aber die reinkernationslehre wird doch auch von anderen kulturen gelehrt dazu muss man nicht an einen gott glauben ... ein rein natürlicher vorgangang der stattfinden wird und nicht von glauben abhängig ist .... oder glaubst du gott sitzt irgendwo auf einer wolke sieht sich die seelen der verstorbenen an und urteilt dann ob man ein leben nach dem tod haben darf oder nicht ? ..... das wäre nicht nur zeitaufwendig sondern auch blödsinnig meiner ansicht nach .....
och, Gott hat doch alle Zeit der Welt
:) Dann ist es ja lt. Bibel auch so, dass die Toten erst mal “schlafen” ("im Schoel... wo sie sich NICHTS bewusst sind") –
bis zum “jüngsten Gericht”.
Dann erst werden sie auferweckt und vor die Entscheidung gestellt, ob sie Gott als Autorität anerkennen wollen oder nicht.
Und
die Gläubigen unter ihnen werden nach ihren Taten beurteilt. Ich stelle mir DAS jedoch so vor, dass dann nur “grobe Schnitzer” relevant sind (z.B. Mord aus niederen Beweggründen) und auch nur dann, wenn diese NICHT bereut werden..
-Therion- schrieb:geht man von reinkernation aus, dann sind wir es selbst die am ende unserer tage zu beurteilen haben wie wir unser leben geführt haben und ob/wann oder in welcher form wir wieder reinkernieren werden.....
glaubst Du, dass die Masse der Menschheit so viel Ehrlichkeit gegen sich selbst aufbringen würde?
wo ist da groß ein Unterschied? "Übergeben" heißt so viel wie „ausliefern“, also im Endeffekt ist es eben doch ein Verrat.
--> t:
übergeben und ausliefern ist das selbe ..... oh mann
da gibt es nämlich einen gewaltigen unterschied nämlich jenen der absicht = ausliefern oder der unbewussten/nicht gewollten handlung = übergeben
ja okay.
Und auch ich hatte nie etwas anderes geglaubt als dass Judas NICHT absichtlich Jesus übergeben hatte (Gott hatte ihn gelenkt, er musste es machen).
Nur kommt es meines Erachtens dennoch auf das Gleiche raus.
Er hat Jesus den Entscheidungsträgern ausgeliefert, in dem er ihnen
verraten hatte, wo sich Jesus befindet.
Er hat ihn also
unbewusst verraten und deshalb ist für mich dieser Übersetzungsfehler inhaltlich nicht relevant (und zu vernachlässigen). Jesus wusste ja selbst schon, dass er verraten werden würde und sogar von wem. Es war also offensichtlich vorherbestimmt.
Dieses "Verraten" ist eben NICHT im Sinne von „unloyal“ gemeint, sondern im buchstäblichen Sinne – „jemanden anzeigen“.
-Therion- schrieb:Hat Judas Jesus absichtlich „verraten“ oder nur „übergeben“? Ist sein Handeln also negativ als verwerfliche Feindschaft gegen Jesus oder vielmehr positiv als Erfüllung von Gottes Heilsplan zu deuten?
Für meine Begriffe ist es eindeutig das Letztere. Verstehe gar nicht, wieso manche Experten auf das Erstere kommen können. Wusste bis jetzt noch gar nicht, dass es DIESE Auslegung gibt. Da sieht man mal wieder was diese Kirchen/Institutionen alles so aus der Bibel machen (kopfschüttel).
-Therion- schrieb:Wie verhalten sich bei Judas Gottes Vorherbestimmung (Prädestination) und der freie Wille des Menschen zueinander? Hätte Judas sich anders entscheiden können oder musste er sich so entscheiden, um Gottes Heilsplan zu erfüllen?
Ich denke, in diesem Falle musste der freie Wille mal
kurzzeitig außer Kraft gesetzt werden.
Stelle ich mir so vor, wie ein Politiker, der immun ist, aber dessen Immunität mal kurzzeitig ausgesetzt werden muss.
-Therion- schrieb:In frühchristlichen vom Gnostizismus beeinflussten Apokryphen wie dem Judasevangelium wird Judas als der Jünger gesehen, der die Erlösungsgeschichte durch seinen 'Verrat' erst ermöglichte, damit im Dienst Jesu stand und sogar als dessen „Befreier“ gilt.
Genauso lese ich es wie gesagt auch aus der Bibel raus. Zeige mir mal bitte die Stelle in der Bibel wo man das
anders interpretieren KÖNNTE?
Es gibt wirklich einige Stellen in der Bibel, wo man mit "gutem Willen" etwas Falsches hineinlesen kann, aber diese Stelle gehört für mein Verständnis ganz und gar nicht dazu
;)Macht mir übrigens Spaß mit Dir zu diskutieren
:) (nicht zweideutig oder sonstwie, sondern als Kompliment gemeint)