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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

453 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Ich, Wahrnehmung, Selbst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
poet ehemaliges Mitglied

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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

11.09.2012 um 10:19
@TheLolosophian
Zitat von TheLolosophianTheLolosophian schrieb:Keine Ahnung...
nur eine weitere "unstatthafte", weil hypothetische Frage...Aber ich ich sehe schon: du willst in das Zentrum des Zyklons, woll? Das geht nur, wo du nicht mehr bist - und keine solche Fragen stellen kannst...lach :D
Ob nun ethisch/hypothetisch, mit und ohne jeden Fetisch, alles Wollen bleibt pathetisch.

Fraglos ist es ohne Sein einfach, da die Krone dein, längst zu bloßem Staub zerfiel, nichts ist ferner als ein Ziel...

Sind denn nun die Fragensteller, das Absurde oder heller als man an der hohen Stätte jemals angenommen hätte? :D


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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

11.09.2012 um 10:41
@ Oneisenough

Jetzt weiß ich endlich, was du in deinem Sprachgebrauch mit Aufmerksamkeit meinst…und das „beobachtete“ Gewusel, was darin stattfindet.

Diese Aufmerksamkeit, die hast du permanent?
Weil du sie angeblich bist?
Nehme ich dir nicht ab, mein Lieber. Ist reines Wunschdenken/Einbildung.

Diese Aufmerksamkeit schließt z. B. jegliches Missionieren wollen aus. Weil es „Eingriff“ in das Gewusel bedeutet. Und in der Aufmerksamkeit das WISSEN IST…in dem Gewusel eh nichts bewirken zu können.

Was du machst ist, du wechselst die Ebene und „lehrst“ mit dem Wissen der einen Ebene…hattest gewiss mal ein Erwachenerlebnis…wie viele andere auch… in einer anderen.

Konzeptuell…Topp down. Predigten vom hohen Berge runter. Was außer dem Prediger (und seinem Ansehen bei der „Anhängerschaft“, aus dem er sein Selbstbild nährt…“boahhh ist der weise/erleuchtet“) niemandem sonst irgendwas bringt.
Manche Kritik an deinen Beiträgen @ TheDiscordian zeugt davon.

Bottom up…wäre insofern hilfreicher.

ALLES in ALLEM bedeutet auf allen Ebenen wirken…besser spielen. Die Leute müssen da angesprochen und abgeholt werden, wo sie stehen.

Zurück zur Aufmerksamkeit:

Was ist mit der Aufmerksamkeit, wenn du schläfst? Hast du noch Träume? Kann sich ja nicht jeder dran erinnern. Ich schon. Aber vielleicht wachst du morgens ja noch mal mit einem Steifen auf…:-))) Oder ist das abgehakt? Und weiter gefragt, begrüßt dich das „ich bin die Aufmerksamkeit“ automatisch gleich wenn du morgens die Augen öffnest? Oder ist erst mal der alte EGOSausack da…und die Aufmerksamkeit stellt sich nach und nach ein?

Auf diesem Feld kenne ich mich aus…aus eigener Erfahrung.

Und falls du diese Kernfragen allesamt bejahst…dann lade ich dich hiermit zu einem Besäufnis ein. Spätestens dabei würde ich erkennen (und dem wohlgeneigten Publikum authentisch Bericht erstatten können), wie es um dich und deine angeblich immerwährende AUFMERKSAMKEIT bestellt ist.

LeChiffre


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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

11.09.2012 um 11:29
@Lasker
Zitat von LaskerLasker schrieb:Und falls du diese Kernfragen allesamt bejahst…dann lade ich dich hiermit zu einem Besäufnis ein. Spätestens dabei würde ich erkennen (und dem wohlgeneigten Publikum authentisch Bericht erstatten können), wie es um dich und deine angeblich immerwährende AUFMERKSAMKEIT bestellt ist.
Coooool - da bin ich "voll" dabei!
@oneisenough


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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

11.09.2012 um 11:37
@poet
Alles Wollen bleibt pathetisch - ganz recht. WIe liebe Deine Prosa ich, ob mit mir oder ohne mich...!


