Gründe, sich gegen das Christentum zu wenden
Gründe, sich gegen das Christentum zu wenden
04.04.2011 um 21:03@niurick
Was geht denn mit Dir? Das Zitat bezog sich auf das kleine Intermezzo zwischen Shade und Moredread mit dem Bezug zu Einstein.
(Gegen das Christentum reicht ein funktionierendes Gehirn. ;D )
Was geht denn mit Dir? Das Zitat bezog sich auf das kleine Intermezzo zwischen Shade und Moredread mit dem Bezug zu Einstein.
(Gegen das Christentum reicht ein funktionierendes Gehirn. ;D )
Gründe, sich gegen das Christentum zu wenden
04.04.2011 um 21:04Gründe, sich gegen das Christentum zu wenden
04.04.2011 um 21:06@niurick
Nur indirekt (das musst Du Shade fragen, da er hier mit einem Einstein-Zitat aufgekreuzt ist).
Nur indirekt (das musst Du Shade fragen, da er hier mit einem Einstein-Zitat aufgekreuzt ist).
Gründe, sich gegen das Christentum zu wenden
04.04.2011 um 21:10@Mr.Dextar
Zudem basiert das Christentum auf Scham. Es ist nunmal eine Sklavenmoral.
Mr.Dextar schrieb:Gegen das Christentum reicht ein funktionierendes Gehirn.Die Abkehr von ihr ist ebensowenig mit Intelligenz verbunden wie das Bleiben mit Dummheit. Einer meiner Gründe ist die Liebe zu diesem Leben. Ich brauche keinen Glauen, der mir die Hoffnung auf ein besseres Jenseits verspricht.
Zudem basiert das Christentum auf Scham. Es ist nunmal eine Sklavenmoral.
Gründe, sich gegen das Christentum zu wenden
04.04.2011 um 21:13@niurick
Sehe ich doch genau wie Du. Das Gehirn war ein überspitztes Beispiel. Es reicht schon, wenn man eine bessere Ethik aufstellt (und das ist nicht schwer).
Wo ist dann das Problem? ^^
Sehe ich doch genau wie Du. Das Gehirn war ein überspitztes Beispiel. Es reicht schon, wenn man eine bessere Ethik aufstellt (und das ist nicht schwer).
Wo ist dann das Problem? ^^
Gründe, sich gegen das Christentum zu wenden
04.04.2011 um 21:14@Mr.Dextar
Mr.Dextar schrieb:Es reicht schon, wenn man eine bessere Ethik aufstelltWas ist der Christenmoral denn ausserdem vorzuwerfen?
Gründe, sich gegen das Christentum zu wenden
04.04.2011 um 21:18@niurick
Zum Beispiel fehlende Selbstmündigkeit- und Verantwortung.
Anstatt selbst auf Basis der Vernunft moralisch "richtige" Entscheidungen zu treffen, soll man dies nur aus Autoritätsgründen tun, da sonst Strafe durch eine höher gestellte Instanz drohe.
Moralisches Verhalten auf Basis der Angst (der eigenen Haut) nenne ich das. Aber gut, dieses Problem hat nicht nur das Christentum.
Der Christengott lehrt sein Volk nicht, ohne ihn auszukommen. Als ob man das eigene Kind zwanghaft ein ganzes Leben lang bei sich leben lassen wollte.
Zum Beispiel fehlende Selbstmündigkeit- und Verantwortung.
Anstatt selbst auf Basis der Vernunft moralisch "richtige" Entscheidungen zu treffen, soll man dies nur aus Autoritätsgründen tun, da sonst Strafe durch eine höher gestellte Instanz drohe.
Moralisches Verhalten auf Basis der Angst (der eigenen Haut) nenne ich das. Aber gut, dieses Problem hat nicht nur das Christentum.
Der Christengott lehrt sein Volk nicht, ohne ihn auszukommen. Als ob man das eigene Kind zwanghaft ein ganzes Leben lang bei sich leben lassen wollte.
Gründe, sich gegen das Christentum zu wenden
04.04.2011 um 21:24@Mr.Dextar
Da kam ja eine ganze Menge.
