Islam: Koran alleine oder Hadithe und Sunna?
Islam: Koran alleine oder Hadithe und Sunna?
26.07.2011 um 00:11Islam: Koran alleine oder Hadithe und Sunna?
26.07.2011 um 18:38ja, der prophet hatte eine vorbildfunktion und genau deshalb hat man ja seine aussprachen und taten überliefert, also worauf willst du hinaus? @interrobang wie soll deren prophet deiner meinung nach noch als vorbild dienen, wenn man die ahadiith verwirft?^^
was spricht genau dagegen, dass die moslems die ahadiith als eine dem qur'aan gleichwertige quelle ansehen? letztendlich wurde der qur'aan zunächst auch nur mündlich überliefert und nie schriftlich festgehalten. erst später kam es zum einheitlichen ''buch''.
Und gehorcht Allah und gehorcht dem Gesandten und seid auf eurer Hut. Und so ihr den Rücken kehrt, so wisset, dass Unserem Gesandten nur die offenkundige Predigt abliegt. (Sure al-Ma´ida, 92)
Sprich: "Wenn ihr Allah liebt, dann folgt mir. Dann wird dich Allah lieben und dich eure Sünden verzeihen; denn Allah ist verzeihend und barmherzig." (Sure Al `Imran, 31)
In dem Gesandten Allahs habt ihr wirklich ein schönes Beispiel für jeden, der auf Allah und den Jüngsten Tag hofft und oft Allahs gedenkt. (al-Ahzab: 21)
ich hab jetzt keinen bock tief in die materie einzugehen, diesen job sollte eigentlich ein muslim machen. wo seid ihr, wenn man euch mal braucht?^^
kurz:
zur anbetung gehört es nicht nur 5x am tag vor allah gymnastik zu machen, sondern auch jene eigenschaften die NUR ihm gebühren auch nur ihm zuzusprechen, wie die eigenschaft der gesetzgebung. deshalb fällt man auch mit übereinstimmung aller gelehrten vom islam ab, wenn man in einem demokratischen land wählen geht, selbst gesetze erlässt oder sich von einem nicht-islamischen gericht richten lässt. im qur'aan, der sunna und den büchern der gelehrten werden diese dinge bis ins detail abgehandelt, was ist schirk/kufr (beigesellung/unglaube), wer ist der taghut, was ist imaan, was ist anbetung etc. etc. etc.
man würde den propheten vergöttern bzw. eine form der anbetung, welche nur allah gebührt ihm engegenbringen, wenn man sich z.b. vor ihm (muhammad) niederwirft, seine worte höher stellt als jene von allah, ihm erlaubt nicht-islamische gesetze zu erlassen usw. oder an seinem grab gebete an ihn richtet a la ''oh muhammad, leg bei allah ein gutes wort für mich ein''. heute ist es eben so, dass ein sehr grosser teil der muslime, vieleicht sogar über 90% handlungen an den tag legen, die zum abfall vom islam führen aber sie haben einfach keine ahnung, hauptsache kein schwein essen und frau trägt kopftuch... (wobei 99% der frauen ihr kopf tuch falsch tragen)
vieleicht sollte man hier noch erwähnen, dass vor der zeit des prophetentum von muhammad, die bewohner in mekka nicht etwa nicht an allah glaubten, sondern im gegenteil ihn als den einen gott, höchsten gott preisten. in unglauben fielen sie, weil sie mit der zeit ihrem allah andere götzen beigesellten und formen der anbetung ihnen engegenbrachten, welche nur dem ''einen'' gebühren. obwohl sie immer sagten und wussten, dass es nur einen gibt, der alles erschaffen hat etc. gingen sie mit der zeit mit ihren problemen/wünschen etc. zu den götzen, welche abbilder früherer frommer menschen (abrahamiten) waren. man dachte sich: ''wer sind wir schon, dass allah uns erhöhrt, beten wir die verstorbenen frommen an, auf das sie ein gutes wort bei dem einen einlegen''
und was machen die sogenannten ''muslime'' heute?^^ sie beten gräber an, glauben das irgendwelche halsketten kräfte besitzen oder einen schützen, glauben das ihre oberscheichs das verborgene kennen (zukunft etc.) USW..... also wohin das auge reicht, alle legen genau die taten an den tag, welche die mekanner zuvor an den tag legten und mit denen sie in unglaube verfielen. nur deshalb wurde ja der prophet entsandt..
ich geh mal eine rauchen :)
was spricht genau dagegen, dass die moslems die ahadiith als eine dem qur'aan gleichwertige quelle ansehen? letztendlich wurde der qur'aan zunächst auch nur mündlich überliefert und nie schriftlich festgehalten. erst später kam es zum einheitlichen ''buch''.
