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Das Leben bedarf des Todes der Anderen.

234 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Leben, Tod ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Leben bedarf des Todes der Anderen.

21.10.2011 um 07:29
@Zerox
Kennst Du das Origami Spiel Himmel - Hölle ?
Wir spielten es bereits in der Kindheit, WIR sind der Mitte und die nennt sich.....


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Das Leben bedarf des Todes der Anderen.

21.10.2011 um 08:18
Lieber @Fabiano, alle Posts von @oneisenough habe ich nicht gelesen, dazu habe ich gar keine Zeit, aber es war eine gute Diskussion mit ihm, und meine letzte Bemerkung war dann evtl.doch etwas zynisch. Wenn er sich nicht mehr meldet, dann weißt Du ja was er denkt.

Meine Glückwünsche waren jedenfalls ernst gemeint


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Das Leben bedarf des Todes der Anderen.

21.10.2011 um 13:59
@emineo
Ja, das kenne ich, wir spielen das Spiel, wir sind die, die mit Himmel und Hölle spielen....?
Oder die, die am Ende entscheiden, ob wir in die Hölle oder den Himmel kommen..?
Oder wie meinst du das nun....?


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Das Leben bedarf des Todes der Anderen.

21.10.2011 um 14:09
Ja liebe @Zerox , das stimmt schon so, nur, kommen wir nach nur einem Leben bereits in eine dieser Ebenen? Und welche Ebene ist das, wo wir jetzt sind und wo wir nach dem Tode sein könnten, wenn es nun 3 Ebenen gibt ?


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Das Leben bedarf des Todes der Anderen.

21.10.2011 um 14:49
@emineo
Zitat von emineoemineo schrieb:ich hoffe aber Du siehst Dich nicht als Gott
Ob ich mich als Gott sehe? Ich weiß nicht, welches Denkkonzept du dir erschaffen hast, welches du als Gott bezeichnest. Es kann sich jedoch nur um ein Konstrukt deines Denkens in deinem Bewusstsein handeln. Vergiss es, denn es wird ohnehin augenblicklich für dich verschwinden, wenn du eingeschlafen bist. Es ist nur eine Erscheinung. Nichts Reales. Ich bin kein Denkkonzept, denn ich bin nichts, was mal erscheint und dann wieder verschwindet.

Wer ich bin, willst du wissen? Versuche mir zu folgen bei dem, was ich hier als nächstes schreibe, dann bekommst du eine weitere kleine Vorstellung von dem, was ich tatsächlich bin.

Das (=der mich derzeit als Mann Empfindende) was diese Worte hier als Beitrag geschrieben hat, ist nichts anderes als die materialisierte Essenz aus dem Körper meines Vaters, verbunden mit der materialisierten Essenz meiner Mutter (Schwangerschaft), welches sich durch das von meinen Eltern zu sich genommene Essen in die Form eines Körpers gebracht hat, einen Körper aus Knochen, Fleisch, Blut, etc.

Ich selbst bin bei all diesen Veränderungen nicht hinzugezogen worden. Mein menschlicher Körper ist nur die ständige Veränderung von etwas bereits Bestehendem, welches umgeformt wird und sich zu einem Baby umformte, dann zu einem Jugendlichen, hin zu Erwachsenen, etc.

Während dieser Umwandlungen wurde mir dann (von meinen Eltern) zu einem bestimmten Zeitpunkt in meiner Kindheit gesagt, das ICH geboren wurde, dass ICH einen Namen und eine Form genannt Körper habe. Danach hatte ich dieses Wissen meines eigenen "Daseins" und ICH begann mich als "getrennte Individualität" zu empfinden, als Eigenständigkeit, getrennt vom Rest der Welt.

Heute überlege ich: Ist das wahr?

Haben meine Eltern wirklich eigens, ganz speziell, mit Vorbedacht und absichtlich MICH erschaffen?

Wussten meine Eltern vorher, dass dieser konzeptionelle Prozess einer ständigen Veränderung ausgerechnet MICH hervorbringen würde?

Habe ICH eigens, ganz speziell, mit Vorbedacht und absichtlich genau dieses Elternpaar als meine Eltern ausgewählt? Habe ICH sie ausgewählt, damit sie all diese Umformungen zu meinem Körper weiterführen sollen?

