Gründe, sich gegen das Christentum zu wenden

@Mariana1984

Auf der einen Seite. Auf der anderen Seite hängt man das Ideal so hoch, daß es für den Menschen unerreichbar bleibt, und die Verantwortung sich dem menschlichen Bewusstsein somit entzieht.

@nocredit

nocredit schrieb:Es ist wie mit der Schlange die sich selbst in den Schwanz beißt, um sich selbst zu verwirklichen.

letztendlich aber wird diese Schlange nur immer größer und fetter und wenn sie alles Gute nach dem sie stets strebte aufgebraucht hat, wird sie sich selber verschlingen!!

Ja.
oder sie lässt aus und unterbricht den Kreislauf.
Hast du Angst davor?

@nocredit
Wenn du deine Meinung in einem öffentlichen Forum kund tust, solltest du sie begründen können. Aber das kannst du nicht. Jedenfalls nicht so, dass man sie nachvollziehen könnte.
Sehen wir uns deine Begründung mal an:

nocredit schrieb:Viele Menschen leben gut davon, dass andere Menschen im Guten glauben.

Was meinst du mit "im Guten glauben"?
Was bedeutet für dich diese Formulierung?
Meinst du vll im guten Glauben ...? Das ist ein Ausdruck den es gibt, aber dann gehört noch etwas hinten dran, sonst macht es grammatikalisch keinen Sinn.

nocredit schrieb:Das heißt: nicht alle Menschen sind gleich intelligent. Komplizierte psychologische Mechanismen
zu durchdenken erfordert einiges an Anstrengung.

Gut. Was hat das jetzt mit Christentum oder Glauben zu tun?

nocredit schrieb:Aller spirtueller und gottgläubiger Kackenmist ist also nichts anderes, als ein primitiver Ich-süchtiger psychologischer Trick, mit dem die Menschheit gar nicht mehr wahrnimmt,
das sie mit ihrem Streben nach Glück durch -ICH-Verwirklichung, auch noch in einer komplizierten und sehr empfindlichen Mitwelt lebt, die zu allem Unglück auch noch ihre Lebensgrundlage bildet.

Wir reden hier vom Christentum, da geht es um die Umwelt und NICHT um Selbstverwirklichung :P Im Gegenteil. In den meisten Religionen geht es um Selbstlosigkeit und Überwindung des Egos.

nocredit schrieb:Es ist wie mit der Schlange die sich selbst in den Schwanz beißt, um sich selbst zu verwirklichen.

Das Bild verstehst du glaub ich nicht. Die Weltenschlange die sich selbst in den Schwanz beißt ist allgemeinhin ein Symbol der Vollkommenheit und Einheit.

nocredit schrieb:letztendlich aber wird diese Schlange nur immer größer und fetter und wenn sie alles Gute nach dem sie stets strebte aufgebraucht hat, wird sie sich selber verschlingen!!

Macht also in diesem Zusammenhang auch keinen Sinn.

das göttliche gedöns hinterm sozialismus ist ein hauptgrund gegen das christentum.
aber besser christ als kapitalist

@25h.nox

Worin erkennst du einen sozialistsichen Eifer christlicher Prägung?

@seraphim82 ehm schon mal im NT gelesen? das ist ein soialistisches manifest mit göttlichem beiwerk.

@25h.nox

Woran leitest du das ab?

@seraphim82 lies einfach das nt. dann wirst du schon merken was ich meine, die bergpredigt ist da nur die spitze des eisbergs

@25h.nox
Was hast du gegen die Bergpredigt?

@25h.nox

Du kannst doch nicht einfach Behauptungen aufstellen und dann nicht weiter auf Hinterfargungen eingehen - das würde dann nämlich schon eher nach dem Stein im Glashaus anmuten.

Man könnte das von Luther in die Worte Jesu interpretierte Priestertum aller Gläubigen als einen ersten Schritt in Richtung der Gleichheit aller verstehen. Allerdings spricht Jesus damit ja ausdrücklich nicht die materielle Gleichheit an, sondern nur die vor Gott. Also wenig sozialistisch.
Es gibt natürlich andererseits immer wieder Aussagen wie "Selig sind die Armen, denn das Himmelreich ist ihnen" und damit auch Aussagen, die sehr sozialistisch anmuten. Allerdings ist auch dabei wieder keinesweg materielle Gleichstellung oder ähnliches gemeint...