Und gehorcht Allah und gehorcht dem Gesandten und seid auf eurer Hut. Und so ihr den Rücken kehrt, so wisset, dass Unserem Gesandten nur die offenkundige Predigt abliegt. (Sure al-Ma´ida, 92)
Sprich: "Wenn ihr Allah liebt, dann folgt mir. Dann wird dich Allah lieben und dich eure Sünden verzeihen; denn Allah ist verzeihend und barmherzig." (Sure Al `Imran, 31)
In dem Gesandten Allahs habt ihr wirklich ein schönes Beispiel für jeden, der auf Allah und den Jüngsten Tag hofft und oft Allahs gedenkt. (al-Ahzab: 21)
interrobang schrieb:Es kommt teilweise einer Vergötterung sehr nahe.was das angeht, so muss man zunächst definieren was anbetung im islamischen sinne eigentlich bedeutet, wem sie gebührt und wie sie zu verrichten ist. und dieses breite thema welche unter dem begriff ''tauhiid'' zusammengefasst wird, stellt das absolute fundament des islam dar. wer diese nicht kennt, verwirklicht auch nicht den (grund-)glauben an allah.
ich hab jetzt keinen bock tief in die materie einzugehen, diesen job sollte eigentlich ein muslim machen. wo seid ihr, wenn man euch mal braucht?^^
kurz:
zur anbetung gehört es nicht nur 5x am tag vor allah gymnastik zu machen, sondern auch jene eigenschaften die NUR ihm gebühren auch nur ihm zuzusprechen, wie die eigenschaft der gesetzgebung. deshalb fällt man auch mit übereinstimmung aller gelehrten vom islam ab, wenn man in einem demokratischen land wählen geht, selbst gesetze erlässt oder sich von einem nicht-islamischen gericht richten lässt. im qur'aan, der sunna und den büchern der gelehrten werden diese dinge bis ins detail abgehandelt, was ist schirk/kufr (beigesellung/unglaube), wer ist der taghut, was ist imaan, was ist anbetung etc. etc. etc.
man würde den propheten vergöttern bzw. eine form der anbetung, welche nur allah gebührt ihm engegenbringen, wenn man sich z.b. vor ihm (muhammad) niederwirft, seine worte höher stellt als jene von allah, ihm erlaubt nicht-islamische gesetze zu erlassen usw. oder an seinem grab gebete an ihn richtet a la ''oh muhammad, leg bei allah ein gutes wort für mich ein''. heute ist es eben so, dass ein sehr grosser teil der muslime, vieleicht sogar über 90% handlungen an den tag legen, die zum abfall vom islam führen aber sie haben einfach keine ahnung, hauptsache kein schwein essen und frau trägt kopftuch... (wobei 99% der frauen ihr kopf tuch falsch tragen)
vieleicht sollte man hier noch erwähnen, dass vor der zeit des prophetentum von muhammad, die bewohner in mekka nicht etwa nicht an allah glaubten, sondern im gegenteil ihn als den einen gott, höchsten gott preisten. in unglauben fielen sie, weil sie mit der zeit ihrem allah andere götzen beigesellten und formen der anbetung ihnen engegenbrachten, welche nur dem ''einen'' gebühren. obwohl sie immer sagten und wussten, dass es nur einen gibt, der alles erschaffen hat etc. gingen sie mit der zeit mit ihren problemen/wünschen etc. zu den götzen, welche abbilder früherer frommer menschen (abrahamiten) waren. man dachte sich: ''wer sind wir schon, dass allah uns erhöhrt, beten wir die verstorbenen frommen an, auf das sie ein gutes wort bei dem einen einlegen''
und was machen die sogenannten ''muslime'' heute?^^ sie beten gräber an, glauben das irgendwelche halsketten kräfte besitzen oder einen schützen, glauben das ihre oberscheichs das verborgene kennen (zukunft etc.) USW..... also wohin das auge reicht, alle legen genau die taten an den tag, welche die mekanner zuvor an den tag legten und mit denen sie in unglaube verfielen. nur deshalb wurde ja der prophet entsandt..
ich geh mal eine rauchen :)
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26.07.2011 um 21:29@DerEgoist
Ich lese lange posts eigentlich nicht... naja mal ne ausnahme...
Zu deinen "kurz"... ich weis nicht ob du es gelesen hast aber im grunde habe ich das gleiche geschrieben wie du... mit dem unterschied eben das ich gerade die Hadithe bzw deren überbewertung als dieses Problem sehe.
welches problem hast du wen du Konvertit bist damit?
Ich lese lange posts eigentlich nicht... naja mal ne ausnahme...
Zu deinen "kurz"... ich weis nicht ob du es gelesen hast aber im grunde habe ich das gleiche geschrieben wie du... mit dem unterschied eben das ich gerade die Hadithe bzw deren überbewertung als dieses Problem sehe.
welches problem hast du wen du Konvertit bist damit?
