@snafu nimmst mir hoffentlich nicht übel, dass ich mich zu Deinen Erklärungen nicht äußere, weißt ja, wie ich darüber denke (allerdings haben Deine Gedanken auch was und klingen auch oft ziemlich schlüssig
;) )
@Kayla,
Mir geht es keinesweges um Krümelkackerei, will Dich auch nicht ärgern oder Recht haben. Nein, mich interessiert das jetzt echt und ich möchte Klarheit ob ich mich vielleicht am Ende doch irre.
Mir gehts jetzt auch nicht daraum, ob die Bibelstelle verfälscht sein könnte, sondern einfach nur um den Text, der nun mal so dasteht, den man jedoch verschieden sehen kann.
o:
Das Wort war nicht BEI Jesus Christus, sondern er selbst WAR (oder ist) es.
-->k:
Das Wort war bei Gott, Jesus war der Sohn Gottes. Gott war bei ihm, also das Wort. Somit ist Jesus zwar damit vertraut, aber nicht das Wort selbst.
Das ist eben der Knackpunkt, den ich bezweifle.
"Gott war bei ihm, also das Wort" -> das wirkt als willst Du sagen,
Gott selbst war das Wort? Wenn ja, macht für mich dann der Satz "Das Wort war bei Gott" keinen Sinn?
WENN man vorraussetzt, dass Jesus und Gott
NICHT das Gleiche ist, dann heißt
Mailo schrieb:Das Wort war bei Gott
für mich, dass irgendjemand oder irgendwas BEI Gott war.
Und da Jesus (als sein Sohn) ja BEI Gott WAR, dann sehe ich Jesus selbst als dieses "Wort" an. Jesus also wie eine Art Sprachrohr Gottes. Oder man kann es auch so ausdrücken:
Kayla schrieb:Er hat Gottes-Wort oder Gott den Menschen nahegebracht,
Mit dem hier...
Kayla schrieb:Wenn man eine Nachricht hört, ist man deswegen noch lange nicht das was sie vermittelt, also die Nachricht selbst
... hättest Du Recht, wenn es NICHT auch heißen würde: "das Wort ward Fleisch" -> damit ist doch gemeint dass das Wort zu einem Menschen wurde (in dem Fall dann Jesus), oder wie fasst Du das auf ? :
14 Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, (und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater) voller Gnade und Wahrheit;
Hier geht doch klar hervor, dass Jesus das Wort ist, oder nicht?
Kayla schrieb:deswegen aber ist dasWort oder Gott nicht zwangsläufig schon beim oder im Menschen, nur weil er davon gehört hat.
Naja, weil ich es so sehe, dass Jesus -
wenn er NICHT selbst Gott IST - "Gottes Wort" sein muss/oder kann, dann muss ich es zwangsläufig auch so sehen, dass "das Wort" bei den Menschen war.
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Allerdings muss ich zugeben, in meinen Zeiten als ich noch glaubte, Jesus = Gott, hatte ich
Mailo schrieb:"Das Wort war bei Gott"
genauso wie Du aufgefasst. Nämlich, in dem Sinne, dass Gott das Wort HAT (oder auch selbst IST und somit auch Jesus das Wort IST)
... auch vergleichbar mit einem Redner, von dem man sagt, "jetzt HAT Herr ... das Wort"
-> seine Gedanken/Worte sind noch BEI ihm, und es ist an ihm, diese rauszulassen.
Aber wie gesagt, WENN man es auf DIESE Art interpretiert, dann hätte dies zur Folge das
Jesus auch gleichzeitig DER Gott ist, sonst würde DIESE Auslegungsweise keinen Sinn machen.
Kayla schrieb:Eigentlich logisch, ansonsten wäre Jesus Christus nicht der Sohn, sondern Gott selbst, das ist aber nicht der Fall.
Wie Du siehst ist für mich der umgekehrte Fall logisch
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Anderer Gedanke dazu:
Wenn Du davon ausgehst, dass NICHT Jesus das Wort IST, sondern Gott das Wort in irgendeiner Form HAT oder er es selbst IST, warum heißt dann der Satz z.B. nicht: "Das Wort IST bei Gott". Warum "war"?
Es müsste doch dann
immer noch bei Gott SEIN, wenn er
selbst das Wort
wäre?
Oder hat Gott jetzt "kein Wort mehr", hat er nichts mehr zu sagen, oder IST er
nicht mehr das Wort?
Mal sehen ob Du mir Licht in dieses Dunkel (Widersprüche) bringen kannst
;)