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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

453 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Ich, Wahrnehmung, Selbst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

06.09.2012 um 18:06
@oneisenough
Aber es gibt ja sozusagen dennoch noch einen Avatar, den man durch das irdische Leben schleifen muss, ob man nun will, oder nicht.


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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

06.09.2012 um 18:09
@oneisenough
"Bescheidne Wahrheit sprech ich dir.
Wenn sich der Mensch, die kleine Narrenwelt,
Gewöhnlich für ein Ganzes hält -
Ich bin ein Teil des Teils, der anfangs alles war,
Ein Teil der Finsternis, die sich das Licht gebar,
Das stolze Licht, das nun der Mutter Nacht
Den alten Rang, den Raum ihr streitig macht,
Und doch gelingt's ihm nicht, da es, so viel es strebt,
Verhaftet an den Körpern klebt.
Von Körpern strömt's, die Körper macht es schön,
Ein Körper hemmt's auf seinem Gange,
So, hoff' ich, dauert es nicht lange,
Und mit den Körpern wird's zugrunde gehn"
(Faust, V. 1346ff.).


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oneisenough Diskussionsleiter
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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

06.09.2012 um 18:12
@jayjaypg

Finde heraus, wie Avatare entstehen und wozu sie benötigt werden. Danach versuche es mal ohne einen Avatar.


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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

06.09.2012 um 18:14
@oneisenough
Wie wäre es, wenn Du deine Überzeugung dazu kundtust?


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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

06.09.2012 um 18:15
@oneisenough
Es kotzt mich echt an. Du tust immer so wissend usw, aber, wenn man dich dann festnageln will, sogar um möglicherweise von Dir zu lernen, dann windest Du Dich wie ein Wurm.


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oneisenough Diskussionsleiter
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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

06.09.2012 um 18:18
@jayjaypg

Das gehört nicht in dieses Thema.

Ich versuche hier aufzuzeigen, warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist und dass jeder, der dazu bereit ist, es mit einer persönlichen Erfahrung verifizieren kann.


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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

06.09.2012 um 18:19
@oneisenough
Winde Dich ruhig weiter....


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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

06.09.2012 um 18:20
@oneisenough
Auf die Gefahr hin, gesperrt zu werden: Du bist ein Heuchler.


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oneisenough Diskussionsleiter
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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

06.09.2012 um 20:29
Offtopic:

Schau jayjaypg,

der vor Jahrtausenden erdachte und historisch überlieferte sowie stets erweiterte Nonsense von einem Ich, Kind-Ich und Über-Ich wird immer dieser Nonsense bleiben, auch wenn man ihn tausend mal wiederholt. Irgend jemand hat vor langer Zeit damit angefangen.

Und nun ist es so, so weit es diese Diskussion betrifft, dass in diesem Thread nur für einen Nutbag Platz ist. Und dieser Nutbag bin ich. All diese alten wirren Theorien, die du hier postest, verbrauchen jede Menge Raum und Zeit.

Ich startete diese Diskussion mit der Absicht, Informationen zum Nachdenken zu liefern, um alte bestehende Denkweisen zu hinterfragen und auf Irrtümer hinzuweisen, welche ich aufgrund persönlicher Erfahrungen in den vergangenen 30 Jahren erkannt habe.

Wenn du beabsichtigst, für deine Art von Informationen zu werben und sie voranzutreiben, sei bitte mein Gast und eröffne einen eigenen Thread. Weil, zu viel Nonsense läßt den Teig nicht aufgehen. Diese Diskussion ist für MEINE Art von Nonsense.

Du bist einerseits beleidigend und andererseits stellst du mir andauernd Fragen, deren Antworten du jedoch in keinster Weise akzeptierst aufgrund von Uneinsichtigkeit. Du verdienst denselben Respekt, den auch ich und alle anderen hier verdienen. Respekt, den du jedoch am Ende jeder Diskussion mit mir in Beleidigungen münden lässt. Schau in die anderen Threads, wenn du vergessen hast, was ich hier sage.

