Reinkarnation im Christentum
10.09.2011 um 22:02Ich habe hier ein vielleicht lesenswertes Essay von Gregor A. Gregorius zum Thema Reinkarnation,
das wie ich finde recht gut formuliert ist. Viel Spaß beim Lesen ;) @all
"Zu den wichtigsten Gesetzen, auf denen die Lehre aufbaut, gehört das Gesetz der Reinkarnation oder der Wiederverkörperung. Es wird einmal eine Zeit kommen, in der dieses Gesetz in jedem Lehrbuch der Psycho-Biologie zu finden sein wird, eine Zeit, in der es auch die exakte Wissenschaft erforscht und bejaht hat. Heute ist es uns nur in seinen Grundprinzipien bekannt, aber seine Gesetzmäßigkeit, seinen inneren Aufbau, kennen wir nicht.
Es ist aber sicher, daß es ein Naturgesetz sein muß, der Biologie übergelagert und zu den Periodengesetzen gehört. Die Natur arbeitet ja immer nach dem Gesetz der Periodizität, einer Gegenpolung im Spannungsausgleich.
Ein- und Ausatmen, Frühling – Winter, Morgen – Abend, Geburt – Tod, Blühen – Verwelken, sind solche Beispiele eines gegensätzlichen Ausgleiches zum Zwecke einer Reife, eines dritten Zustandes oder einer Wiederkehr, bedingt durch einen gesetzmäßigen Rhythmus.
Dieses ewige Stirb und Werde, dieser Grundrhythmus, hat natürlich keine Begrenzung in unserem erkennbaren Dasein, sondern die logische Schlußfolgerung weist darauf hin, daß dieses rhythmische Gesetz weit über das heute Menschendenken und über die jetzige Begriffswelt herausreichen muß.
So können wir annehmen, daß unser Leben, unser Ichbewußtsein, unser Geist oder Ego, Jahrhundert oder Jahrtausende alt ist und ebenso dem großen Gesetze eines periodischen Werdeganges unterliegt, wie wir ihn oft genug in der Natur zu beobachten vermögen. Deshalb ist es durchaus vorstellbar, daß unsere jetzige Lebensepoche in dem ungeheuren Evolutionsprozeß nur ein winziges Teilchen darstellt, ein Kettenglied ist, ein dynamischer Knotenpunkt im Gitterwerk einer Gesamtstruktur. In seinem Ablauf oder Fortgang des zu Grunde liegenden Rhythmus sucht sich der Kern, also das eigentliche Ego des Menschen, nur wieder neue Formen um zu reifen und zur höchsten, vollkommenen Harmonie zu gelangen.
Reinkarnation heißt also Wiederverkörperung in immer wieder neue Menschenformen zum Zwecke der höchsten Vervollkommnung des menschlichen Geistes, das gleiche Ziel, welches das Biologiegesetzmit dem menschlichen Körper und seinen Organen verfolgt.
Der Mensch gleicht einem Weltenwanderer, der immer neue Formen sucht, um selbst zu reifen durch neue Blüte, dessen Einzelschicksal aber schließlich doch nur dazu da ist, um eingespannt zu werden in den Werdegang der Erde, die ja logischerweise dem gleichen Gesetz unterliegen muß, der stetig vor sich gehenden Evolution des Erdgeistes. Das ist höchste Zielsetzung. Dienst an der Menschheit – Dienst am Geiste der Erde – Dienst an Gott. Alles auf der grundlegenden Basis der Einzelentwicklung des Geistes im Individuum.
Das innere Bewußtsein um dieses Erfülltsein, das bestimmte Wissen um die enge Verbundenheit mit diesen Kräften der Erde, gibt unserer Seele die so wunderbare harmonische Schwingung, die das kurze Erdenleben so leicht macht und außerdem die Kraft gibt, das oft unabwendbare Leid zu tragen, welches der Alltag mit sich bringt.
Die geistige Schulung lehrt, daß sich die gesamte Entwicklung unseres Daseins in spiraligen Linien bewegt, dem Mittelpunkt des Seins zustrebend.
