze zur Begrüßung die Worte Salām Aleikum, du wirst sehen wie freundlich manch grimmig schauender Moslem sein kann. Bei diesen Menschen blüht das Herz erst dann auf wenn sie manche Worte hören. Genau so können Worte auch verletzen. Glaub mir die Extremisten haben weniger Angst vor Interventionskriegen, als vor schädlichen Worten. Also sollte man ihnen vielleicht einfach entgegenkommen und die richtigen Worte nutzen und Inschallah man wird einen Draht zu ihnen finden. Das ist Diplomatie auf Augenhöhe.
sadrose schrieb:Das wahre Problem liegt aber darin, dass es Menschen gibt, die nicht diskutieren wollen. Das ist einfach so. Egal worum es geht. Die beharren auf ihren Standpunkt, komme was wolle. Die sind nicht einmal offen dafür etwas anderes zu hören oder sich mal selbst kritisch zu fragen ob alles so richtig ist.Absolut richtig! Genau da liegt auch das Problem bei solchen Themen und man sollte ganz ehrlich und selbstkritisch, so auch kritikfähig und offen zu sich selbst und anderen sein. Ist man dies nicht, eskalieren solche Dinge und münden in Streitigkeiten oder gar in Kriegen. Nur glaub mir, findet man einen Draht zu verbohrten Menschen kann man hier und da auch ein Umdenken bewirken, wenn man ihnen mit Respekt begegnet (auch wenn man innerlich dabei mit den Zähnen knirscht).
sadrose schrieb:Selbst wenn ich die Macht hätte würde ich keinem vorschreiben wollen, wie er sich kleiden muss oder sich zu verhalten hat.Eben und auch hier passt wieder diese schöne Sure:
Es soll kein Zwang sein im Glauben (2:256)
Jeder Zwang widerspricht den spirituellen und auch erkenntnistechnischen Grundsätzen des Islam. Es gibt Frauen die kleiden sich so, weil sie es wollen. Muslime die das mit der Zwanglosigkeit nicht verstehen, sind eben einfach zu engstirnig oder schlicht und einfach zu dumm und eben diese Dummheit und Engstirnigkeit findet man auch bei den Islamhassern die sagen das z.B. das Kopftuch grundsätzlich nur unter Zwang getragen wird. Ich kenne einige Muslima die gern ihren Hijab mit Stolz wie eine Krone tragen und nicht als Symbol von Unterdrückung. Der Hijab kann auch modisch sehr ästhetisch sein:
Wenn du möchtest schau dir mal diesen Blog einer liberalen Muslima an:
You will find here photos of muslimahs that prove the beauty of Islamic clothing and inspires and encourages Muslim women to wear hijab, you will also find christian hijabs, cashmere scarves, designer scarves, silk scarves and modest fashion in general. I think Islamic clothing is the most stylish, elegant of all clothing styles, it can be both modern and traditional at the same time and can fit girls of all sizes and shapes, and all types of fabric, like silk or cashmere.http://muslimwomenwearclothestoo.tumblr.com/ (Archiv-Version vom 06.02.2015)
Ich finde Frauen sind schön und man sollte sie auch nie etwas gegen ihren Willen tragen lassen. Alles im Leben zwischen Männern und Frauen sollte einvernehmlich erfolgen. Man sollte sich einfach respektieren wie man ist jedoch auch respektieren wenn eine Frau gern einen Hijab tragen möchte oder auch nicht. Die eigentliche "Funktion" eines Kopftuchs zum Verbergen der Haarpracht und zum Schutz vor den gierigen Blicken mancher Machos hat noch nie etwas verhindern können. Männer die schlecht zu Frauen sind, sind auch einfach schlechte Menschen. Männer ohne die nötige Selbstdisziplin lassen sich auch nicht von einem Kopftuch zurückhalten.