In diesem Sinne vergeudest du keine Zeit damit, noch mehr Aktionen aus dem Handgelenk heraus (solche, die du am besten kannst) zu unternehmen. Und genau deswegen empfehle ich dir zu berücksichtigen, dass ich nach diesem keine weiteren Kommentare mehr zu deinen Postings abgeben werde. Weder Zustimmungen noch zu etwas, wovon du denkst, absolut korrekt zu sein.

Es gibt noch jede Menge mehr an Informationen und Anregungen, die ich gerne interessierten Menschen mitteilen und mit ihnen diskutieren möchte, doch, wie ich eben schon sagte, hier ist nur Platz für einen Nutbag und der bin ich.

Es bedarf keiner großen Intelligenz einen eigenen Thread zu starten. Wenn ich das kann, wirst auch du mit Sicherheit herausfinden, wie man das macht.

Doch deine unaufhörlichen Banalitäten die stets in Beleidigungen münden tragen in keinster Weise zu einem Informationsfluss bei.

Nochmal, bitte höre nicht mit deinen Handgelenkstätigkeiten auf und auch nicht mit deiner zweiten Lieblingsbeschäftigung, doch ich werde auf nichts mehr eingehen, was immer du hier in dieser Diskussion posten wirst.

Und ich werde auch dich oder sonst jemanden hier nicht melden, was ich bislang durchaus gelegentlich getan habe. Doch damit ist jetzt Schluß. Denn es ist nicht mein Job, dich aufgrund einer Beleidigung zu sperren. Wenn Moderatoren deine Beleidigung akzeptieren sollten und nichts unternehmen, dann weißt du, wie sie tatsächlich denken.

Danke für dein Verständnis und deine Kooperation. Sie ist sehr willkommen.

Alles Gute für dich.


Ende Offtopic


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kore ehemaliges Mitglied

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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

07.09.2012 um 09:06
@oneisenough
Also trotz allem
ich finde Dich nicht arrogant, da gibt es hier ganz andere!
:)
Ich bin nicht meine Gefühle, wäre ich diese, könnte ich niemals eine wie auch immer geartete Distanz dazu bekommen. Mein Leben wäre Chaos!
Ich kann mich höchstens mit meinen Gefühlen indentifizieren, das wäre aber auch noch ein großer Unterschied zu denselben, da ja ein Identifizieren deshalb vorkommt weil man eben nicht mit dem Identifizierten ein Gleiches darstellt.
Der Mensch tendiert leiblich selbstverständlich zu einem Triebhaften, dieses bewirkt Identifikationen im Gefühlsbereich die man geistig als den astralen durchschaut.
Hier werden die Gefühle aufgestachelt, da es in Wahrheit die Seele ist die sich den Genuss verschafft, ---über den Leib als Instrument.
Hier beginnt das Ich sich zu befreien, erstens kann es die Gefühle denkend einordnen und bewußt erkennen auch woher sie kommen, dies könnte nicht sein wenn sie allein ein Reales darstellen könnten.
Zweitens besteht dann die Freiheit sich den Gefühlen und einer Leiblichkeit zu unterwerfen, oder sich aus diesen Zwängen zu befreien, indem man demgegenüber geistige Begriffe setzt und so die Seele wieder "aufwärts" führt.
Zu ihrem eigentlichen Ursprung.


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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

07.09.2012 um 10:50
Nun, es tut mir leid dir zu wiedersprechen, doch es gibt einige arten seinen körper zu verlassen, womit man sich selbst beobachten kann.
Dies geht jedoch sehr tief in die schwarze magie hinein und ist deshalb nicht unbedingt zu empfehlen.


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oneisenough Diskussionsleiter
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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

08.09.2012 um 11:21
@jüngerraphaels

Verstehst du es, wenn ich sage:

Der Körper ist der kommunikative Ausdruck dessen, was du bist.

Verstehst du diesen Satz?

Verstehst du es, dass du bei einem Verlassen des Körpers nichts mehr verfügbar hast, WOMIT du irgendetwas, was mit dir zusammenhängt, zum Ausdruck bringen könntest?