Mit den Antworten auf all diese Fragen mache ich die persönliche Erfahrung, dass die Form meines Körpers eindeutig und unmissverständlich aus bereits bestehenden Essenzen umgeformt wird, welche ich dann später als "meinen Körper" bezeichne, und dass diese Umformungen keinen Anfang und kein Ende erkennen lassen. Deswegen kann ich nicht sagen: Es ist Fakt, dass ICH als Eigenständigkeit existiere. Um das als wahre Aussage zu postulieren, müsste ich diesen Veränderungsprozess anhalten können, ihn stoppen, denn erst dann gibt es etwas, worauf ich (anschaulich gesagt) mit dem Finger zeigen und sagen könnte "Das bin ich". Während aller Veränderungen ist das jedoch nicht möglich.

Das ist die erste fundamentale persönliche Erfahrung.

Eine Form, welche auch immer, befindet sich in einer ständigen Veränderung. Die Frage taucht in mir auf: Wer bin ich? Bin ich ALLE?

Mein ICH, verstanden als ein Phänomen, ist nur eine Erscheinung in meinem Bewusstsein, zeitlich, begrenzt, und nur für meine Sinne erkennbar, wohingegen das, was wir alle sind, was uns verbindet und was wir schon immer als Gesamtheit "wir" waren und immer sein werden, ohne Form und Namen, ist das, was große Philosophen wie Kant als das Noumenon bezeichnen, zeitlos, raumlos, formlos, noch nicht als seiendes Individuum ausgeformt.

Wie überzeugend ich auch denke, dieses Fundamentale verstanden zu haben, wird es mir unter keinen Umständen möglich sein, mich selbst von meiner Form und meinem Namen als Eigenständigkeit zu dissoziieren, mich als formlose und namenlose Eigenständigkeit zu empfinden. Dies ist nur möglich, wenn ich das, was ich als getrennte Eigenständigkeit bezeichne, vollkommen auflöse.

Das ist die zweite fundamentale persönliche Erfahrung.

Was ich als Phänomen ICH bezeichne, als eine von allem getrennte und unabhängige Eigenständigkeit, wird sich selbst als etwas Reales empfinden und sodann damit beginnen, Bemühungen und Anstrengungen zu unternehmen, um irgendetwas werden zu wollen, ähnlich unnütz wie ein Schatten, der seine eigene Essenz verfolgt. Wohingegen ich bemerke, dass ich selbst die ganze Zeit über bereits diese Essenz bin, und keinesfalls ein separierter, an irgend etwas gebundener oder durch irgend etwas hervorgerufener Schatten, der nach Befreiung sucht. Wenn man die Sonne ist, gibt es keine Schatten. Wie amüsant diese Vorstellung "ein Schatten", ein ICH, zu sein. Aber genau das ist das Spiel der Natur.

Nun komme ich zur meiner dritte fundamentalen persönlichen Erfahrung.

Bin ich der Lage irgendeine Manifestation in der Welt bemerken zu können, ohne das Konzept von Raum und Zeit? Würde das Phänomen ICH, oder irgendein anderes Phänomen, nicht in das Raum-Zeit-Konzept eingebunden und von ihm abhängig sein, wäre es mir nicht möglich, auch nur irgendetwas in diesem Universum zu erfassen. Ich muss mir hier immer vergegenwärtigen, dass alle Phänomene nur mit Hilfe dieses Raum-Zeit-Konzeptes bemerkbar sind, und dass sie ausschließlich in meinem Bewusstsein erscheinen. Sogar die Vorstellung einer Gesamtheit des Absoluten kann nur ein Denkkonzept in meinem Bewusstseins sein.

Wenn das Bewusstsein in das Absolute übergeht, wie beim traumlosen Schlaf, wer oder was ist dann vorhanden um irgendetwas wissen oder erfahren zu wollen?

Und nun das letzte, vierte Fundamentale.

Wenn ich das bisher Gesagte klar verstanden habe, sollte es mir dann nicht auch möglich sein, die Vorstellung ein Phänomen ICH zu sein, aufzulösen und mich in den Zustand des Davor zu begeben? Vor der Geburt? Kann ich zurückgehen in diesen Vor-Zustand, noch bevor mein Bewusstsein spontan erscheint wie es bei jedem Aufwachen der Fall ist, und es mir das Gefühl der Anwesenheit, des "Ich bin" verschafft? Denn dieses Gefühl der Anwesenheit ist nur so lange vorhanden, wie es einen Körper und ein Bewusstsein gibt, in dem es zum Ausdruck kommt. Der Körper ist der Ausdruck meiner Seele. Wenn dieser Vor-Zustand damit aufhört, das Gefühl der Anwesenheit aufrecht zu erhalten und damit den Körper auflöst, wird das Gefühl meiner Anwesenheit übergehen in meinen wahren natürlichen Zustand, wo es kein begrenzendes Bewusstsein, kein "Ich bin dies" oder "Ich bin das" gibt.

