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Islam - Eine friedliche Religion?

8.894 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Islam ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Islam - Eine friedliche Religion?

03.10.2014 um 20:44
@Lepus
aber es ist irgendwie erstaunlich, dass menschen immer eine religion brauchen oder einen glauben brauchen. ich frage mich, ob das anders wäre, wenn sie nie sterben würden, und es dabei doch nur um die angst vor dem "was kommt danach" geht..


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Islam - Eine friedliche Religion?

03.10.2014 um 21:24
ich habe eine muslimische Freundin.

Die ist trotzdem eine tolle Freundin :D :D


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03.10.2014 um 21:27
@Cherymoya
ja wieso auch nicht :-)


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Islam - Eine friedliche Religion?

03.10.2014 um 21:54
@sadrose
Das frage ich mich auch.

Aber es gibt ja auch Menschen (mich z.B.), die keine Religion brauchen und auch keine Angst vor dem Tod haben. Nur vor der Art und Weise, wie man sterben könnte.


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Islam - Eine friedliche Religion?

03.10.2014 um 23:41
@Threadkiller2
Eben, darauf wollte ich aufmerksam machen. Das muss stoppen, die Schuld auf andere schieben, denn sie liegt schon in eigenen Kreisen. Jeder hat an etwas Schuld, sich selbst als unschuldig zu bezeichnen ist ja ok, aber abstreiten das andere nicht den gleichen Glauben haben wenn sie schlechte Taten vollbringen ist absolut keine gute Weise um damit umzugehen.


@Lepus
@sadrose
Meines Wissens nach hat man sogar ein Gen im Menschen gefunden der für sozusagen die Spiritualität oder die Religion zuständig ist. Somit ist das sehr tief in uns verankert, ich frage mich ob es vielleicht mit der Ich-Bewusstseins Bildung zu tun hat, wie ihr ja schon vermutet habt. Denn der Gedanke das man selbst nicht mehr sein wird, ist für den Menschen so unbegreiflich das er sich wohl eine Art Trost geschaffen hat. Nicht weil er es so wollte, sondern weil er es brauchte um sich beruhigen zu können. Denn zu begreifen das man eines Tages nichts mehr sein wird, das Selbst wie man es kennt wird es nicht mehr geben, das Leben wird es nicht mehr geben, wächst einfach über den Menschenverstand hinaus.

Also ich glaube das Religion noch viel weiter zurückgeht, nur das es damals eben keinen Gott für die Menschen gab, sondern eine Art Energie an die sie glaubten, oder an etwas anderes, einfach alles mögliche was sie von dem Gedanken des Nichts sein ablenken könnte. Sie vertrösten könnte.

Und ich finde das an sich nicht schlecht, wer will denn schon eines Tages nichts mehr sein? Ich nicht. Definitiv nicht. Da verstehe ich das sich sowas entwickelt hat, aber ich denke wirklich das es nur eine Konsequenz der Ich-Bewusstseins Bildung zu tun hat.

Jetzt müsste es Tiere geben oder ihnen nachweisen können das sie ein Ich-Bewusstsein haben, um festzustellen ob sich bei ihnen etwas Ähnliches entwickelt. Dann wüssten wir das es eine Konsequenz des Bewusstsein ist, eine Art Selbstschutz.
Aber ich weiß nur das manche Krähen und Primaten sich selbst im Spiegel erkennen, da kann man aber nicht feststellen wie sehr sie sich selbst wahrnehmen. Gorillas und Schimpansen hat man auch Zeichensprache beigebracht, sie konnten auch Trauer äußern und mitteilen das sie Gefühle haben.

...
Ich frage mich ob Tierforscher jemals einem Gorilla die Frage gestellt haben, woran er glaubt :D Das wäre natürlich viel Vermenschlichung aber es wäre doch interessant einem Gorilla das Konzept "beizubringen" was glauben heißt. Ohne ihn jetzt mit den Worten Gott oder Ähnlichem zu beeinflussen.
Das wäre doch interessant


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03.10.2014 um 23:43
@cbarkyn
stimmt, das wäre wirklich interessant :-)


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Islam - Eine friedliche Religion?

