Gott, kein Gott, und was wir sonst noch nicht wissen
29.06.2012 um 09:08man kann vieles lesen (und schreiben), es zu verstehen ist ein anderes.
Z.B. kann man, wenn überhaupt, einen platonischen "Dualismus" nicht mit dem verwechseln, was es in unseren heutigen größtenteils materiell festzementierten (Denk)Systemen bedeutet.
Es geht, wenn ich den Ausdruck gebrauchen darf, bei Plato wie auch bei Sokrates immer um die Moral. :)
Und da auch um keine solche wie sie heute mißgedeutet wird.
Zwischen den Extrempolen findet sich das moralisch Vertretbare, verwirklicht wird es in/durch die Katharsis, also ein DREIERschritt zumindest dem Denken nach.
Wir sehen das heute "nur" noch in These, Antithese, Synthese.
Man kann sich ja viele Rosinen bei Google und sonstwo rauspicken und dann mit Fingern auf andere zeigen, aber das schützt nicht davor mißverstanden zu haben, daß Plato in seinen Ideen geistige Realitäten sah und keineswegs Abstraktes, welches irgendeiner Syntax, dazu einer wenig verstandenen unterläge.
Ich glaube ja, daß man hier durch zu vieles Googlen sprachliche Universalien ganz einfach mit den tatsächlichen Universalien des Universalienstreits in der Scholastik verwechselte...
Damit fällt man dem Universalienstreit schon vor einer Auseinandersetzung mit ihm zum Opfer, als Handlanger eines puren Nominalismus, der unter Kants ach so fortschrittliche Knute weiter führt, nämlich: ein geistiges Erkennen ist/sei letztendlich nicht möglich.
Dies ist selbstverständlich ein Endprodukt der Moderne als Konsequenz eines bloßen Nominalismus, nicht als Produkt eines im Denken aufgefundenen Geistes, weshalb man Kant bei allen seinen Vorzügen überbewertet, denn er führt weiter in ein rein körperliches Denken, das vom Geiste völlig gelöst wird und so zwischen "Himmel und Hölle" dahindümpelt und den Leib allein zum Meister haben wird und diesen das Denken allein an die Erde, weil vermeintlich erkanntes Konstrukt zumindest im Materiellen also Toten, ketten läßt.
Dialektik hat eine geistige Seite welches nicht allein die dritte wäre, sondern hinter allen vorhandenen nach Auffindung der ersten innerhalb des eigenen Denkens vorrausgesetzt werden kann.
Hier ermangelte es größtenteils der erkenntnistheoretischen Konsequenz, weshalb man diesen Schritt durchaus mißbrauchen kann/konnte.
Dies aber beweist gerade des Menschen Freiheit in diesem seinem Denken.
Z.B. kann man, wenn überhaupt, einen platonischen "Dualismus" nicht mit dem verwechseln, was es in unseren heutigen größtenteils materiell festzementierten (Denk)Systemen bedeutet.
Es geht, wenn ich den Ausdruck gebrauchen darf, bei Plato wie auch bei Sokrates immer um die Moral. :)
Und da auch um keine solche wie sie heute mißgedeutet wird.
Zwischen den Extrempolen findet sich das moralisch Vertretbare, verwirklicht wird es in/durch die Katharsis, also ein DREIERschritt zumindest dem Denken nach.
Wir sehen das heute "nur" noch in These, Antithese, Synthese.
Man kann sich ja viele Rosinen bei Google und sonstwo rauspicken und dann mit Fingern auf andere zeigen, aber das schützt nicht davor mißverstanden zu haben, daß Plato in seinen Ideen geistige Realitäten sah und keineswegs Abstraktes, welches irgendeiner Syntax, dazu einer wenig verstandenen unterläge.
Ich glaube ja, daß man hier durch zu vieles Googlen sprachliche Universalien ganz einfach mit den tatsächlichen Universalien des Universalienstreits in der Scholastik verwechselte...
Damit fällt man dem Universalienstreit schon vor einer Auseinandersetzung mit ihm zum Opfer, als Handlanger eines puren Nominalismus, der unter Kants ach so fortschrittliche Knute weiter führt, nämlich: ein geistiges Erkennen ist/sei letztendlich nicht möglich.
Dies ist selbstverständlich ein Endprodukt der Moderne als Konsequenz eines bloßen Nominalismus, nicht als Produkt eines im Denken aufgefundenen Geistes, weshalb man Kant bei allen seinen Vorzügen überbewertet, denn er führt weiter in ein rein körperliches Denken, das vom Geiste völlig gelöst wird und so zwischen "Himmel und Hölle" dahindümpelt und den Leib allein zum Meister haben wird und diesen das Denken allein an die Erde, weil vermeintlich erkanntes Konstrukt zumindest im Materiellen also Toten, ketten läßt.
Dialektik hat eine geistige Seite welches nicht allein die dritte wäre, sondern hinter allen vorhandenen nach Auffindung der ersten innerhalb des eigenen Denkens vorrausgesetzt werden kann.
Hier ermangelte es größtenteils der erkenntnistheoretischen Konsequenz, weshalb man diesen Schritt durchaus mißbrauchen kann/konnte.
Dies aber beweist gerade des Menschen Freiheit in diesem seinem Denken.