Fazit:
Ich mache die persönliche Erfahrung, dass ich weder geboren bin, noch sterben kann. Ich verstehe mein Gefühl der Anwesenheit mehr als den Beginn, einer Dauer und eines Endes dieses Eindrucks, objektiviert als eine Lebensspanne in einem Raum-Zeit-Konzept. Als Phänomen selbst gibt es keine Eigenständigkeit, die gebunden ist an ein Etwas. Deswegen habe ich auch kein Bedürfnis, eine Befreiung zu erlangen. Ich bin bereits frei von allem. Ich benötige nichts Zusätzliches, um zu sein. Ich bin vollkommen erfüllt von mir.

Das ist meine wahre Natur.


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Das Leben bedarf des Todes der Anderen.

21.10.2011 um 16:00
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb: Es kann sich jedoch nur um ein Konstrukt deines Denkens in deinem Bewusstsein handeln. Vergiss es, denn es wird ohnehin augenblicklich für dich verschwinden, wenn du eingeschlafen bist. Es ist nur eine Erscheinung. Nichts Reales
Wenn ich eingeschlafen bin, wird es verschwinden, das hat auch niemand bestritten. Nur wenn mein Körper verschwindet, woher nimmst Du die Sicherheit, dass alles verschwindet ? Die Natur zeigt uns wie dieses duale System funktioniert, wir sind Bestandteil dieser, wieso sollte es nur weil wir 5 Sinne haben anders sein.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:müsste ich diesen Veränderungsprozess anhalten können, ihn stoppen, denn erst dann gibt es etwas, worauf ich (anschaulich gesagt) mit dem Finger zeigen und sagen könnte "Das bin ich".Während aller Veränderungen ist das jedoch nicht möglich
Jederzeit möglich, verstehe ich nicht, denn Du hast in all den Jahren eine Spur gezogen.
Manche ziehen eine Spur der Verwüstung und andere eine Spur der wunderbaren Malerei.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Wenn man die Sonne ist, gibt es keine Schatten
Für die Sonne nicht, aber sie wirft Schatten.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Ich bin bereits frei von allem
Wie sich das bei Dir im Zusammenleben mit Deiner Umwelt bemerkbar macht, können wir hier nicht bemerken, also sind solche Aussagen nicht relevant.

Ich freue mich aber für Dein Glück, sofern es der breits angesprochenen Harmonie entspricht.
TIch verstehe mein Gefühl der Anwesenheit mehr als den Beginn, einer Dauer und eines Endes dieses Eindrucks
Das könnte sich aber so anhören, als wäre es einem egal was für eine Spur man hinterläßt, und welche Löcher man in díe Leinwand bohren möchte.
Wenn Du hierfür einen Sinn hast, dann hast Du dafür in Deinen Beschreibungen Deiner Lebensauffasung nichts erwähnt und das wäre ein wesentlicher Aspekt.
Herzlichen Gruß Dir und vielen Dank für diese umfangreiche Aussage :)


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Das Leben bedarf des Todes der Anderen.

21.10.2011 um 21:50
@emineo
Zitat von emineoemineo schrieb:Nur wenn mein Körper verschwindet, woher nimmst Du die Sicherheit, dass alles verschwindet ?
Es verschwindet nicht im Sinne von Nicht-Vorhandensein. Falls du das dachtest, das wäre nicht korrekt. Es verschwindet für und mit dem "Ich bin". Deswegen bemerkst du auch nichts im Sinne von Vorhandensein von irgendetwas, während du schläfst.

Dein individuelles Bewusstsein (Sinneswahrnehmungen, Erinnerungen, Vorstellungen, etc.) repräsentiert dein Gefühl der Anwesenheit, dein "Ich bin". Und dein Körper ist der dabei zeitlich befristete, kommunikative Ausdruck deines individuellen Bewusstseins. Du kommuniziert damit. Wenn ich "kommunizieren" sage, dann meine ich nicht bloß sprechen, singen, pfeifen, in die Hände klatschen, und weiß was ich noch, was du alles für Geräusche von dir geben kannst. :)

Ich spreche vielmehr von sämtlichen Möglichkeiten der Kommunikation, die dein Körper hergibt.