04.10.2014 um 00:22
@Irade77
Dafür dass du Hadithe nur mit Vorsicht empfohlen hast, benutzt du sie selbst aber ziemlich wahllos. @cbarkyn hat übrigens bei seinen Zitaten Bukhari genannt, der unbestritten ein starker Hadith ist, will heißen erste Qualität, während du überhaupt keine Quellen nennst. Mir scheint, du legst die Hadithen so aus wie es dir passt um den vermeintlich "dummen" Europäer an der Nase herum zu führen.


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Islam - Eine friedliche Religion?

04.10.2014 um 01:01
@sadrose
Zitat von sadrosesadrose schrieb:DENNOCH hat es sehr wohl bei beiden dingen etwas mit dem glauben zu tun, weil ohne den islam gebe es die isis in der form auch nicht und ohne die katholische kirche wäre der glaueb an dämonen und hölle nicht in der form da gewesen und somit hätte es dann auch keine hexenverbrennungen gegeben. vielleicht unter einem anderen grund, aber eben nicht so...
So einfach ist es nicht.
Religionen geben seit jeher den Menschen Halt,

Rahmen, moralisch und spirituell.
Ursächlich sind sie nicht negativ,
die Schwächen bestehen dass sie seit jeher politisch ausgenutzt wurden , um möglichst viele Menschen in eine Richtung zu treiben...

Wer weiss obs ohne Religionen noicht noch schlimmer gekommen wäre.

Bsp. Mohammed,
für seine Zeit war er ein Pionier,
trotz allgemeiner kriegerischen Aktionen und Beteiligung daran plädierte er für Option friedliche Lösungen, mit Verstand agieren , Fortschritte erkennen und Rechte geben, er hat Frauenrechte zu seiner Zeit verbessert. Verbessern wollen.

Also seine Message war , ergreift Rechte zu Verbesserung von allgemeinem Lebensstandart und handelt danach und bildet euch fort.


Auf der Suche nach dem Wahren Islam gehen IS, Rad. Dhihadisten, Sektenanhänger sowie konservativ ängstlichen Eingeschüchterten dem Rückwärtsgängigen, Back to the roots,
fehlinterpretiertem Stillstand und Buchstabengetreuem , Hilfe ja keine Verfälschung Islam an,
der anscheinend jedes Detail im Leben bis zum wie scheiss ich rewsp. wie putz ich mich danach und furzen geht gar nicht dominiert , bis zu wie geh ich mit meinen Haaren um,vor allem als frau,

mit Regeln.



Viele sehen im Islam eine schöne Art, mit Leben und gleichzeitiger Wertschätzung Andersgläubiger Glauben ausleben und Gastfreundschaft,Barmherzigkeit und Nächstenliebe, die im Islam hochgehalten wird, auszuleben.


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Islam - Eine friedliche Religion?

04.10.2014 um 01:10
@ simplicite
ich habe eine muslimische Freundin.Die ist trotzdem eine tolle Freundin .
( Zitat von Dir selbst )


Das glaube ich Dir ohne jede weitere Widerrede
mir geht es mit dem was ich schreibe ja auch nicht um diejenigen Personen die an Allah
glauben und ansonsten ein geregeltes Leben führen - mit denen habe ich 0 Probleme .
Ich habe mit den Fanatikern ein Problem die den Glauben als Grund für Morde benutzen
und das nicht nur von muslimischer sondern auch von christlicher Seite aus .
Ich war selbst einige Zeit mit einer Muslimin zusammen und lernte auch ihre Familie kennen
nette liebe Menschen , der Großvater hätt mich wie er mir sagte gern in der Familie gehabt
trotz der Tatsache das ich in ihren Augen ein ungläubiger gewesen wäre aber das hätte er
durchgesetzt .


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Islam - Eine friedliche Religion?

04.10.2014 um 01:21
@all


http://www.zeit.de/2014/39/islam-religion-krieg
Müssen wir den Islam fürchten? Ja. Gerade wenn wir Muslime sind. Denn wir erleben eine neue Dimension des globalen Dschihad, eine Entfesselung der radikalsten Kräfte des Islams. Ob die militanten Islamisten ihn nun richtig auslegen oder nur für ihre politischen Zwecke missbrauchen, ändert nichts an der Gefahr, die derzeit vom Islam ausgeht.
Falls das mal wer lesen will. Finde ich interessant geschrieben :>
Zitat von lilitlilit schrieb:(…)der anscheinend jedes Detail im Leben bis zum wie scheiss ich rewsp. wie putz ich mich danach und furzen geht gar nicht dominiert , bis zu wie geh ich mit meinen Haaren um,vor allem als frau,(…)
Nicht um dein Statement lächerlich zu machen, es stimmt ja vollkommen,
aber ich habe lachen müssen :D


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Islam - Eine friedliche Religion?