Schon die Überzeugung Christi, er habe sich für die verkommene Menschheit und ihre Sünden ans Kreuz nageln lassen, zeigt, wie deutlich das Christentum wertet. Jeder Mensch ist demnach sündenbehaftet und muss Zeit seines Lebens (wahrscheinlich sogar noch danach) büßen. Das Christentum ist die ultimative Schuld, da der Tod von Gottes Sohn eine Sünde ist, die nicht getilgt werden kann. Wer sich für das Christentum entscheidet, entscheidet sich für die gebückte Haltung mit Blick zum Boden.
Da kam ja eine ganze Menge.
Schon die Überzeugung Christi, er habe sich für die verkommene Menschheit und ihre Sünden ans Kreuz nageln lassen, zeigt, wie deutlich das Christentum wertet. Jeder Mensch ist demnach sündenbehaftet und muss Zeit seines Lebens (wahrscheinlich sogar noch danach) büßen. Das Christentum ist die ultimative Schuld, da der Tod von Gottes Sohn eine Sünde ist, die nicht getilgt werden kann. Wer sich für das Christentum entscheidet, entscheidet sich für die gebückte Haltung mit Blick zum Boden.
Gründe, sich gegen das Christentum zu wenden
04.04.2011 um 21:27@niurick
Bist Du Nietzsche 2.0? :D
Ansonsten ja, das nächste, was ich gesagt hätte, wäre dieses Sünden-System.
Es zeugt von einem sehr eitlen und egomanischen Gott; ich finde es ethisch unverantwortlich, für den Fehler zweier Menschen gleich die unendlich vielen Nachkommen, die nichts damit zu tun hatten, zu verdammen. Und das, obwohl (!) diese nur in Genuss höheren Wissens (Baum der Erkenntnis) kommen wollten. Das korreliert prima mit meiner obigen Aussage, dass dieser Gott sein Volk nicht Mündigkeit lehren möchte, sondern
Bist Du Nietzsche 2.0? :D
Ansonsten ja, das nächste, was ich gesagt hätte, wäre dieses Sünden-System.
Es zeugt von einem sehr eitlen und egomanischen Gott; ich finde es ethisch unverantwortlich, für den Fehler zweier Menschen gleich die unendlich vielen Nachkommen, die nichts damit zu tun hatten, zu verdammen. Und das, obwohl (!) diese nur in Genuss höheren Wissens (Baum der Erkenntnis) kommen wollten. Das korreliert prima mit meiner obigen Aussage, dass dieser Gott sein Volk nicht Mündigkeit lehren möchte, sondern
niurick schrieb:die gebückte Haltung mit Blick zum Boden.
Gründe, sich gegen das Christentum zu wenden
04.04.2011 um 21:57Hallo @niurick ,
niurick schrieb:Also hat es nichts mit dem Thema zu tun. Oder etwa doch?Nun, ich würde sagen, sein Einstein-Zitat hat mit dem Thema ebensoviel zu tun, wie das Einstein-Zitat von The_Shade ;)
Gründe, sich gegen das Christentum zu wenden
07.04.2011 um 22:39Nietzsche sagt: "Gott ist tot."
Gott sagt: "Nietzsche ist tot."
Ich glaube bei mindestens einer Aussage können wir zu 100% nachweisen, dass sie wahr ist... :D
Gott sagt: "Nietzsche ist tot."
Ich glaube bei mindestens einer Aussage können wir zu 100% nachweisen, dass sie wahr ist... :D
Gründe, sich gegen das Christentum zu wenden
07.04.2011 um 22:43Nein, ernsthaft, mal was ganz Allgemeines:
Ich lasse ja jedem seinen Glauben, aber dass es ein paar Atheisten gibt, die sich hier gegenseitig feiern müssen und sich gratulieren, endlich den richtigen Weg gefunden zu haben, finde ich lächerlich... Wenn Ihr es ablehnt, einen Glauben aufgezwungen zu bekommen, dann hört damit auf, anderen euren Glauben aufzuzwingen. Atheismus ist nichts anderes als eine Religion, wenn sie auf Grundsätzen wie "Die Kirche ist eine verlogene und teuflische Institution, die nur unser Geld will" basiert...