Selbst wenn du schläfst, dann kommunizierst du "Ich bin abwesend". Denn andere können deinen Körper ja trotzdem sehr wohl bemerken. Du selbst aber nicht. Du hast dich in den Zustand des "Dahinter" zurückgezogen, oder genauer gesagt, den allergrößten Teil deiner Aufmerksamkeit, der dein "Ich bin" ausmacht. Du fühlst dann keine Anwesenheit von dir mehr, so, wie du sie fühlst, wenn du wach bist oder träumst. Traumloses Schlafen ist reines Sein ohne Ich.

Die Aufmerksamkeit selbst ist dann aber nicht vollständig "ausgeknipst" (=Taschenlampe-Beispiel). Sie ist immer noch da, denn während des traumlosen Schlafens sorgt sie dafür, dass gewisse "Reparaturarbeiten" an deinem Kommunikationsmittel Körper stattfinden. Wir nennen das Selbstheilung. Die Aufgabe des Gehirns dabei ist, diese geistigen Aufmerksamkeits-Prozesse in eine materielle Wirkung umzusetzen. Das Gehirn hat eine umsetzende Funktion, und keine "erschaffende". Du jedoch bekommst weder von den zugrunde liegenden geistigen Absichten noch von der Umsetzung etwas mit. Erst wenn die Aufmerksamkeit das "Ich bin" wieder hervorholt, was wir Aufwachen oder Träumen nennen, bemerkst du eine stattgefundene Veränderung. Deswegen ist Schlaf auch grundsätzlich so erholsam.


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Zerox Diskussionsleiter
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Das Leben bedarf des Todes der Anderen.

21.10.2011 um 22:56
@emineo
Ich glaube auch,. dass man ein langes Treppchen der Emanation laufen muss, um unten oder oben anzukommen. Und wie man geht, naja, wir sind wohl (noch) irgendwo ganz unten :D


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Das Leben bedarf des Todes der Anderen.

22.10.2011 um 09:01
@Zerox


Ok ich lass dich in ruhe :)


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Das Leben bedarf des Todes der Anderen.

22.10.2011 um 16:53
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Traumloses Schlafen ist reines Sein ohne Ich.
Abgesehen, dass ich Deinen anderen Ausführungen zustimme, frage ich mich nun bei dieser Aussage hier, ob Du das Fallenlassen der Hülle ( Tod ) auch als reines Sein betrachtest, oder als eine Form des Ichs ohne Körper ? Woher Du das auch immer wissen willst :)
Was war übrigens mit diesem Aspekt:
Zitat von emineoemineo schrieb:Wenn Du hierfür einen Sinn hast, dann hast Du dafür in Deinen Beschreibungen Deiner Lebensauffasung nichts erwähnt und das wäre ein wesentlicher Aspekt
Das war die angesprochen Spur, welche man hinterläßt.


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Das Leben bedarf des Todes der Anderen.

22.10.2011 um 17:00
@Zerox
Zitat von ZeroxZerox schrieb:Ich glaube auch,. dass man ein langes Treppchen der Emanation laufen muss, um unten oder oben anzukommen. Und wie man geht, naja, wir sind wohl (noch) irgendwo ganz unten
Ans unten angekommen denken wir jetz aber mal nicht ;), nur weil man mit so manchen Problemen konfrontiert ist. Bei den einen sind Steinchen und bei anderen Hinkelsteine, hauptsache man findet den richtigen Fluß nach Plus, seinen Spannungsregler sollte man auch nicht vergessen, je größer der Widerstand, je größer der Energiefluß in die Gegenrichtung :)


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Das Leben bedarf des Todes der Anderen.

22.10.2011 um 17:26
@Zerox
Zitat von ZeroxZerox schrieb:Ich glaube auch,. dass man ein langes Treppchen der Emanation laufen muss, um unten oder oben anzukommen. Und wie man geht, naja, wir sind wohl (noch) irgendwo ganz unten
Du bist bereits angekommen :)

Ich erlaube mir in diesem Zusammenhang noch ein paar Anmerkungen zu machen.

Wärst du in der Lage etwas zu bemerken, was unmittelbar vor dir erscheint, wenn du nicht bewusst wärst? Nein.

Und ist deswegen nicht alles, von dem du sagst, es existiert, nur insofern objektiv, wie du nur in meinem Bewusstsein existierst, und ich in deinem?

Ist es nicht klar, dass unsere gegenseitige Erfahrbarkeit von einem Akt des Bemerkens im Bewusstsein abhängt?

Mit anderen Worten: Was wir unsere "Existenz" nennen, ist lediglich im Bewusstsein eines Anderen, und deswegen ist sie konzeptionell.