04.10.2014 um 01:39
@cbarkyn
Zitat von cbarkyncbarkyn schrieb:Nicht um dein Statement lächerlich zu machen, es stimmt ja vollkommen,
Leider ja, abert lach ruhig, lachen ist sehr gesund und das beste Gegenmittel zu stagnierten Dogmas! :D


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Islam - Eine friedliche Religion?

04.10.2014 um 01:49
@lilit
Ich frag mich ob es auf dieser Welt irgendwo einen Fanatiker gibt, der wirklich Regeln in einem religiösen Schriftstück zu erkennen vermag, welche wirklich beschreiben wie man sein Geschäft zu verrichten hat.

...
obwohl,
da hab ich glatt drei Links die dies im Islam beschreiben, wenn jemand ein christliches oder anderes religiöses Gegenstück findet, einfach sagen :D
1. Bevor man die Toilette betritt, sagt man "Bismillah"
Bismillah Allahumma inni audu bika min al-chubusi wa-l-chabais (Im Namen allahs, O Allah, ich suche Schutz bei Dir vor allem Schlechten und vor allem, was Schaden bringt.) (überliefert bei Tirmidhi, Ibn Maja, Bucharyy, Muslim. Ali ibn Talib)

2. Beim Verlassen der Toilette sagt man Ghufranaka (Ich bitte dich-Allah- um Verzeihung) (überliefert bei An-Nasai)

3. Toilette zuerst mit linkem Fuß betreten und mit rechtem rausgehen
Der Prophet (s.a.s.) hat uns immer empfohlen, gute Dinge mit der rechten Hand oder Fuß zu tun.Die Sachen, die weniger gut sind, mit links.

4. Es ist beliebt, sein Geschäft weit entfernt von Leuten zu verrichten.
Al-baqi´a=Ort in Al-Madina, wo das Geschäft erledigt wurde
Jabir (r.a.) sagte:"Wir gingen mit dem Propheten (s.a.s.) auf Reise. Und als der Prophet (s.a.s.) austreten wollte, ging er weit weg, wo ihn niemand sehen konnte."

5. Es ist beliebt, dass man dann seine Kleidung erst hochhebt, wenn man der Erde nah genug ist.
Ibn Umar sagte:" Der Prophet(s.a.s.)als er auf Toilette ging,hob er seine Kleidung nicht hoch,bis er dabei war,sich hinzusetzen." (Sahih überliefert von Abu Dawud und at-Tirmidhi

6. man darf sich nicht (mit der Vorder-oder Hinteransicht) in Richtung Qibla (Mekka) auf Toilette setzen, weder im Haus,noch im Freien.
Abu Ayub al ansari sagte:Der Prophet(s.a.s.)sagte: "Wenn Ihr auf Toilette geht, setzt euch nicht in Richtung Qibla, sondern in irgendeine andere Richtung."(überliefert bei Muslim)
Weiter: "Als wir einmal in ash-Sham (Palästina,Libanon,Syrien) waren, zeigten die Toiletten dort in Richtung Qibla. Wir setzen uns ein bisschen schief hin(wendeten uns ein bisschen)und baten Allah(swt) um Vergebung (Bukhari,Muslim,at-Tirmidhi)
und
Die Ausscheidungsregeln gehören u.a. zu den Regeln bezüglich ritueller Reinheit [tahara] im Islam. Die Regeln umfassen die allgemeinen Verhaltensregeln zum Urinieren und Stuhlgang.

Zu den Ausscheidungsregeln gehört, dass bereits bei Kindern, die Gutes von Bösen unterscheiden können die Schamregeln des Islam beachtet werden und der Schambereich [aura] nicht offen zur Schau gestellt wird. Dementsprechend lernen Kinder schon frühzeitig die Reinigungsregeln.

