Ist Gott in allen Religionen gleich?

Ich habe mal überlegt, was wenn der Gott der Christen, der Islamisten, die Götter der Naturvölker, der antiken Völker usw. ein und der selbe Gott ist/sind?
Ich meine im Monotheismus gibt es nur einen Gott. Kann man sich die Polytheistischen Religionen vllt so erklären, dass ein und der selbe Gott verschiedene Erscheinungsformen haben kann? (Vorausgesetzt dass es "Ihn" gibt)
Vielleicht kann er als Kriegsgott oder Liebesgott (halt in verschiedenen Formen) erscheinen. Andersherum (Poly zu Mono) Ginge das ja nicht. Dann würde das ja bedeuten, dass es nur einen einzigen Gott gibt, der nur regional bedingt verschieden verstanden wird oder verschieden erscheint.

Kurz und knapp: Glaubt ihr dass es in Wirklichkeit nur eine Religion gibt, die nur verschiedene Erscheinungsformen ein und des selben Gottes sind/ist?
Es soll nicht direkt um "Gott" und seine Existenz gehen, sondern darum, dass die religiösen Streitereien sinnlos sind, weil im Prinzip alles das Gleiche ist.

Was haltet ihr von dieser Überlegung?

dann hätte gott aber eine ziemlich gespaltene persönlichkeit.

Wolfsgöttin schrieb:Glaubt ihr dass es in Wirklichkeit nur eine Religion gibt, die nur verschiedene Erscheinungsformen ein und des selben Gottes sind/ist?

Ja.

Schließe mich Durance an.

Liebe @Wolfsgöttin,


ja, dein Grundgedanke ist richtig :)

Gott hat sich zu allen Zeiten den Menschen auf die ihnen jeweils von ihrem Entwicklungsstand her begreifbare Art mitgeteilt.
Jedoch muß man auch immer bedenken, daß der "Empfänger" Mensch im Laufe der Zeit dabei sehr viel Eigenes, Mißinterpretiertes und auch Falsches mit hinzugegeben hat, so daß die Religionen heute eher gegensätzlich als denn von einem einzigen Ursprung ausgehend erscheinen.
Denn das Eine ist die Mitteilung, die von Gott aus kommend immer nur perfekt sein kann - aber das andere ist die Empfängerqualität.
Dies ist aber der Fehler des Menschen, nicht Gottes.

Es werden hier wahrscheinlich viele auftauchen, die als erstes sagen werden, es könne hinter den Religionen gar nicht ein und derselbe Gott stehen, weil alles viel zu verschieden aussieht und oftmals im Vergleich zwischen den jeweiligen heiligen Büchern der Religionen Widersprüche auftauchen.
Allerdings sind das alles nur Oberflächlichkeiten die, wenn man wirklich gewillt ist, tiefer zu schürfen, und ehrlich an der Wahrheit interessiert ist, schnell als solche erkennt und dann zum tatsächlichen Kern vordringt. Und der ist überall gleich, dies zu erkennen ist etwas sehr Schönes.

Spaltungen, verschiedene Interpretationen, Streit bis hin zu Kriegen - das alles ist Menschenwerk, geschürt von Eitelkeit und Machtstreben.
Hätten die Menschen die gegebenen Lehren nicht jedes Mal immer wieder verfremdet, sondern sie als aufeinander aufbauende Stufen erkannt, so gäbe es heute nur eine einheitliche Lehre.
So aber herrscht ziemliches Chaos anstatt Harmonie, doch wer wirklich sucht, der wird auch definitiv finden, das ist ein Naturgesetz.

Leider habe ich nicht mehr Zeit, aber lass' dich von deiner Intuition führen und alles wird gut ;)

Es gibt keinen Gott :)

Ich schließe mich @neonbible an: Es gibt keinen Gott.

Im grunde ist er immer grausam und die Menschen sind ihm nicht wirklich wichtig also ist er überall ziemlich gleich.

gott ist eine erfindung des menschen und jede kultur hat ihre eigene geschichte dazu entwickelt grundsätzlich wird aber immer die selbe person verherrlicht warum auch immer .... menschen scheinen weniger probleme damit zu haben sich ein göttliches wesen zu konstruieren anstatt an sich selbst zu glauben.

eigentlich ist es sowieso grotesk .... wenn menschen an etwas glauben das sie nicht sehen können wie zb. an geister, ufos, ausserirdische oder andere phänomene dann werden diese menschen als verrückt angesehen bei dem glauben an gott allerdings sieht die sache anderst aus ..... warum ?

ich kann es jedenfalls nicht nachvollziehen ....

Ich sehe es so, dass "Gott" , das Eine nicht jemandem erscheint, sondern immer gegenwärtig ist. So gesehen ist alles, das ist die Erscheinung aus dem Einen.

Dass es verschiedene Interpretationen gibt liegt an den individuellen Wahrnehmungen. Es ist die Neigung die Dinge zu sehen und zu verstehen.


Viele Grüße

@Sidhe
Liegt es also mal wieder am Empfänger, der das Wort Gottes nicht so recht verstanden hat.

