@ihrunwissendenDu schriebst: „Man kann eine Entscheidung treffen oder erkennen. Letzteres lässt dich sehen, das jede getroffene Entscheidung, nicht die eigene Entscheidung ist.“
Wessen Entscheidung soll es denn sein, wenn nicht die meine?
Du schriebst: „Frieden endet immer in Krieg oder Krieg in Frieden. Jeder Anfang hat ein Ende um daraus einen weiteren Anfang zu starten, so weiter und so fort.“
Das stimmt wohl. Aber das liegt weder am Frieden, noch am Krieg, sondern an der Unfähigkeit des Menschen, etwas dauerhaft halten zu können.
Du schriebst: „Ob es jedoch der eigene Wille ist oder die eigenen Gedanken, das steht jetzt schon fest. Denn wären diese deins, so müsstest du nicht suchen diese, in deinem Sein. Übersetzt: Es würde im Leben keine Unstimmigkeiten geben.“
Das sind deine eigenen Schlüsse die du daraus ziehst. Diese kann ich nicht nachvollziehen. Aber wenn du weißt, dass unser Wille nicht der unsrige ist und die eigenen Gedanken nicht die eigenen, wessen ist unser Wille und unsere Gedanken dann? Denn wenn du weißt, dass diese nicht uns selbst sind, musst du wissen, wessen sie dann sind. Ansonsten könntest du eine solche Behauptung gar nicht aufstellen. Und nun bitte ich dich, es uns hier dann auch mal zu sagen, anstatt sich immerzu nur hinter so kryptischen Äusserungen zu verstecken !
Wenn ich nun sage, meine Gedanken sind die meinen, dann erübrigt sich alles weitere, denn wer sagt, dass ich Gedanken suchen muss? Das behauptest Du hier ! Ich suche gar nicht und finde trotzdem...
Du schriebst: „Die Wirklichkeit sieht da doch immer wirklicher aus, als die Vorstellungen die man sich von der Wirklichkeit macht.“
Natürlich sieht die Wirklichkeit wirklicher aus als die Vorstellung von der Wirklichkeit die wir uns machen. Aber ich behaupte mal, dass niemand die Wirklichkeit wahr nehmen kann wie sie ist. Weil wir als Menschen gar nicht so geschaffen sind das zu können ! Und so nimmt jedes Lebewesen die Wirklichkeit immer „ihm“ entsprechend auf. Und das ist auch gut so. Weil wohl niemand die Wirklichkeit wirklich ertragen könnte auf Dauer !
Wenn ich davon schrieb, dass ich schon mal von meinem Gedankentron herunter gefallen bin und mich dabei nicht sonderlich wohl dabei gefühlt habe und es eine geraume Zeit gedauert hatte, bis ich mich selber überhaupt wieder gefunden habe da ich mir dabei selber fremd wurde, dann muss das aber keineswegs das was du als Erfahren der wirklichen Wirklichkeit bezeichnest, gewesen sein !
Du schriebst darauf: „...und hast dich der Wirklichkeit WIEDER verschlossen. Nun lebst du in WIEDERsprüchen und Vorstellungen. Irgendwann wirst du auf die eine oder andere Art wieder ab stürzen. Wer denkt auf einem Thron zu sitzen, wird immer fallen
:)“
Eine Wirklichkeit in der man sich selber fremd wird, kann keine vorteilhafte Wirklichkeit für mich gewesen sein ! Denn jeder bildet sich durch sich selbst seine eigene Wirklichkeit in der er sein kann. Wenn man in eine andere Wirklichkeit hinein katapultiert wird, in der man sich weder zurecht findet, und sogar sich selber verliert, dann ist sie nicht wirklicher als die eigene Wirklichkeit, sondern meilenweit davon entfernt !
Ich lebe jetzt in Widersprüchen (die man übrigens nur mit „i“ schreibt und nicht mit „ie“) und Vorstellungen, habe vormals auch so gelebt und werde weiterhin so leben. Weil das zu meinem Leben gehört. Selbst in dem Zustand wo ich mal mir selber fremd war und mich beinahe selber verloren hatte, war ich trotzdem in einer Welt der Widersprüche und Vorstellungen ! Daran hatte sich gar nichts geändert !