Als grundsätzliche Ausscheidungsregel gilt, dass sie nicht in Richtung der Gebetsrichtung [qibla] erfolgen soll, weder vorderseitig noch rückseitig. In muslimischen Ländern war es für Architekten obligatorisch, dass sie die Toiletten so ausrichteten, dass diese Problematik nicht bestand. In der modernen Architektur mancher muslimischer Länder, in denen auf solche Aspekte weniger geachtet wird, wie auch in der Westlichen Welt behilft sich der Gläubige [mumin] im Fall einer Ausrichtung in Gebetsrichtung [qibla] durch ein leicht seitliches setzen.

Urinieren im Stehen ist im Islam verpönt [makruh], so dass die Stehurinale für praktizierende Muslime selbst mit Sichtschutz nicht nutzbar sind.
und
Man darf keine Gegenstände, auf denen der Name Allahs (der Erhabene) oder Qur’anverse stehen, mitnehmen.
Man spricht ein Bittgebet vor dem Betreten der Toilette: „Ich suche Zuflucht bei Allah vor dem verfluchten Satan. Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen. Oh Allah, ich suche zuflucht bei dir vor dem Bösen und den Satanen, und ich suche Zuflucht bei Dir, oh mein Herr, vor ihrer Anwesenheit.“
Man betritt die Toilette mit dem linken Fuß zuerst.
Man verlässt die Toilette mit dem rechten Fuß zuerst und spricht: Oh Allah, ich suche Deine Vergebung“.
Man unterhält sich nicht auf der Toilette.
zum selbst weiterlesen:
http://home.arcor.de/islamunterrichte/Toilette.htm (Archiv-Version vom 21.03.2015)

http://www.islam-pedia.de/index.php5?title=Toilettengang

Ich find da einige richtig herrlich,
ist hier aber off-topic, somit Entschuldigung. Fand das nur gerade äußerst interessant :D


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Islam - Eine friedliche Religion?

04.10.2014 um 02:29
@Altägypter
Nur weil Bukhari unten drunter steht heißt das nicht das es erste Qualität ist nur wenns auch in Bukhari eingetragen ist

Und richtet alles und jeden wo ihr könnt vor allem Nicht Muslime (jetzt glaubts auch jeder)
(Bukhari) Volume 8, Book 76, Number 424 )


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Islam - Eine friedliche Religion?

04.10.2014 um 02:35
@cbarkyn
Bei uns wird halt jedes Detail beschrieben da gabs ein vergleich mit der Fliege Hadith
und bei allem bekommt man Lohn
außerdem steckt Weißheit dahinter und Allah weiß es besser
wobei ich dir noch sagen kann das die Jinns Parallel dazu an Orten wie der Toilette gerne wohnen

Es gab eine Überlieferung wo jemand immer wieder in ein Loch gepinkelt hat und der Prophet ihn gewarnt hat das die Jinns dort wohnen er war dann irgendwann tot. Kannst ja selber mal nach der Überlieferung schauen

Und noch eins wo jemand auf die Toilette gegangen ist und dem Jinn das Bein geprochen hat der hat sich dann an ihr oder ihm gerecht

Und mann gedenkt ihm die ganze Zeit und es wird zur Gewohnheit die man liebt so wie der Duft von deiner Frau oder einer Person wo du liebst

So ist das wenn man Unwissend ist


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Islam - Eine friedliche Religion?

04.10.2014 um 06:53
Ich bin selber Moslem und praktiziere das auch.
Mich wundert es immer wieder , wie falsch die Religion dargestellt wird!
Kleine, unbedeutende Gruppen, Sekten werden so gezeigt als ob es der Mehrheit entspricht.
Natürlich kann man den Koran auffassen wie man will. Ein gewalttätiger, radikaler sieht nur die
Sachen, die er sehen will, als Machtinstrument.
Ein friedliebender betrachtet es wiederum aus einer anderen Sicht, Toleranz und Frieden.


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Islam - Eine friedliche Religion?

04.10.2014 um 10:39
@1974my
naja.. klein oder unbedeutend sind die wahhabiten nucht gerade. immerhin kontrolieren sie die kaba.


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Islam - Eine friedliche Religion?

