@Kayla Du kannst aber weder durch Hypnose noch durch Selbsthypnose Entscheidung ohne dein Unterbewusstein treffen.
Von Selbsthypnose wusste ich bisher nichts. Ändert aber nichts an der Tatsache.
@baalzebul Worauf soll ich Antworten? Du hast bisher überhaupt nichts geschrieben o.O
baalzebul schrieb:Du bist so auf kollisionskurs das es immer wie folgt ab läuft: Ein Threadmitglied versucht dir seinen Glauben zu vermitteleln, für den es keine ausreichenede Beweise gibt.
Und du zerstörst systematisch und vernichtend das Weltbild des jenigen.Zumindestens rüttelst du daran.
Mein Ziel ist es eigendlich nur die Leute mal dazu zu bringen über das was sie glauben mal richtig nachzudenken.
Das was du sagst ist nicht meint Ziel. Ausserdem denke ich, dass ich im Allgemeinen eher weniger erfolgreich bin hier. Würde mich aber freuen wenn manche doch ein bisschen hinterfragen würden wieso sie glauben.
baalzebul schrieb:Mein Glaube bezieht sich z.b auf kein Buch oder etwas über das man sich streiten könnte, es ist mehr ein tiefer innerer Glaube. Das ist ganz einfach so.
Und in solche Fällen würde ich mich einfach mal Fragen woran dieses tiefe innere Gefühl liegt. Erziehung, Erfahrung, Umfeld? Und ob die Gründe für dieses Gefühl wirklich gute Gründe sind.
Allein die Tatsache, dass Glaube räumlich geglieder ist(hier eher Christen, im arabischen Raum Islam, in östlicheren Regionen eher Buddhismus und Hinduismus), das zeigt doch schon, dass die Leute nicht sachlich und objektiv über ihren Glauben nachdenken, teilweise gar nicht kritisch hinterfragen was sie ihr Glaube überhaupt ist.
baalzebul schrieb:Warum man sich für einen glauben entscheidet? Ich denke die meisten haben sich nicht entschieden, sie glauben einfach alles in einem an "Gott". Was auch immer man darunter versteht.
Ich glaube viele Leute haben Fragen auf die sie Antworten wollen und ein nicht ganz so ausgereiftes Verständniss von der Wissenschaft, die diese Fragen teilweise beantortet oder ad absurdum führt. Es kommt ja nicht von ungefähr, dass nur so ein verschwindend geringer Teil der Naturwissenschaftler(und auch der Geisteswissenschaftler) nicht gläubig ist.
baalzebul schrieb:Ein Christ der zum Islam konvertiert, oder anders herum ist für mich niemand der Glaubt.
Warum nicht?
baalzebul schrieb:Ein Mensch der auf sein Herz hört ist oder seiner inneren Stimme oder nenne es wie du willst.
Würde es verstehen, warum es vom glauben her inhaltlich egal wäre, welcher Religion man angehört.
Es gibt Glaubenskonstrukte die rein Philosophisch sind, in solchen Fällen stimme ich dir zu, wenn die Leute sich damit besser fühlen ist das völlig in Ordnung.
Sobald aber tatsächliche Aussagen in dem Glauben finden, dann MUSS man diese auf ihre Glaubwürdigkeit überprüfen. Deswegen ist es meiner Meinung nach inhaltlich nicht egal was man glaubt.
baalzebul schrieb:Warum sollte ein Mensch, sich einer Gefahr aussetzen entgegen jedem logischen Verstand nur um das "Richtige" zu tun?
Diese Entscheidungen werden ja nicht auf Grund von irgendwelchem logischen Überlegungen getroffen.
Und es spielt auch viel viel viel mehr mit rein als jetzt nur wo man aufgewachsen ist. Das sind Millionen oder Milliarden von einzelnen EInflüssen die das Unbewusste hier verarbeitet. Manche davon sind völlig belanglos und werden mit einbezogen, manche würden wir als prägend ansehen aber sie werden vom Hirn ignoriert.
Um in deinem Bild zu bleiben: Die Ausnahmen die sich im 3. Reich gegen das Ganze gewehrt haben fallen keineswegs aus diesem Muster. Die Entscheidungsfindung ist einfach so komplex.