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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

11.09.2012 um 12:24
Aufmerksamkeit – Außenorientiertes Tun
Achtsamkeit – Inneres Sein

http://de.spiritualwiki.org/Wiki/Aufmerksamkeit

LeChiffre


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oneisenough Diskussionsleiter
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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

11.09.2012 um 12:36
@allfredo
Zitat von allfredoallfredo schrieb:@oneisenough wobei du immer noch einem irrtum hinterherläufst , und damit wird dein schlüssiges konstrukt löchrig .

wenn da aufmerksamkeit ( ich nenne es lieber einfach wahrnehmung ) stattfindet , "übt" dies niemand ( als person aus ) , sondern diese"person" entsteht in der wahrnehmung ( als idee eines wahrnehmenden ) .
die wahrnehmung geschieht aus der WAHRNEHMUNG heraus ( GOTT ist Auge ! )
Warum schreibst du, und das zum x-ten wiederholten Male, dass ich einem Irrtum hinterherlaufe und dass mein Konstrukt löchrig ist, wenn ich doch in mehr als 2.000 Beiträgen erklärt und aufgezeigt habe, warum ich (sprich das, was meine wahre Natur ist, die Aufmerksamkeit) keine Person bin?

Wie erklärst du dir das?

Möchtest du, dass ich dir einen Bonus-Beitrag schreibe, in dem ich fälschlicherweise erkläre „Ätsch, ich bin doch eine Person, die Aufmerksamkeit ausübt“, damit du etwas hast, was du tatsächlich als einen Irrtum bezeichnen könntest?

Wäre dir das eine Hilfe? :)


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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

11.09.2012 um 12:47
@oneisenough
ich vermag durchaus zu lesen , werter @oneisenough
.

du schreibst hundertfach in deinen 2000 beiträgen , von >ausgeübter aufmerksamkeit .

eine dummheit wird nicht dadurch besser , wenn man sie 2000 mal wiederholt ( das zu deinen sichtlich eitlen erwähnungen von deinen quantitäten ) .

deine 2000 beiträge kannst du gerne entsorgen . interessiert mich nicht die bohne .

ich reagiere grundsätzlich nur auf einen beitrag , zumeist der letzte !

und da schreibst du von AUSZUÜBENDER aufmerksamkeit ( mit deutlichem richtig und falsch im "beigeschmack" )

und das ist , schlicht , irrig .

eine betrachtung , die nicht DURCH das beobachtete hindurchgeht , sondern auf ihrer scheinbaren oberfläche ( eines AUSÜBUNG ausführen Könnenden ) verharrt .

auch wenn du jetzt noch 5000 weitere beiträge dieses tenors schreibst , ändert das nichts an deiner kurzsichtigkeit in diesem kontext .

( normalerweise würde ich keine Meinung mit "kurzsichtig" bewerten , selbstverliebte lehrthesen aber schon , sogar mit freuden :) )


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oneisenough Diskussionsleiter
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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

11.09.2012 um 12:59
@Lasker
@ Oneisenough

Jetzt weiß ich endlich, was du in deinem Sprachgebrauch mit Aufmerksamkeit meinst…und das „beobachtete“ Gewusel, was darin stattfindet.

Diese Aufmerksamkeit, die hast du permanent?
Weil du sie angeblich bist?
Nehme ich dir nicht ab, mein Lieber. Ist reines Wunschdenken/Einbildung.

Diese Aufmerksamkeit schließt z. B. jegliches Missionieren wollen aus. Weil es „Eingriff“ in das Gewusel bedeutet. Und in der Aufmerksamkeit das WISSEN IST…in dem Gewusel eh nichts bewirken zu können.

Was du machst ist, du wechselst die Ebene und „lehrst“ mit dem Wissen der einen Ebene…hattest gewiss mal ein Erwachenerlebnis…wie viele andere auch… in einer anderen.

Konzeptuell…Topp down. Predigten vom hohen Berge runter. Was außer dem Prediger (und seinem Ansehen bei der „Anhängerschaft“, aus dem er sein Selbstbild nährt…“boahhh ist der weise/erleuchtet“) niemandem sonst irgendwas bringt.
Manche Kritik an deinen Beiträgen @ TheDiscordian zeugt davon.

Bottom up…wäre insofern hilfreicher.

ALLES in ALLEM bedeutet auf allen Ebenen wirken…besser spielen. Die Leute müssen da angesprochen und abgeholt werden, wo sie stehen.