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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

08.09.2012 um 12:43
Ja versteh ich…

Doch eine geistige duplizierung ist möglich, das hab ich gemeint. Aber wie gesagt, das ist schwärzeste magie ;)


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oneisenough Diskussionsleiter
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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

08.09.2012 um 15:13
@kore
Zitat von korekore schrieb:Ich kann mich höchstens mit meinen Gefühlen indentifizieren, das wäre aber auch noch ein großer Unterschied zu denselben, da ja ein Identifizieren deshalb vorkommt weil man eben nicht mit dem Identifizierten ein Gleiches darstellt.
Ein Gefühl scheint für dich etwas Zusätzliches zu sein. Du bist der Überzeugung, dass es zum einen dich gibt, und außerdem etwas Zusätzliches, das Du Gefühl nennst und es manchmal benutzt und manchmal nicht. Denn du schreibst selbst, dass du nicht mit dem Identifizierten ein Gleiches darstellst.

Wir haben es also mit mehreren Eigenständigkeiten zu tun, die eine Zählbarkeit hervorbringen. Denn wärst du dasselbe wie deine Gefühle, gäbe keine solche Zählbarkeit größer als 1, und damit keine erkennbaren Unterschiede.

Ich wüßte nun gerne:

Wie bringst du es zustande, um dich aus der Anzahl aller möglichen Gefühle mit einem ganz bestimmten zu identifizieren? Ich möchte nicht wissen, DASS du es tust, sondern WIE.

Magst du diesen Vorgang mal bitte mit deinen Worten beschreiben, damit ich weiß, wovon zu sprichst? Bitte benutze dafür ein beliebiges Gefühl, welches auch immer, das du aufgrund persönlicher Erfahrungen kennst.

Noch ein Hinweis: Bitte beschreibe diesen Vorgang nicht, wie du dir vorstellst, dass er sein könnte oder in der Formulierung einer Verallgemeinerung, sondern wie du ihn ganz persönlich zustande gebracht hast.

Ich würde mich freuen, wenn du dazu bereit wärst ...


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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

08.09.2012 um 17:25
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Verstehst du es, dass du bei einem Verlassen des Körpers nichts mehr verfügbar hast, WOMIT du irgendetwas, was mit dir zusammenhängt, zum Ausdruck bringen könntest?
Gibt es denn etwas in/bei/mit diesem Körper was mit >mir< zu tun hat ?
Oder ist alles was da "zu tun hat" nicht einfach "Körper" in Raum-Zeit-Bewegung , die zu einer Identifizierung führt , die dann "mir/dir/ich" genannt wird ?
Was ist da denn "dir" in dem was zusammenhängt ?


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oneisenough Diskussionsleiter
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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

08.09.2012 um 21:15
@allfredo
Zitat von allfredoallfredo schrieb:Gibt es denn etwas in/bei/mit diesem Körper was mit >mir< zu tun hat ?
Ja, alles. Dein Körper, verstanden als ein Zusammenwirken von unglaublich vielen Eigenständigkeiten, ist in der Gesamtheit betrachtet DEIN kommunikativer Ausdruck. Niemand anderer als du benutzt diesen Ausdruck und niemand anderer als du hat damit zu tun.

Dein Körper - und damit du - endet übrigens nicht an der Hautoberfläche, denn das ist nur eine weitere oberflächliche Betrachtungsweise, sondern dein Körper „endet“ tatsächlich an der Reichweite seiner Funktionalitäten, aber vor allem an dem ausgeprägten Aufmerksamkeitsfokus. Das heisst, in einem erweiterten Verständnis gesehen, reichst du zum Beispiel bis dort, wohin du hören und sehen kannst. Wenn du beispielsweise mit Hilfe eines Teleskops in den Weltraum schaust, dann reichst du eben genauso weit, wie du mit Hilfe des Teleskops sehen kannst.
Zitat von allfredoallfredo schrieb:Oder ist alles was da "zu tun hat" nicht einfach "Körper" in Raum-Zeit-Bewegung , die zu einer Identifizierung führt , die dann "mir/dir/ich" genannt wird ?
Man kann das gesamte Universum als eine einzige Verkörperung verstehen, und dass wir es sind, die wir uns jeweils als getrennt voneinander verstehen. Dieser Trennungsanschein geht vor allem aus unseren Sinnesqualitäten hervor. Hätte mein Tastsinn einen größeren Erfahrbarkeitsbereich, würde das zum einen bedeuten, dass ich das Gefühl eines erweiterten Körpers hätte, und andererseits, dass der Beginn der Trennung von etwas anderem wesentlich weiter von mir entfernt läge.