Müsste Gott doch aber wissen, hat er doch die Gabe der Allwissenheit. Das heißt, er könnte sie schon so rüber bringen, dass man sie versteht, oder er könnte es lassen, mit dem Wissen, dass es eh missverstanden wird.

Schürft man hier aber weiter und macht sich klar, dass dieser Gott uns erschaffen haben soll, so wird auch klar, dass er wohl von Anfang an nicht gewillt war, eine perfekte Schöpfung zu kreieren, da er es schließlich hätte können mit seiner Allmacht.
Diese Schöpfung ist also, mag man den monotheistischen Religionen Glauben schenken, genau das, was Gott wollte. Und zwar mit all ihren Schwächen und Verführungen.

@Wolfsgöttin


Es kann nicht einen Gott geben, wenn es zwei Götter geben kann. Die Bezeichnung Gottes hat sich niemals auf das Physische oder Geistliche bezogen, sondern immer auf das Wort.


„Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde"

"Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der Herr lässt den nicht ungestraft, der seinen Namen missbraucht"

(Zitate


-------------------Wer sich ein bild von Gott macht, der missbraucht dann das Wort (Siehe Zitat oben). Und wer das Wort mitbraucht, in dem es z.B das Wort als Werkzeug sieht oder es verkennt, der wird bestraft. Durch Gott (Durch das Wort selbst) :)


Ergo,


Nein Gott ist in allen Religionen weder gleich , noch verschieden. Sie zeigten alle mal die selbe Erkenntnis auf, die SELBSTERKENNTNIS. Einige wenige wollen aber nicht, das man dies erkennt. Sonst wäre das System in dem wir leben, kein System mehr. Da haben einige wenige eine Heidenangst :D

@libertarian


Ach weißt du, alles was du da schreibst ist lediglich einer äußerst oberflächlichen und nicht wirklich am Thema oder gar der Wahrheit interessierten Ansichts- und Vorgehensweise geschuldet, so daß es inzwischen nicht einmal mehr Sinn macht, weiter darauf einzugehen. Todlangweilig, gähn.

@Sidhe

Sidhe schrieb:, so daß es inzwischen nicht einmal mehr Sinn macht, weiter darauf einzugehen. Todlangweilig, gähn.

Du bist ja noch nicht mal darauf eingegangen :D

Ja, das ist wahrlich langweilig. Aber ich bin es gewohnt, dass Gläubige gerne mal unangenehmen Fragen und Tatsachen ausweichen :)

@libertarian

Ich finde deinen angesprochenen Beitrag Beitrag von libertarian (Seite 1) weder oberflächlich noch todlangweilig, sondern einfach, klar und nachvollziehbar.

@libertarian

Ja natürlich, es sind immer die Anderen, so bist du doch zufrieden mit deinem gebastelten Weltbild, dann lass' es dir halt weiterhin schmecken. Bye *winke*

der Gott im alten und neuen thestament ist ja schon nicht der gleiche *g*

es gibt passive götter aktive götter

joker trickster rachsüchtige egoisten

usw usv ich denke es gibt so viele Götter wie es meschliche gemüter gibt von dennen sie inspiriert sind

im grunde kann jeder die religion finden die ihrem gemüt entspricht

@oneisenough
Danke.

@Wolfsgöttin

Jeder Gläubige schafft seinen eigenen Gott.

Wenn man sich die mannigfachen Splittergruppen alleine schon bei den monotheistischen Religionen anschaut kann das keine reale Grundlage haben, scheint mir.

Wolfsgöttin schrieb:Kurz und knapp: Glaubt ihr dass es in Wirklichkeit nur eine Religion gibt, die nur verschiedene Erscheinungsformen ein und des selben Gottes sind/ist?
Es soll nicht direkt um "Gott" und seine Existenz gehen, sondern darum, dass die religiösen Streitereien sinnlos sind, weil im Prinzip alles das Gleiche ist.

Als Erscheinungsform würde die Religion Gott voraussetzen, den es nunmal nicht gibt. Oder falls doch, sind wir anscheinend uninteressant, oder er ist unfähig, zu kommunizieren usw., diese Epikursache.

Daß die religiösen Streiterein sinnlos sind: klar. Ist wie bei Swift. Schlägt man das Ei an der spitzen Seite auf oder an der flachen?

"Gott" ist ne relativ junge Erfindung, vieles spricht dafür, dass der Gott der Abrahamitischen Religionen erst im 5. oder 6. Jh. v. Chr. auftaucht, damit wäre er so 2600 Jahre alt.
Davor gabs haufenweise Götter und Göttinnen unterschiedlichster Ausprägungen, die sich die Spielwiese Menschheit teilten. Der ägyptische Gott Djehudi (später von den Griechen Thot genannt) existierte wohl schon ab 4000 v. Chr. und hat durch theosophische Schriften bis in die heutige Zeit überlebt (wenn auch in verzerrter Form), hat also schlappe 6000 Jahre auf dem Buckel...