Gibt es eine Hölle?

@trance3008
ich erwähnte es schon mal ws die Bibel über und von der Hölle sagt ist eine Metapher.
Quälen tun sich die Menschen selber durch ihre Erinnerungen an ihr Leben und daß sie nicht auf Gott gehört haben und Umkehr leisteten sondern Gläubige verspottet haben *g*

@Reigam
Also wenn ich dich nun richtig verstanden habe akzeptierst du das nach dem Tod nichts mehr kommt
und ´das du keinerlei Angst verspürst vor dem Ende.

@shauwang

Der wird von dem Wein des Zornes Gottes trinken, der unvermischt eingeschenkt ist in den Kelch seines Zornes, und wird gequält werden mit Feuer und Schwefel vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm. Und der Rauch ihrer Qual wird aufsteigen von Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier anbeten und sein Bild, und wenn jemand das Malzeichen seines Namens annimmt. (Offenbarung 14,10-11.)

Klingt nicht gerade nach einer Metapher, wenn du mich fragst.

shauwang schrieb:das Böse ist erst mal das Gegenteil vom Guten

Das ist keine Definition.

shauwang schrieb:was du willst das man dir nicht tut,daß füge auch keinem anderen zu

Es gibt auch noch ein anderes Sprichwort:
Des einen Freud ist des anderen Leid.
Nahezu jede Entscheidung schadet dem einen und nutzt jemand anderem.
Mal ganz abgesehen davon das es auch vollkommen unterschiedliche Meinungen darüber gibt wie man selbst behandelt werden möchte.
Diejenigen die sich meiner Erfahrung nach am ehesten an die goldene Regel halten sind von Selbsthass zerfressene Zyniker die sich selbst und ihrer Umgebung gleichermassen mit Verachtung begegnen.
Wenn das für dich gute Menschen sind, herzlichen Glückwunsch.

@Nesca
Angst habe ich schon, aber man muss es akzeptieren. Ich denke, jeder Mensch hat Angst vor dem Tod, wenn er an das Nichts denkt. Da haben es Gläubige sicher leichter, da sie an ein weiterbestehen nach dem Tod glauben. Aber man muss sein Leben leben. Man kann nicht jeden Tag an den Tod denken, er kommt so oder so. Ich glaube, dann würde man sicher verrückt werden.

Nehmen wir eine Straße. Am Ende der Straße steht ein Grab, deins, meins, eines jeden Lebewesens. Man geht die Straße des Lebens entlang und irgendwann endet die Straße und man ist am Grab. Bist du aber die ganze Zeit fixiert und siehst nur das Grab? Oder schaust du lieber nach links, rechts, oben, unten um das Leben in aller Fülle zu genießen?

AtheistIII schrieb:Diejenigen die sich meiner Erfahrung nach am ehesten an die goldene Regel halten sind von Selbsthass zerfressene Zyniker die sich selbst und ihrer Umgebung gleichermassen mit Verachtung begegnen.
Wenn das für dich gute Menschen sind, herzlichen Glückwunsch.

@AtheistIII

...das ist Teilweise wirklich so . Ich selber habe sowas in der Art vom Verhalten eines *Gläubigen* her erlebt ... verstehen tu ich es allerdings nicht.Warum diese Menschen Teilweise so fanatisch sind würde mich echt mal interessieren ... da passt das eine mit dem anderen nicht zusammmen ...

@AtheistIII
wenn man was erkennen will ist es immer gut auch das Gegenteil zu wissen.
Als "keine Definition" zu bezeichnen wäre zu billig
Du willst relativieren.
Eine Entscheidung die dem anderen schadet und man sich dessen bewuß ist , ist böse.
jeder Entscheidung die dem anderen Nützt und sich dessen bewußt ist ,ist gut.
Ausserdem zeigt das Gleichnis Jesu genau ws man unter Gut versteht und du hast den Verstand zu erkennen daß die Räuer das Böse sind.
Du versuchst dich zu Rechtfertigen wie die Pharisäer, aber so läuft das nicht.

@Reigam
aber ich kann diesen Weg auch mit Gott gehen und sehe trotzdem nach links und nach rechts , nach oben und nach unten . Da stört mich Gott doch nicht dabei ...

@Nesca

Nesca schrieb:würde mich echt mal interessieren ...

Nun gut

Mt 3,7 Als er aber viele der Pharisäer und Sadduzäer zu seiner Taufe kommen sah, sprach er zu ihnen: Otternbrut! Wer hat euch gewiesen, dem kommenden Zorn zu entfliehen?

Mt 12,34 Otternbrut! Wie könnt ihr Gutes reden, da ihr böse seid? Denn aus der Fülle des Herzens redet der Mund.