Ich glaube nicht an eine andere Welt, in der es so etwas wie Widersprüche und Vorstellungen gar nicht gibt, ausser ich erlebe es selber einmal. Im übrigen den Ausdruck „Gedankentron“ habe ich nur von Dir übernommen, des besseren Verständnisses wegen. Der stammt ja gar nicht von mir ! Natürlich, wer auf einem Tron sitzt, kann auch immer wieder mal runter fallen. Ich meine mit Gedankentron aber gar nicht unbedingt eine Erhöhung, sondern nur einen festen Platz, eine Art geistiges Zuhause welches man sich eben durch die eigenen Gedanken selbst geschaffen hat !
Und wenn ein Mensch, eine Situation oder ein Zustand dafür sorgt, dass man aus seinem eigenen geistigen Zuhause vertrieben wird, dann ist es ganz normal, dass man sich dann nicht mehr wohl fühlt, weil man in die Fremde geschickt wird, in eine Welt, die einem nicht gehört, die nicht die eigene ist. Da beginnt dann die Arbeit es sich dort wieder heimisch zu machen, von neuem. Und von daher halte ich gar nichts von deinen Äusserungen, ich hätte dabei etwa die Wirklichkeit erst mal kennen gelernt. Das mag vielleicht sein, aber diese Wirklichkeit war genauso wirklich wie meine vormalige eigene Wirklichkeit, aber es war nicht mehr meine Wirklichkeit, ich musste sie mir erst wieder zu eigen machen.
Weiter: Wenn du sinngemäß schreibst: „Wenn du (glaubst deine Gedanken sind von dir) dann wirst du auch (immer um diese kämpfen müssen).“ Und ich frage dich: „Wer sagt, dass das so ist?“ und du antwortest mit: „Du“ – dann wird’s mir zu bunt ! Denn DU warst es, der das geschrieben hat und nun sagst du, ich sei es selbst gewesen? Was soll das?
Aber nach wie vor bleibst du mir die wirkliche Antwort darüber schuldig, behauptest immer wieder, die Gedanken seien gar nicht von mir, aber sagst nicht von wem die Gedanken denn nun her sind? Ist das ein so großes Geheimnis, dass es niemand wissen darf oder warum kannst oder willst du das nicht sagen? Also nochmal: Wenn die Gedanken nicht von uns selber sind, von wem sind sie dann?
Du schriebst: „Wer muss sich in dieser Welt durch sich Selbst behaupten und beweisen?! Wer ist es, der sein Selbst in dem glauben lassen will, das die Vorstellungen der Wirklichkeit entsprechen?!“
Jeder Mensch muss sich leider hier in dieser unserer (westlichen) Welt selbst behaupten und beweisen ! In anderen Weltteilen muss man das gar nicht, aber in unserer westlichen Welt ist das leider so ! Da kann ich aber auch nichts für...
Was ist zudem daran falsch, wenn die Vorstellungen der Wirklichkeit entsprechen? Wäre es besser, wenn die Wirklichkeit unseren Vorstellungen entspricht??? Die Wirklichkeit belehrt uns doch oft genug, dass unsere Vorstellungen der Wirklichkeit eben nicht entsprechen ! Und dann muss man eben nicht die Wirklichkeit korrigieren, sondern seine Vorstellungen von der Wirklichkeit.
Ich schrieb: „Gedanken kommen und gehen. Ich muss gar nicht großartig um Gedanken kämpfen.“
Darauf Du: „Wenn sie wirklich kommen und gehen würden, wäre diese Welt ein Bunter haufen, der vor Möglichkeiten strotzt. Siehst du etwa unbgrenzte Möglichkeiten auf dieser Welt?! Oder siehst du Menschen die sich einem SYSTEM anpassen und sich dementsprechend systematisch verHALTEN?! Gedanken kommen und gehen nicht, sondern kommen und bleiben.“
Das kannst du halten wie ein Dachdecker... Auf der einen Seite ist die Welt auch ein bunter Haufen, der voller Möglichkeiten strotzt ! Sie sind nicht unbegrenzt, aber an sich gibt es kaum eine Grenze, die die Menschheit je akzeptiert hat und nicht versucht war, sie zu durchbrechen, als Beispiel nenne ich mal den Wunsch zu fliegen...
