Gott, kein Gott, und was wir sonst noch nicht wissen

"Glauben" überlasse ich dir, weil nur so kannst du glücklich werden :}

Und ich sehe wir du dir selbst solche Widersprüche erklären versuchst und nicht mehr ^

Das war das "Wort zum Sonntag" und dabei sollten wir es auch belassen :D

(ein bissel Spaß so nebenbei kann ja auch mal sein, gell ;) ... bezieht sich auf "das Wort zum Sonntag", nicht dass es missverstanden wird )

Kayla schrieb:Ich habe noch nie gelesen, das Menschen mit ethischen und moralischen Werten ohne Konfession Kriege oder Gewaltaktionen vom Zaun gebrochen hätten, was aber von Glaubensbekennern permanent gemacht wird. Das muss und sollte man gerade in solchen Threads wie diesem hier auch erkennen können und nicht dort Missionierungen vermuten, wo keine sind, sondern lediglich Hinweise auf die realen Gegebenheiten des Lebens zur Grundlage genommen werden. Wenn es Leute gibt, die scheinbar kein Bedürfnis haben, hier mitzudiskutieren, dann nur deshalb, weil sie anderweitig mehr beschäftigt, aber nicht unbedingt jenseits von Gut und Böse sind.

Da hast du Recht, aber ich habe so häufig den Eindruck, dass es garnicht um "diskutieren" geht... Vielleicht war dieser Thread auch nicht der richtige Platz für meinen Post. In dem Moment, wo Glaube Schaden anrichten könnte, ist es natürlich einer Diskussion wert.

Es war ja auch nur eine Frage und ich wollte nicht behaupten, dass es bei allen so ist! Nur von denen, die mir diesen Eindruck vermitteln, (obwohl ich dich nicht dazu gezählt hatte) hätte ich gerne deren Sichtweise geschildert bekommen.
Also Danke, @Kayla für deinen Beitrag, damit kann ich wirklich etwas anfangen und in meine Überlegungen zu dieser Frage einbeziehen.

@Keysibuna

Hättest du es nicht dabei

Keysibuna schrieb:"Glauben" überlasse ich dir, weil nur so kannst du glücklich werden :}

belassen können? Musst du immer

Optimist schrieb:Und ich sehe wir du dir selbst solche Widersprüche erklären versuchst und nicht mehr

nachtreten?
Ist DAS für dich sachliches Diskutieren?

@chima

chima schrieb:wo Glaube Schaden anrichten könnte, ist es natürlich einer Diskussion wert.

Und das macht er überproportional häufig wie man sehen kann, wenn man sich Gewaltaktionen und Terror genauer ansieht. Das ist für jede Gesellschaft ein sehr schwerwiegendes Problem.

@chima
Glaubst du denn an Gott ?

@chima


Habe bereits geschrieben das es eigentlich darum geht, um zu sehen wie man es sich selbst erklären versucht :}

Und es ist schon ulkig das ausgerechtet DU von sachliche Diskussion reden versuchst ohne dabei auf dein Auftritt hier (und einigen anderen Threads) zu achten :}

Nesca schrieb:Glaubst du denn an Gott ?

Ich weiß es nicht. Ich denke noch drüber nach ;-) Schliesse das eine nicht mehr aus als das andere. Eigentlich glaube ich schon an Gott, weiß aber noch nicht "wen" oder "was" ich mir unter Gott eigentlich vorstelle. Ich habe da auf ganz viele Fragen noch keine Antworten gefunden, werde es vielleicht auch nicht. Ich glaube an "Etwas", kann das aber (noch) nicht genau definieren, was es ist und wo es herkommt und warum es mich beschäftigt...

Kayla schrieb:Und das macht er überproportional häufig wie man sehen kann, wenn man sich Gewaltaktionen und Terror genauer ansieht. Das ist für jede Gesellschaft ein sehr schwerwiegendes Problem.

Da hast du natürlich Recht, ist ja für Jeden offensichtlich.
Aber, wenn nicht fanatisch, kann Glaube sicher auch sehr positiv sein und viel Kraft geben, und dann sollte ich nicht krampfhaft versuchen wollen, anderen das zu nehmen, nur weil es mir nichts gibt...
Ein Bekannter von mir ist katholisch und sehr gläubig. Aber auch sehr tolerant was die Einstellung seiner Mitmenschen zum Glauben angeht.
Wenn er dann mal von Gott spricht, dann wirkt er so zufrieden und in sich ruhend, warum sollte ich, selbst wenn ich es wüsste, was wohl Niemand wirklich tut, ihm das nehmen wollen?

@chima

chima schrieb:Wenn er dann mal von Gott spricht

Von ihm sprechen ohne Missionierungsgehabe finde ich ja auch in Ordnung, aber genau das ist hier im Thread eben der Fall, bis auf wenige Ausnahmen. Man kann hier vergeblich nach einem sachlichen Argument für Gott suchen, aber zig- plausible Argumente die dagegen sprechen.

Kayla schrieb:Von ihm sprechen ohne Missionierungsgehabe finde ich ja auch in Ordnung, aber genau das ist hier im Thread eben der Fall, bis auf wenige Ausnahmen.