Zurück zur Aufmerksamkeit:

Was ist mit der Aufmerksamkeit, wenn du schläfst? Hast du noch Träume? Kann sich ja nicht jeder dran erinnern. Ich schon. Aber vielleicht wachst du morgens ja noch mal mit einem Steifen auf…:-))) Oder ist das abgehakt? Und weiter gefragt, begrüßt dich das „ich bin die Aufmerksamkeit“ automatisch gleich wenn du morgens die Augen öffnest? Oder ist erst mal der alte EGOSausack da…und die Aufmerksamkeit stellt sich nach und nach ein?

Auf diesem Feld kenne ich mich aus…aus eigener Erfahrung.

Und falls du diese Kernfragen allesamt bejahst…dann lade ich dich hiermit zu einem Besäufnis ein. Spätestens dabei würde ich erkennen (und dem wohlgeneigten Publikum authentisch Bericht erstatten können), wie es um dich und deine angeblich immerwährende AUFMERKSAMKEIT bestellt ist.

LeChiffre
Vielen Dank für dieses anschauliche Beispiel für eine Aufmerksamkeit, die den Bezug zum Thema aus den Augen verloren hat.

Alles Gute für dich.


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oneisenough Diskussionsleiter
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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

11.09.2012 um 13:19
@poet
Zitat von poetpoet schrieb:Wenn ich nun meine ebenso imaginäre wie ungelenke Aufmerksamkeit so fokusierte, dass sie vorbei an jedem Blendwerk auf den Urkern aller Kerne träfe und diesen als leidenschaftsloses, gleichgültiges, sich selbst vollkommen genügendes Etwas erkennen würde, dessen einzige Prämisse darin bestünde zu sein...was dann?
Dann befindest du dich offensichtlich an der Quelle, am Potenzial aller Möglichkeiten, die von ihr ausgehen. Einen noch größeren Spielraum wirst du nicht finden.


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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

11.09.2012 um 13:25
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Vielen Dank für dieses anschauliche Beispiel für eine Aufmerksamkeit, die den Bezug zum Thema aus den Augen verloren hat.

Alles Gute für dich.
Diagnose: Flucht

LeChiffre


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oneisenough Diskussionsleiter
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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

11.09.2012 um 13:50
@kore

Tatsächliche Inspirationen und Intuitionen unterliegen einem vollkommen anderen Entstehungsprozess wie jene, die du hier nennst. Alle deine Erklärungsmodelle sind selbst erschaffen. Du bist weder mit ihnen geboren worden, noch hast du die Erklärungen von deinen Eltern bekommen. Du hast sie dir im Laufe deines Lebens selbst erschaffen.

Und dass du trotzdem jede Inspriration und Intuition für etwas hälst, was du selbst zustande gebracht hast, ist Teil der Inspiration bzw. Intuition. Und offensichtlich wirkt sie auch bei dir.

Dass du den wahren Absender nicht kennst, dient deinem Schutz. Es ist wesentlich effektiver und besser für dich, wenn du Intuitionen und Inspirationen für deine eigenen Kreation hälst. Denn würdest du den Absender kennen, brächen augenblicklich sämtliche Säulen in sich zusammen, die dein derzeitiges Weltbild aufrechterhalten, egal welches.

Deswegen ist es vollkommen okay, wenn du für die Entstehung von Intuitionen und Inspirationen eine Ideenwelt annimmst oder sie mit der Entwicklung der Seele in Zusammenhang bringst.


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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

11.09.2012 um 14:21
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Diese vereinbarte Definition von Aufmerksamkeit ist offensichtlich unvollständig. Denn auch das Bezeugen des Nicht-Vorhandenseins eines Bewusstseinsinhalts bedarf Aufmerksamkeit.
Das ist ein Widerspruch in sich. Man kann nicht das Nicht-Vorhandensein von etwas bezeugen, es sei denn, dies bezieht sich auf die Empirie - aber das kann man ausschließen, dass du dies meintest. Denke bloß nicht an einen blauen Elefanten. Los, deine Aufmerksamkeit ist gefragt, halt dir den blauen Elefanten vom Leibe, in dem du ihn dir als Nicht-Existent denkst. ;)

