Ich finde aber nichts schlimmes daran, sich etwas zu verbildlichen. Und wie du schon sagst, was schon ein Bild hat, wenn man es denn sieht, braucht man nicht mehr in ein Bild setzen.
Aber da gibt es dann noch eine andere Form der Bildersprache. Die Gleichnisse ! In denen sprach zum Beispiel auch Jesus sehr gerne, laut Bibel. Warum? Damit sich die Menschen dadurch etwas besser vorstellen konnten. Wenn Jesus sagte: Mit dem Himmelreiche ist es wie mit einem Weinberge... Dann ist der Weinberg ein Bild
:DWas natürlich nicht besagt, dass der Himmel ein Weinberg ist...
:DSünde sehe ich in der Verbildlichung nicht. Nur dann, wenn man sich ein falsches Bild von etwas macht, was nicht ist. Aber mal ehrlich, können wir uns überhaupt von allem was ist, ein richtiges Bild machen? Dann wären wir ja selber Gott
:DDer Mensch mit seiner recht beschränkten Sichtweise kann doch gar nicht alles überblicken?
Um aber zu beschreiben was ein Apfel ist und wie so ein Apfel beschaffen ist, was er für Eigenschaften hat und wodurch er sich von einer Birne unterscheidet, muss man den Apfel in andere Formen bringen. In eine süß-saure Frucht, in eine runde Form, in eine gewisse Konsistenz mit leicht Mehliger Beschaffenheit usw... Sonst kannst du jemandem, der noch nie einen Apfel gesehen hat, niemals beschreiben !
Zu meinem bescheidenen Rechenbeispiel.
Ich mache hier keinen auf Pippip Langstrumpf
:DSelbstverständlich ist 3 x 3 = 9 !
Wenn ich - und nun verbildliche ich es bewusst: 3 Äpfel auf den Tisch lege, dann habe ich 3 Äpfel. Und wenn ich nochmal 3 Äpfel da hin lege, dann zähle sie anschließend mal ab. Du hast dann 6 Äpfel da liegen. Und wenn ich dann nochmal 3 Äpfel dazu lege, kannst du zählen, dass es dann 9 Äpfel sind !
Wenn ich mir aber nichts verbildlichen soll, dann würde ich nur sagen können 3 x3 = 3 x3
:DUnd das stimmt übrigens in jedem Falle ! - Aber hinter dieser Gleichung steckt eben in der Auflösung dieses Bilderrätsels die 9.
Und wenn das nicht stimmt, beweise mir das Gegenteil !
@ihrunwissenden