Denken wir uns diesen Reifeprozeß bildlich dargestellt im Kegelschnitt. Übereinandergelagert liegen die Einzelleben wie die Schnittflächen im Kegel, im spiraligen Influxus miteinander verbunden, durch den das Ego des Menschen immer weiter und höher aufsteigt und der Spitze des Kegels zustrebt. Ist diese nach vielen Windungen nun erreicht, erfolgt der Kegelumschlag. Eine Periode ist dann vollendet und ein neuer Kegelrhythmus beginnt auf einem neuen Daseinsplan, auf einem anderen Planeten oder einem anderen Stern.
Unzählige Linien durchziehen diesen Kegel von unten nach oben, um die einzelnen Punkte auf den Schnittflächen miteinander zu verbinden. Diese Knotenpunkte sind nun die Auslöser der großen und gestaltenden Ereignisse im Leben, die wir als schicksalsgegeben bezeichnen, die aber häufig im engen Zusammenhang stehen mit Geschehnissen des vorhergehende Daseins.
Wenn der Mensch sich bildlich eine solche Zeichnung herstellt und sie nachdenkend betrachtet in der Anwendung auf dasR einkarnationsgesetz, so wird er schnell den kausalen Zusammenhang der Dinge in seinem Dasein erkennen. Wenn er sie auch noch nicht vollkommen enträtseln kann, so kommt doch eine Ahnung in ihm hoch, welche ihm die innere Gewißheit gibt von dem großen Zusammenhang seines Ichs mit dem Kosmos. Es wird bald klar, daß die erwähnten Knotenpunkte, nach der Astrologie betrachtet, bestimmte Konstellationen der großen Planeten als Grundbasis haben, also gewissermaßen Einfallstore dieser kosmischen Strahlungswirkungen in sein Ich sind.
Natürlich ist der Reinkarnationsrhythmus nicht auf unsere Erde beschränkt, sondern durchflutet unseren gesamten Kosmos. Das Bild vom Kegel ist dann anzuwenden auf die großen, kosmisch sich gestaltenden Perioden, welche dem Werden und Vergehen der Planeten zu Grunde liegen müssen.
Den eigentlichen, geistigen Bewegungsrhythmus, der im Inkarnationsgesetz zu Grunde liegt, bestimmt ein anderes Gesetz, welches wir als Brudergesetz bezeichnen können. Es ist dies das Karma-Gesetz, das Gesetz von Ursache und Wirkung.
Die karmischen Zusammenhänge, der Ablauf des Karmas, bestimmt bei den einzelnen Inkarnationen die Ablauf- oder Wechselbewegung, die Dauer und die inneren Zusammenhänge. Dem Karma-Gesetz liegt ebenfalls der Erlösungsgedanke zu Grunde. Wiederum wird durch ihn im Menschen ein Gefühl der Glückseligkeit erweckt, wenn er nicht nur die inneren Zusammenhänge, sondern auch eine ganz bestimmte Zielrichtung erkannt hat oder auch nur erahnt: Befreiung vom angehäuften Karma!
Die innere Kraft dazu gibt uns eine innere Schwingung, die wir als Liebe bezeichnen.
Der Volksmund sagt: Die Liebe reicht über den Tod hinaus! Und der Apostel Paulus berichtet in den Philipperbriefen: Wenn ich mit Menschen oder mit Engelszungen redete und hätte die Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle.
Hier liegt als das Wunderbare, das Versöhnende und Herrliche in dem Wiedergeburtsgedanken, aber auch die schicksalsmäßige Verbundenheit der einzelnen Menschen über den Tod hinaus auf lange Zeite, auf Jahrhunderte, bis zur Erfüllung der gestellten Aufgabe an sich selbst oder am Partner.
Gewiß sind dieses kleine Aufgaben im großen Ganzen, aber der Sinn so manchen Geschehens wird auf dieser Weise geklärt und verständlich.
Natürlich und naturgemäß sind es nicht nur die Bande der Liebe, die sich durch die einzelnen Lebenschlingen und die Menschen miteinander verbinden, sondern oft auch Bande der Schuld und des Hasses. Doch gerade hier oder erst dann setzt die Aufgabe zur eigenen Wandlung, zur eigenen Evolution des Menschen ein, wenn er sich dessen bewußt wird.