04.10.2014 um 10:40
@1974my
Zitat von 1974my1974my schrieb: Ein gewalttätiger, radikaler sieht nur die
Sachen, die er sehen will, als Machtinstrument.
Ein friedliebender betrachtet es wiederum aus einer anderen Sicht, Toleranz und Frieden.
Sieht der friedlebender auch nur das was er sehen will ?


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Islam - Eine friedliche Religion?

04.10.2014 um 10:51
@1974my
Zitat von 1974my1974my schrieb:Ein gewalttätiger, radikaler sieht nur die
Sachen, die er sehen will, als Machtinstrument.
Ein friedliebender betrachtet es wiederum aus einer anderen Sicht, Toleranz und Frieden.
Ich denke die Mehrzahl der hier lebenden Muslime wollen die Vorteile der FRG und müssen auch nicht der nicht-muslimischen Bevölkerung versichern, dass das Sie gegen Extremismus sind. Davon sollte man ausgehen, dies ist der Konsens unserer Gesellschaft.

Was von den Muslimen häufig als Argument angeführt wird ist, dass sich Deutsche ohne Migrationshintergrund auch nicht ständig dafür rechtfertigen müssten, dass die Taten der Rechtsextremen zu verurteilen sind. Darüber bestünde auch ein Konsens in der Gesellschaft.

Weshalb also dieser Generalverdacht, dass von Muslimen, bei steigendem Bevölkerungsanteil eine Gefahr für die Demokratie ausgeht?

Antworten mit wissenschaftlichem Ansatz könnte die vom Innenministerium beauftragte Studie „Muslime in Deutschland“ liefern. http://www.islaminstitut.de/uploads/media/BMIMuslimeinD_02.pdf (Archiv-Version vom 21.04.2015)
"Obwohl sich bei diesem wie auch allen Bevölkerungssegmenten zeigt, wie stark die
Religionsfreiheit in Deutschland geschätzt wird, stimmen rund 30% „völlig“ oder „eher
zu“, dass es verboten sein sollte, Muslime dazu zu bringen, die Religion zu wechseln"
Also Freiheit für die eigene Religionsausübung fordern, Migration in andere Religionsgemeinschaften verbieten.
"Religiös-politisch motivierte Gewalt wird kaum offen propagiert oder für gut
geheißen, andererseits scheint in diesem Umfeld eine Radikalisierung durch eine vielfach
hohe Demokratiedistanz, klare Abschottungstendenzen, durch die vielfach bejahte
Höherordnung der Scharia über das Grundgesetz, die z. T. offen eingeräumte Distanz zur
Rechtsstaatlichkeit und durch die Forderung der Beschränkung von Freiheitsrechten anderer
(wie den eigenen Töchtern oder Ehefrauen) leicht denkbar." Text
Diese Haltung wird dauerhaft zu Konflikten mit den anderen Religionsgemeinschaften führen und sicherlich auch von den Atheisten abgelehnt.
"Zugenommen hat nicht nur der Moscheebesuch, sondern z. B. auch die Befürworter des
Kopftuchtragens bei Frauen: 2005 hatten 46,6% der Aussage zustimmten, dass Frauen in
der Öffentlichkeit ein Kopftuch tragen sollten, während dies 2000 erst 27,2% bejaht hatten
(23). Und auch die Zahl derjenigen, die eine Koranschule besucht haben, liegt bei den
jüngeren Muslimen in Deutschland deutlich höher als bei den älteren (112), am höchsten liegt
sie interessanterweise bei den in Deutschland Geborenen mit 60,2%. Je länger der
Koranschulbesuch andauerte, je stärker ist eine religiös fundamentale Orientierung fest
zu stellen (134) – was vor dem Hintergrund der Ergebnisse frührer Studien über die
integrationshemmende Rolle von Koranschulen ebenfalls nicht überraschen kann."
Die Studie vergleicht die Zahlen aus dem Jahre 2000 und 2007.
"Fast 90% macht es „wütend“, „wenn nach Terroranschlägen immer als Erstes
Muslime verdächtigt“ werden (108), sie fühlen sich als Muslime kollektiv und global
marginalisiert. Über 90% lehnen die Tötung anderer Menschen im Namen Gottes als
nicht legitimierbar ab, über 90% halten eine Person, die „junge Muslime auffordert oder
dazu anleitet, Selbstmordattentate zu begehen“, für einen „gottlosen Kriminellen“ (177).
Andererseits stimmten rund 44% der Aussage „eher“ oder „völlig zu“, dass „Muslime,
die im bewaffneten Kampf für den Glauben sterben ... ins Paradies“ kommen, also von
Gott für ihre Taten belohnt werden (176). Knapp unter 40% halten „die Anwendung
physischer Gewalt als Reaktion auf die Bedrohung des Islams durch den Westen für
legitim“ (191)."


