@oneisenough oneisenough schrieb:Wenn du vor einer Grün anzeigenden Verkehrsampel stehst, fragst du dich dann zuerst, WARUM sie grün anzeigt? Oder ist es eher so, dass du zunächst erkennen musst, WIE die Ampel zum Zeitpunkt der Beobachtung scheint, um überhaupt etwas für eine solche WARUM-Frage haben zu können?
Wenn du das lLeben mit einer Ampel vergleichst, dann weißt du nicht wirklich was Leben bedeutet...
:)oneisenough schrieb:Diese Erklärung ist jedoch nur für das sogenannte Alltagsgeschehen von Bedeutung. In Wirklichkeit gibt es kein VORHER, weil es keine Beobachtung geben kann, wenn nichts zu Beobachtendes vorhanden ist. WIE- und WARUM-Fragen benötigen Menschen, um sich im Nachhinein gegenseitig die illusionären zeitlichen Abläufe erklären zu können
Wenn die illusion nur die Zeit betreffen würde, dann könnte man nicht in einer Wirklichkeit leben in der beides zur gleichen Zeit anwesend ist...
Von Punkt A bis Punkt B, setzt einen Punkt voraus...das eine geht ohne das andere nicht...a
Also auch wenn ich behaupten würde, das die Frage warum nur dazu da ist um das Jetzt zu sehen, habe ich mich wohl aus einem Punkt heraus bewegt um nun dies behaupten zu können...dabei ist das Jetzt gar nicht so verschieden wie das Vorher oder Nachher...alle drei brauchen sich gegenseitig um sich zu finden...die Frage ist doch eher...Warum man denkt suchen zu müssen, auch wenn es durch die Frage...Warum ist...
oneisenough schrieb:Die Bezeichnung „wirklich“ in der Frage "welcher Gedanke wirklich ist" beschreibt eine Wirkung. Zur Wirklichkeit zählt alles, was wirkt. Daher hat sie ihren Namen. Es ist eine Tatsache, dass jeder Gedanke eine Wirkung ist, denn sonst könnte man ihn überhaupt nicht bemerken.Deswegen stellt sich die Frage, WELCHER Gedanke wirklich ist, überhaupt nicht.
Man kann Gedanken halten dessen Wirkung nicht erkannt wird, dann können Gedanken nicht wirklich sein, sondern nur für wirklich gehalten werden. Denke ich an einen Apfel und beiße bildlich rein, dann schmeckt es nicht genau so als würde ich in der Wirklichkeit in den Apfel beißen...Wenn man sich also etwas Vorstellt, dann gibt es keine Gedanken die wirklich wirken, sondern nur Gedanken, die sich etwas Vorstellen...
Man stellt sich vor, Geld macht einen glücklich...wenn diese Vorstellung wirklich wäre, würde sie einen glücklich machen...für niemanden wirkt dieser Gedanke aber wirklich, sondern immer nur unwirklich...den spätestens wenn man kein Geld mehr hat, was nicht ewiglich hält, merkt man, das Geld genau so wenig glücklich machen kann, wie der Gedanke daran...
Ein wirklicher Gedanke bedeutet also, das man durch den Gedanken wirklich wirkt und dabei nicht in das unwirkliche, gegenseitige tappt...
Lebt man also Wirklich, dann gibt es keine Unterschiede, keine Spaltung, kein Sprung, keine Vorstellungen vom Leben mehr...man lebt so zu sagen in dem Leben, das wirkt...und welches Leben wirkt mehr, als das Leben, das man "außerhalb" seiner Gedanken lebt...
Gerade durch das Vorhandensein von Vorstellungen existiert eine Welt in der so viele Menschen in einer Scheinwelt leben, anstatt in der wirklichen...