So sollte man auch eine Frau respektieren die da freizügiger ist, nur bin ich da auch gegen die Extreme. In der Öffentlichkeit sollte man es weder mit der Freizügigkeit noch mit der Verhüllung übertreiben. Auch hier liegt die Wahrheit in der goldenen Mitte.
sadrose schrieb:Warum gibt es denn so viel Mobbing etc.? Weil man den anderen und das "anders sein" nicht akzeptieren will und oft einfach nur seinen Spass haben will. Das ist wohl das wirklich traurige.Es ist die menschliche Angst vor dem unbekannten und der innere Hass auf alles andere der für Mobbing und Gewalt sorgt. Die Mischung zwischen Angst und einer sadistischen Ader sind es die Menschen zu Monstern machen. Meist besteht da ein Mangel an Empathie.
sadrose schrieb:Davon bin ich überzeugt, weil die Menschen einfach kiene Ruhe haben. Ich bin sowieso der Meinung, Ruhe ist erst dann wenn der letzte Mensch ausstirbt. Keine andere Spezie bekämpft sich in dieser Art und Weise..Ich habe es einfach akzeptiert das die menschliche Natur sehr turbulent und widersprüchlich ist, so ist sie aber eben auch vielfältig und man sollte die ganze Menschheit nicht für die Fehler einiger verdammen. Man sollte bevor alles ausstirbt, lieber ein positives Beispiel sein. Man sollte sich selbst einfach fragen wie man anderen Vorbild sein kann und man zu sich selbst und anderen stets Respekt hat. Man sollte sich ein Beispiel am Guten und nicht am Schlechten nehmen. Erst dann ändert sich das Denken der Menschen zumindest im Ansatz :)
libertarian schrieb:Leute wie der Ayatollah Khomeini, ein Ibn Hanbal oder Abd al-Wahhab (Hanbalit), aber auch wie ein Ibn Malik Anas waren alles ganz furchtbar pöse und korrupte Menschen, die den Islam nur nach ihren eigenen Neigungen (Haram nach Koran) ausgelegt haben und alles für ihren Vorteil nutzten und die auch sicher nicht glaubten, dass sie in die Hölle kämen, wenn sie sich den Anweisungen, von denen sie glaubten, dass sie diese politisch umsetzen mussten, nicht beugten und eben umsetzen. Dass sogar die klassischen Rechtschulen der Schiiten und Sunniten in manchen Rechtsfragen einig sind (Idschma) ist alles nur Zufall und kann nichts mit dem Islam und dem Koran zutun haben. Mal ernsthaft: Wenn man dem Islam was zugute halten kann, dann dass er durchaus gegen Korruption und auch durchaus hier und da sozial (wenn auch oft doppelmoralisch sozial) ist. Und das waren meines Wissens auch viele der klassischen Gelehrten.Da hast du Recht. Jedoch steht im Koran auch nicht das sich da Strömungen oder Institutionen bilden sollten. Das alles sind Werke einzelner Menschen. Ayatollah Khomeini war auch ein klassischer Fall von Personenkult, er hat den Islam für seine Agenda der Revolution im Iran missbraucht und ihn mit einer eigenen Ideologie verbunden. Jedoch waren die Mullahs auch schon im Persien des Mittelalters sehr eigensinnige Muslime. Persien war überwiegend muslimisch und parsisch, beide harmonierten und es war die Blütezeit des Islam:
Wikipedia: Blütezeit des Islam
Bis dann der Einfluss der Mullahs wuchs die eben eine eigene Ideologie begründet hatten die machtpolitischer und weltlicher Natur war, weniger spirituell und auch weniger an die Grundsätze (wie der Zwanglosigkeit im Glauben) gebunden. Auch ihre Version der Scharia die vergleichbar mit der von Saudi Arabien ist, ist einfach nur falsch:
http://www.cicero.de/berliner-republik/islam-heisst-liebe-und-nicht-scharia/52143
Aus diesem Grund bin ich auch für den Laizismus.