Auch die Leute die aus, nennen wirs mal Trends ausbrechen haben dafür ihre Gründe.
Im Positivem(Wiederstandkämpfer in totalitären System oder z.b Leute wie Ghandi) als auch im Negativem(z.b diese NSU-Terroristen, oder der Amokläufer aus Norwegen).
Man kann das Verhalten von Menschen statistisch mitteln, das heißt aber nicht, dass nicht jeder einzelne von uns eine Individuelle Entwicklung nimmt.
Den Gedanken,
baalzebul schrieb:das diese Menschen eine art Verbindung zu Gott hatten.
finde ich fast schon arrogant. Ein paar wenige Auserwählte mit einem göttlichen Touch und der Rest folgt ist gefand in den Systemen nach denen sein Hirn funktioniert?
Und was wäre mit den negativ Beispielen? Haben die eine Verbindung zum Teufel?
baalzebul schrieb:Ich stell mir das immer so vor, die Menschen die ich Liebe, wirklich Liebe denen verzeihe ich immer und alles.
Das kommt übrigens auch in der Doku zur sprache.
Das Phänomen Liebe: Unser Hirn entscheidet aufgrund von nicht ganz so rationalen Gründen in wen wir uns verlieben. Die ersten 2-3 Wochen sind extrem viele Hormone im Spiele die ein logische Betrachtung extrem erschweren. Wir ignorieren einfach alles "negative" am anderen. Wollen nur noch beim ihr/ihm sein. Sind quasi "wild" auf den anderen. In diese Zeit würden wir ohne Verhütungsmittel eigendlich ein Kind zeugen. Danach stellt die Hormonausschüttung um für die nächste 8-9 Monate. Ein extremes zusammengehörigkeistgefühl und verstärte Beschützerinstinkt beim Mann. Ursprüng war das zum Schutz der Frau während der Schwangerschaft gedacht.
Nach 9 Monaten beziehung haben wir wieder eine Hormonumstellung die uns eine festes Zusammengehörigkeitsgefühl gibt, zum aufziehen des Nachwuchses.
Das sind grobe Muster die unser Uunterbewusstsein heute immernoch ein bisschen einhält. Überbleibsel aus unserer Geschichte.
baalzebul schrieb:Als ich noch jünger war hatte ich schon einen tiefen glauben an "etwas". Trotzdem stande ich immer im "Wiederspruch" mit dem christlichen glauben und allen anderen Glaubensmuster die ich so kenne.
Kleiner Punk, wa?^^
baalzebul schrieb:Wieso solltest jemand "Gott" besser kennen als ich?
Ich fragte mich Dinge wie:
Wieso sollte es überhaupt soetwas wie einen Gott geben?
Woher will irgendewer soetwas wissen?
Woher kommt überhaupt der Gedanke, dass es einen geben könnte?
Wieso sollte ein Gott, fals es einen gibt, überhaupt irgendetwas mit uns zu tun haben?
Woher kommen diese Eigenschaften die man Göttern zuschreibt?(Egal welche es sind)
baalzebul schrieb:Warum ich das glaube was ich glaube, weil es soviele Quellen gibt die alle auf das eine hindeuten.Das über Jahre hinweg aus jeder Richtung. Das ist für mich sehr interessant und NÄHERT sich meinem Glauben.
Natürlich. Du bist für solche Dinge auch viel empfänglicher. Alles was dagegenspricht gewichtet dein Hirn niemals so stark wie auch den kleinsten Funkten die man irgendwie, und wenns mit viel Fantasie ist, als bestärkend einordnen könnte.
Subjektive Wahrnehmung eben.
Dem unterliegt jeder. Ich auch^^
Wenn bspw. ein Wissenschaftler wiedermal eine Studie veröffentlicht die zeigt, dass bei NTE nix übernatürlichs zu beobachten ist dann nehme ich das sehr unkritisch hin.
Wenn mir aber wiedermal einer von Babys erzählt die mit Koranversen auf der Haut geboren wurden und das als Beweis für Allah ansieht, dann tue ich das sofort als Unfug ab, obwohl ich es nicht widerlegen kann.
Andere hingegen geben sehr viel auf solche Erzählungen und geben eher wenig auf das was Wissenschafter so machen.
Die Frage ist jetzt wer fahrlässiger ist^^