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Eigene "Religion" und Spiritualität mit Ratio

126 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube, Toleranz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Eigene "Religion" und Spiritualität mit Ratio

04.12.2012 um 13:08
@AnGSt

der ist weniger humoristisch, als sehr nahe an der Wahrheit, denn viel zu viele sterben für einen blinden Glauben in der versprochenen Überzeugung als Märtyrer für etwas Gutes zu sterben, dabei sind sie letztenendes nichts als religiöses Kanonenfutter...eher traurig!


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Eigene "Religion" und Spiritualität mit Ratio

04.12.2012 um 13:25
@DieSache

Bin ich Atheist? Das frage ich mich derweil ab und zu. Ich bin nicht religiös und aber überzeugt, dass es intuitive Führung gibt. Das finde ich vernünftig. Wie oder wo die her kommt, bleibt (mir) ein Mysterium.

Jetzt behauptet jemand, diese "Führung" käme nur durch unterbewusste Wahrnehmungen zu Stande. Wie darf ich das verstehen?


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Eigene "Religion" und Spiritualität mit Ratio

04.12.2012 um 15:11
@AnGSt

denke dass du eher ein Agnostiker bist ;)

Hm, ich denke das geht jetzt in die theoologisch/phylosophische Richtung und dazu gibts Meinungen wie Sand am Meer.

Ich denke der Mensch ist in der Tat abhängig von seinen Wahrnehmungen, auch seinen sinnlichen, sensorischen, was und wie er/sie für real hält und welches Weltbild er/sie sich dann damit selbst "konstruiert".

Intuitive Führung hm, geht ganz schön in die Tiefe gerade, glaub ich muss bevor ich weiter was dazu schreib nochmal ein wenig nachdenken...


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Eigene "Religion" und Spiritualität mit Ratio

04.12.2012 um 15:27
@DieSache

Habe mir eben durchgelesen was Agnostiker ist, ja, das könnte passen.http://de.wikipedia.org/wiki/Agnostizismus

Was ich mich jetzt frage: Ist Agnostizismus rationell?


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Eigene "Religion" und Spiritualität mit Ratio

04.12.2012 um 17:47
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Bin ich Atheist? Das frage ich mich derweil ab und zu. Ich bin nicht religiös und aber überzeugt, dass es intuitive Führung gibt. Das finde ich vernünftig. Wie oder wo die her kommt, bleibt (mir) ein Mysterium.
Zitat von DieSacheDieSache schrieb:denke dass du eher ein Agnostiker bist
Da ich auch Agnostiker bin kann ich sagen, ja deine Denkweise ist da agnostisch, es gibt zwar keine "goldene" Mitte zwischen Theismus und Atheismus aber es gibt "Spektren" und Abstufungen. Für mich ergibt die Institution der Religion mit ihren Dogmen keinen Sinn, durchaus aber manche Rituale (wie das Gebet und die Meditation). Darum schrieb ich auch mal etwas von einem "Muster" der Natur und vielleicht auch einer unbekannten Struktur die da auf die eine oder andere Weise wirkt.
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Was ich mich jetzt frage: Ist Agnostizismus rationell?
Es ist rationaler als die beiden anderen Extreme ;)
Man weiß es ja nicht wirklich, doch was man erfahren kann sind die Werke in der Natur und eben das eigene Bewusstsein, auch die Spiritualität in speziellen Momenten. Im Prinzip bildet unsere Existenz eine Mischung aus Sinneswahrnehmungen, Gedanken, Fantasie, grundsätzlichen Fragen, eine befristete, physische Existenz, überwältigende Gefühle, positive, wie negative Erfahrungen und die Fähigkeit sich zu entwickeln, zu lernen und zu erfahren, diese ganzen Eindrücke genießt man, hinterfragt man oder wundert sich über bestimmte Dinge die einem unerklärlich erscheinen. Als Agnostiker braucht man keine klare Definition, gibt es einen (oder mehrere) Gott/Götter, gibt es nichts dergleichen, sind die Prinzipen der Natur ausreichend. Doch man kann als Agnostiker das Bedürfnis nach Spiritualität pflegen so wie auch das Leben rein wissenschaftlich betrachten, im Prinzip ist es unabhängiges Denken :)

Die eigene Spiritualität ist für mich ein Erfahrungs- und Reifungsprozess, keiner kann da etwas allgemeingültiges vorgeben, darum sind Religionen als Institutionen für mich eher ein Hindernis in diesem Reifungsprozess. Darum sollte man eigene Erfahrungen gern teilen diese aber nicht für andere geltend machen, ich betrachte das eher wie gegenseitiges "befruchten" und inspirieren, voneinander lernen. Religion ist mir zu programmatisch ;)