Im konkreten Leben sieht es mit der tatsächlichen Verwirklichung all der Möglichkeiten allerdings etwas bescheidener aus, da gebe ich dir Recht. Weil der einzelne einfach all das was er gerne machen würde, vor lauter Paragraphen, Vorschriften, Anweisungen und Gesetzlichen Auflagen so gut wie kaum noch kann. Und wäre ihm dabei auch jede Türe geöffnet, fehlte ihm meistens dann noch das nötige Kleingeld dazu...
Sicherlich, Gedanken kommen und gehen bezieht sich auf meine Gedanken in meinem Kopf. Dass gewisse Gedanken auch bleiben und sich in den Köpfen der Menschen festsetzen ist sicherlich auch richtig. Aber das bezieht sich nicht auf alle Gedanken, sondern eben nur eine ganz bestimmte Auswahl von Gedanken. Wo sind denn all die anderen Gedanken hin? Wo sind sie hin? Kannst du mir darauf mal eine Antwort geben?
Du: „...........weil sie gehen und kommen................oder, weil sie kommen und du ohne diese denkst, nicht sein zu können?!“
Nein, sein kann ich auch ohne Gedanken. Nur würde ich mein Sein dann nicht mehr bemerken. Das wäre kein sonderlich erfülltes sein, wenn man nichteinmal bemerken könnte, zu sein.
Du schriebst in Bezug auf die Frage nach dem Leid:
“Ja, jedem gehts beschissen, aber ziemlich. Die guten Tage, ob man sie nun an einer oder mehreren Händen zählen kann, machen den tiefer liegenden Schmerz eines jeden nicht weg. Sogar ganz im Gegenteil, sie verstärken es sogar. Wenn man sich so fühlen will, sein Selbst betrügen will um es nicht zu sehen, dann sei es so. Denn:
Und du wirst tappen am Mittag, wie ein Blinder tappt im Dunkeln, und wirst auf deinem Wege kein Glück haben und wirst Gewalt und Unrecht leiden müssen dein Leben lang, und niemand wird dir helfen
:)“
Dass es jedem beschissen geht, stammt aus deiner Feder. Und warum ist das so? Weil wir unser Sein betrügen wollen um es nicht zu sehen? Auch das stammt aus deiner Feder !
Nun, dann begründe mal wodurch wir unser Sein betrügen und dies sogar so wollen und sage mal zur Abwechslung etwas positives, nämlich wie man das ändern kann !
Wieso schreibst du mir schon wieder so einen fettgedruckten Bibelvers? Willst du das so? Willst du, dass ich mein Leben lang im Dunkeln tappe, und kein Glück mehr haben werde und Gewalt und Unrecht leiden soll? Und das ein Leben lang und dass mir niemand mehr helfe? Wünschst du mir etwa so etwas?
Wenn nicht, warum schreibst du mir dann so einen Bibelvers in Fettdruck? Du warst es im übrigen, der mir mal geschrieben hatte, dass die Bibel gar nichts für mich wäre ! Erinnerst du dich? Und nun kommst ausgerechnet Du mir mit der Bibel? Was soll das?
Ich halte indessen gar nichts davon, anderen Bibelverse völlig aus dem Zusammenhang gerissen in Fettdruck auf die Nase zu binden ! Ja letztlich tappen wir doch alle, mehr oder weniger im Dunkeln. Du glaubst vielleicht die Wahrheit gefunden zu haben und meinst dann den anderen auf die Nase zu binden, sie würden im Dunkeln tappen... Das ist nicht sonderlich Hilfreich ! Wer das Licht bereits gefunden hat, der sollte damit anderen auch auf dem Weg leuchten anstatt ihnen lediglich zu sagen, sie würden im Dunkeln tappen ! Meinst du nicht das wäre Sinnvoller?
Du schriebst: „Ich habe nie gesagt, das deine Meinung falsch ist. Genau so wenig wie ich gesagt habe, das sie richtig ist. Das was wir hier machen, ist Diskussion. Es geht mir nicht darum, dich zu überzeugen oder deine Meinung platt zu treten. Wenn du das glaubst, dann sollten wir lieber nicht weiter Diskutieren.“
Also nach meiner Logik ist etwas entweder richtig oder es ist falsch. Wenn es weder das eine ist, noch das andere, was ist es dann?