Der physikalische Körper, welcher sich grundsätzlich als sich selbst identifiziert ("Ich bin mein Körper"), ist ein selbst erschaffenes Denkkonstrukt, welches sich nur im Bewusstsein befindet. Was wäre der Körper ohne Bewusstsein anderes, als nur ein Kadaver?

Dieses Denkkonzept gibt es nur deswegen, weil sich das Bewusstsein fälschlicherweise mit seinem eigenen physikalischen Ausdruck identifiziert, diesem psychosomatischen Apparat genannt Körper, und es demzufolge als Individualität eine Existenz erlangt.

Der physikalische Körper ist eine besondere Ausdrucksform des Bewusstseins, welches diese Ausdrucksform, dieses Individuelle, hervorbringt. Und dieses Individuelle tut nichts anderes als auf einen Stimulus zu reagieren und von diesem dann durch Interpretation ein Abbild im eigenen Bewusstsein zu produzieren. Es ist ein hin und her.

Wenn man sich im Tiefschlaf befindet, existieren dann für den Schlafenden die Phänomene der Welt? Kann ich meinen unverfälschten Zustand, mein natürliches Sein, nicht intuitiv visualisieren, noch bevor dieses Körper-Bewusstsein sich einfach ungefragt und aus eigener Kraft einfach aufpropft? In diesem "Davor", bin ich mir dann meiner Existenz bewusst? Offensichtlich nicht.

Es ist nicht etwa so, dass die Welt dann nicht existieren würde. Sie existiert durchaus, aber lediglich als ein Auftauchen im Bewusstsein, als eine Manifestation des bisher Gewussten, in der Unendlichkeit des Nicht-Gewussten. Was auftaucht und erscheint, muss wieder verschwinden. Die Dauer einer Erscheinung ist relativ, doch das Prinzip (das es so ist!) benötigt ein befristetes Subjekt, welches bezeugt, dass es so ist, und damit ist es etwas Konstruiertes, etwas Befristetes, und alles Befristete muss enden, und deswegen ist all das nicht wirklich real im Sinne von immerwährend.

Ist hier jemand in der Lage zu erkennen, dass wir in diesem "lebendigen Traum" schlafen? Dass alles, was bemerkbar/erkennbar ist, Inhalte und Bestandteile dieses Traum des Lebendigen ist? Und dass dieser Jemand, der das Erkennen dieser objektifizierten Welt aufrecht erhält, sich selbst als eine Eigenständigkeit vorstellt, als getrennt von der erkennbaren Gesamtheit? Dass er tatsächlich nur ein integrierter Teil dieser konstruierten Welt ist?

Wir alle scheinen überzeugt zu sein, dass wir ein eigenständiges Leben führen, ein Leben für uns, weil es uns gibt, abhängig von unseren Wünschen, Vorstellungen und Hoffnungen, abhängig von unserem eigenen Plan und wie wir ihn umsetzen. Aber ist das tatsächlich so?

Oder werden wir stattdessen geträumt und leben ohne tatsächlichen eigenen Willen, wie Marionetten, exakt so, wie in einem persönlichen Traum? Wir dürfen niemals vergessen, dass die Phänomene der Welt, wenngleich sie nur vorübergehende Erscheinungen sind die auftauchen und wieder verschwinden, einschließlich der darin auftauchenden Personen, in jedem Traum, dass all diese Phänomene einen Inhalt benötigen, nämlich das, was das träumende Subjekt ist.

Selbst diese Gedanken sind nur ein Bild im Bewusstein. Jeder Gedanke ist eine Bindung an den Gedanken selbst und verhindert deswegen die Möglichkeit der reinen ungebundenen Aufmerksamkeit. Das heißt: Wenn ich denke, dass ich es verstanden habe, dann habe ich es NICHT verstanden, sondern mir nur einen Gedanken darüber konstruiert. Wenn ich stattdessen "ungedacht" rein und ungebunden und konzeptlos beobachte, dann sehe ich, was da tatsächlich ist.

Ich beobachte, dass ich lebe. Ich brauche weder einen Gedanken, der mir sagt, dass ich lebe, noch den Tod eines Anderen, der mir bestätigt "Ja, du bist." :)

Danke für deine Aufmerksamkeit.


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Das Leben bedarf des Todes der Anderen.

