Ich bin Atheist, aber sehne mich nach Gott. Ist da doch mehr?
30.10.2012 um 20:37@Kayla
Wie das wirkliche Jenseits beschaffen ist, wissen wir beide nicht.
Die weltanschauliche Prägung formt unsere jeweiligen Gedankenmuster. Auch einverstanden.
Aber wenn wir nicht mehr denken können, sind die sowieso weg.
Das Weiterexistieren nach dem Hirntod sei nicht bestätigt, meinst du weiter, denn 'was sollte denn dann noch denken und empfinden?'
Ich sage aber: Wenn sich irgendwann erweist, dass derjenige noch gedacht und empfunden hat, so nützt dir diese rationale Überlegung nichts mehr. Gegen das Sein kommt kein 'Sollte' an. So unwahrscheinlich es für deinen Verstand wäre, du müsstest eine andere Theorie entwerfen, wie das Denken und Fühlen in dem Zustand zustande kam.
Deine Annahmen über die Existenz nach dem Tod sind schon ziemlich bestimmt: vielleicht eine Art unbewusste Existenz. Kein Selbst-Bewusstsein. Kein Ich.
Meine Annahmen sind: Weiterexistenz mit fortgeführtem Bewusstsein, einschließlich Selbstwahrnehmung. Fortexistenz des individuellen Ich. Gemäß der Unsterblichkeit der (geistigen) Seele.
Wie das wirkliche Jenseits beschaffen ist, wissen wir beide nicht.
Die weltanschauliche Prägung formt unsere jeweiligen Gedankenmuster. Auch einverstanden.
Aber wenn wir nicht mehr denken können, sind die sowieso weg.
Das Weiterexistieren nach dem Hirntod sei nicht bestätigt, meinst du weiter, denn 'was sollte denn dann noch denken und empfinden?'
Ich sage aber: Wenn sich irgendwann erweist, dass derjenige noch gedacht und empfunden hat, so nützt dir diese rationale Überlegung nichts mehr. Gegen das Sein kommt kein 'Sollte' an. So unwahrscheinlich es für deinen Verstand wäre, du müsstest eine andere Theorie entwerfen, wie das Denken und Fühlen in dem Zustand zustande kam.
Deine Annahmen über die Existenz nach dem Tod sind schon ziemlich bestimmt: vielleicht eine Art unbewusste Existenz. Kein Selbst-Bewusstsein. Kein Ich.
Meine Annahmen sind: Weiterexistenz mit fortgeführtem Bewusstsein, einschließlich Selbstwahrnehmung. Fortexistenz des individuellen Ich. Gemäß der Unsterblichkeit der (geistigen) Seele.