Da dein Glaubensgenosse scheinbar die Frage nicht mag: Wärst du so freundlich sie zu beantworten? Übrigens mag ich manche deiner Beiträge. :)
Delaney schrieb:
Die Rolle von Ungläubigen (Kafir) fällt im Koran höchst negativ aus. Stimmst du dem Bild des Korans über Atheisten zu oder findest du überholt? Für mich ist das etwas extrem muss ich sagen.
Mancher Muslim mag davon auch seine Überlegenheit ableiten. Schade.
@Delaney Spar dir deine Schmeicheleien, Ungläubige!
Spaß beiseite
:DIch beurteile einen Menschen nach seinem Glauben, wie er sich anderen Menschen gegenüber verhält, ob er das Gute und das Rechte liebt und sich danach ausrichtet. Es gibt Menschen, die meinen, sie würden Gott und damit dem Guten dienen, während sie Ihn und das Gute und Rechte doch ablehnen und nicht nach Erkenntnis handeln. Um nach Erkenntnis zu handeln, müssten sie natürlich erstmal zur Erkenntnis kommen. Das kann aber nicht passieren, wenn man sich davor versperrt.
Ein bloßes Lippenbekenntnis zu Gott hat noch keinen Menschen gereinigt und den Menschen gegenüber bei Gott eine höhere Stellung verschafft. Gott schaut nicht auf bloße Lippenbekenntnisse und Titel, die sich die Menschen geben, sondern in das Herz eines Menschen. Der beste Mensch ist der, der sich am besten verhält.
Warum sollte ich z.B. denjenigen, der sich Muslim nennt, 5x am Tag betet und Gott äußerlich bekennt, während er Gott doch in seinem Herzen ablehnt (ohne, dass es ihm bewusst wäre), besser und gerechter behandeln wie einen, der von sich sagt, er glaube nicht an Gott, aber trotzdem ein guter Mensch ist, gut und rechtens handelt?
Wie viele Muslime gibt es, die bilden sich was drauf ein, dass sie 5x am Tag beten, dass sie während des Ramadhan fasten, ihre äußere Hajj nach Mekka vollziehen, solche, die von sich meinen, durch diese äußeren Werke - die sie meist sowieso nur aus egoistischen Absichten vollziehen (so nach dem Motto: "ICH ICH ICH will ins Paradies dafür. Ich will einen Lohn dafür. Ich gebe, weil ich etwas dafür erwarte.") -, würden sie Gott einen Gefallen tun, wobei sie trotzdem nur Unheil und Unrecht begehen, weil ihr Herz verdorben ist, und die sich groß machen anderen Menschen gegenüber, als seien sie etwas besseres, weil sie sich äußerlich zu Gott bekennen?
Meine Brüder und Schwestern sind die Menschen, die das Gute und Rechte lieben und sich danach ausrichten.
Das Wichtigste ist, seine eigenen Kuffar in sich selbst zu bekämpfen. Wie will jemand, der innerlich von Bosheit zerfressen ist und kein Licht hat, andere Menschen rechtleiten und ihnen den Weg beleuchten, wenn er doch selbst in Dunkelheit umhertappt (aber fälschlicherweise annimmt, er sei rechtgeleitet)?
Und eins weiß ich mit Gewissheit: Die meisten Muslime (die Mehrheit der religiösen Menschen an sich) ist nicht rechtgeleitet, sondern es sind nur eitle Idioten.
Ich hoffe, das reicht erstmal.
;)