Genau DAS finde ich hier auch. Aber eben von beiden Seiten. Missionierungsgehabe besteht auch bei vielen, die "nicht vom ihm sprechen"
Und das bringt eine Diskussion nicht weiter. Das müssten dann aber beide Lager so sehen.
Ein Problem, nicht nur hier im Forum sondern weltweit.

Kayla schrieb:Man kann hier vergeblich nach einem sachlichen Argument für Gott suchen, aber zig- plausible Argumente die dagegen sprechen.

Für mich ist Gott vielleicht nur ein Name. Alles was "Glaube" ist, ist vielleicht "Gott". Also da würde ich unterscheiden für oder gegen welchen Gott es zig Argumente gibt. Meinst du den "klassichen" christlichen "Gott", so wie er in der Bibel beschrieben wird, so ist mein Eindruck auch, dass gegen diesen "Gott" ziemlich viele Dinge sprechen...

@chima

chima schrieb:so wie er in der Bibel beschrieben wird

Ist er ein Neutrum, eine Chimäre, welche man ernsthaft nicht in Erwägung ziehen kann, das Selbe gilt für Allah und dessen Allmächtigkeitsfanatismus.

Man macht sich eine Vorstellung von Gott und dann Argumentiert man für oder gegen diese Vorstellung.
Ob Gott existiert oder nicht kann man dadurch nicht klären,sondern nur seinen Vorstellungen gemäß argumentieren.
Wissen erlangt man dadurch nicht,man bestärkt damit höchstens seine Vorurteile

Vielleicht sehe ich das Universum als meinen Gott, das uns Menschen durch den Urknall geschaffen hat und in das ich irgendwann "feinstofflich" zurückkehren werde.... Vielleicht beschütz mich das Universum, schickt mir Dinge und bestimmt mein Schicksal. Vielleicht ist Gott das Universum?
Nein, DAS glaube ich so nicht wirklich ;-) Aber ob es Argumente für oder gegen Gott gibt, hängt doch auch davon ab, wem oder was ich die Bezeichnung Gott gebe.

Kayla schrieb:Ist er ein Neutrum, eine Chimäre, welche man ernsthaft nicht in Erwägung ziehen kann, das Selbe gilt für Allah und dessen Allmächtigkeitsfanatismus.

Nach dem, was ich über "diesen" Gott weiß, würde ich das erstmal auch so beurteilen, ohne jemals wirklich tief in die Materie eingedrungen zu sein, das gebe ich zu.

Godsmalus schrieb:Ob Gott existiert oder nicht kann man dadurch nicht klären,sondern nur seinen Vorstellungen gemäß argumentieren.
Wissen erlangt man dadurch nicht,man bestärkt damit höchstens seine Vorurteile

SO kann man es natürlich auch sagen, ohne den ganzen Quatsch mit dem Universum. Danke für die Sätze, die mir nicht eingefallen sind :-D Manchmal ist das Einfache so nah :-D
Vielleicht sollte ich auch erstmal Frühstücken und dann versuchen zu denken ;-)
Bis bald!

@chima

chima schrieb:Vielleicht ist Gott das Universum?

Wohl eher die Kraft, welche es bewegt und vorantreibt, z.B. die Quantengravitation, ihr entgeht nichts und Niemand und auch nicht den Naturgesetzen.

Kayla schrieb:Wohl eher die Kraft, welche es bewegt und vorantreibt, z.B. die Quantengravitation, ihr entgeht nichts und Niemand und auch nicht den Naturgesetzen.

DAS ist im Übrigen auf der Suche, auf der ich mich noch befinde, auch immer wieder eine interessante Überlegung ;-)

@chima

chima schrieb:DAS ist im Übrigen auf der Suche, auf der ich mich noch befinde, auch immer wieder eine interessante Überlegung

Welche zumindest allgemein logisch nachvollziehbar scheint.

Wenn all diese "Vorstellungen" aus alten Überlieferungen, die von Menschen verfasst wurden die ihre Umwelt nicht erklären konnten, stammen dann sind sie voll von Widersprüchen, die dann angesprochen werden um zu erfahren wie diese Widersprüche erklärt werden sollen :}

@chima
Meist macht man sich eine Vorstellung von Gott und dann vergleicht man diese Vorstellung mit den Dingen welche hier auf Erden passieren und man sagt sich ,nein es kann nicht sein,daß es kein Gott gibt.
Man bastelt sich dann einen Gott nach seinen Vorstellungen
Oder man sagt ,wenn Gott existiert müßte er so und so sein,wenn das dann nicht zutrifftsagt man es gäbe kein Gott.

es gäbe kein Gott.
es kein Gott gibt.

es tut mir in der seele weh wenn ich "kein gott" lese .... bitte sei so nett und schreibe keinEN gott
DANKE ! :)

Welche zumindest allgmein logisch scheint.

Sagen wir. Auch da gibts sicher jede Menge Diskussionstoff und viele, die es anders sehen ;-) Aber logischer als der Gott im weißen Gewand auf seiner Wolke sitzend ist es allemal ;-)
Das soll jetzt nicht herablassend den Gläubigen gegenüber klingen. Tut es, oder?
Wollte ich nicht Frühstücken? Jetzt aber wirklich... Komme mal wieder nicht vom Bildschirm weg....*hmpf*