Ich lasse ja jedem seinen Glauben, aber dass es ein paar Atheisten gibt, die sich hier gegenseitig feiern müssen und sich gratulieren, endlich den richtigen Weg gefunden zu haben, finde ich lächerlich... Wenn Ihr es ablehnt, einen Glauben aufgezwungen zu bekommen, dann hört damit auf, anderen euren Glauben aufzuzwingen. Atheismus ist nichts anderes als eine Religion, wenn sie auf Grundsätzen wie "Die Kirche ist eine verlogene und teuflische Institution, die nur unser Geld will" basiert...
Gründe, sich gegen das Christentum zu wenden
07.04.2011 um 22:47Hallo Thorsten,
Ich finde, das ist etwas zu verallgemeinernd, wie du Atheismus siehst.
Ein gutes Buch zu gesundem Atheismus stammt übrigens von Comte-Sponville.
Und was die feiernden Atheisten betrifft, es sind auch nur Menschen mit Ego, wie eben Christen.
Ich habe allgemein nichts gegen den Glauben, ich habe etwas gegen die Institution Kirche. Aber viele machen da leider keinen Unterschied.
gruss
Shade
Ich finde, das ist etwas zu verallgemeinernd, wie du Atheismus siehst.
Ein gutes Buch zu gesundem Atheismus stammt übrigens von Comte-Sponville.
Und was die feiernden Atheisten betrifft, es sind auch nur Menschen mit Ego, wie eben Christen.
Ich habe allgemein nichts gegen den Glauben, ich habe etwas gegen die Institution Kirche. Aber viele machen da leider keinen Unterschied.
gruss
Shade
Gründe, sich gegen das Christentum zu wenden
08.04.2011 um 00:17@Thorsten90
Ich meine: Du hast ja vollkommen Recht!
Weil die Religion (im gegensatz zu den Atheisten) vollkommen Recht hat
--> darf sie das!
Atheisten dagegen dürfen dass nicht!
Warum auch - Sie haben ja Unrecht oO
Was ist das für eine seltsame Argumentation?
Ich kann sie verstehen (kognitiv!) - aber nicht nachvollziehen!
Wieso?
Wie kommst du darauf dass Atheismus den Grundsatz "Die Kirche ist eine verlogene und teuflische Institution, die nur unser Geld will" hätte?
Du versuchst hier gerade astrein mit einem Strohmann zu hantieren! :D
Blöd nur dass man sowas aufdeckt, nicht?
Thorsten90 schrieb:ch lasse ja jedem seinen Glauben, aber dass es ein paar Atheisten gibt, die sich hier gegenseitig feiern müssen und sich gratulieren, endlich den richtigen Weg gefunden zu haben, finde ich lächerlichbestimmt sogar lächerlicher als religiöse Menschen die sich gegenseitig feieren und zu ihrem wahren Glauben und der Höllenfahrt der Ungläubigen gratulieren, ja? :D
Ich meine: Du hast ja vollkommen Recht!
Weil die Religion (im gegensatz zu den Atheisten) vollkommen Recht hat
--> darf sie das!
Atheisten dagegen dürfen dass nicht!
Warum auch - Sie haben ja Unrecht oO
Thorsten90 schrieb:Wenn Ihr es ablehnt, einen Glauben aufgezwungen zu bekommen, dann hört damit auf, anderen euren Glauben aufzuzwingen.Wo tut man dass eigentlich?
Thorsten90 schrieb:Atheismus ist nichts anderes als eine Religion, wenn sie auf Grundsätzen wie "Die Kirche ist eine verlogene und teuflische Institution, die nur unser Geld will" basiert...oO
Was ist das für eine seltsame Argumentation?
Ich kann sie verstehen (kognitiv!) - aber nicht nachvollziehen!
Wieso?
Wie kommst du darauf dass Atheismus den Grundsatz "Die Kirche ist eine verlogene und teuflische Institution, die nur unser Geld will" hätte?
