@cbarkyn Habe endlich vernünftige Stimme aus "islamischer Gelehrtschaft" entdeckt,
die nicht sprachlos, "stumm" behauptet, das hat nicht mit Islam zu tun!
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Der Islam-Theologe Ednan Aslan über die Radikalisierung durch Koranlehrer und das feige Wegschauen der Verantwortlichen.
..profil: In Deutschland gelten gewalttätige Salafisten schon lange als Verfassungsfeinde. Wann wurden diese dschihadistischen Strömungen in Österreich bemerkbar?
Aslan: Der gewalttätige Salafismus ist in den 1980er-Jahren – in Verbindung mit der Ideologie der Muslimbruderschaft und der wahabitischen Theologie in Saudi-Arabien – groß geworden. Seit den 1990er-Jahren investieren die Golfstaaten Unsummen an Geld in die theologische Ausbildung von Imamen, die dann nach Europa, auch nach Österreich, geschickt werden. Die islamische Theologie ist fest in ihrer Hand. In den vergangenen Jahren hat allerdings auch die Türkei die Moscheen in Österreich für ihre Interessen entdeckt, und dort sind radikale Tendenzen ebenfalls auf dem Vormarsch. Österreich hat sich in der Vergangenheit leider wenig um die religiösen Bedürfnisse seiner Migranten und Flüchtlinge gekümmert und zugelassen, dass ausländische Staaten das eigene Islambild durch ihre Imame predigen. Wir haben diese Ideologie in Österreich gesät, und jetzt ernten wir die Früchte. Sämtliche Moscheevereine in Österreich bekommen ihre theologische, ideologische und letztlich auch finanzielle Förderung aus dem Ausland. Es sind quasi ausländische Kolonien. Die Möglichkeiten der IGGÖ sind sehr eingeschränkt. Sie fungiert als Schutzschild für deren Aktivitäten. Es ist bedauerlich, dass Österreich zulässt, dass sich ausländische Staaten in die religiösen Angelegenheiten seiner Bürger einmischen. "
http://www.profil.at/articles/1440/980/378114/islam-theologe-ednan-aslan-wir-ideologie-fruechte (Archiv-Version vom 04.10.2014)Sowas braucht man um den Islamgegnerfundamentalisten entgegenzutreten.
"Könnte es sein, dass die perfekte Religion, die sie bis in die kleinsten Äderchen ihres Körpers in sich aufgenommen haben, so viel Grausamkeit hervorbringen kann? Nein, sagen sie, diese Mörder können keine Muslime sein. Und anstatt ihre Religion kritisch zu analysieren und anzupassen, machen viele von ihnen die Juden für den IS verantwortlich – Tausende von Online-Nachrichten behaupten, der IS sei ein zionistisches Komplott."
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article132118191/Die-Moerder-des-IS-nehmen-Mohammed-eben-woertlich.htmlLeider ist dieser Artikel nicht aus Luft gegriffen, obschon sehr einseitig gefärbt.
X- muslimische Verbände und Gelehrte haben Partei ergriffen, auch Volk und I-netAktionen,
aber macht halt nicht soviel Luft wie irgendwelche Proteste gegen Karikaturen, in Medien.
Medien agieren den zuschauerzahlen nach, ist lukrativer! Sensation-Zahlen!
Es gibt Proteste noch und noch , auch von gelehrten.
Z.B.
"Hochrangige saudi-arabische Religionsgelehrte haben in einer Fatwa (Rechtsgutachten) den Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) gutgeheißen. Terrorismus sei ein «abscheuliches Verbrechen» und das Gegenteil dessen, was der Islam verkörpere, begründete der Rat der Höchsten Religionsgelehrten nach Angaben der saudi-arabischen Nachrichtenagentur Spa am Mittwoch seine Entscheidung. Demnach gab der Rat auch den Plänen der saudischen Regierung seinen Segen, die USA im Kampf gegen die IS-Milizen zu unterstützen.
Der Gelehrtenrat ist die höchste religiöse Instanz in Saudi-Arabien. Ihm gehören 21 Religionsgelehrte an, Vorsitz hat der Großmufti von Saudi-Arabien, Scheich Abdel Asis al-Schaich. Der Rat wird als Schnittstelle zwischen dem Königshaus und den religiösen Führern in Saudi-Arabien betrachtet."
http://www.islamische-zeitung.de/iz3.cgi?id=18343"Kampf gegen Terrorismus. 126 sunnitische Gelehrte haben in einem Offenen Brief an den selbsterklärten Führer des Islamischen Staats im Irak und Syrien (ISIS), Abu Bakr Al-Baghdadi, die religiösen Theorien von ISIS widerlegt und seine Verbrechen scharf zurückgewiesen."
http://www.solidaritaet.com/neuesol/2014/41/sunni.htmhttp://madrasah.de/leseecke/islam-allgemein/offener-brief-al-baghdadi-und-isis"Umso wichtiger ist es, wenn gestandene Islamgelehrte die Art und Weise, in welcher der IS (und Al-Kaida, die es oft ganz ähnlich machen) mit theologischen Versatzstücken hantiert, kenntlich machen und kritisieren. Sie können zeigen, wo und wie sehr der IS von allem abweicht, was weitestgehender Konsens unter islamischen Gelehrten weltweit ist.
Ein Beispiel: In einer Rede erklärte al-Baghdadi, der Prophet Mohammed sei mit dem Schwert als eine Gnade in die Welt gekommen. Tatsächlich steht im Koran, der Prophet sei als eine Gnade in die Welt gekommen. Dass er mit dem Schwert gekommen sei, findet sich aber im Hadith – im Kodex der überlieferten Aussagen und Aussprüche und Handlungen des Propheten.
Warum ist das wichtig? Erstens, weil man nach gängiger Lehre Koran und Hadith nicht vermischen darf. Zweitens, weil der Koran-Inhalt Muslimen als ewig richtig und wahr gilt, der Hadith-Kodex hingegen zeitgebunden zu interpretieren ist.
Das Beispiel stammt nicht von mir. Es stammt aus einem “Brief an Baghdadi”, den 126 Islamgelehrte aus vielen verschiedenen Ländern unterzeichnet und auf eine Webseite gestellt haben. Er ist der Versuch, die vermeintlichen islamischen Wahrheiten der IS-Argumentation zu widerlegen.
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http://blog.zeit.de/radikale-ansichten/