@Snowman_oneSnowman_one schrieb:Das Problem ist das Gott nicht wie ein Stein, Schmetterling oder China Beweisbar ist.
Da ist kein Problem, denn es gibt keine zwei oder mehr Möglichkeiten, wie ein Beweis zustande gebracht wird.
Snowman_one schrieb:Kurz gesagt, Gott ist nicht wie etwas Materielles beweisbar.
Das Folgende wird dir deine Augen öffnen und aufzeigen, warum du dich irrst und denkst, es gäbe etwas materiell Beweisbares.
Wenn du deinen Blick auf einen Stern oder einen Schmetterling wirfst, ist das was du siehst, nicht der Stein oder der Schmetterling selbst. Du siehst etwas, das hauptsächlich mit Hilfe deiner Sinnesorgane und des Gehirns erschaffen wird. Es ist für dich niemals möglich, den originalen Stein oder Schmetterling wahrzunehmen.
Deine Augen, die hauptsächlich aus Proteinen, Fett und Wasser bestehen, sind dabei wesentliche Elemente bei dem Vorgang des Sehens. Sie erzeugen ein gestochen scharfes Bild von dem Stein, und man denkt, dass das Bild, das man sieht, das Original ist. Viele Menschen können nicht begreifen, dass alles, was sie sehen, tatsächlich selbst erschaffen ist. Obwohl sie nicht die Originale sehen, sind sie überzeugt, dass sie das wirkliche Bild betrachten, weil die Qualität des Bildes aufgrund des Zusammenwirkens von Augen, Nerven und Gehirn vollkommen ist. Das Bild eines Schmetterlings wird jedoch nicht von den Proteinen, Molekülen oder Atomen des Gehirns gesehen, sondern von dem Benutzer dieser „Hilfsmittel“.
In gleicher Weise wie der Sehvorgang findet auch der Hörvorgang statt. Das Ohr fängt die vorhandenen Luftschwingungen auf und leitet sie über das Mittelohr, wo sie verstärkt werden ins Innenohr. Dort werden diese Luftschwingungen in elektrische Impulse umgewandelt und ins Hörzentrum des Gehirns geleitet, wo sie vor-interpretiert werden. Genau wie der Sehvorgang im Sehzentrum des Gehirns stattfindet, vollzieht sich der vorbereitende Hörvorgang analog dazu im Hörzentrum des Gehirns. Doch das Gehirn selbst sieht und hört nichts.
Daraus folgt unwiderlegbar: Es gibt außerhalb des Gehirns keine Töne, sondern lediglich unterschiedliche Luftschwingungen, auch Schallwellen genannt. Und der „Ort“, an dem diese Luftschwingungen in Töne umgewandelt werden, ist weder bei dem Objekt selbst, noch in unseren Ohren und auch nicht im Gehirn, sondern im Bewusstsein. Denn die elektrischen Impulse, welche die Luftschwingungen repräsentieren, haben weder Lautstärke noch irgendeine Klangfarbe.
Wenn du dich beispielsweise mit einem deiner Freunde unterhälst, dann siehst du die Erscheinung deines Freundes nicht außerhalb von dir, sondern du siehst deinen Freund als einen Bewusstseinsinhalt, den du dir mit Hilfe deiner Sinnesorgane und des Gehirns erschaffen hast. Und auch seine Stimme befindet sich nicht außerhalb, sondern wird auf dieselbe Weise erst in deinem Bewusstsein erschaffen, damit du etwas hast, was du als die Stimme deines Freundes bezeichnen kannst.
Ob dein Freund weit von dir entfernt steht, oder ob er direkt hinter dir steht, du glaubst, dass du seine Stimme entsprechend seinem Standort aus der Ferne oder aus der Nähe hörst. Tatsächlich jedoch ist die Stimme deines Freundes weder direkt hinter dir, noch weit entfernt. Die Stimme deines Freundes ist im Bewusstsein, denn nur dort kannst du sie bemerken.
Bei der Beschreibung dieser Vorgänge hat sich nun zwangsläufig eine Ausdrucksweise entwickelt, die auf diesen „eindrucksvollen“ Abläufen basiert. Wir empfinden eine Stein, den Mond oder was auch immer, als „außerhalb“ von uns selbst, wie alles andere auch, was wir sehen können. Wir haben den Eindruck, dass wir aus unserem Körper hinaussehen und sich demzufolge alles andere in der Welt außerhalb von uns befindet. Doch sowohl „außerhalb“ wie auch „innerhalb“ von uns ist nichts anderes als das, was die Wissenschaftler etwas einfallslos als Energie bezeichnen. Energie hat jedoch weder eine Form, noch einen Geschmack, auch keinen Geruch oder eine Festigkeit oder eine Farbe. All diese „Eigenschaften“ werden erst durch die jeweilige Intensität und Qualität unserer Aufmerksamkeit erschaffen.
Würden unsere Augen einen anderen Bereich der Energie benutzen, sprich einen anderen Bereich dessen, was wir elektromagnetisches Spektrum nennen, und würden unsere sensorischen Fähigkeiten (Tastsinn) ebenfalls einen anderen Bereich nutzen, gäbe es für uns keinen Stein, keine Schmetterlinge oder Kühlschränke oder was auch immer wir derzeit als „konkret“ bezeichnen.
Und weil das eine gesicherte wissenschaftliche Tatsache ist, hast du noch niemals einen Stein oder einen Schmetterling gesehen.
Und das Zustandekommen eines Beweises hat sich dir offensichtlich ebenfalls noch nicht erschlossen. Aber es besteht Grund zur Hoffnung ….