22.10.2011 um 19:36
@emineo
Zitat von emineoemineo schrieb:Abgesehen, dass ich Deinen anderen Ausführungen zustimme, frage ich mich nun bei dieser Aussage hier, ob Du das Fallenlassen der Hülle ( Tod ) auch als reines Sein betrachtest, oder als eine Form des Ichs ohne Körper ?
Ich versuche es mal mit Hilfe der Trauer zu erklären. Die meisten von uns haben mit Sicherheit schon mal einen Menschen verloren, weil er gestorben ist, den sie sehr gemocht haben und dann verständlicherweise, um ihn trauern. Das Schlimmste was wohl passieren kann, ist es, wenn Kinder vor ihren Eltern sterben.

Nehmen wir mal an, du bist ein Betroffener und trauerst um deinen Sohn, der bei einem Unfall ums Leben kam, und suchst nun Trost. Und nehmen wir ebenfalls an, dass ich Derjenige bin, der dich trösten soll.

Es ist vergeblich zu sagen, dass ich mittrauern könnte in der Abwesenheit meines "Ich bin", dort, wo ich kein Individuum bin. Offensichtlich kann ich dir aus diesem Zustand heraus keinen vergleichbaren Trost geben, wie den, den du von deinen Freunden und Bekannten erhälst.

Erinnere dich: Jemand geht durch sein Leben, Jahr für Jahr, er genießt die Freuden und leidet unter den Missständen, aber er ist sich kaum der wahren Perspektive gewahr, aus der er das alles bemerkt. Was ist nun diese wahre Perspektive? Sie ist dies: Es gibt keine Entitäten eines "ich" oder "du". So etwas kann es überhaupt nicht gebenm obwohl wir ständig darüber reden. Jeder sollte den Mut haben, diese Wahrheit während seines Lebens sich ständig zu vergegenwärtigen. Hast auch du den Mut dazu? Oder wirst du von irgendwas gezwungen, weiter in der Trauer herum zu schlingern?

Alles, was du benötigst, um die Trauer loszuwerden, ist, das Vergängliche als etwas Vergängliches zu sehen, das Unreale (im Sinne von unveränderlich) als etwas Unreales, das Falsche als falsch, und du wirst deine wahre Natur bemerken. Jetzt bemerkst du deine Trauer. Hast du dem, was du Trauer nennst, jemals ins Gesicht gesehen, um zu erkennen, was sie tatsächlich ist? Jemanden oder etwas zu verlieren, was du aufrichtig geliebt hast, ist unverzüglich gebunden mit Trauer. Bis zu deinem eigenen Tod wird dein jetziges Leid wegen des Verlustes gebunden sein an eben diese Trauer. Doch selbst dieses unermessliche Leid kann es nicht für immer geben, wenn du es wirklich gründlich analysierst. Was genau ist es also, um was du da trauerst? Und wer genau ist der Trauernde? Gehen wir ganz zurück an den Anfang:

Haben du und deine Frau eine Vereinbarung mit jemandem getroffen, den sie gerne als Sohn haben würden, einen bestimmten Körper, und dass er ein vorherbestimmtes Schicksal haben würde? Ist es nicht Fakt, dass seine eigene Konzeption aus einer Chance heraus entstand? Dass der Fötus in der Gebärmutter sehr viele Gefährdungen überlebt hat, weil er die Chance dazu erhielt? Dass das Baby ein Junge wurde, weil er die Chance dazu hatte?

Mit anderen Worten: Was du deinen "Sohn" nanntest, war ein Auftauchen von Chancen (nicht im Sinne von Zufall!), ein Ereignis, über das du zu keinem Zeitpunkt die volle Kontrolle hattest, und was nun ein Ende gefunden hat. Um was genau trauerst du hier? Trauerst du um ein paar freudige Erfahrungen und der Vielzahl von leidvollen Erfahrungen, die dein Sohn in den kommenden Jahren verpasst hat? Oder trauerst du innig und aufrichtig über die Freude und die Annehmlichkeiten, die du nicht länger in der Lage sein wirst von ihm zu erhalten? Alle diese Sichtweisen sind falsch.

Wahrscheinlich bist du jetzt besorgt oder beängstigt, was ich hier eben schrieb, und vielleicht verstehst du noch nicht, was ich meine, wenn ich sage, dass der Betrachtungsstandpunkt solcher Sichtweisen falsch ist.