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Eigene "Religion" und Spiritualität mit Ratio

04.12.2012 um 17:53
Kabir sagt:

"Alle Mantras und Praktiken sind nichtig und führen in die Irre.
Lasst niemand in diese Falle gehen!
Ohne das wahre Shabd zu verwirklichen, kann die Krähe sich nicht in den Schwan verwandeln.
Wer das Shabd als die Essenz der Wahrheit erkennt,
Wer es verwirklicht und seinen Glauben daran festigt,
Legt seine Krähennatur ab und wird zum Schwan – Makellos und rein.
Die wilden Wellen des schrecklichen Ozeans besiegt er und erreicht das Ufer der Glückseligkeit."


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Eigene "Religion" und Spiritualität mit Ratio

04.12.2012 um 21:03
@nitroglycerin
Dieser Satz ist aber purer Vogelrassismus! :D
Also ich mag Krähen, btw. sind diese auch deutlich intelligenter und haben stärkere soziale Strukturen als Schwäne! Nen Schwan ist optisch vielleicht ganz reizend, doch dieser "Zustand" kann auch oberflächlich sein.
Zitat von nitroglycerinnitroglycerin schrieb:Alle Mantras und Praktiken sind nichtig und führen in die Irre.
Woher weiß er das denn?

Ich sehe den Sinn in dem Spruch das man ein "vorgefertigten" Weg gehen soll, sicherlich ist hier ein religiös/spiritueller gemeint. Bei Kabir scheint auch unklar zu sein ob er dem Hinduismus oder dem Islam zugehörig war, immerhin lehnte er das Kastensystem ab und schien den Sufismus dem Islam zu bevorzugen.

Die Manifestation und Festigung des Glaubens ist in bestimmten Lebensabschnitten auch in meinen Augen sinnvoll, doch was den Erfahrungsweg des Lebens betrifft kann dieser "eine" Glaube auch zum Hindernis werden, besonders wenn es um die Selbsterkenntnis geht.

Was verstehst du unter "Shabd"? Das hier? -> Wikipedia: Surat Shabd Yoga

Aber du kannst auch gern umschreiben wie du diesen Spruch interpretierst ;)


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Eigene "Religion" und Spiritualität mit Ratio

08.12.2012 um 04:29
"Erwachen", Bewusstheit, Erkennen von Wahrheit ... sind die Antworten auf alle Arten von Religionen.

Wenn es weder "dein und mein" gibt - gibt es auch nicht "meine Religion". Ebensowenig wie es ein abgetrenntes Ich gibt.
Re-ligio - Rückfindung zur Wahrheit, bedeutet auch die Erkenntnis, dass es keine Religion geben kann, die wahr ist ... auch nicht die eigene.

Es handelt sich lediglich um eine weitere "Spielart des Verstandes".
Also der Vermeidung von Wirklichkeit.


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Eigene "Religion" und Spiritualität mit Ratio

08.12.2012 um 09:12
Hare Krishna

n
Lieber @Gabriel


Meines Erachtens nach gibt es nur eine Religion, die ursprüngliche des Einen, Der/Die/Es unendlich ist .Den man den Ursprung Krishna = der Alles anziehende oder hier auf Erden auch Gott - der allmächtige Vater - Vishnu =der Alles durchdringende - Jehova der eine höchste - Jahawe - Allha nennt, es gibt unendlich viele solcher Namen des einnen so wie formen dei aber alle identisch sind. Als solcher ist Er Sie Es multiple - immer sich selbst im ursprünglichen Original ansonsten müsste dieser wie dessen Fraktale sich mit dessen abgesonderten Energien = Materie identifizieren, was der Ursprung nie rut ,seine fraktale wenn sie nicht bei Ihm sind aber konstant.

ER /Sie /Es ist das alles umfassende bewusste sein. Aus dem alle andren als fraktale entsprungen sind, also nicht geboren sind. Fraktale sind winzige teile des Originales also wie dieses selbst, nur eben sehr viel kleiner. So sind die Fraktal = Seelen - wie der Ursprung selbst.

Ewig - bewusst wissend - glückselig und haben immaterielle Form.

Nur die immaterielle Form haben die Fraktale =Seelen nicht mit nehme können, diese mussten sie auf dem spezifischen immateriellen Planeten Gottes zurücklassen wo sie von Gott selbst bis zur Rückkehr der Seele zu Ihm Ihr Es ausgefüllt ist, also niemand außer dem Ursprung selbst - bemerkt das die individuelle Seele das fraktal nicht anwesend ist. Aus dem einfachen Grunde weil diese ewig innerhalb der immateriellen Welt Gottes besteht.

