Aggressiver Atheismus
16.07.2011 um 20:40Bei Theisten ist eine solche Verallgemeinerung auch schlicht falsch.Pascoli schrieb:Das ist logisch. Atheisten reden im Normalfall auch nicht bei jeder Gelegenheit von höheren Mächten oder überhaupt von Dingen, deren Existenz nicht nur äußerst fraglich sind, sondern auch ebenso äußerst widersprüchlichen Motivationen zugrunde liegen.
Wenn man sich anguckt wie vehement du sie hier bekämpfst scheinbar eine ganze Menge...Pascoli schrieb:Was geht es einen Atheisten an, wenn irgend ein Spinner an eine höhere Macht glauben will und sich mit Gewissheit erhofft, nach seinem Tod besser behandelt zu werden, als jemand der nicht an diese höhere Macht glaubt.
Jops.Pascoli schrieb:Die Fähigkeit zu Mitgefühl, Rücksicht, und respektvollem Miteinander hängt nicht davon ab, ob man
an die 10 Gebote glaubt.
Einigen vielleicht schon, aber solche wird es auch unter den Theisten geben.Pascoli schrieb:Auch das natürliche Schamgefühl, das mehr oder weniger ausgeprägt angeboren ist und zum anderen Teil aus der Gewöhnung durch sein Umfeld geprägt wird,
ist dem Atheisten nicht abhanden gekommen.
Das würde ich so auch nicht komplett unterschreiben. Ich denke, dass es sowohl unter Atheisten als auch unter Theisten eher weltfremde und eher weltzugewandte Menschen gibt.Pascoli schrieb:Atheisten sind in den meisten Fällen sehr tolerante und verständige Artgenossen, die sich aber auch manchmal Gedanken darüber machen, warum die Welt nicht besser ist,
Nur mal so als Anhatlspunkt: Die ersten Krankenhäuser im römischen Reich wurden von pösen Christen gebaut und betrieben. Aber sie haben in diesen Gebäuden sicherlich niemandem geholfen, sondern nur für eine rasche Heilung gebetet.Pascoli schrieb:wenn wir doch so viele gläubige Egoisten unter uns haben, die nichts anderes tun als dafür zu beten.
Auch Einrichtungen wie Diakonie oder Charitas zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass die Mitarbeiter den ganzen Tag im Büro sitzen und beten.
(Achtung Ironie)