Versuche bitte die Wahrheit zu verstehen, dass du keine Individualität bist, keine Person. Die Person, welche denkt, dass sie ist, ist nur ein Produkt der Vorstellung und das Selbst ist das Opfer dieser Vorstellung. Eine Person kann nicht für sich selbst existieren. Es ist das Selbst, das Bewusstsein, welches fälschlicherweise glaubt, dass da eine Person ist, die sich selbst bewusst ist. Wechsele deinen Betrachtungsstandpunkt. Betrachte die Welt nicht als etwas Außenstehendes als solches. Erkenne diese Person, welche sich selbst als getrennt von der Welt sieht, und die die Welt als ein Auftauchen im Bewusstsein bemerkt, und schaue stattdessen diesem Schauspiel von einem Standpunkt zu, der davon getrennt ist. Erinnere dich: Du bist nicht dein Verstand, welcher nichts anderes als der Inhalt deines Bewusstseins ist. So lange du dich selbst identifizierst mit dem Körper-Bewusstsein, wirst du angreifbar, verletzbar, verwundbar und leidfähig sein. Außerhalb dieses Verstandes bist du reines Sein, kein "Ich bin ein Vater", "Ich bin ein Sohn", "Ich bin dies" oder "Ich bin jenes".

Du bist hinter Zeit und Raum, in Kontakt mit einem Standpunkt des Hier und Jetzt, und daher zeitlos, raumlos und daher unverletzbar, unangreifbar, unverwundbar bei jeder Erfahrung.

Verstehe dieses und trauere nicht mehr! Wenn du realisiert hast, dass es nichts in der Welt gibt, was du dein eigen nennen kannst, wirst du diesen Betrachtungsstandpunkt einnehmen, und es mehr verstehen im Sinne von reiner Beobachtung, wie einen Film auf der Leinwand, verehrend und genießend, vielleicht manchmal leidend, aber tief innen, unberührt.

Verstehst du den Tod nun etwas besser?

Danke für deine Aufmerksamkeit.


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Das Leben bedarf des Todes der Anderen.

22.10.2011 um 20:37
@oneisenough , ich verstehe den Tod als Wandlung oder Fallen lassen der Hülle sehr gut, aus dieser Sicht hätte ich keinen Grund zum trauern, eher einen Grund zum feiern, Schlafes Bruder, ein gewaltige und himmlische Musik von der schmerzhaften Trennung bis zum emporsteigen der Leiter ins Himmelreich.

Nicht trauern bedeutet, kein Mitgefühl, keine Liebe, keine Demut, keine Barmherzigkeit.
Nicht trauern bedeutet Du bist tot, Du lebst nicht mehr.

Nicht trauern bedeutet, die komplette Pallette der Leinwand zu ignorieren.
Und das bezieht sich auch auf das Gefühl des Glücks.

Dein Wissen kann Dir nur als Spannungsregler dienen, zwischen der Depression und der Euphorie

Ich weiß was Du oben sagst, ich kenne das Gefühl des Nichtverstehens der Trauer, aber es macht einen blind was das Leben betrifft. Du wirst anderen keine Hilfe sein mit dieser Erhabenheit, Du kannst anderen nicht auf Ihrer Ebene begegnen, Du verlernst das Gefühl für andere.

Folge Deiner Lebendigkeit und nutze Deinen Spannungsregler um auf dem Boden der tatsachen zu bleiben. Das ist meine Devise und nicht anders, ein Ausdruck von Gelassenheit, aber täusche Dich nicht, es lauern genug Fallen, welche Dein Inneres von heut auf morgen nahezu zerbrechen können. Du kennst sie nur nicht alle und darauf sollte man gefaßt sein ;)

Danke für Deine Aufmerksamkeit


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Das Leben bedarf des Todes der Anderen.

22.10.2011 um 20:49
Ach ja @oneisenough eines hatte ich noch vergessen, nur ein Künstler, welcher alle palletten der Leinwand kennt ist auch ein wirklich guter Künstler. Ich finde, dass es heute nicht mehr viele gute Künstler, vor allem in der Musik und Malerei gibt, alles sehr monoton geworden...........


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22.10.2011 um 21:55
@Zerox
Das Leben kann ergo also nur Bewegung sein, während der Tod sowohl den völligen Stillstand beinhaltet
Um wieder von vorne zu beginnen, ne kurze Ladepause kann nie verkehrt sein, ein Akku braucht das auch :)


Youtube: Schlafes Bruder (2)
Schlafes Bruder (2)
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22.10.2011 um 22:02
@emineo
Zitat von emineoemineo schrieb:Nicht trauern bedeutet, kein Mitgefühl, keine Liebe, keine Demut, keine Barmherzigkeit.
Nicht trauern bedeutet Du bist tot, Du lebst nicht mehr.
So spricht jemand, der sich für seinen Körper hält. :)

Du ersetzt eine Identifikation durch eine Andere.
Du denkst, wer nicht trauert, hat kein Mitgefühl.
Du denkst, wer kein Mitgefühl hat, zeigt keine Liebe.
Du denkst, wer keine Liebe hat, kennt keine Demut, keine Barmherzigkeit.