Haß in Liebe zu wandeln, eine schwere Schuld zu sühnen oder eine andere große Aufgabe zu erfüllen, ist schon mehrere Leben wert und die Wirkung einer Ursache reicht sehr wohl bis in das dritte oder vierte Glied. Manchesmal liegen die primären Ursachen noch viel länger zurück, oft sogar viele Jahrhunderte oder Jahrtausende. So können wir annehmen, daß wir mit jedem Menschen, mit dem wir im Leben in engere Beziehung treten, der tiefer in unser Dasein tritt, irgendwie durch Karma oder Reinkarnation gesetzmäßig verbunden sind, meist viel stärker, als wir es auch nur ahnen. Deswegen sollte man eine Menschenseele hüten, mit der man sich karmisch verbunden glaubt. Dieses ist dann der ideelle Dienst am Einzelmenschen.
Wie oft empfindet man einen unerklärlichen Haß oder eine nbesonderen Abscheu gegen einen Menschen, dem man begegnet. Die Gefühle der Antipathie oder der Sympathie, der Liebe auf den ersten Blick, haben oft hier ihre unsichtbaren Wurzeln.
Wohl kann die gewählte Form aus gleichen Zweckmäßigkeitsgründen bald wieder verlassen werden. Nur in diesem Sinne hat es der Mensch gewissermaßen in der Hand, etwas an seinem Schicksal mitzuarbeiten, indem er seinen Reifeprozeß durch Arbeit an sich selbst beschleunigt. Ein früher Tod im Kindesalter hat oft hier seine Begründung.
Es wird sich das Menschen-Ego nach den Reinkarnation regelnden Antriebsgesetzen wohl immer in der Richtung des geringsten Widerstandes dort einkörpern, wo es sich am zweckmäßigsten seiner weiteren Vervollkommnung zu nähern vermag, ohne natürlich auch nur eine Stufe seiner vorgeschriebenen Entwicklung überspringen zu können, denn die Natur erlaubt keine Sprünge."
das wie ich finde recht gut formuliert ist. Viel Spaß beim Lesen ;) @all
"Zu den wichtigsten Gesetzen, auf denen die Lehre aufbaut, gehört das Gesetz der Reinkarnation oder der Wiederverkörperung. Es wird einmal eine Zeit kommen, in der dieses Gesetz in jedem Lehrbuch der Psycho-Biologie zu finden sein wird, eine Zeit, in der es auch die exakte Wissenschaft erforscht und bejaht hat. Heute ist es uns nur in seinen Grundprinzipien bekannt, aber seine Gesetzmäßigkeit, seinen inneren Aufbau, kennen wir nicht.
Es ist aber sicher, daß es ein Naturgesetz sein muß, der Biologie übergelagert und zu den Periodengesetzen gehört. Die Natur arbeitet ja immer nach dem Gesetz der Periodizität, einer Gegenpolung im Spannungsausgleich.
Ein- und Ausatmen, Frühling – Winter, Morgen – Abend, Geburt – Tod, Blühen – Verwelken, sind solche Beispiele eines gegensätzlichen Ausgleiches zum Zwecke einer Reife, eines dritten Zustandes oder einer Wiederkehr, bedingt durch einen gesetzmäßigen Rhythmus.
Dieses ewige Stirb und Werde, dieser Grundrhythmus, hat natürlich keine Begrenzung in unserem erkennbaren Dasein, sondern die logische Schlußfolgerung weist darauf hin, daß dieses rhythmische Gesetz weit über das heute Menschendenken und über die jetzige Begriffswelt herausreichen muß.