Wenn es dir weder darum geht, mich von etwas zu überzeugen, noch darum das meine Platt zu treten, worum geht es dir dann?
Du schriebst: „Nur Schwache trampeln auf schwachen herum, wie Starke nur auf starke herum trampeln können.“
In gewisser Weise ist das so. Aber einer der sich für einen Schwachen hält, würde nicht auf einem anderen Schwachen herum trampeln, würde er sich nicht als Stark empfinden ! Leider trampeln nach meiner Erfahrung eher die Starken (oder die sich für stark halten) auf den Schwachen herum, denn würden sie erkennen, dass sie selber Schwach sind, würden sie gar nicht auf anderen herum trampeln. Und wären sie wirklich stark, würden sie erst gar nicht auf anderen herum trampeln. Und der Schwache ist in Wirklichkeit der Starke, weil er sich von jemand anderem überhaupt auf sich herum trampeln lässt. Denn ein wirklich Schwacher würde das gar nicht dulden.
Du: „Wer sagt, das er schwäche oder Stärke hat, der wird auch mit der einen Schwäche oder anderen Stärke konfrontiert
:)“
Das ist wieder deine Logik, wo ich nicht so recht mitkomme... Geht es denn anders? Man muss ja noch nicht einmal sagen, wo man seine Schwächen oder Stärken hat, das tun die anderen für einen doch schon besser als man selbst !
Egal wie immer du dich auch verhalten wirst, es wird immer irgend einen geben, der dein Verhalten entweder als Stärke oder als Schwäche betrachtet, indem er es mit seinem eigenen Verhalten vergleicht !
Das tun eigentlich sehr viele Menschen. Bewusst oder viel mehr Unbewusst. Und ich sicher auch. Da muss man selber überhaupt rein gar nichts für tun. Das tun nämlich die anderen ganz von alleine...
Und wie willst du das verhindern? Könntest du im Gegenzug dazu, dass du immer nur die Missstände anprangerst auch mal etwas positives sagen, wie man sich aus diesen Fallen befreien kann? Das wäre mal ein Licht ins Dunkel setzen, anstatt nur zu bemerken, dass wir alle im Dunkeln herum tapsen... Das vermisse ich ein wenig bei Dir !
Du schriebst: „Wer sagt denn, das es immer Leid gibt'?! Leid ist nur da, wenn man Leid erzeugt
:)“
Hat auch niemand gesagt, das es immer Leid gibt. Aber niemand wird wohl bestreiten, dass es überhaupt Leid gibt. Und das meiste Leid wird vom Menschen selbst erzeugt, da gebe ich dir Recht. Wobei es aber schon Ausnahmen gibt wie etwa Naturkatastrophen oder erbliche Faktoren. Das sind Bereiche in denen wir den Gegebenheiten mehr oder weniger Hilflos ausgeliefert sind. Oder willst du damit sagen, die Menschen erzeugen ihre Naturkatastrophen oder ihre genetischen Defekte selbst?
Also manchmal da könnt ich wirklich drein schlagen, so wie du die Dinge verdrehst... Siehe hier, wo ich schrieb: „Das eine hat mit dem anderen nichts zutun ! Dann kannst du auch gleich mit der Frage kommen: Warum gibt es das Leid überhaupt? Darauf habe ich allerdings keine Antwort. Wenn du eine hast, dann lass es mich wissen !“
Darauf Du: „Wenn das eine mit dem anderen nicht zu tun hat, warum hängt das eine sich in dem selben Satz, an das Selbe.
:D“
Weil DU es selber da dran gehängt hast ! Weil DU das selber miteinander verknüpft hast, nur darum ! Ich finde nämlich nach wie vor, dass das eine mit dem anderen nichts zutun hat !
Im weiteren fragte ich dich: „Wer sagt denn, dass Gott sich per selbstgedachtem Gedanken suchen muss?“ (das habe ich aufgegriffen, weil DU das geschrieben hattest !)
Darauf Du: „Niemand wird geboren mit dem unglauben, jemand wird gefunden mit dem Glauben.“
Also wieder mal keine nachvollziehbare Antwort, nur kryptisches Geschreibsel mit dem ich nichts anfangen kann... Was soll das?