Die ursprüngliche Religion (Verbindung wieder Anbindung = religare - Yoga = anketten -) ist also der Ursprung selbst - so informieren die Veden darüber, ich selbst stimme absolut mit diesem überein.Warum weil es mir meine individuelle Einsicht gibt die im innersten absolut übereinstimmt und nicht als zwang oder zweifel auftaucht.Am Anbeginn musste ich viele Fragen stellen sie wurden mir aber alle beantwortet, was sie vorher nicht wurden.

Wenn ich die Wirklichkeit dieses Universum vermeiden will muss ich also dieses verlassen können - Selbstmord kommt aber nicht in frage weil die Konsequenz ein zukünftiger weniger intelligenter Körper als der des Menschen ist.

Es geht also nur durch die wieder Verbindung zu Ursprung Da dieser aber in seiner Ursprünglichkeit unendlich in seinen Namen und formen ist ist das hier im Universum (weil ein geschlossener Raum) - nicht so einfach die genaue spezifische ursprüngliche Form oder dessen Namen zu finden.De Ursprung = Gott ist nicht ein chaotisch geordnetes Wesen sondern spezifisch bis ins nao Detail lebendes höchstes ursprüngliches Wesen.

So erklären sich schon allein hier auf erden die verschieden Religionen.

Wobei das bewusste sein die größte rolle Spielt. Das winzige fraktale bewusste ursprüngliche individuelle Sein gegenüber dem Ursprung ist aber immer durch den Sinn des menschlichen ich ego Psyche Körpersystem in Gefahr, immer an etwas anderes zu denken und somit verbaut es sich oft genug den direkten weg aus dem Universum um zu ihrer individuellen ursprünglichen Heimat und Gottes Form von der sie immer und überall hingebungsvoll dienend geliebt wird nur bemerkt es das nicht weil es glaubt das ich selbst zu sein.

Egal in welcher Religion oder welchen glauben - Lebensart und weise man sich frönt, muss man das selbst realisieren, niemand kann das für einem selbst tun - andre können nur selbst aufzeigen wie sie das gemacht haben.Die Entscheidung liegt immer bei einem selbst.

Bhakta Ulrich


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Eigene "Religion" und Spiritualität mit Ratio

08.12.2012 um 13:43
@cRAwler23
Zitat von EdengefühleEdengefühle schrieb am 02.12.2012:Sind hier auch "selbstständig spirituelle" Menschen mit agnostischen, mehr wissenschaftlich geprägten Weltbild?
Ich würde mich nicht als Agnostiker bezeichnen, mein "Glauben" geht eher in Richtung Pantheismus.

Generell aber sind alle Versuche, ob sie nun Spiritualität beinhalten, oder nach wissenschaftlichen Begründungen forschen, immer nur Versuche, die Welt erklären zu wollen. Die alten Griechen haben eben an Zeus gedacht, wenns geblitzt und gedonnert hat. Kleine Kinder glauben bei Schneefall an Frau Holle wie sie ihre Betten ausschüttelt.

Wir, die wir uns für so viel moderner halten, haben für viele Dinge die Ursachen erkannt, und können die Wirkungen berechnen. Und so ist Wissenschaft, genau wie religiöser Glaube, immer nur die Suche nach dem "warum".


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Eigene "Religion" und Spiritualität mit Ratio

08.12.2012 um 13:46
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Und so ist Wissenschaft, genau wie religiöser Glaube, immer nur die Suche nach dem "warum".
Die Wissenschaft beschäftigt sich doch nicht mit der Frage nach dem "warum", sondern mit der Frage nach dem "wie"...


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Eigene "Religion" und Spiritualität mit Ratio

08.12.2012 um 13:49
@vincentwillem

Liegt das "Warum" dem "Wie" nicht zu Grunde? :)


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Eigene "Religion" und Spiritualität mit Ratio

08.12.2012 um 13:53
@Shikara
Nicht unbedingt. Das warum enthält immer eine Interpretation von Vorgängen. Ein Versuch der "Sinn-Zufügung". Das kann in der Form sein: Gott wollte es so oder die Evolution hat den Plan so und so zu gestalten...

Edit. Vorgängen, Zustand etc....


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Eigene "Religion" und Spiritualität mit Ratio

08.12.2012 um 13:57
Uff..

Also ist das "Wie" ein Mittel zum Zweck um das "Warum" zu verstehen?

Gar nicht uninteressant die Thematik! Wobei wir uns fast schon im off-topic bewegen..