Aber du bist auch der Meinung, im Schlaf bezeugest du, der du die Aufmerksamkeit seist, dass du nicht da wärest. Auch so ein Selbstwiderspruch. :) Denn alle Aufmerksamkeit merkt etwas - auch wenn diese Definition nach konventioneller Meinung nicht das einzige Kriterium darstellt, wie ich bereits darlegte. Im Tiefschlaf bemerkst du aber nichts. Und ein im Schlaf inkludiertes Ich ist sowieso mehr als verwegen.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Aufmerksamkeit ist etwas anderes als Beobachten. Sie ist die erschaffende Instanz einer Fähigkeit, die du Beobachten nennst. Denn es gibt kein Beobachten ohne Aufmerksamkeit.
Das kann ich nicht bestätigen. Es gibt keine Aufmerksamkeit, ohne dass beobachtet würde. Jede Aufmerksamkeit inkludiert ein Objekt, auf das diese gerichtet ist.

Zum anderen: Ich sagte doch, dass jedem die Fähigkeit zum Bemerken gegeben ist und diese Zeit des Lebens immer vorhanden ist, denn wäre sie nicht mehr vorhanden, so wäre man nicht mehr lebend. Ich sagte dir nur, dass man dies nicht unter die Definition von Aufmerksamkeit heften sollte. Ich habe auch nie bestritten, dass Menschen im Wachkoma nichts mehr bemerken würden, ganz im Gegenteil gar, wie du durch sorgfältiges Lesen selbst hättest herausfinden können:
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Da ist keine Aufmerksamkeit als solche mehr, aber dennoch kann diese Person etwas bemerken. Aber man sollte nicht den Fehler begehen und Aufmerksamkeit mit, ich sage mal, der Fähigkeit etwas zu bemerken gleichzusetzen.
Da ist keine Aufmerksamkeit als solche mehr, als dass man in einem besonders aufmerksamen Zustand wäre. Das ist auch daran zu erkennen, dass die Erinnerungen besagter Personen im Nachhinein sehr spärlich ausfallen, da Aufmerksamkeit auch immer mit Aufnahmefähigkeit zusammenhängt, was wiederum das Erinnerungsvermögen beeinflusst. Auch ist es daran zu erkennen, dass man unterschiedliche Hirnfrequenzen messen kann.

Und doch, man kann sagen, ob eine Person aufmerksam sei oder nicht oder ob sie weniger aufmerksam sei oder nicht. Nämlich in Bezug auf ein gleiches Objekt, nachdem man sich auszurichten hätte und der Messung der schon benannten Wellen. Wer vor sich hindöst, ist jedenfalls nicht sehr aufmerksam. Deswegen ist Aufmerksamkeit auch eine wechselnde und zu messende Skala, was überall gleich bleibt, das ist die Qualia an sich, ohne die gar kein Erleben möglich wäre, da sie Erleben ist und die ich Bewusstheit nenne.

Wenn du schon das Spot-Light Beispiel bemühst, so stelle es dir folgendermaßen vor: Je heller die Lampe leuchtet, desto aufmerksamer, dabei ist das, was die Lampe ausleuchtet immer auch das Bewusstsein. Nun kann aber dieses Licht auch hin und her geweht werden, ohne aktives zutun, und der Aufmerksamkeitsfokus verändert sich bzw. eben das Bewusstsein. Aufmerksamkeit ist schlicht das Vereinnahmen von Bewusstsein.
Aber dein Bewusstsein der Dinge und deine Aufmerksamkeit zu Dingen verändert sich, ist unstet. Was bleibt, ist wie gesagt das Erleben an sich. Es ist das Licht an sich, egal wo es sich befindet und wie intensiv es ist.


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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

11.09.2012 um 15:41
Was Oneisenough a u s m a c h t, ist, dass er AUFMERKSAMKEIT mit GOTT, PUREM GEWAHRSEIN, DAS WAS IST, DAS EIGENTLICHE, DEM HINTERGRUND und ähnlichen „Bedeutungen“ gleichsetzt. AUFMERKSAMKEIT (seiner Auslegung nach) sogar über BEWUSSTSEIN steht.

Mit solch eigenwilligen Begriffsverwendungen/-bedeutungen kann man (s)eine eigene Religion kreieren.

Und die Vermittlung neuer Bedeutungen/Begriff/Thesen erfordert schon mal zweitausend & mehr Beiträge…

Bei Aufmerksamkeit dreht sich alles um den Fokus der Aufmerksamkeit…zuvorderst in der Gerichtetheit nach Außen, aber auch um das Verschieben des Fokus vom Inhalt (dem Gewusel) zum Kontext…und umgekehrt. Vom Blick in den Spiegel…hinter den Spiegel…mit verweilen auf den Ebenen und pendeln zwischen den Ebenen …hüpf…hüpf.

