Schlimm ist für mich ein Glaube den ich vorbehaltlos übernehme. Für mich ist es grundsätzlich legitim alles in Frage zu stellen. Das reicht von ist die Bibel gänzlich erfunden bis muß ich heute alles übernehmen weil es von Wissenschaftlern kommt oder weil es in der Zeitung steht.
Nach meinem Wissen bis jetzt sollte ich nicht erzogen werden zu glauben sondern mir nach und nach Wissen anzueignen, in der Form funktioniert etwas so wie ich mir es vorstelle oder wie es mir erzählt wird, kann ich verschiedene Sachen zu beliebiger Zeit an verschiedenen Orten nachprüfen und zu einem schlüssigen Ergebnis kommen. Theoretisch könnte ich sagen jede Aussage, Lehrmeinung die ich nicht mit wenigen dazu notwendigen Mitteln nachvollziehen kann, muß nicht zwangsläufig wahr sein.
Ich kann weder sagen es war vor 1000 Jahren so und so noch vor zig Millionen von Jahren. Ich bin über 40, ich kann ungefähr sagen vor ca. 35 Jahren war das so und so. Treffe ich andere Menschen die ebenso alt sind können die das eventuell bestätigen, dann weiß ich das das nicht nur mein subjektives Empfinden ist sondern es ist so.
Glauben ist eine Erfindung von Leuten die mich in irgendeine Richtung beeinflussen wollen. Sitze ich erst einmal einem Glauben auf ist es egal ob ich intelligent bin oder weniger. Ich brauche mein Wissen nicht weiter in diese Richtung zu erweitern weil der Glaube alles abdeckt. Glaube macht träge und stumpft ab. Meiner Meinung nach schadet er grundsätzlich.
Glaube versetzt nicht den kleinsten Berg. Nachdenken, in die Hände spucken und die Schaufel bedienen schon.
@interrobang Ich habe gegoogelt. Du hast recht und ich mein Wissen erweitert.
@Thawra Diese Aussage stammt nicht von mir.