Aggressiver Atheismus
04.07.2011 um 23:43@Groschengrab
Du schreibst auf meine Frage: "Weißt du denn, dass es keinen Gott gibt?"
"Ich bin mir da ganz sicher. Es gibt keinen."
Sicher bin ich mir, dass es einen Gott gibt. Dennoch ist dieses sich über etwas sicher sein im Grunde nichts, was auch nur im Entferntesten einem Beweis nachkäme. Wenn die Menschen sich im Mittelalter sicher waren, dass die Erde eine Scheibe war, dann war das auch nichts, was auch nur annähernd etwas mit echten Wissen zutun hatte...
"Es gibt viele Millionen Menschen, die das gleiche behaupten, aber an völlig inkompatible Götter glauben. Jeder Gläubige hat IMHO seinen eigenen Gott, den nur er für sich selber erschaffen hat."
Was interessiert mich, was viele millionen Menschen behaupten oder glauben? Ist das ein Maß für dafür, was die Wahrheit ist, was viele millionen Menschen glauben? Hmm, dann müsste die Erde im Mittelalter doch eine Scheibe gewesen sein :D
"Es hat sich auch noch nie ein Gott gezeigt. Worüber willst du also diskutieren?"
Ui, woher weißt du das? Weil Du ihm noch nie begegnet bist? Wer weiß... Vielleicht ist er dir schonmal begegnet und du hast ihn nur nicht erkannt? Woher willst du das also wissen können?
"Ein Atheist kann IMHO keinen Gott beleidigen, denn er ist ja nicht existent. Wir können allenfalls dich als Mensch beleidigen, mehr aber auch nicht."
Wenn du behauptest, Gott sei nicht existent, hätte ich gerne den Beweis dafür. Nur weil du nicht an Gott glaubst, heißt das noch lange nicht, dass es ihn nicht gibt und du ihn nicht beleidigen kannst. Du kannst glauben, dass Gott nicht existiert, so wie ich glaube, dass er existiert. Aber mehr auch nicht.
@buddel
"tausendmal schon geklärt, wer hier was beweisen muss
und es ist immer noch der mit der these"
Ich muss nur dann beweisen dass es einen Gott gibt, wenn ich behaupte, dass ich weiß dass es ihn gibt. Ich sage aber nur, dass ich glaube dass es einen Gott gibt. Und glauben kann man, was man will, dafür muss man überhaupt nichts beweisen.
Wer aber sagt, er wisse dass es keinen Gott gibt, der soll das bitte dann auch beweisen. Und wenn er es nicht kann, dann soll er nicht sagen, er wisse dass es keinen Gott gibt, sondern, dass er glaube, dass es keinen Gott gibt. Und eben das ist dann somit ebenso ein Glaube, eben jener, dass es keinen Gott gibt, so wie ich eben glaube, dass es einen Gott gibt.
Im übrigen ist die Behauptung, dass es keinen Gott gibt, auch nur eine unbewiesene These, also wenn du dich schon unbedingt zu den aggressiven Atheisten zählen willst, dann bin ich genauso aggressiver Theist. Also These gegen These - Und niemand hat für die jeweilige den entsprechenden Beweis... :D
Da lass uns doch lieber beim Glauben bleiben. Der eine glaubt eben, dass es einen Gott gibt und kann es nicht beweisen. Der andere glaubt eben, dass es keinen Gott gibt und kann es auch nicht beweisen. Das ist eine klassische Patt-Situation. Aber ihr wollt euch ja damit nicht abfinden...
Du schreibst auf meine Frage: "Weißt du denn, dass es keinen Gott gibt?"
"Ich bin mir da ganz sicher. Es gibt keinen."
Sicher bin ich mir, dass es einen Gott gibt. Dennoch ist dieses sich über etwas sicher sein im Grunde nichts, was auch nur im Entferntesten einem Beweis nachkäme. Wenn die Menschen sich im Mittelalter sicher waren, dass die Erde eine Scheibe war, dann war das auch nichts, was auch nur annähernd etwas mit echten Wissen zutun hatte...
"Es gibt viele Millionen Menschen, die das gleiche behaupten, aber an völlig inkompatible Götter glauben. Jeder Gläubige hat IMHO seinen eigenen Gott, den nur er für sich selber erschaffen hat."
Was interessiert mich, was viele millionen Menschen behaupten oder glauben? Ist das ein Maß für dafür, was die Wahrheit ist, was viele millionen Menschen glauben? Hmm, dann müsste die Erde im Mittelalter doch eine Scheibe gewesen sein :D
"Es hat sich auch noch nie ein Gott gezeigt. Worüber willst du also diskutieren?"
Ui, woher weißt du das? Weil Du ihm noch nie begegnet bist? Wer weiß... Vielleicht ist er dir schonmal begegnet und du hast ihn nur nicht erkannt? Woher willst du das also wissen können?
"Ein Atheist kann IMHO keinen Gott beleidigen, denn er ist ja nicht existent. Wir können allenfalls dich als Mensch beleidigen, mehr aber auch nicht."
Wenn du behauptest, Gott sei nicht existent, hätte ich gerne den Beweis dafür. Nur weil du nicht an Gott glaubst, heißt das noch lange nicht, dass es ihn nicht gibt und du ihn nicht beleidigen kannst. Du kannst glauben, dass Gott nicht existiert, so wie ich glaube, dass er existiert. Aber mehr auch nicht.
@buddel
"tausendmal schon geklärt, wer hier was beweisen muss
und es ist immer noch der mit der these"
Ich muss nur dann beweisen dass es einen Gott gibt, wenn ich behaupte, dass ich weiß dass es ihn gibt. Ich sage aber nur, dass ich glaube dass es einen Gott gibt. Und glauben kann man, was man will, dafür muss man überhaupt nichts beweisen.
Wer aber sagt, er wisse dass es keinen Gott gibt, der soll das bitte dann auch beweisen. Und wenn er es nicht kann, dann soll er nicht sagen, er wisse dass es keinen Gott gibt, sondern, dass er glaube, dass es keinen Gott gibt. Und eben das ist dann somit ebenso ein Glaube, eben jener, dass es keinen Gott gibt, so wie ich eben glaube, dass es einen Gott gibt.
Im übrigen ist die Behauptung, dass es keinen Gott gibt, auch nur eine unbewiesene These, also wenn du dich schon unbedingt zu den aggressiven Atheisten zählen willst, dann bin ich genauso aggressiver Theist. Also These gegen These - Und niemand hat für die jeweilige den entsprechenden Beweis... :D
Da lass uns doch lieber beim Glauben bleiben. Der eine glaubt eben, dass es einen Gott gibt und kann es nicht beweisen. Der andere glaubt eben, dass es keinen Gott gibt und kann es auch nicht beweisen. Das ist eine klassische Patt-Situation. Aber ihr wollt euch ja damit nicht abfinden...