Wer (noch) in Foren schreibt, herrjemine…der will mir doch nicht weismachen, dass er rund um die Uhr seinen Fokus auf den Kontext…auf DAS WAS IST „hält“… damit lückenlos gleichgeschaltet ist. Nur wer gleichgeschaltet IST, der kann mit Fug und Recht sagen…ich bin DAS EIGENTLICHE, DER HINTERGRUND…meinetwegen auch DIE AUFMERKSAMKEIT.

Wer sich seiner jeweiligen Fokussierung bewusst ist... und diese korrigieren und steuern kann…ist im Gewahrsein...und kann beliebig die Ebenen wechseln.

Ich sehe in diesem Forum User, die das offenbar können, aber niemanden, der darüber hinaus ist.

LeChiffre


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oneisenough Diskussionsleiter
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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

11.09.2012 um 21:12
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Das ist ein Widerspruch in sich. Man kann nicht das Nicht-Vorhandensein von etwas bezeugen,
Natürlich kann man das. In diesem Moment bezeuge ich, dass mein Auto sich nicht in Afrika, sondern draußen in meiner Garage befindet.

Das Bezeugen eines Nicht-Vorhandenseins kann man jedoch nur dann, wenn man weiß, was nicht vorhanden ist.

Es ist nicht möglich, ein Nicht-Vorhandensein von etwas zu bezeugen, von dessen Existenz man keine Ahnung hat.

Und wenn du das Nicht-Vorhandensein eines rosaroten Elefanten bezeugst, dass bezeugst du tatsächlich einen Elefanten, den du dir als rosarot vorstellst, den es jedoch so niemals geben kann, und der zudem nicht-vorhanden ist. Das heißt, auch hier musst du wissen, was nicht vorhanden ist.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Aber du bist auch der Meinung, im Schlaf bezeugest du, der du die Aufmerksamkeit seist, dass du nicht da wärest. Auch so ein Selbstwiderspruch.
Du irrst dich. Da ist deswegen kein Widerspruch, denn im Schlaf bezeuge ich keinesfalls, dass ich nicht vorhanden bin. Es ist überhaupt nicht möglich, zu bezeugen, dass man selbst nicht vorhanden ist.

Stattdessen bezeuge ich während des Schlafes, dass ich schlafe.

Schlafen ist nicht zu verwechseln mit „es wird keine Aufmerksamkeit mehr ausgeübt“. Wenn du so willst, kannst du den Schlaf als Reparaturphase des Kommunikationsmittels Körper verstehen. Deswegen fühlt man sich üblicherweise am nächsten Morgen auch besser. Allerdings finde ich den Begriff Selbstheilung schöner.

Schlafen ist Sein ohne Ich.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Da ist keine Aufmerksamkeit als solche mehr, als dass man in einem besonders aufmerksamen Zustand wäre.
Es ging um das Unterthema Koma. Das ist eine sehr lustige Formulierung, die du hier bringst. Man ist in einem aufmerksamen Zustand, aber ohne Aufmerksamkeit.... hihi …

Du bist ja ein richtig netter Komödiant. :)

Das klingt so ähnlich wie, ich befinde mich in einem Auto, aber ohne Auto. Wie findest du das? Sag jetzt nicht, dass das ein Widerspruch ist, sonst krieg´ ich mich nicht mehr ein …
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Wenn du schon das Spot-Light Beispiel bemühst, so stelle es dir folgendermaßen vor: Je heller die Lampe leuchtet, desto aufmerksamer, dabei ist das, was die Lampe ausleuchtet immer auch das Bewusstsein. Nun kann aber dieses Licht auch hin und her geweht werden,
In deinem Beispiel hat der Wind offensichtlich eine höhere Qualität und damit höhere Priorität als das Licht. Denn der Wind bewegt das Licht, und nicht umgekehrt.

Es ist gar nicht so einfach, die Abhängigkeiten in Bezugssystemen zu erkennen, nicht wahr?