Die Wissenschaftler haben erkannt, dass alles im Universum miteinander verbunden ist. Das heißt: Es gibt kein einziges noch so winziges Elementarteilchen, welches mit nichts anderem eine Beziehung eingeht. Und das bedeutet in letzter Konsequenz, dass man das Universum durchaus eine einzige Verkörperung betrachten kann, und dass es lediglich die jeweils ausgeprägte Sichtweise ist, die zwangsläufig aufgrund der Ausprägung eine Reduzierung mit sich bringt, welche dann als Trennung erfahren wird.

Jede Identifizierung ist und kommt nur zustande aufgrund des Ausübens von Aufmerksamkeit in einer bestimmten Intensität und Qualität.
Zitat von allfredoallfredo schrieb:Was ist da denn "dir" in dem was zusammenhängt ?
Dieses „dir“ ist in seiner fundamentalen Qualität das, was ich Aufmerksamkeit nenne. Es zeigt eindeutig und unmissverständlich diese Qualität. Und mit dem Ausüben und Nicht-Ausüben von Aufmerksamkeit erscheint und verschwindet eine Welt.


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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

09.09.2012 um 09:33
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Jede Identifizierung ist und kommt nur zustande aufgrund des Ausübens von Aufmerksamkeit in einer bestimmten Intensität und Qualität.
wie bereits früherv gesagt ... deine analyse ist treffend ...
but
you miss one point

es ist nicht das "ich" das aufmerksamkeit "ausübt" . ( das erscheint ihm nur so )

aufmerksamkeit / wahrnehmung wird immer nur von ( der ) AUFMERKSAMKEIT / WAHRNEHMUNG ausgeübt .

nicht der mensch ist die quelle / ursache dieses "ausübens" sondern es ist (das) ABSOLUTe selbst .

und zwar nicht als dessen attribut oder eigenschaft geschieht aufmerksamkeit / wahrnehmung , sondern weil es nichts anderes IST ( als WAHRNEHMUNG / AUFMERKSAMKEIT ) .

der Mensch ist dabei zugleich objekt in dieser WAHRNEHMUNG als auch in dessen "durchdringender" qualität - transmitter . je nach betrachtung .


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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

09.09.2012 um 09:45
Ich kann meinen Toaster in der Küche bemerken, deswegen bin ich nicht mein Toaster. Ich kann meine Gedanken und Gefühle bemerken, deswegen bin ich nicht meine Gedanken oder meine Gefühle. Ich kann meinen Körper bemerken, deswegen bin ich nicht mein Körper. Etc.

Alles, was ich bemerken kann, bin nicht ich.
@oneisenough

... so gelesen und verstanden - Zustimmung...

dazu jedoch (m)eine andere "Sichtweise"...

*ich* ist nicht lokalisierbar im Sinne von "Dingfest" zu machen
- *ich* ist (eine) Art "lebenserhaltende Masnahme" für Menschen/Personen um s-*Ich* zu definieren und zu erkennen.

*Ich* bedarf ebenso *Aufmerksamkeit* (wie du sie nennst) wie alles was *Ich* (letztendlich) wahrzunehmen scheint...

ohne *Ich* keine "generierten" Wahrnehmungen = nichts.

wenn also nun *Ich* einen Toaster oder einen Kühlschrank als scheinbar "getrennt" von *Ich* wahnimmt
- ist da auch scheinbare Trennung - da die Wahrnehmung (von *Ich*ausgehend) einfach so ist - wenn die "Ich-Tatsache" als gegeben ("Dingfest") angenommen wird

- es kann nur Scheinbares wahrgenommen werden was "aus" (dem) scheinbaren*ICH* heraus wahrgenommen/generiert wird
- somit ist (das scheinbare)*ICH* auch (das scheinbare) *DU* oder eben der scheinbare Toaster oder der scheinbare Kühlschrank oderoderoder...

kein *ICH* - kein Toaster("du") - kein Baum("du") - kein Kühlschrank("du") - kein Gegenüber/Mensch("du")

ergo - ( kein) *ICH* = (kein) *DU*


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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

09.09.2012 um 10:25
Ob Selbstbeobachtung möglich ist oder nicht, kommt jeweils auf die Betrachtungsebene und den Kontext an.