libertarian schrieb:Das lesen wir nämlich doch klar in Sura 2.282:In der Hinsicht sollte man sich mal das durchlesen:
Laut den heutigen muslimischen Gelehrten und Führern sind Frauen nicht in der Lage zu regieren oder eine andere bedeutungsvolle Funktion auszufüllen, da Gott darauf hingewiesen habe, dass sie im Vergleich zu Männern Defizite hätten. Diese muslimischen Gelehrten erzählen einem, dass Gott im Koran gesagt habe, dass das Zeugnis eines Mannes dem zweier Frauen entspreche, da Frauen vergesslich und emotional gesteuert seien.http://www.meine-islam-reform.de/index.php/artikel/fremdtexte/630-1man2frauen.html (Archiv-Version vom 18.10.2012)
Jeder vernünftige und rational denkende Mensch, der zusammen mit Frauen studiert oder gearbeitet hat weiß, dass Frauen ebenso intelligent - wenn nicht intelligenter - als die meisten ihrer männlichen Kollegen sind.
Dieser kostbare Koran spricht von nichts anderem, als von Fairness und Gerechtigkeit für Mann und Frau. Doch es sind die schlechten Wünsche derer, die ihre Religion korrumpiert haben damit das Buch ihren eigenen Zwecken und Wünschen dient.
libertarian schrieb:Und die Lösung kann auch überhaupt nicht darin bestehen, indem man das mal in einem Dialog offen legt und kritisch analysiert, sowie einer neuen Lesung unterzieht, um das Gute (Was der Koran zweifellos auch hat, jetzt ganz ohne Ironie) zu behalten und das Schlechte zu verwerfen. Wer das sagt, der ist pöse und mit dem muss man gar nicht mehr sachlich reden.Der Koran selbst ist weder gut noch böse, er ist der gerecht. Jedoch nur dann wenn man ihn nicht mit eigenen Ideologien auslegt. Denn manche seiner Allegorien können leider durchaus in der Hinsicht und mit diesem Hintergedanken missbraucht werden. Daher ist auch ein Dialog mit denen essentiell die da einen bewussten Fehler machen. Ein Mangel an Empathie führt bei Menschen egal ob mit oder ohne Religion immer zu Ungerechtigkeit und betrachtet man den Koran als Rezept, sollte dies nicht immer verpflichtend und bindend sein sich daran zu halten, z.B. wie im Falle der Sure 2.282. Denn nicht die Anzahl der Zeugen entscheidet über die Aussage, sondern allein die Ehrlichkeit und das Vertrauen. Alles andere ist eben der eigenen Intuition und dem Verstand überlassen.
Wie ich schon sagte, es ist wichtig in einem säkularen Gefüge zu leben und die Zwanglosigkeit sollte nicht nur für die Religion gelten, sondern auch für die Politik nur ist letztere eben anfälliger für Korruption und Manipulation. Das zeigt sich ja in so ziemlich jedem staatlichen Gebilde von Menschen.
ThunderBird1 schrieb:Ich halte nichts von Religionen, die spalten nur und ziehen einem das Geld aus den Taschen.Im Islam gibt es keine Kirchen- oder Moscheesteuer:
Die Zakāt bzw. Zakah (arabisch زكاة) ist im Islam eine Verpflichtung, die auf den Koran zurückgeht. Dabei wird Muslimen vorgeschrieben, einen bestimmten Anteil ihres Besitzes Armen und Bedürftigen sowie anderen festgelegten sozialen Gruppen zur Verfügung zu stellen. Neben dem Begriff "Zakat" wird manchmal auch der Ausdruck Sadaqah (صدقة) verwendet, der nach Ansicht moderner Gelehrter aus dem hebräischen Zedaka entlehnt ist und im Islam hauptsächlich eine freiwillige Gabe bezeichnet, im Unterschied zur obligatorischen Zakat. Laut muslimischen Kommentatoren muss die gesetzliche Abgabe zugunsten der Muslime verwendet werden, während ein freiwilliges Almosen auch an Nicht-Muslime gegeben werden kann.Wikipedia: Zakāt
Die Zakāt entsprechen 2% des Einkommens, kann jedoch auf freiwilliger Basis mehr oder weniger sein. Das ist also im Gegensatz zur Kirchensteuer eine sehr viel logischere und auch sinnigere Abgabe von Geldern.