Ich war ein Moslem
07.01.2013 um 16:50Musst du die Leute fragen die das Verkaufen ich weis es auch nicht man darf das normalerweise nicht im Ramadan
Da wird genug gesoffen während des Ramadam ist ja Säkular die Türkei.Die AKP arbeitet aber auch schwer daran den Alkoholausschank immer weiter zu erschweren mit dem wohl angestrebten Ziel ihn komplett zu verbieten
Populär ist eben der Mythos des toleranten Islam zum grausamen Christentum, der jedoch lediglich auf dem engen Blick und Vergleich des Maurer-Reiches in Spanien damals und der Reconquista aufbaut und alle anderen Fakten ausblendet.Denke eher populär ist die Hervorhebung eines gewaltfreudigen intoleranten Islam.
Was die Auslegung sogenannter heiliger Schriften anbelangt: Ich teile hier die Meinung von Sam Harris, dass die Fundamentalisten in Wahrheit höchstwahrscheinlich in ihrer Auslegung der Schriften recht haben. Der offensive Dschihad jedenfalls geht literal aus dem Koran hervor, von den Hadithen ganz zu schweigen. Überhaupt scheinen mir die klassischen Gelehrten den Konsens in diversen Fragen nicht zufällig gefunden zu haben."Schlussendlich argumentiert Harris, dass die Fundamentalisten und nicht die moderaten Theologen „im Recht“ seien mit ihrer Auslegung der jeweiligen Texte - denn diese seien tatsächlich wörtlich gemeint und es sei inkohärent, je nach Belieben gewisse Passagen wörtlich und andere im übertragenen Sinne zu interpretieren. Eine gemäßigte Auslegung der Texte stelle tatsächlich eine Verfälschung der Botschaft dar, argumentiert Harris auf der Linie der Fundamentalisten, zieht aber im Gegensatz zu ihnen den Schluss, Religion vollständig zu verwerfen."
Noch etwas Interessantes zu Omar Khayyam über seine Ansichten zur Religion und wie die streng Religiösen bzw. die Kleriker ihn betrachteten."In Kirchen und Moscheen und Synagogen
lilit schrieb:Denke eher populär ist die Hervorhebung eines gewaltfreudigen intoleranten Islam.Ich glaube, es gibt hier eher zwei Seiten: Die eine, die dem Mythos eines toleranten Islam anhängt, dem sie das intolerante und ins dunkle Mittelalter führende Christentum gegenüberstellen und glauben, der Islam hätte tatsächlich eine fortschrittliche Vergangenheit im Gegensatz zum Christentum; und diejenigen, die das genaue Gegenteil vertreten, nachdem aus dem Islam nur Gewalt und Intoleranz hervorsprießen kann. Was aber Sufis und die Ahmadiyya, als Exempel, ausklammert.
lilit schrieb:Viele der erwähnten Wissenschaftler etc. waren gläubig, wenn auch nicht "religiös", davon haben viele die alten Schriften gemocht und geehrt.Man kann diesen mehr gegenüberstellen, die nicht gläubig waren und die, die es waren, waren es meistens auf ihre ganz eigene, unorthodoxe Weise und man muss sich darüberhinaus die Frage stellen, inwiefern sie sich nicht nur aus opportunistischen Gründen, ja Gründen, um zu überleben und zumindest teilweise ihrem Lebenswandel nachzugehen, so nannten. Man muss sich dazu das damalige Klima vergegenwärtigen, dass durch Leute wie Mamun zwar liberalisiert wurde, aber immer noch von der orthodoxen Geistlichkeit durchzogen war, die gegen alle und jeden, gerade die Erneuerer, gewettert und geschimpft haben und sie wohl am liebsten tot gesehen haben würden.
lilit schrieb:Du erkennst in Poesie, das z.B. Wein als Metapher oder eben als Trunkmittel geschrieben wird.Das kannst du aber nicht so voreilig für Khayyam sagen. Er war hat ihn aller Wahrscheinlichkeit nach auch ganz handfest getrunken - und zwar gut und gerne. Wie eben auch in meinem Link dazu deutlich wird.
lilit schrieb:Mit dieser Meinung schliesst du alle Denker/innen aus, die sich zwar als islamisch bezeichnen, aber mit "konservativen"Schulen etc. aneinandergeraten., Abu Zaid, Abdelwahab Meddeb etc.Nein, ich sehe sie lediglich im Unrecht. In eine normative Aufforderung zu Mord an Gotteslästerern kann man wahrlich nicht gerade viel anderes hineindeuten. Wenn es solche Forderungen gibt, und man annimmt dass ein Gott eine Schrift verfasst hat, hat er dies ganz deutlich angebracht, worauf er hinaus will. Der Weise versucht Missverständnisse so gut es geht zu vermeiden, wenn er andere durch eine Schrift leiten möchte. Gerade wenn dies eine zeitlose und normative und keine nur narrative Schrift ist. Bitte, was darf ich da von einem allwissenden und allmächtigen Gott erwarten?
libertarian schrieb:dass die Eroberer davor in Wahrheit unsäglich viel Gelehrsamkeit zerstörten und erst später anfingen, sich der eroberten Kultur anzunähernTja, das haben Eroberer so an sich, irgendwie versuchst du grad die ganze Misswirtschaft und das Elend verursacht durch Zerstörung bestehender Kulturen jemandem anzuhängen, wo es doch Alle Kulturen betrifft, sobald eine genug stark war, versuchte sie Nachbarsgebiete einzunehmen, siehe Kolonien,
libertarian schrieb:Man kann diesen mehr gegenüberstellen, die nicht gläubig waren und die, die es waren, waren es meistens auf ihre ganz eigene, unorthodoxe Weise und man muss sich darüberhinaus die Frage stellen, inwiefern sie sich nicht nur aus opportunistischen Gründen, ja Gründen, um zu überleben und zumindest teilweise ihrem Lebenswandel nachzugehen, so nannten.Man kann auch gläubig sein, ohne religiös zu sein, und sich in versch. Religionen wiederfinden, und die schliessen einander nicht aus.
libertarian schrieb:Das kannst du aber nicht so voreilig für Khayyam sagen.Seit 2007 zitiere ich hier Omar den Zeltmacher,
Personenschutz schrieb:Gorgina vom JunglecampAlso ich kenne die oder den nicht. Und ich bin Agnostiker. Du schon? :D