Selbstbeobachtung ist möglich…wenn sie u n p e r s ö n l i c h erfolgt.

Wenn wir unsere mentalen Inhalte, Reaktionen, Vorstellungen etc. ohne irgendeine Abwägung (aus Erinnerung) und frei von Beurteilungen a u g e n b l i c k l i c h, d.h. e i n f a c h zur Kenntnis nehmen, dann liegt vor, was häufig als unmittelbare Wahrnehmung bezeichnet wird.

Was nun folgt ist, dass anstelle der beobachteten Objekte die B e o b a c h t u n g hervorgehoben wird...

…bis sich auch hier eine Neutralität einstellt, will sagen, da findet keine Bewegung mehr statt zwischen dem Beobachter und dem, was er beobachtet.

Was bleibt, ist der ewig ungerührte Hintergrund, die S t i l l e. In der Stille gibt es weder einen Denkenden noch einen Suchenden, weder einen Handelnden noch einen Leidenden…und… keinen Beobachtenden. Und dennoch... aus der Stille oder dem puren Gewahrsein treten R e s o n a n z e n hervor, die in der wachen Offenheit (SELBSTbeobachtung) vom Individuum wahrgenommen werden.

Ich beschrieb diesen Zusammenhang erst kürzlich im Thread "Erleuchtungskrankheit" in meiner

„Hommage an den Poeten“

"Wenn wir Poesie lesen, sind wir Poeten. Warum? Nun...sobald uns seine Zeilen berühren, sind wir wachsam...auf eine passive Weise und lassen seine Worte aktiv sein, auf das sie in uns widerhallen, so wie sie klingen, auf der Ebene, wie sich seine Worte in uns bewegen...und wie wir von seinen Worten bewegt werden. Was geschieht? Warum diese Faszination?

Da ist die Erwartung, dass das Gedicht uns finden kann.

Jeder Wahrheitssucher kennt das, jene wache Offenheit für R e s o n a n z e n. Es ist seine psychosomatische Struktur.

Wenn der Poet seine denkwürdigen Zeilen schreibt, lässt er seine Persönlichkeit fahren...wie der Wahrheitssuchende...um frei zu sein für Gedanken, Empfindungen und Reaktionen als Geschenke seiner wahren Natur, um sie mit diesen H i n w e i s e n erforschen zu können.

Es ist diese Stille dieser Offenheit...in der das Ich bin erblühen kann, unsere wahre Natur.

Des Poeten Worte sind lediglich ein Katalysator der wahren Formulierung, die im Leser stattfindet...wie auch die innere Stimme durch Sprache übersetzt wird gemäß dem Muster des Bewusstseinsgrades jedes einzelnen Individuums, was die Frage nach ihrer Wahrhaftigkeit beantwortet."


LeChiffre


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Warum Selbstbeobachtung nicht möglich ist

09.09.2012 um 10:30
@oneisenough

Sehen, Bemerken und sinnliche Erfahrungen sind durch die Sinne und ein Bewusstsein zur Orientierung gegeben - die werden ja von einem sogenannten "ich" vorgefunden - und daraus - aus den sinnlichen Erfahrungen und deren sprachliche Realisierung, entsteht dieses "ich" . Es braucht einen, der Ich sagt.

Wenn du also etwas siehst und es dann "Toaster" nennen kannst - steckt da eine Menge an Vorleistung des Bewusstseins drin. Und genau das ist das Material das dieses "ich" erschafft. Darüber dann zu reflektieren erschafft zudem das Selbst und das Selbstbewusstsein. Das Denken über sich und die Erkenntnis des Selbst ist vor allem eine Leistung der Sprache.
Ich hat aber keine Wirklichkeit - es ist reine Vorstellung.


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