Gott, kein Gott, und was wir sonst noch nicht wissen
02.07.2012 um 11:11Gott als ständiger Beobachter (Richter) und wie man das anerzieht soll folgende Studie verdeutlichen;
Die Prinzessin-Alice-Experimente
Es zeigte sich, dass Kinder die Bitte, eine Box in einem Raum (der per Video von den Experimentatoren und Müttern beobachtet wurde) nicht zu öffnen, dann häufiger erfüllten, wenn ihnen zuvor erzählt worden war, dass sie nicht ganz alleine seien, sondern eine nette, "unsichtbare Prinzessin Alice" anwesend wäre.
Die erzählte Realität hatte Wirkmacht gewonnen.
Und mit diesem ebenso einfachen wie genialen Experiment unterstrich Bering, dass der Glaube an übernatürliche Akteure schon bei Kindern zu Verhaltensänderungen und Regeltreue beitrage.
Und konnte in einer Vergleichsstudie sogar darüber hinaus aufzeigen: Auch noch Studenten (!) schummelten in einem Computertest seltener, wenn ihnen davor beiläufig erzählt worden war, jemand habe kürzlich "einen Geist" im Testraum erblickt.
In einer zweiten Experimentreihe konnte Bering aufzeigen, dass heranwachsende Kinder mit zunehmendem Alter auch in der Lage waren, "Signale" von übernatürlichen Akteuren zu deuten.
So wurden sie gebeten, sich für eine von zwei Boxen zu entscheiden, da in einer ein Ball versteckt sei. Wieder wurde ein Teil der Kinder über die Anwesenheit einer liebenswerten, unsichtbaren Prinzessin Alice informiert. Gingen nun "zufällig" Lichter an und aus oder fiel ein Bild auf den Boden, so wechselten ältere Kinder häufiger die gewählte Box: einige werteten auch im Abschlussgespräch die (zum Experiment gehörenden) Ereignisse als "Hinweise von Alice".
http://www.chronologs.de/chrono/blog/natur-des-glaubens/evolutionspsychologie/2008-03-28/gott-im-kopf-wozu
Die Prinzessin-Alice-Experimente
Es zeigte sich, dass Kinder die Bitte, eine Box in einem Raum (der per Video von den Experimentatoren und Müttern beobachtet wurde) nicht zu öffnen, dann häufiger erfüllten, wenn ihnen zuvor erzählt worden war, dass sie nicht ganz alleine seien, sondern eine nette, "unsichtbare Prinzessin Alice" anwesend wäre.
Die erzählte Realität hatte Wirkmacht gewonnen.
Und mit diesem ebenso einfachen wie genialen Experiment unterstrich Bering, dass der Glaube an übernatürliche Akteure schon bei Kindern zu Verhaltensänderungen und Regeltreue beitrage.
Und konnte in einer Vergleichsstudie sogar darüber hinaus aufzeigen: Auch noch Studenten (!) schummelten in einem Computertest seltener, wenn ihnen davor beiläufig erzählt worden war, jemand habe kürzlich "einen Geist" im Testraum erblickt.
In einer zweiten Experimentreihe konnte Bering aufzeigen, dass heranwachsende Kinder mit zunehmendem Alter auch in der Lage waren, "Signale" von übernatürlichen Akteuren zu deuten.
So wurden sie gebeten, sich für eine von zwei Boxen zu entscheiden, da in einer ein Ball versteckt sei. Wieder wurde ein Teil der Kinder über die Anwesenheit einer liebenswerten, unsichtbaren Prinzessin Alice informiert. Gingen nun "zufällig" Lichter an und aus oder fiel ein Bild auf den Boden, so wechselten ältere Kinder häufiger die gewählte Box: einige werteten auch im Abschlussgespräch die (zum Experiment gehörenden) Ereignisse als "Hinweise von Alice".
http://www.chronologs.de/chrono/blog/natur-des-glaubens/evolutionspsychologie/2008-03-28/gott-im-kopf-wozu