@25h.nox
Ah ja Sozialismus ist also schlecht. Und Kapitalismus auch.
Was ist dann für dich gut?
Bitte, sag jetzt nicht Anarchie :)

@kastanislaus
@Ahiru
ich schreibe doch nur zweizeiler, und ihr macht trotzdem stichwortlesen?

@Cricetus
44 Und alle, die gläubig geworden waren, bildeten eine Gemeinschaft und hatten alles gemeinsam.
45 Sie verkauften Hab und Gut und gaben davon allen, jedem so viel, wie er nötig hatte.
46 Tag für Tag verharrten sie einmütig im Tempel, brachen in ihren Häusern das Brot und hielten miteinander Mahl in Freude und Einfalt des Herzens.
47 Sie lobten Gott und waren beim ganzen Volk beliebt. Und der Herr fügte täglich ihrer Gemeinschaft die hinzu, die gerettet werden sollten.
apostelgeschichte 2.44ff

und schon bist du widerlegt...

@25h.nox
Dann formulier doch deine Beiträge so, dass auch andere Leser sie verstehen :)

Zu dem Sozialismusargument:
Sozialismus ist in der Theorie ja wunderbar.
Der Haken am Reichtum ist eben der, dass es anderen Leuten an etwas fehlt. Deswegen sollte keiner mehr, als ein andere haben.
Allerdings geht es Jesus anders an. Aus religiöser Sicht sollte das Engagement vom Individuum kommen, nicht von der Gemeinschaft.

25h.nox schrieb:und schon bist du widerlegt...

Ich dachte es ginge um die Worte Jesu und im speziellen um die Bergpredigt :D. Und da hattest du ja scheinbar nichts entgegenzusetzen ;).

Inwiefern die Taten der Apostel der Realität entsprechen sei erst einmal dahingestellt. Klar ist allerdings, dass die ersten Christen sich in die vorhandene römische Gesellschaft versucht haben zu integrieren und so zum Beispiel auch die Sklaverei nicht ablehnten.

Dass es einzelne Stellen in der Bibel bzw. speziell im NT gibt, die sehr sozial oder gar sozialistisch daherkommen mag sein, allerdings muss man diese durch viele andere Stellen, die dieser Sicht widersprechen relativieren.

Cricetus schrieb:Ich dachte es ginge um die Worte Jesu und im speziellen um die Bergpredigt

noch so ein stichwort leser...

@25h.nox
Es liegt anscheinend an dir, formulier deine Beiträge doch mal verständlich.

@25h.nox

Also ein Sozialismus drückt sich mitunter durch einen überdimensionierten Staatsapparat und Gleichschaltung durch Bevormundung der Gesellschaft aus - ich sehe sowas vielleicht durch den Vatikan, nicht aber durch das Inhaltliche des neuen Testaments in irgendeiner Weise gedeckt oder propagiert.

Wenn man etwas besonders negativ auslegen will, weil man schon aus einem anderen Hintgrund heraus eine Aversion entwickelt hat, zieht man aus seiner subjektiven Betrachtung natürlich alles heran, was dem tendenziell vielleicht entsprechen mag. Von einer sachlichen Auseinandersetzung sind wir damit aber um Längen entfernt, meinst du nicht?

Davon abgesehen hätte der Kommunismus alleine mit Menschen wie Martin Luther King, Ché, Jesus usw. super funktioniert - und zwar ohne irgendeine eine Exekutive! ;)

seraphim82 schrieb:Also ein Sozialismus drückt sich mitunter durch einen überdimensionierten Staatsapparat und Gleichschaltung durch Bevormundung der Gesellschaft aus

ehm nein? was du meinst sind autokratien mit staatskapitalismus wie z.b. die ddr...

@25h.nox

Tatsächlich? Was ist denn deine Auffassung vom Sozialismus?