So können wir annehmen, daß unser Leben, unser Ichbewußtsein, unser Geist oder Ego, Jahrhundert oder Jahrtausende alt ist und ebenso dem großen Gesetze eines periodischen Werdeganges unterliegt, wie wir ihn oft genug in der Natur zu beobachten vermögen. Deshalb ist es durchaus vorstellbar, daß unsere jetzige Lebensepoche in dem ungeheuren Evolutionsprozeß nur ein winziges Teilchen darstellt, ein Kettenglied ist, ein dynamischer Knotenpunkt im Gitterwerk einer Gesamtstruktur. In seinem Ablauf oder Fortgang des zu Grunde liegenden Rhythmus sucht sich der Kern, also das eigentliche Ego des Menschen, nur wieder neue Formen um zu reifen und zur höchsten, vollkommenen Harmonie zu gelangen.
Reinkarnation heißt also Wiederverkörperung in immer wieder neue Menschenformen zum Zwecke der höchsten Vervollkommnung des menschlichen Geistes, das gleiche Ziel, welches das Biologiegesetzmit dem menschlichen Körper und seinen Organen verfolgt.
Der Mensch gleicht einem Weltenwanderer, der immer neue Formen sucht, um selbst zu reifen durch neue Blüte, dessen Einzelschicksal aber schließlich doch nur dazu da ist, um eingespannt zu werden in den Werdegang der Erde, die ja logischerweise dem gleichen Gesetz unterliegen muß, der stetig vor sich gehenden Evolution des Erdgeistes. Das ist höchste Zielsetzung. Dienst an der Menschheit – Dienst am Geiste der Erde – Dienst an Gott. Alles auf der grundlegenden Basis der Einzelentwicklung des Geistes im Individuum.
Das innere Bewußtsein um dieses Erfülltsein, das bestimmte Wissen um die enge Verbundenheit mit diesen Kräften der Erde, gibt unserer Seele die so wunderbare harmonische Schwingung, die das kurze Erdenleben so leicht macht und außerdem die Kraft gibt, das oft unabwendbare Leid zu tragen, welches der Alltag mit sich bringt.
Die geistige Schulung lehrt, daß sich die gesamte Entwicklung unseres Daseins in spiraligen Linien bewegt, dem Mittelpunkt des Seins zustrebend.
Denken wir uns diesen Reifeprozeß bildlich dargestellt im Kegelschnitt. Übereinandergelagert liegen die Einzelleben wie die Schnittflächen im Kegel, im spiraligen Influxus miteinander verbunden, durch den das Ego des Menschen immer weiter und höher aufsteigt und der Spitze des Kegels zustrebt. Ist diese nach vielen Windungen nun erreicht, erfolgt der Kegelumschlag. Eine Periode ist dann vollendet und ein neuer Kegelrhythmus beginnt auf einem neuen Daseinsplan, auf einem anderen Planeten oder einem anderen Stern.
Unzählige Linien durchziehen diesen Kegel von unten nach oben, um die einzelnen Punkte auf den Schnittflächen miteinander zu verbinden. Diese Knotenpunkte sind nun die Auslöser der großen und gestaltenden Ereignisse im Leben, die wir als schicksalsgegeben bezeichnen, die aber häufig im engen Zusammenhang stehen mit Geschehnissen des vorhergehende Daseins.
Wenn der Mensch sich bildlich eine solche Zeichnung herstellt und sie nachdenkend betrachtet in der Anwendung auf dasR einkarnationsgesetz, so wird er schnell den kausalen Zusammenhang der Dinge in seinem Dasein erkennen. Wenn er sie auch noch nicht vollkommen enträtseln kann, so kommt doch eine Ahnung in ihm hoch, welche ihm die innere Gewißheit gibt von dem großen Zusammenhang seines Ichs mit dem Kosmos. Es wird bald klar, daß die erwähnten Knotenpunkte, nach der Astrologie betrachtet, bestimmte Konstellationen der großen Planeten als Grundbasis haben, also gewissermaßen Einfallstore dieser kosmischen Strahlungswirkungen in sein Ich sind.
Natürlich ist der Reinkarnationsrhythmus nicht auf unsere Erde beschränkt, sondern durchflutet unseren gesamten Kosmos. Das Bild vom Kegel ist dann anzuwenden auf die großen, kosmisch sich gestaltenden Perioden, welche dem Werden und Vergehen der Planeten zu Grunde liegen müssen.