Du versuchst hier gerade astrein mit einem Strohmann zu hantieren! :D
Blöd nur dass man sowas aufdeckt, nicht?
Gründe, sich gegen das Christentum zu wenden
08.04.2011 um 00:40@Thorsten90
Thorsten90 schrieb:Atheismus ist nichts anderes als eine Religion, wenn sie auf Grundsätzen wie "Die Kirche ist eine verlogene und teuflische Institution, die nur unser Geld will" basiert...Puh, das kann ja dann für mich nicht gelten. Vielleicht fällt Dir ja zu dem, was ich geschrieben habe, dann auch konkret was ein. So allgemeine Sätze bringen die Diskussion hier nicht wirklich weiter ^^
Gründe, sich gegen das Christentum zu wenden
08.04.2011 um 11:22@Thorsten90
Wie sich Atheisten, oder sagen wir etwas besser Ungläubige, verhalten wirkt manchmal wirklich sehr arrogant, leider artet das manchmal in Arroganz aus und ich nehm mich da nicht aus.
Das entsteht aber meiner Meinung nach dadurch dass Atheisten sehr selbstbewusst sind (und sein können) und deshalb sicher auftreten können.
Sie haben ganz offensichtlich die geringste Befürchtung dass ihr Standpunkt nach Abwägen und Beleuchten von allen Winklen einbrechen könnte.
Ganz anders erscheint mir das bei vielen Gläubigen.
Sie haben (wahrscheinlich zu Recht) Angst, dass eine direkte, ehrliche, durchaus auch harte und vorallem auf Logik, Vernunft und wissenschaftlichen Erkenntnissen basierende Diskussion ihren Standpunkt zum Einsturz bringen könnte.
Diese Angst ist sicher bei den meisten unbewusst und zeigt sich eher unterschwellig dadurch, dass sie sich nachdem ihnen die Argumente ausgegangen sind, relativ schnell aus der Diskussion zurückziehen.
Aber wieso sollten wir unsere Meinung und unser Wissen verschweigen nur damit sich eine altertümliche veraltete und für jeden kritischen Menschen offensichtlich menschenverachtenden, nationalistische, gewalttätige Religion an der Macht halten kann?
Atheismus hat natürlich keine Glaubensgrundsätze!
Viele Atheisten denken so über die Kirche wie du das sagst, das stimmt.
Aber du kannst natürlich auch nicht sagen dass die Menschenrechte auch nur eine Religion sind weil sie auf Grundsätzen wie Gleichheit, Freiheit und Gerechtigkeit, usw. basieren.
Das ergibt irgendwie keinen Sinn. Alles beruht auf irgend etwas.
Religion definiert sich ganz anders!
Thorsten90 schrieb:Nein, ernsthaft, mal was ganz Allgemeines:Also ganz ehrlich ich kann dich schon verstehen.
Ich lasse ja jedem seinen Glauben, aber dass es ein paar Atheisten gibt, die sich hier gegenseitig feiern müssen und sich gratulieren, endlich den richtigen Weg gefunden zu haben, finde ich lächerlich...
Wie sich Atheisten, oder sagen wir etwas besser Ungläubige, verhalten wirkt manchmal wirklich sehr arrogant, leider artet das manchmal in Arroganz aus und ich nehm mich da nicht aus.
Das entsteht aber meiner Meinung nach dadurch dass Atheisten sehr selbstbewusst sind (und sein können) und deshalb sicher auftreten können.
Sie haben ganz offensichtlich die geringste Befürchtung dass ihr Standpunkt nach Abwägen und Beleuchten von allen Winklen einbrechen könnte.
Ganz anders erscheint mir das bei vielen Gläubigen.
Sie haben (wahrscheinlich zu Recht) Angst, dass eine direkte, ehrliche, durchaus auch harte und vorallem auf Logik, Vernunft und wissenschaftlichen Erkenntnissen basierende Diskussion ihren Standpunkt zum Einsturz bringen könnte.
Diese Angst ist sicher bei den meisten unbewusst und zeigt sich eher unterschwellig dadurch, dass sie sich nachdem ihnen die Argumente ausgegangen sind, relativ schnell aus der Diskussion zurückziehen.