Du: „Wer dir die Antworten gibt, weisst du ja schon
:)“
Ach ja? Ich weiß, wer mir Antworten auf meine Fragen gibt? Komisch, dass ich nichts davon weiß, dass das so ist? ...
DU gibst mir zwar viele Gedankenanstöße zum Nachdenken, aber wirkliche Antworten auf meine Fragen sind das nicht !
Du schriebst: „Eine Frage mit einer Antwort zu bekommen, kann einem vieles beibringen. Was ist, wenn es weder etwas, noch nichts gibt, was man lernen kann, wie sehr kann dann, eine Antwort, auf eine Frage passen?!“
Wenn es weder etwas, noch nichts gibt? Das ist wieder mal so eine typisch paradoxe Aussage, die nur von so jemandem wie Dir kommen kann ! Was soll das dann sein, was weder etwas, noch nichts ist?
Du: „Ich stelle dir diese Fragen, WEIL du keine Antworten hast
:)“
Ja wenn ich eine Antwort hätte, bräuchte ich auch kaum deine Fragen... Sehr lustig.
Du: „Suspekt ist immer der Wiederspruch am Selbst, sonst würde man wohl kaum behaupten, das jemand anderes Suspekt sein könnte
:)“
Du lässt aber auch gar nichts zu was Dich betrifft, was? Egal was immer ich schreibe, du lässt es nicht zu ! Wenn ich dir ehrlich gegenüber schreibe, du bist mir irgendwie suspekt, wirfst du es mir sofort zurück indem es angeblich mein eigener innerer Widerspruch an meinem Selbst sei, der suspekt sei, aber DU mir natürlich nicht... !
Weißt du, wenn ich Gott wäre, wäre mir auch nichts und niemand suspekt, denn sonst könnte ich nicht Gott sein ! Aber da ich auch nicht Gott bin, sondern nur ein Mensch, kann mir sehr wohl ein anderer Mensch suspekt sein ! Warum lässt du das was ich empfinde eigentlich nicht gelten?
Ich kenne diese Ansicht, dass alles nur an einem selber liegt und man alles selbst schuld sei, was einem widerfährt. Da ist auch etwas wahres dran, aber es gilt eben nicht in allen Fällen und nicht immerzu oder generell. Das ist nämlich auch eine sehr schöne Alibifunktion für den anderen, sich selbst immer schön die Weste rein zu halten und jegliche Verantwortung von sich abzuschütteln, schuld sind immer die anderen...
Du gibst dich ja auch so, dass du anderen suspekt erscheinst ! Und dass du dich so gibst, das liegt sicher nicht an mir ! Das liegt in Deiner eigenen Absicht und nicht in meiner. Es gibt auch Menschen, die einem Angst machen können. Dazu gehörst du nicht. Aber selbst wenn die Angst in einem selber entsteht, man es eigentlich selber ist, der diese Angst erzeugt, so entsteht sie ja nicht einfach so, sondern der andere legt überhaupt erst mal den Grund dazu damit in einem so etwas wie Angst gebildet wird ! Manche Menschen wissen gar nichts davon, was sie bei anderen bewirken oder auslösen. Andere tun so etwas ganz bewusst ! Sie wollen das so, damit ihnen ein gewisser Respekt gegenüber gezollt wird. Also wenn irgendwelche Emotionen entstehen, dann ist es zwar immer derjenige erst einmal selbst, der sie überhaupt erzeugt, aber er tut dies ja nicht aus Spass an der Freud oder aus Langeweile, sondern nur weil der andere ihm einen Grund dazu gibt und den Auslöser dafür bildet. Und der Auslöser dafür, dass du mir suspekt bist, der bist du und die Art wie du hier auftrittst !
Ich ziehe mir den Schuh, den man mir immerzu anziehen wollte, nicht mehr an, es läge doch alles einzig und allein immer nur an mir ! Das würde anderen die vollste Freiheit geben tun und lassen zu können was immer sie wollen und wenn es mich dann in meiner Freiheit einschränkt, dann liegt das ja nur an mir... Was dazu führen würde, dass alle anderen sich immer mehr entfalten könnten und auch würden während ich mich dann immer mehr einschränken müsste. Und das ist weder richtig, noch fair.
