Holzer2.0 schrieb:Und genau dort sehe ich auch die Grenzen im Dialog.
Dass die Bibel nicht das Wort Gottes ist vertrten Theologen durchaus schon seit geraumer Zeit und das nicht nur wegen der Widersprüche mit den Naturwissenschaften.
Holzer2.0 schrieb:Wie stellst du dir diesen Dialog denn vor und was soll dabei herauskommen?
Ich denke, dass auch Ergebnisse der Naturwissenschaften nicht immer objektivierbar sind und man an solchen Stellen dann Ethiker braucht, die entweder aus der Theologie oder aus der Philosophie kommen und um da dann ein breites Spektrum an Meinungen zu haben denke ich, dass es sinnvoll ist, welche aus beiden Richtungen zu nehmen.
Ein Beispiel: Der Biologe kann heute exakt sagen, wann welcher Teil des Menschen im Mutterleib wie entsteht und was dort genau abläuft. Er kann dir ein Diagramm mit den verschiedenen Organfunktionen erstellen und so weiter. Trotzdem kann man aus diesen objektiven Beobachtungen niemals schließen, wann für dieses Baby das Leben beginnt. Zum einen, weil es keine richtig gute Definition für Leben gibt und zum zweiten weil auch jeder etwas anderes als dasjenige ausmacht, was den Menschen auszeichnet.
Und an der Stelle denke ich, ist die Biologie überfordert, weil sie dann immer ethisch-philosophisch oder ethisch-theologisch argumentiert. Und wieso sollte man das dann nicht den Experten für diesen Wissenschaftsbereich überlassen bzw. mit ihnen als Biologe in einen Dialog treten?
natü schrieb:Wo steht was von 6000 Jahren in der Bibel?
Wenn man die Stammbäume aus dem AT zusammenrechnet kommt man auf grob 6000 Jahre
;).
natü schrieb:Wieso widerspricht die Bibel der ET?
Weil diese nicht im geringsten kompatibel mit auch nur einem der beiden Schöpfungsberichte ist.
natü schrieb:Was glaubst du denn, ist richtig?
Die Evolutionstheorie^^.