Thorsten90 schrieb:Wenn Ihr es ablehnt, einen Glauben aufgezwungen zu bekommen, dann hört damit auf, anderen euren Glauben aufzuzwingen. Atheismus ist nichts anderes als eine Religion, wenn sie auf Grundsätzen wie "Die Kirche ist eine verlogene und teuflische Institution, die nur unser Geld will" basiert...Niemand zwingt jemanden nicht mehr zu glauben, das gibt es nur umgekehrt!
Aber wieso sollten wir unsere Meinung und unser Wissen verschweigen nur damit sich eine altertümliche veraltete und für jeden kritischen Menschen offensichtlich menschenverachtenden, nationalistische, gewalttätige Religion an der Macht halten kann?
Atheismus hat natürlich keine Glaubensgrundsätze!
Viele Atheisten denken so über die Kirche wie du das sagst, das stimmt.
Aber du kannst natürlich auch nicht sagen dass die Menschenrechte auch nur eine Religion sind weil sie auf Grundsätzen wie Gleichheit, Freiheit und Gerechtigkeit, usw. basieren.
Das ergibt irgendwie keinen Sinn. Alles beruht auf irgend etwas.
Religion definiert sich ganz anders!
Gründe, sich gegen das Christentum zu wenden
08.04.2011 um 11:50@kastanislaus
aber auch das Christentum hat sowohl in der Theologie, also in dem was vermittelt und geglaubt wird als auch in den Institutionen in den letzten Jahren dazugelernt. Die katholische Kirche hat zwar wieder das Gebet um Abkehr der Juden von ihrem Glauben aufgenommen und ist generell noch am rückständigsten, aber selbst die haben es geschafft an das Ende des 19. Jahrhunderts zu kommen (rein inhaltlich).
Allerdings gebe ich dir recht in dem Punkt, dass es vielen "Gläubigen" schwer fällt ihren Glauben wissenschaftlich zu reflexieren, aber gerade die christlichen Kirchen gehen doch in dem Punkt mit einem positiven Vorbild voran und und schulen ihre Hauptberuflichen wissenschaftlich, sodass sich studierte Theologen eben genau diesen Vorwurf nicht gefallen lassen müssen ;).
Das Problem ist vielmehr, dass in der Öffentlichkeit bzw. das verbreitete Bild eines Christen irgendwie ein rückständiger Typ aus dem Wald ist, der die Bibel wörtlich nimmt und die Evo-Theorie und alles was dazugehört ablehnt. Klar gibt es auch die, aber sie sind deutlichst in der Minderheit. Die fallen halt nur am meisten auf und es macht am meisten Spaß auf denen rumzuhacken :bier:
aber auch das Christentum hat sowohl in der Theologie, also in dem was vermittelt und geglaubt wird als auch in den Institutionen in den letzten Jahren dazugelernt. Die katholische Kirche hat zwar wieder das Gebet um Abkehr der Juden von ihrem Glauben aufgenommen und ist generell noch am rückständigsten, aber selbst die haben es geschafft an das Ende des 19. Jahrhunderts zu kommen (rein inhaltlich).
Allerdings gebe ich dir recht in dem Punkt, dass es vielen "Gläubigen" schwer fällt ihren Glauben wissenschaftlich zu reflexieren, aber gerade die christlichen Kirchen gehen doch in dem Punkt mit einem positiven Vorbild voran und und schulen ihre Hauptberuflichen wissenschaftlich, sodass sich studierte Theologen eben genau diesen Vorwurf nicht gefallen lassen müssen ;).
Das Problem ist vielmehr, dass in der Öffentlichkeit bzw. das verbreitete Bild eines Christen irgendwie ein rückständiger Typ aus dem Wald ist, der die Bibel wörtlich nimmt und die Evo-Theorie und alles was dazugehört ablehnt. Klar gibt es auch die, aber sie sind deutlichst in der Minderheit. Die fallen halt nur am meisten auf und es macht am meisten Spaß auf denen rumzuhacken :bier:
Gründe, sich gegen das Christentum zu wenden
08.04.2011 um 12:04@Cricetus
Es zeigt doch dass die eigene Meinung falsch war bzw. ist und sie eben so hingebogen wird dass sie nicht mehr als falsch bezeichnet werden kann.