Fairer wäre es, wenn der Freiheitsliebende den anderen fragen würde: Stört es dich, macht es dir etwas aus? Und wenn der andere „Ja“ sagt, dass er darauf Rücksicht nähme und sich dann eben mal selber zurück nähme. So aber hieße das: Wenn dich etwas stört, liegt es nur an Dir... Ich mache was ich will und wenn dich etwas stört, ist es dein Problem. Damit wäre dem Egoismus immer auf Kosten des Schwächeren, zugunsten des Stärkeren, Tür und Tor geöffnet... Das hatten wir schon mit dem aufeinander herum trampeln vom Stärkeren und Schwächeren...
Wenn du wirklich nicht willst dass ich denke, dass du mir suspekt erscheinst, dann würdest du alles tun, dass ich diesen Eindruck von dir so schnell wie möglich wieder los werde. Stattdessen schiebst du es mir selber zu, es sei sozusagen mein Problem, wenn ich das so empfinde. Damit machst du es dir selber sehr einfach und mir dafür sehr schwer. Ist das wirklich so in deinem Sinne?
Ich habe geschrieben: „Ich bin ein ganz normaler Mensch (naja vielleicht nicht ganz normal und mein Menschsein wollen mir hier auch schon einige absprechen indem sie behaupten ich sei ein Tier) mit Stärken und Schwächen, aber ich habe es nicht nötig mich so kryptisch auszudrücken und mich hinter Rätseln zu verbergen, so wie du.“
Darauf Du: „Sie kommen dir nur so kryptisch vor, weil du denkst,schon etwas verstanden zu haben. Je voller ein Becher ist, desto größer wird die Versuchung zum Inhalt
:)“
Und was soll ich nun mit so einer Antwort? Wieder schiebst du alles auf mich ab, ich bin es ja, dem dein Geschreibsel so kryptisch vorkommt. Du hast also keine Lust, dich klarer auszudrücken, ich muss mich stattdessen bemühen deine kryptische Sprache zu erlernen, nur damit wir uns überhaupt verständigen können? Auch hier bist du es, der es sich wieder sehr einfach macht und mir damit unnötig schwer.
Ich denke eher, dass ich überhaupt nichts verstanden habe. Also je mehr ich denke etwas verstanden zu haben, um so kryptischer kommt mir alles vor? Das hieße: Verstehe am besten gar nichts... und du verstehst alles besser oder wie? ...
Tja, dann wäre es sogar besser, wenn wir gar nicht miteinander kommunizieren, denn je weniger ich mit deinen Beiträgen konfrontiert werde, um so besser würde ich alles verstehen, das hieße es doch auf Klardeutsch, oder? Und warum bist du dann hier? Um die Leute zu verwirren, oder wie soll ich das verstehen?
Du schriebst noch: „Ein Tier hat auch seine Schwächen und seine Stärken, in wie weit unterscheidet sich der Mensch von einem Tier, wenn auch der Mensch Stärken und Schwächen hat?!“
Das ist ja wohl auch nicht das einzige Merkmal, woran man ein Tier oder einen Menschen festmacht, oder? Es gibt sowohl Gemeinsamkeiten zwischen Mensch und Tier und es gibt wiederum auch Verschiedenheiten zwischen Mensch und Tier. Also wenn du die nicht kennst, dann weiß ich auch nicht...
Ich habe mehr und mehr den Eindruck, deine Fragen sind rein rhetorischer Natur und du weißt die Antwort schon längst. Du fragst gar nicht wirklich um etwas wissen zu wollen, sondern nur um uns hier grübeln zu lassen, kann das sein? Oder um uns zum Nachdenken zu bringen, was dir ja auch hervorragend gelingt !
Aber damit erübrigt sich eigentlich jegliche Diskussion. Denn wenn ich eine Antwort von dir erhoffe, werde ich nicht viel damit anfangen können, da sie ja meist kryptischer Natur ist oder wieder tausend neue Fragen aufwirft... Und wenn du eine Antwort von mir auf deine Fragen erwartest, dann weißt du um die Antwort eh schon und brauchst sie selber gar nicht. Und daher kann ich mir die Antworten auch gleich selber geben und mir das ganze Geschreibsel eigentlich sparen...
Denn ich bin ein Tor, der spricht: Was hab ich nun davon, denn nun bin ich genauso Dumm als wie zuvor? ...