Mt 23,33 Schlangen! Otternbrut! Wie solltet ihr dem Gericht der Hölle entfliehen?



Die Wahrheit ist für die Bösen nicht zu ertragen

@shauwang

shauwang schrieb:Als "keine Definition" zu bezeichnen wäre zu billig

Ich bitte um eine Definition eines schwammigen Begriffes und bekomme als Antwort "Das Gegenteil eines ebenso schwammigen Begriffs"
Was ist daran billig?
Eine Definition zeichnet sich definitionsgemäss durch ihre Klarheit aus

shauwang schrieb:Du willst relativieren.

Gut und Böse sind nun einmal relativ. Was soll ich denn sonst machen um diesen Standpunkt darzulegen?

shauwang schrieb:Eine Entscheidung die dem anderen schadet und man sich dessen bewuß ist , ist böse.
jeder Entscheidung die dem anderen Nützt und sich dessen bewußt ist ,ist gut.

Das ist zwar eine Definition, aber so einfach ist das aber nur sehr selten.
Auch das Gleichnis zeigt eine stark vereinfachte Welt ohne die üblichen Grauschattierungen die bei moralischen Entscheidungen eher die Regel als die Ausnahme darstellen.
Ist ein Dieb automatisch ein böser Mensch?
Auch wenn er z.B. nach dem Vorbild von Robin Hood vorgeht?
Und waren die von Robin Hood verübten Morde eigentlich gute oder böse Taten?
Die Welt ist nunmal einfach nicht Schwarz/Weiss.

@AtheistIII
ich sehe die Sache als geklärt,laßt uns zu anderen Problemen wechseln

@shauwang
Also sind Menschen die @AtheistIII
ansprach :

AtheistIII schrieb:Diejenigen die sich meiner Erfahrung nach am ehesten an die goldene Regel halten sind von Selbsthass zerfressene Zyniker die sich selbst und ihrer Umgebung gleichermassen mit Verachtung begegnen.
Wenn das für dich gute Menschen sind, herzlichen Glückwunsch.

und ich das auch nicht verstehe , das es Menschen gibt die sich so verhalten wie er es anspricht ....

Eine

shauwang schrieb:Otternbrut!

?

@Nesca
Das ist ja das schöne dran, wenn man einen Glauben hat. So gesehen kann er einem Kraft geben. Ich verurteile das gar nicht, solange man sich noch umschauen kann. Viele sind aber einfach "eingeschränkt" und können nicht alles sehen.

Ich will Gott nicht unbedingt verneinen. Ich verneine nur das Wesen, welches vom Menschen geschaffen wurde (Hölle, Bestrafung usw). Wenn, dann würde ich an einen Gott glauben, der wie ein bester Freund ist. Auf gleicher Höhe und nicht als Sklave. Und bevor die Kritiker wieder kommen....

Ich stelle mich nicht mit Gott auf eine Stufe. Jedoch würde ich ihm eher mit RESPEKT begegnen, von Angesicht zu Angesicht und nicht vor ihm knien.

Er hat doch den Menschen angeblich mit freiem Denken nach seinem Vorbild erschaffen. Der Mensch entwickelt sich immer mehr, vom Affen bis jetzt, dessen Geist sich immer weiter entwickelt. Was, wenn es wirklich sein Plan ist, ein ebenbürdiges Lebewesen zu schaffen?

Vergleich: Normaler Mensch gegenüber einen Kaiser (Gott). Gott bleibt ein Kaiser, er befindet sich aber trotzdem auf einer Augenhöhe mit einem normalen Menschen, der keine Macht besitzt. Sie respektieren sich gegenseitig ohne, dass er angebetet werden muss.

So stelle ich mir eher ein höheres Wesen vor, welches über allen Dingen steht. Ist aber wieder eine zu menschliche Sicht. Aber so ist es verständlicher, was ich meine.

Wie du siehst, beschäftige ich mich auch noch mit allen und will mich auch nicht festlegen ;-)

@Nesca

Die Pharisäer waren ohne Zweifel solche Leute wie sie Atheist III beschrieb,nicht jedoch Jesus er deckte lediglich deren Verhalten auf und verglich es mit Otternbrut,welche ihrer ,Zu Recht,verdienten Strafe nicht entgehen werden

@Reigam
das gefällt mir was du geschrieben hast :) Ich glaube wenn man Teilweise so denkt wie du ist daran mit sicherheit auch nichts auszusetzten .Aber ... lach... ja ja die ABERS ;)

Aber :

Reigam schrieb:Sie respektieren sich gegenseitig ohne, dass er angebetet werden muss.