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Eigene "Religion" und Spiritualität mit Ratio

08.12.2012 um 13:59
@vincentwillem
Mich interessiert nur eine Frage, und die lautet: warum.

*Wie* die Dinge funktionieren, werden wir entweder nie vollständig begreifen, oder wir begreifen sie, aber letztlich ist die Funktionsweise uninteressant. Ich überlege auch nicht bei jedem Tastendruck hier auf meiner Cherry, welchen Anpressdruck ich brauche, wieviel Strom wo lang fließt, welcher Chip das Signal umwandelt. Sondern ich drücke die Taste, und die Buchstaben erscheinen auf dem Screen. Kausalität ist das Stichwort.


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Eigene "Religion" und Spiritualität mit Ratio

08.12.2012 um 14:00
@Shikara
Weiss net, gibt es denn immer ein Warum? Können wir das überhaupt erkennen und ist nicht jeder Versuch eine Unterstellung seitens unseres mangelhaften Verstandes?


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Eigene "Religion" und Spiritualität mit Ratio

08.12.2012 um 14:05
@vincentwillem

Oh je.. Das "Warum" scheint eine bewegende Frage zu sein. Die einen Versuchen das große Ganze per ratio zu erklären, die anderen mit Gott, Schicksal, Karma oder ähnlichem.

Ich denke -ist meine persönliche Meinung-, dass der Verstand nicht alles greifen kann. Er ist ein nettes Werkzeug des Menschen. Aber auch nicht mehr..

Grenzwertiges Thema.


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Eigene "Religion" und Spiritualität mit Ratio

08.12.2012 um 14:05
@KillingTime
Du wirst die meisten Fragen dadurch beantworten können indem du nach dem Wie fragst. Wie kamst du zu deinem Schreibtisch. Wie entstand der Wunsch den Rechner hochzufahren. Wie kam das Bedürfnis zustande in die Tasten zu hauen ;)

Wikipedia: Kausalität
„Der Tritt auf das Gaspedal verursacht, dass das Auto beschleunigt“. aus Wiki. Die Frage ist nicht, warum beschleunigt das Auto, sondern welche Ursache liegt der Beschleunigung zugrunde. Wie beschleunigt es?


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Eigene "Religion" und Spiritualität mit Ratio

08.12.2012 um 14:09
Zitat von ShikaraShikara schrieb:Die einen Versuchen das große Ganze per ratio zu erklären, die anderen mit Gott, Schicksal, Karma oder ähnlichem.
Wie kann man denn überhaupt mit der Ratio unbekanntes Erklären? Die Ratio führt nur bis zu den Grenzen... was folgt ist reine Spekulation die auf Kombinationen der "Ratio" basiert und durch Gefühle gesteuert und erschaffen wird...


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Eigene "Religion" und Spiritualität mit Ratio

08.12.2012 um 14:14
Ich würde sagen furchtbar fehlinterpretiert! Sie sind nur noch "Werkzeuge" zur Kontrolle der Menschen, mehr nicht. Bei fast allen großen Religionen (besonders die monotheistischen) herrscht ein Mangel an Spiritualität!
Genau. Als Agnostiker bin ich viel aufrichtiger an Erkenntnis interessiert, als jene denen ein fixierter Glaube die Erkenntnis verwehrt.
Die Beschäftigung mit Erkenntnistheorie, Bewusstseinstheorie aber auch das eigne ergebnisoffene überprüfen von "okkulten" Praktiken, empfinde ich viel spiritueller als alle Religionen.

Ich betreibe (wollte man dem einen Namen geben) am ehesten einen agnostischen LHP- Synkretismus aus u.a. Thelema und Luziferismus, stets unter Einbeziehung von allgemeinen erkenntnis-, wissenschafts- und bewusstseinstheoretischen Überlegungen.

Nicht Glaube sondern Zweifel ist der Weg zur Erkenntnis!



Ferner zitiere ich mich mal aus einen anderen Thread:
Agnostisch zu sein impliziert ja nicht einem epistemologischen Materialismus anzuhängen.
Ich sehe es im Gegenteil sogar als glauben an, zu meinen Alles (z.B. auch Bewusstsein) werde reduktionistisch durch mechanistische Prozesse hervorgebracht.

Ich bin agnostisch und spirituell, aber antireligiös und innerhalb eines theistischen Paradigmas betrachtet anti-theistisch. D.h.:
Ich verneinen nicht die Existenz von Gott, noch glaube ich an seine Existenz, aber ich lehne die Hinwendung zu Gott (selbst in hypothetischen Falle seiner Existenz) ab.



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