@OKIM939 Sei vorsichtig mit allem Geistergedöns! Goethes Gedicht: Der Zauberlehrling beruht auf wahrer Erkenntnis.
Such nicht im Esobereich: dort sind nur böse Geister unterwegs.
Sichere dich durch Weihwasser und den Namen Jesus Christus, wenn dir etwas gefährlich erscheint.
Die Gabe der Prophetie kommt von Gott. Man muss sie verantwortungsvoll gebrauchen und darf sie nicht aus Neugier missbrauchen. Dein Warnen von Mitmenschen ist sicher der gute Gebrauch.
Ich weiß, es gibt Wahrträume. Aber man kann meines Erachtens ihre Schrecklichkeit durch Gebet zu Gott mildern oder sogar ganz aufheben.
Was den greisenhaften Kinderkopf angeht: Eine kluge, ältere Kollegin sagte mir, von Kindern träumen bedeute Ärger.
Ich dachte mir: Sie hat ihre Kinder als stressig erlebt. Kinder machen Scherereien und sind unberechenbar.
Aber mir scheint jetzt selbst, dass etwas daran ist: Am Tag nach einem Kindertraum hat man oft Ärger.
Vielleicht sind Kinder auch ein archaisches Symbol für Dämonen. Dann würden nicht nur die Engel im Barock durch pausbäckige Putten dargestellt, sondern, wie ja auch Cupido mit dem Pfeil, neckische, verführerische Kobolde und eben Teufelchen.
In dem Film "Die Passion Christi" von Mel Gibson umdrängen den Verräter Judas zuerst neugierige Kinder und fragen. Dann verwandeln sie sich unversehens in eine Horde, die ihn jagt, also symbolisieren die Dämonen, die ihn zur Verzweiflung treiben.
Natürlich geht das jetzt nicht gegen Kinder als solche oder konkrete Kinder, von denen man ja ebenfalls träuimen kann.
Was das Träumen nachmittags betrifft bzw. zur ungewohnten Tageszeit: Ich meine mich zu erinnern, dass eine katholische Mystikerin - ob es Anna Katharina Emmerich war oder Therese Neumann von Konnersreuth - sagte, die Träume, die sie nachmittags habe, bezögen sich immer auf eine fernere Zeit als die anderen - oder umgekehrt...
Ich gehe also davon aus, dass ein ungewohnter Nachmittagstraum, der den beunruhigend realen Charakter eines Wahrtraums hat - diese unterscheiden sich von den gewöhnlichen deutlich durch ihre emotional nachhaltig aufwühlende Botschaft und ihre ganz konkreten Gegenstände oder Worte, die man erst im Nachhinein sicher und eindeutig zuordnen kann - erst in einem größeren Zeitabstand in Erfüllung geht, ein nächtlicher Wahrtraum aber wahrscheinlich am nächsten Tag.
Träume haben und sie vorab deuten können sind übrigens verschiedene Gaben des Heiiligen Geistes, wie der hl. Apostel Paulus sagt: Einer habe die Gabe der Prophetie, ein anderer wiederum die der Deutung der Weissagung.
So war es auch im Alten Testament. Der ägyptische Pharao hatt Wahrträume, der israelische Josef deutete sie ihm.
Ich hoffe, du kannst mit meinen Gedanken irgendetwas anfangen.
Gruß!