Matoskah schrieb:Dann sag mal inwiefern da Egozentrismus vorhanden ist?
Matoskah schrieb:Das mit dem eigenen Gott sein verstehen aber relativ viele nicht.
Um es halt für alle klar auszudrücken, jeder verfügt über sich selbst, und kein anderer.
LaVey verehrt sein Ego/Ich.
Doch das Ego ist das "Ich" und das ist "ichbinderichbin", nämlich genau der Erschaffer dieser Illusion. Der Demiurg.
den er ja eigentlich nicht mag.....
;)Die alten Gnostiker, Ophiten Kainiten und andere Schlangenanbeter, woraus der Satanismus eigentlich entstanden ist, wussten das noch...
Aber es ging wohl verloren, und wurde durchsetzt mit Vorstellungen anderer religiöser Systeme.
So wurde Satan der Bösewicht, und Gott der Gute Gott. Wobei es ja ein EInziger zweisgesichtiger Gott sein dürfte, denn er besitzt eine gnadenvolle und eine strenge Seite. Und Er ist der Herr der Welt, und das ist Satan. Steht sogar in der Bibel....
Dabei ergibt sich ein Unvereinbarkeit, der Herr der Welt wohnt im Paradoxum.
Satan ist die Dunkelheit, das Unbewusste in uns selbst, die innere 'Hölle'. Das Bewusste ist das "Ich" (Ego). Das ichbinderichbin, das die Welt IN uns und ausserhalb erscheinend, erschaffen hat. Die innere Dunkelheit zu betreten ist der Weg, sich darin zu finden und erkennen.
Das ICH(binderichbin) ist der Gott der Bibel und der Herr der Welt. Gottsatan. Er ist das Licht und die Dunkelheit gleichzeitig, da mit dem Licht immer auch Dunkelheit zugegen ist, Licht und Schatten bedeutet eine DUALE sichtbare Welt. Die Gegensätzlichkeiten erhalten diese Matrix aufrecht.
Die Dunkelheit Satans schliesst das Licht des Ich- Gottes in sich ein. Aus der Dunkelheit kommt das Licht, die Dunkelheit erfasst es nicht, aber sie begleitet es.
Die kräfte des L-ich-ts sind die Kräfte des Werdens. Die Kräfte der Dunkelheit sind die zurückziehenden Kräfte. Weder sind die werdenden Kräfte gut, noch sind die zurückziehneden Kräfte böse. Dieses Urteil ob etwas gut oder böse ist, entsteht aus dem "ich" (Gott) der Urteiler in uns. Der Ichgott beurteilt im Sinne des Werdens seines Ichseins/Ego's und dessen Hervorhebung, Schutz und Verteidigung. Der Gott der Bibel ist das menschliche Ego (Ich) im Sinne einer "Idealform" nach aussen projeziert.... als sichtbare Welt.
Bevor der Gott der Welt war, war die Weisheit, aus der Weisheit sind alle Formen entstanden und dahin gehen sie zurück in ihre Auflösung, in das Nichts des Chaos.
Das Nichts /Chaos, ist und ist nicht, gleichzeitig. Nichtexistente Existenz. Es erscheint paradox aus der dreidimensionalen zeit-Perspektive, die unser Gehirn zu denken gewöhnt ist.
Die Weisheit ist 'Sophia', ist Chokmah in hebräisch, die erste Teilung der Zelle des Urgedanken. das erste Licht, Lucifer(Christus).
Die Weisheit 'kam' auf die Erde, in Form der Schlange und "befruchtete" sie und nahm sie zu sich auf, und sie erkannte ihre Unsterblichkeit erst in der Dunkelheit, als das Licht , als das "Ich" abwesend wurde, und "3 Tage" tot war.
Der Baum des Paradies und die Schlange und das Kreuz ist die Wirbelsäule ( bzw der Körper) des Menschen (Adam) und Eva ist 'das Leben', das Leben gibt dem Menschen die Erkenntnis über seine Möglichkeit, von der unbewussten Wurzel zu bewusster Erkenntnis an der Spitze des Baumes, bzw, seines obersten Chakras, zu gelangen. Erkenntnis über sich selbst.
Erkenntnis über das Licht und die Dunkelheit des Unbewussten und über die kosmische Illusion des Demiurgen. Was der Demiurg verhindern will, in anderen Worten, das "ich" will sich selbst nicht erkennen (müssen).
;) denn dann ist es gezwungen über sich selbst zu urteilen.
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