ABer iwe soll das dann bitte noch richtig sein? Findest du das glaubwürdig, wenn eine Kirche ständig Anpassungen und Änderungen vornehmen muss weil die Realität ihr sonst widerspricht?
In den USA sowieso, aber auch bei uns, je nach Region.
Und das Problem ist dass sie eben nicht rückständig und aus dem Wald sind, sondern ganz "normale" Menschen mit normalen und auch hochspezialisierten Jobs, also auch intelligente Menschen, die aber in diesem einen Punkt völlig auf dem Holzweg sind und sich von den evangelik. Lügenpropheten, vornehmlich natürlich aus den USA beeinflussen lassen.
Cricetus schrieb:aber auch das Christentum hat sowohl in der Theologie, also in dem was vermittelt und geglaubt wird als auch in den Institutionen in den letzten Jahren dazugelernt. Die katholische Kirche hat zwar wieder das Gebet um Abkehr der Juden von ihrem Glauben aufgenommen und ist generell noch am rückständigsten, aber selbst die haben es geschafft an das Ende des 19. Jahrhunderts zu kommen (rein inhaltlich).Ja das stimmt, aber auf mich persönlich wirkt das sogar noch rückständiger als wenn man stur bleibt.
Es zeigt doch dass die eigene Meinung falsch war bzw. ist und sie eben so hingebogen wird dass sie nicht mehr als falsch bezeichnet werden kann.
ABer iwe soll das dann bitte noch richtig sein? Findest du das glaubwürdig, wenn eine Kirche ständig Anpassungen und Änderungen vornehmen muss weil die Realität ihr sonst widerspricht?
Cricetus schrieb:Das Problem ist vielmehr, dass in der Öffentlichkeit bzw. das verbreitete Bild eines Christen irgendwie ein rückständiger Typ aus dem Wald ist, der die Bibel wörtlich nimmt und die Evo-Theorie und alles was dazugehört ablehnt. Klar gibt es auch die, aber sie sind deutlichst in der Minderheit.Mit so einer Aussage würde ich aufpassen, es gibt gar nicht so wenige davon!
In den USA sowieso, aber auch bei uns, je nach Region.
Und das Problem ist dass sie eben nicht rückständig und aus dem Wald sind, sondern ganz "normale" Menschen mit normalen und auch hochspezialisierten Jobs, also auch intelligente Menschen, die aber in diesem einen Punkt völlig auf dem Holzweg sind und sich von den evangelik. Lügenpropheten, vornehmlich natürlich aus den USA beeinflussen lassen.
Gründe, sich gegen das Christentum zu wenden
08.04.2011 um 12:18@kastanislaus
auf die Masse der Christen in Deutschland (woanders kenne ich mich nicht genügend aus, um mir darüber eine fundierte Meinung zu bilden) bezogen, sind die Extremisten doch deutlich in der Unterzahl.
zurückgenommen.
Von daher baute die Theologie des Christentums schon immer vor allem auf dem Neuen Testament auf. Das hat sich bis heute nicht geändert.
auf die Masse der Christen in Deutschland (woanders kenne ich mich nicht genügend aus, um mir darüber eine fundierte Meinung zu bilden) bezogen, sind die Extremisten doch deutlich in der Unterzahl.
kastanislaus schrieb:ABer iwe soll das dann bitte noch richtig sein? Findest du das glaubwürdig, wenn eine Kirche ständig Anpassungen und Änderungen vornehmen muss weil die Realität ihr sonst widerspricht?Das ist Ansichtssache. Man hat ja vor allem die Gewichtung des alten Testaments, das aber auch schon zu Zeiten der ersten Christen nicht sonderlich stark gewichtet wurde
zurückgenommen.
Von daher baute die Theologie des Christentums schon immer vor allem auf dem Neuen Testament auf. Das hat sich bis heute nicht geändert.