@Lasker
Zitat von LaskerLasker schrieb:Wer (noch) in Foren schreibt, herrjemine…der will mir doch nicht weismachen, dass er rund um die Uhr seinen Fokus auf den Kontext…auf DAS WAS IST „hält“
Bist du sicher, dass mein Fokus nur auf das Forum gerichtet ist? Oder ist es eher so, dass du alles andere, was ich bemerke, nicht bemerkst?
Zitat von LaskerLasker schrieb:Wer sich seiner jeweiligen Fokussierung bewusst ist... und diese korrigieren und steuern kann…ist im Gewahrsein...und kann beliebig die Ebenen wechseln.

Ich sehe in diesem Forum User, die das offenbar können, aber niemanden, der darüber hinaus ist.
Wenn ich den Fokus wechselte, wie würdest du das wohl mitbekommen?


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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

12.09.2012 um 09:42
@ oneisenough

Zeig mir mal wo ich geschrieben habe, dass dein Fokus nur auf das Forum gerrichtet ist?

Du packst gern was in fremde Texte hinein, um dir aus deinen Zutaten einfacher eine Antwort zurechtwursteln zu können. Gelle?

Solche Mätzchen sind schnöde rhetorische Spielchen, mein lLieber...but... null Ausdruck immerwährender AUFMERKSAMKEIT!

Deine Fragen, im Intellektuellen verortete Denksportaufgaben, sog. Brainfuck... verraten ebenso deine Anhaftungen ... in diesem Modus liegt keine abstrakte SELBSTzentriertheit. Aktuelles Beispiel: Indem du mir unterstellst, ich könnte nicht bemerken, was du bemerkst...alter Falter...heyyyyyyy...da geistern ja Du & Ich in deiner Birne ähhh...AUFMERKSAMKEIT herum...da tauchst du ("Ich bin die AUFMERKSAMKEIT") ab in das Gewusel oder den Inhalt des Gewahrseins...wie ich es sagen würde.

Ergo: Es ist spielend leicht, mitbekommen, wenn du den Fokus wechselst.

Was du übrigens laufend machst.... mit der AUFMERKSAMKEIT die du mal bist... aber viel viel öfter ausübst...allfredo hat dir das schon richtig attestiert.

Klar, die Rolle des Overseer ist attraktiver als die des spirituellen Arrestanten. Viele sehen sich (wie Du) lieber als König (Gott) denn als Bettler (Sünder). Doch wie heißt es so schön: Die Letzten werden die Ersten sein...smile.

LeChiffre


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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

12.09.2012 um 13:29
@oneisenough
Eine anderes Thema! Sorry.
Ich glaube meine Frage passt ganz gut hierein, weil mich deine Meinung interessiert OIE, da du ja zB auch Nisargadatta Maharaj verstanden hast!

Was hältst du eigentlich von der Wiedergeburt (rebirth/reincarnation)?? Gibt es sie oder nicht?

Danke. bzw. wenn du das Thema schon irgendwo erwähnt hast, vielleicht kannst du mir einen Tipp geben wo ich Infos dazu finde.

Soweit ich weiß hat Nisargadatta die Reinkarnation/Rebirth abgelehnt, aber sprach er hier nur von der absoluten Ebene? oder von der relativen?


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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

12.09.2012 um 15:19
sorry ... @mile83

wie kommst du darauf , daß @oneisenough die konzepte des Nisargadatta verstanden hätte ?

das erscheint mir aber mehr als zweifelhaft .


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oneisenough Diskussionsleiter
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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

12.09.2012 um 15:25
@mile83

Wie ich bereits in anderen Threads hier deutlich zum Ausdruck gebracht habe, halte ich sehr viel von Nisargadatta und seinen Ansichten. Doch er verstand es nicht zu erklären, WIE etwas entsteht, von dem wir sagen, dass es existiert. Für ihn entstehen die Dinge, Gegenstände sowie alle Lebewesen spontan. Er erkannte nicht, dass ein fundamental zugrunde liegendes Kommunikationsverlangen vorhanden ist, das ich Aufmerksamkeit nenne und welches erklärt, WARUM es all die Dinge und Lebewesen überhaupt gibt, anstatt lediglich zu sagen, DASS sie spontan erscheinen und wieder verschwinden. Das ist ein erheblicher Unterschied, der selbst für jeden interessierten Laien erkennbar ist. Was Nisargadatta über die Reinkarnation sagt, teile ich uneingeschränkt und ohne es zu interpretieren.

