Eine Frage an die Gläubigen...
19.08.2011 um 15:26Anzeige
Tja das ist Gott ^^demented schrieb:Ich setze Geschöpfe in die Welt, von denen ich bereits weiß, wie sie sich verhalten werden, um es ihnen vor Augen zu führen.
Solche Ausrutscher werden von Gläubigen als eine "Art" Prüfung angesehen und akzeptiert. Sie bilden sich ein von Gott höchstpersönlich "geprüft" zu werden. Gott hat ja nichts besseres zutun als diesen Gläubigen auf Herz und Nieren zu prüfen.trance3008 schrieb:Beispielsweise erwartet ihr Hilfe von Gott. Z.B. wenn ihr krank seid oder Probleme habt. Und wenn es euch dann besser geht, dann schlussfolgert ihr für gewöhnlich daraus, dass Gott euch geholfen hat. D.h. Gott hat eingegriffen. Wenn Gott das aber tut, dann bedeutet es doch, dass die Welt eben nicht vollkommen ist.
Nein du siehst das falsch das ist kein Widerspruch.trance3008 schrieb:Ergo KANN es überhaupt keinen allmächtigen Gott geben. Dies ist ein grundliegender Widerspruch, der ALLEN Religionen anlastet.
Das Gebet ist nicht dazu da um Gott zu helfen, sondern dazu da dir zu helfen.demented schrieb:Ich bin zwar nicht religiös, kann dir aber eine der Antworten liefern, die du bekommen wirst.
Man geht davon aus, dass Gott allmächtig und allwissend ist und seine Schöpfungen perfekt sind. Jedoch hat er dem Menschen freien Willen gegeben - und damit auch die Fähigkeit zum Fehler machen.
Viel interessanter finde ich, wie man von Gottes Plan sprechen kann und dann trotzdem betet. Sind die Pläne Gottes so unwichtig, dass er sie als Antwort auf ein Gebet ändern würde? ;)
Überhaupt nicht.trance3008 schrieb:Religionen sind Bullshit.
Aber wie sollte der Mensch denn dann zwischen Gut und Böse, Richtig und Falsch unterscheiden können?trance3008 schrieb:Wenn er dies aber tut, dann braucht er im Nachhinein erst recht nicht einzugreifen, um die Fehler der Menschen wieder glattzubügeln. Damit würde er sich doch widersprechen.
Gut und Schlecht sind menschliche Definitionen.Mr.Dextar schrieb:Freier Wille würde doch auch nur bedeuten, von dem zu wählen, was verfügbar ist. Wenn Gott allerdings von Anfang an eine Welt zusammengezimmert hat, wo es etwas aus seiner Sicht "Schlechtes" gibt, löst das doch nicht das Paradoxon auf.
Nö, denn im Buch aus dem der freie Wille hervorgeht stehen auch klare Regeln.demented schrieb:Eine unbefriedigende Antwort darauf ist eben: Gott hat den Menschen mit freien Willen ausgestatt. Sprich, der Mensch kann machen oder lassen, was er möchte.
So wird es gerechtfertigt.
Nur das was sie sehen können, würde ich sagen. :)Mr.Dextar schrieb:Theodizee? Das Problem löst sich auf, wenn man erkennt, dass es kein "Gut" und "Böse" gibt. Aber wer will schon an einen sich zu uns "böse" verhaltenden Gott glauben?
Menschen. Sie sehen nur das, was sie sehen möchten. :|
Wieso sollte es das?trance3008 schrieb:Würden die Religionen von einem allmächtigen Schöpfer erzählen, der aber seit der Schöpfungsgeschichte nicht mehr in das Weltgeschehen eingreift, dann wäre es doch soviel logischer und nachvollziehbarer.
Damit hat sich Deine Überlegung ja eigentlich schon erledigt, denn Gott muss nicht nachhelfen, er kann helfen.trance3008 schrieb:Es läuft was aus dem Ruder, sodass Gott nachhelfen muss.