beim Glauben hofft man auf Dinge die man nicht sieht aber wirklich sind
das ist blödsinn. reiner selbstbetrug.
Glauben kann man auch nichts verwirklichen was es nicht gibt
auch das ist blödsinn. das funktioniert sogar prima.
Das Problem des Glaubens und Hoffens ist ja, dass es bei ihm im Gegensatz zum Wissen keine Sicherheiten gibt.
Es gibt keine Sicherheit dafür, dass das, woran man glaubt, wirklich existiert oder man es auch verwirklichen kann.
Ich weis nicht, ob es einen Algorithmus gibt mit dem man ganz einfach und fehlerfrei jede Primzahl generienen kann. Ich kann also auch nicht pro forma davon ausgehen, dass es einen solchen gibt und ich ihn nur noch entdeckt habe.
Andererseits will ich (eben durch Glaube) nicht davon ausgehen, dass es ihn grundlegend gar nicht geben könnte, sondern ich will davon ausgehen, dass ich ihn trotzdem irgendwann finden könnte.
Das sind aber eben nur Annahmen und ich habe 0, Nichts, absolut gar keine Sicherheit, ob es ihn nun gibt oder ob ich jemals in der Lage sein werde ihn zu finden.
Mit Glauben und Hoffen geht man immer das Risiko ein, dass man jederzeit in einer Situation landen kann, wo man sich eingestehen muss, dass man sich geirrt hat.
Glaube und Hoffen kann man nicht mit Sicherheiten belegen. Sicher ist nur, dass man sich dabei irren kann und das macht man sich entweder bewusst oder nicht. Jedoch kann diese Absicherung nur dazu führen, dass man vielleicht nicht ganz so enttäuscht sein wird, sollte man sich seine Irrung jemals eingestehen müssen - dem Glauben an sich gibt das auch nicht mehr Substanz und macht ihn besser oder schlechter.