Der Grund dafür, weswegen so viele Menschen nicht verstehen, warum es keine Reinkarnation gibt, ist derselbe Grund, weswegen so viele nicht verstehen, warum es keinen Anfang und auch kein Ende von irgendetwas geben kann.

Sobald das Verständnis dafür vorhanden ist, warum es überhaupt Zeit gibt und wie sie „entsteht“, werden sich auch sämtliche Irrtümer, Meinungen und Ansichten über die Reinkarnation klären. Denn auch für das, was jemand auch immer unter Reinkarnation versteht, gibt es keine zwei wahren Erklärungen oder gar Meinungen oder Interpretationen, sondern nur eine einzige Wahrheit. Die jedoch zu erkennen, ist sehr schwierig, weswegen es auch so viele unterschiedliche Meinungen und Ansichten über Reinkarnation gibt.

Ich versuche hier mal erneut, mit der folgenden kurzen Argumentation den Weg zu dieser Wahrheit aufzuzeigen:

Es gibt keine Reinkarnation, weil es keinen Anfang gibt, an dem etwas begonnen haben könnte.

Einen Anfang zu haben, bedeutet zwangsläufig, dass es einen zeitlichen Stillstand gegeben haben muss, der einen solchen Anfang markiert. Aus einem Stillstand heraus kann jedoch deswegen kein Anfang hervorgehen, weil es sonst kein Stillstand gewesen sein kann.

Allein diese Tatsache genügt bereits vielen, um zu erkennen, was sie tatsächlich bedeutet und welche unvermeidlichen Schlußfolgerungen sich daraus ergeben. Doch die meisten Menschen verstehen den vorherigen Absatz überhaupt nicht.

Deswegen, wie eben aufgezeigt, gibt es weder einen Stillstand noch einen Anfang für irgendetwas, und somit auch nichts, was nach einer Wiedergeburt verlangen könnte.

Das ist gemeint, wenn ich hier in vielen Beiträgen zum Thema Reinkarnation schreibe: Die Person, die nach einer Wiedergeburt verlangt, gibt es nicht.

Es gibt nur Aufmerksamkeit, die in unterschiedlichen Intensitäten und Qualitäten zum Ausdruck kommt, welche wir dann als Lebewesen bezeichnen. Jedes Lebewesen ist nichts anderes als eine bestimmte Intensität und Qualität an Aufmerksamkeit, egal, ob man es als sinnliche oder sensorische Fähigkeit, als Instinkte, als bio-chemische Reaktionen oder sonst wie bezeichnen mag. All das sind eindeutig Formen von Aufmerksamkeit, die ein kommunikatives Verlangen zeigt und dieses mit bzw. durch seine jeweilige Form zum Ausdruck bringt.

Alles im Universum agiert und reagiert miteinander und zeigt damit deutlich das kommunikative Verlangen.

Alles, von dem wir sagen, dass es existiert, ist eine vorübergehende Erscheinung, die keinen exakten Anfang und auch kein exaktes Ende haben kann, wie eben erklärt.

Der Begriff „Anfang“ beschreibt den Vorgang, sobald Aufmerksamkeit mit einer ganz bestimmten Intensität und Qualität ausgeübt wird. Und der Begriff „Ende“ beschreibt den Vorgang, dass diese bestimmte Intensität und Qualität nachlässt, um eine andere Intensität und Qualität auszuüben. Auf diese Weise „entstehen“ und „vergehen“ prinzipiell sämtliche Dinge, Gegenstände, Lebewesen und was auch immer wir als existierend bezeichnen. Diese Vorgänge werden ebenfalls gerne mit Geburt und Tod bezeichnet, doch so etwas gibt es nicht wirklich, sondern es sind die Beschreibungen für eben dieses unterschiedlich intensive und qualitative Ausüben von Aufmerksamkeit.

Die Idee der Reinkarnation mag entstanden sein als eine akzeptable Theorie dafür, um jene Leute zu befriedigen und zu lenken, die selbst nicht intelligent genug oder willens sind, um hinter die Parameter ihrer sich manifestierenden Welt zu blicken.


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12.09.2012 um 15:48
@oneisenough
Danke für deine ausführliche Antwort =)


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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

12.09.2012 um 15:51
@allfredo

meine frage sollte sich natürlich an alle in diesem Thread partizipierenden richten :).


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