@Nesca ich glaube nicht an einen gott, wie in große religionen sehen.
um dir mal deine frage vernünftig zu beantworten.
ich habe das hier schon mal im forum geschrieben und setze es gerne noch mal hier ein um mein denken vielleicht etwas transparenter zu machen.
ich glaube nicht an vorbestimmung oder besser -schicksal -oder sinn. ich glaube dass das leben eitel und sinnlos ist und dass es kein schicksal gibt, zumindestens kein bestimmtes, offenkundiges, das man schon von geburt an kennt.
aber wenn du eine gewisse zeit gelebt hast, wie soll ich sagen?, kann es vorkommen, dass dir etwas passiert, was dich dazu bringt, bestimmte dinge zu tun und entscheidungen zu treffen. wobei du immer die wahl hast, das eine zu tun oder aber etwas anderes. wenn du jedoch die richtige entscheidung triffst, so sind die dinge, die dir im weiteren passieren, nicht mehr rein zufällig, sondern bedingt durch die wahl, die du zuvor getroffen hast.
und wenn du deinen weg lange genug verfolgst, wird dein leben so sehr einer handlung gleichen, dass auf einmal dinge mit dir passieren, die sich mit nackter vernunft oder der theorie der zufälligen verkettung nicht mehr erklären lassen. dafür passen sie aber ausgezeichnet zur logik der handlungsstränge, nach denen sich dein leben richtet. das leben hat keinen sinn, der mensch schafft sich erst einen sinn.
und da hat der glaube an einen personellen gott keinen platz für mich. ich respektiere aber völlig, wenn andere menschen ihren sinn im glauben an einen gott gefunden haben..
das einzige was ich mir zugestehe, ist der glaube an einen göttlichen anfang allen seins.
nicht mehr und nicht weniger.