Beten tu ich trotzdem ... ich fühle mich gut dabei , er hat auch schon geholfen ... nein es ist keine Einbildung :D Man spürt halt etwas und das ist schön es gefällt mir .

shauwang schrieb:ich sehe die Sache als geklärt

Ich nicht.
Wie teilt man in einer Welt voller Grauzonen die Menschen in Schwarz und Weiss?

PS:

shauwang schrieb:Du versuchst dich zu Rechtfertigen wie die Pharisäer, aber so läuft das nicht.

Rechtfertigen?
Wohl kaum. Das würde bedeuten das ich irgendwem Rechenschaft schuldig wäre.

@Nesca
Beten ist nicht gleich beten, hätte ich anders schreiben sollen. ;-) Beten ist ja die Kommunikation mit Gott und ist auch ein Ausdruck des eigenen Respekts.

Dann gibt es das andere beten. Beten, dass man im Lotto gewinnt. Beten weil man vor Gott angst hat -> Hölle. Weil man sich unterwerfen will. Das finde ich völlig verkehrt.

@AtheistIII

AtheistIII schrieb:Rechtfertigen?
Wohl kaum. Das würde bedeuten das ich irgendwem Rechenschaft schuldig wäre.

Vor dir selber natürlich,vor Gott wird dir das aber nicht gelingen, oder meinst du doch

Das Wort ,,Hölle"

Um welche Wörter handelt es sich?

Um das hebräische Wort schle'Òl und den entsprechenden griechischen Ausdruck hàidès (sprich: hàdès), die nicht einzelne Grabstätten,sondern das allgemeine Grab der Menschheit bezeichnen, sowie um den griechischen Ausdruck gèenna, der als Symbol ewiger Vernichtung gebraucht wird.

Doch wird sowohl in der Christenheit als auch in vielen nichtchristlichen Religionen gelehrt, die Hölle sei ein von Dämonen bevölkerter Ort, wo die Bösen nach ihrem Tod bestraft würden (manche glauben, das sei mit Qualen verbunden).

Geht aus der Bibel hervor, dass die Toten ein Schmerzempfinden haben?????
Pred. 9:5, 10: ,,Die Lebenden sin sich bewusst, dass sie sterben werden; was aber die Toten betrifft, sie sind sich nicht des geringsten bewusst... Alles, was deine Hand zu tun findet, das tu mit all deiner Kraft, denn es gibt weder Wirken noch Planen noch Erkenntnis, noch Weisheit in dem Schoel*, dem Ort wohin du gehst." (Wenn sie sich nicht des geringsten bewußt sind, können sie natürlich auch keine Schmerzen empfinden.!!!!!!)
(*,,Grab", Zu, KFB; ,,Hölle", PB; ,,Unterwelt", EÜ; ,,Schoel", EB, Ech, JB.)

Ps. 146:4: ,,Sein Geist geht aus, er kehrt zurück zu einem Erdboden; an jenem Tag vergehen seine Gedanken tatsächlich [Gedanken", 145:4 in Al; ,,Anschläge", Kau, 1910; ,,Vorhaben", SB; neu bearbeitet und herausgegeben von der Genfer Bibelgesellschaft, 1975; ,,Pläne", Lu, GN 82"]."

Geht aus der Bibel hervor, dass die Seele den Tod des Körpers überdauern?????
Hes. 18:4: ,,Die Seele*, die sündigt - sie selbst wird sterben."
(+,,Seele", EB, Al, ZB, AB, PB; ,,die Person", Altes Testament Deutsch, Neues Göttliches Bibelwerk.)

,,In der Bibel werden ,,Seele' und ,Leib' nicht als getrennt gedacht, so als könnte die ,rein geistige' Seele eine Selbstständigkeit ... haben" (Georges Auzou, Professor der Bibelwissenschaft am Seminar Rouen, Frankreich, Das Wort Gottes, Paris 1959, S. 227).

,,Obwohl das hebräische Wort nefesch (in den Hebräischen Schriften) oft mit ,,Seele',wiedergegeben wird, wäre es verkehrt, eine griechische Bedeutung hineinzulesen.

Nefesch ... wird nie als etwas getrennt vom Körper Wirkendes verstanden.

Im Neuen Testament wird das griechische Wort psyche häufig mit ,,Seele' wiedergegeben, dort darf ihm ebenfalls nicht ohne weiteres die Bedeutung gegeben werden, die es für die griechischen Philosophen hatte. Gewöhnlich bedeutet es ,Leben' oder ,Lebenskraft', zuweilen auch ,Individuum'" (The Encyclopedia Americana, 1977, Bd, 25, S. 236).

shauwang schrieb:oder meinst du doch

Ich bin davon überzeugt das es niemals zu dieser Situation kommen wird Ó.o