Du identifizierst dich ständig als etwas Anderem, weil du nicht weißt, wer du bist. Wüsstest du es, kämen solchen Aussagen überhaupt nicht auf. :)

Du weißt es deswegen nicht, weil du dich als Akteur auf der Leinwand siehst und nur aus dieser Perspektive sprichst. Du bist die Marionette des Regisseurs, der dich auf die Bühne verfrachtet hat. Ständig will der Regisseur von seinem Schauspieler etwas anderes. Er will einen Mitfühlenden, Liebenden, einen Demütigen, einen Barmherzigen. Und der Schauspieler hält sich dann sofort für den Sehenden, den Bemerkenden, den Fühlenden, den Demütigen. Und so geht es dein ganzes Leben lang.

Das alles hälst du für dich. Doch schon heute Nacht, wenn du traumlos schläfst, wird das alles für dich verschwunden sein. Dann ist der Schauspieler und die Bühne verschwunden. Doch der Regisseur, den du nicht nur manchmal sondern ständig ignorierst, weil du mit Schauspielereien beschäftigt bist, der ist immer noch vorhanden.

Und morgen früh, wenn du aufwachst, schickt der Regisseur dich sofort zurück auf diese Bühne, auf den Boden der Tatsachen, bevor du es auch nur bemerkt hast und hälst dich fortan wieder ständig für etwas anderes.

Du benutzt hier Formulierungen wie "blind für das Leben", oder "auf dem Boden der Tatsachen".

Du denkst, du kennst Mitgefühl, Liebe, Barmherzigkeit, Demut?

Du benötigst Trennungen und Unterschiede, um überhaupt etwas zu haben, mit dem du mitfühlen könntest. Das ist jedoch kein Mitgefühl, keine Barmherzigkeit, keine Demut, sondern Replikation dessen, was ohnehin schon da ist. Mit der Liebe ist es genauso.

Deine Liebe benötigt Trennungen und Unterschiede, einen Liebenden und das, was er liebt. Das ist jedoch keine Liebe. Wahre Liebe, wahres Mitgefühl ist die Weigerung zur Trennung in einen Fühlenden, und das, was er fühlt. Wenn du sie erfahren möchtest, musst du damit aufhören die Liebe nur zu schauspielern. Du mußt aufhören, die Trennungen und Unterschiede in einen Liebenden und das, was er liebt, aufrecht zu erhalten. Dann wirst du die Liebe des Regisseurs erfahren, anstatt auf holprigen, ständig wechselnden Böden herumzuspringen. :)

Was könnte ein Schauspieler anderes mit "den Boden der Tatsachen" meinen, als einen ständigen Wechsel der Böden? Denn nichts anderes bemerkt er. Er kann nicht mal angeben, was denn nun der wahre feste Boden ist, weil er ja ständig damit beschäftigt ist, sich neu zu identifizieren. Deine Böden haben weder Türen noch Wände noch irgendwas zum Festhalten, weil sie sich ständig wieder auflösen.

Ich dagegen brauche nicht mal einen Boden, um zu sein. :)

Ich bemerke mit meinem Körper-Bewusstsein sämtliche Empfindungen und Gefühle, die auch dein Körper in der Lage ist, herzugeben. Mit genau denselben Qualitäten und Intensitäten, wie du. Doch deine Formulierungen lassen erkennen, du scheinst mehr darüber zu wissen, ob und was ich empfinde, als ich selbst. :)

Finde heraus, wer du tatsächlich bist. Du wirst eine Überraschung erleben, die du jedoch auf keiner Bühne finden wirst.

Vorhang auf!


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Das Leben bedarf des Todes der Anderen.

22.10.2011 um 22:05
@oneisenough
Du hast nicht bemerkt, dass ich das weiß, ich bleibe jedoch Mensch und liebe alle Palletten, siehe das Video, ich liebe es.


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22.10.2011 um 22:11
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:du scheinst mehr darüber zu wissen, ob und was ich empfinde, als ich selbst
Ich weiß nicht was Du erlebt hast, ich weiß nur, man sollte auf die Falltüre gefaßt sein ;) und das entspricht "teilweise" Deiner Aussage.


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Das Leben bedarf des Todes der Anderen.

22.10.2011 um 22:13
@emineo

Falltüren gibt´s nur auf Bühnen und für solche, die Falltüren benötigen.


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