Den eigentlichen, geistigen Bewegungsrhythmus, der im Inkarnationsgesetz zu Grunde liegt, bestimmt ein anderes Gesetz, welches wir als Brudergesetz bezeichnen können. Es ist dies das Karma-Gesetz, das Gesetz von Ursache und Wirkung.
Die karmischen Zusammenhänge, der Ablauf des Karmas, bestimmt bei den einzelnen Inkarnationen die Ablauf- oder Wechselbewegung, die Dauer und die inneren Zusammenhänge. Dem Karma-Gesetz liegt ebenfalls der Erlösungsgedanke zu Grunde. Wiederum wird durch ihn im Menschen ein Gefühl der Glückseligkeit erweckt, wenn er nicht nur die inneren Zusammenhänge, sondern auch eine ganz bestimmte Zielrichtung erkannt hat oder auch nur erahnt: Befreiung vom angehäuften Karma!
Die innere Kraft dazu gibt uns eine innere Schwingung, die wir als Liebe bezeichnen.
Der Volksmund sagt: Die Liebe reicht über den Tod hinaus! Und der Apostel Paulus berichtet in den Philipperbriefen: Wenn ich mit Menschen oder mit Engelszungen redete und hätte die Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle.
Hier liegt als das Wunderbare, das Versöhnende und Herrliche in dem Wiedergeburtsgedanken, aber auch die schicksalsmäßige Verbundenheit der einzelnen Menschen über den Tod hinaus auf lange Zeite, auf Jahrhunderte, bis zur Erfüllung der gestellten Aufgabe an sich selbst oder am Partner.
Gewiß sind dieses kleine Aufgaben im großen Ganzen, aber der Sinn so manchen Geschehens wird auf dieser Weise geklärt und verständlich.
Natürlich und naturgemäß sind es nicht nur die Bande der Liebe, die sich durch die einzelnen Lebenschlingen und die Menschen miteinander verbinden, sondern oft auch Bande der Schuld und des Hasses. Doch gerade hier oder erst dann setzt die Aufgabe zur eigenen Wandlung, zur eigenen Evolution des Menschen ein, wenn er sich dessen bewußt wird.
Haß in Liebe zu wandeln, eine schwere Schuld zu sühnen oder eine andere große Aufgabe zu erfüllen, ist schon mehrere Leben wert und die Wirkung einer Ursache reicht sehr wohl bis in das dritte oder vierte Glied. Manchesmal liegen die primären Ursachen noch viel länger zurück, oft sogar viele Jahrhunderte oder Jahrtausende. So können wir annehmen, daß wir mit jedem Menschen, mit dem wir im Leben in engere Beziehung treten, der tiefer in unser Dasein tritt, irgendwie durch Karma oder Reinkarnation gesetzmäßig verbunden sind, meist viel stärker, als wir es auch nur ahnen. Deswegen sollte man eine Menschenseele hüten, mit der man sich karmisch verbunden glaubt. Dieses ist dann der ideelle Dienst am Einzelmenschen.
Wie oft empfindet man einen unerklärlichen Haß oder eine nbesonderen Abscheu gegen einen Menschen, dem man begegnet. Die Gefühle der Antipathie oder der Sympathie, der Liebe auf den ersten Blick, haben oft hier ihre unsichtbaren Wurzeln.
Wohl kann die gewählte Form aus gleichen Zweckmäßigkeitsgründen bald wieder verlassen werden. Nur in diesem Sinne hat es der Mensch gewissermaßen in der Hand, etwas an seinem Schicksal mitzuarbeiten, indem er seinen Reifeprozeß durch Arbeit an sich selbst beschleunigt. Ein früher Tod im Kindesalter hat oft hier seine Begründung.
Es wird sich das Menschen-Ego nach den Reinkarnation regelnden Antriebsgesetzen wohl immer in der Richtung des geringsten Widerstandes dort einkörpern, wo es sich am zweckmäßigsten seiner weiteren Vervollkommnung zu nähern vermag, ohne natürlich auch nur eine Stufe seiner vorgeschriebenen Entwicklung überspringen zu können, denn die Natur erlaubt keine Sprünge."