Diese Aussage ist m.E. alarmierend, zeigt doch fast die Hälfte der muslimischen Bevölkerung autoritäre Tendenzen.
"Im Laufe der Befragungen kam häufiger ein ambivalentes Verhältnis zu
Freiheitsrechten in Deutschland zu Tage: einerseits eine Inanspruchnahme von
Freiheitsrechten zur Durchsetzung eigener Standpunkte (z. B. die Durchsetzung des
Religionsunterrichts der eigenen Glaubensrichtung als der einzig richtigen), die gleichzeitig
dann abgelehnt werden, wenn es um von den eigenen Auffassungen abweichende
Positionen (z. B. Religionsunterricht anderer muslimischer Glaubensrichtungen) geht (480)
oder die Ehe mit nichtmuslimischen Partnern für Söhne eben noch hingenommen, für Töchter
aber apodiktisch ausgeschlossen wird (481). Hier wird auch die Erwartung formuliert,
dass der deutsche Staat für Muslime Sonderrechte einführen solle, wie z. B. die staatliche
Förderung und Achtung der islamischen Feiertage oder die Anwendung islamischen Rechts"
Diese Auffassung und Ansichten der Muslime könnten die Reaktion dafür sein, dass Diskussionen, wie wir sie hier führen geführt werden, und dass die nicht-muslimische Bevölkerung Ablehnungstendenzen entwickelt, eine weitere Verdichtung von Muslimen kritisch betrachtet.
.


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Islam - Eine friedliche Religion?

04.10.2014 um 11:31
@bliebig

Die Studie ist gut und gibt so einiges zum Nachdenken, denn eine deutliche Fundamentalisierung der Muslime ist nach der Studie feststellbar.
Zitat von bliebigbliebig schrieb:Zugenommen hat nicht nur der Moscheebesuch, sondern z. B. auch die Befürworter des
Kopftuchtragens bei Frauen: 2005 hatten 46,6% der Aussage zustimmten, dass Frauen in
der Öffentlichkeit ein Kopftuch tragen sollten, während dies 2000 erst 27,2% bejaht hatten
(23). Und auch die Zahl derjenigen, die eine Koranschule besucht haben, liegt bei den
jüngeren Muslimen in Deutschland deutlich höher als bei den älteren (112), am höchsten liegt
sie interessanterweise bei den in Deutschland Geborenen mit 60,2%. Je länger der
Koranschulbesuch andauerte, je stärker ist eine religiös fundamentale Orientierung fest
zu stellen (134) – was vor dem Hintergrund der Ergebnisse frührer Studien über die
integrationshemmende Rolle von Koranschulen ebenfalls nicht überraschen kann
Auch das laut der Studie (Originalstudie : https://www.google.ch/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=5&cad=rja&uact=8&ved=0CEkQFjAE&url=http%3A%2F%2Fwww.islaminstitut.de%2Fuploads%2Fmedia%2FBMIMuslimeinD_02.pdf&ei=7r0vVOxdxdxqidGCwAk&usg=AFQjCNEJoiuNaG9qMpDbYx9ojI8GmtRdtQ&bvm=bv.76802529,d.d2s ) 46,7% der Muslime der Meinung ist, dass das Befolgen ihrer religiösen Gebote wichtiger ist als die Demokratie ist nun nicht gerade ein gutes Zeichen.


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Islam - Eine friedliche Religion?

04.10.2014 um 11:45
@Herbstblume
Zitat von HerbstblumeHerbstblume schrieb:Auch das laut der Studie (Originalstudie :
Dein Link verweist auf das Islaminstitut.

Die Originalstudie findet man hier: http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Themen/Politik_Gesellschaft/DIK/mld_vv.html?nn=3315220


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