Islam: Koran alleine oder Hadithe und Sunna?
26.07.2011 um 21:48@interrobang
welches problem hast du wen du Konvertit bist damit?
was meinst du damit? ich hab keine probleme :)
welches problem hast du wen du Konvertit bist damit?
was meinst du damit? ich hab keine probleme :)
Islam: Koran alleine oder Hadithe und Sunna?
26.07.2011 um 21:50@DerEgoist
Na dafür regst dich scheinbar aber sehr darüber auf das ich die Praktik der Hadithe kritisiere. ^^
Na dafür regst dich scheinbar aber sehr darüber auf das ich die Praktik der Hadithe kritisiere. ^^
Islam: Koran alleine oder Hadithe und Sunna?
26.07.2011 um 21:57@interrobang
es geht nicht darum ob jetzt ahadiithe zu befolgen sind oder ob man sie als klopapier benutzen soll, sondern um deinen bezug zu dem thema.
z.b. das:
es geht nicht darum ob jetzt ahadiithe zu befolgen sind oder ob man sie als klopapier benutzen soll, sondern um deinen bezug zu dem thema.
z.b. das:
interrobang schrieb:...mit dem unterschied eben das ich gerade die Hadithe bzw deren überbewertung als dieses Problem sehe.die meisten muslime wissen nicht einmal, dass es sowas wie ahadiith/sunna gibt. frag mal einen jungen türken..^^ würde ein moslem nur einen hauch an sauberer recherche im bezug zu seiner religion an den tag legen und sich mit koran und sunnah beschäftigen, dann würde es weder zur ''überbewertung'' (vergötterung)des propheten, noch zu vielen anderen praktiken wie gräberkult (götzendienst im allgemeinen), eherenmord, nationalismus etc. kommen.
Islam: Koran alleine oder Hadithe und Sunna?
26.07.2011 um 22:07@DerEgoist
Das ist es gerade. Sie beschäftigen sich nicht damit sondern lassen Gelehre sich damit beschäftigen.
zb Tötung von Aposanten ^^ Nirgents im Koran steht die Todesstrafe dafür.
Das ist es gerade. Sie beschäftigen sich nicht damit sondern lassen Gelehre sich damit beschäftigen.
zb Tötung von Aposanten ^^ Nirgents im Koran steht die Todesstrafe dafür.
Islam: Koran alleine oder Hadithe und Sunna?
28.07.2011 um 01:40Ich stimme vielen Argumenten der Hadithkritiker durchaus zu - siehe Beitrag vorgestern - aber mir ist die Diskussion insgesamt zu theoretisch - und ich bin bekanntlich ein trockener Theoretiker ;)
Ich schlage vor, dass jeder Gläubige unter uns bzw, jeder Interssierte allgemein sich mal eine repräsentative Anzahl an Uadithen durchliest ... einmal, zweimal, dreimal ... sich dann ein paar Gedanken drüber macht und sich - soweit möglich - Hintergrundinformationen dazu besorgt ...
es mag die eine oder andere Hadith dabei sein, die etwas befremdlich erscheint, die koranischen Aussagen zu widersprechen scheint. Es werden aber viele dabei sein, die für jeden Gläubigen bereichernd sein können.
Ich versuche es mal mit einem Gleichnis (mag sein, dass es nicht ganz "rund" ist):
Koran ohne Hadith ist wie ein Lückentext mit zu vielen und zu großen Lücken. Der Text kann zwar als Ganzes einigermaßen nachvollzogen werden, aber seine Einzelteile sind nur teilweise identifizierbar.
Vereinfacht gesagt kommt das Weltbild des "Koraniten" heraus. Er kann das Gottesbild des Islam nachvollziehen, aber nur unzureichend Gottes Befehle und Empfehlungen ausführen.
Im umgekehrten Fall (Die Hadith wird gegenüber dem Koran überbetont) sind die obigen Lücken ausgefüllt, aber der Text selbst ist an vielen Stellen unleserlich. Das Ganze kann nicht verstanden werden, nur einzelne Versatzstücke (aus Korna und Sunna), aus denen man sich ein hypothetisches Gesamtbild zusammenpuzzelt.
Vereinfacht gesagt ist es das Weltbild der Rigoristen, welche den Koran voor allem mit Ereignissen und Handlungsmustern Muhammads und seiner Zeitgenossen - also in einer bestimmten Gesellschaft in einer bestimmten Zeit - erklären
Der Mainatream wählt einen Mittelweg, Lückenfüller ist der Fundus der Gelehrtenliteratur. Dadurch ist vieles konstruiert und geglättet und das Original (die Botschaft als Ganze) verfälscht.
Besser wäre es, wenn wir den Text als Ganzes und seine Einzelteile lesen würden.
Die geschriebenen Buchstaben, Wörter und Sätze allein sind tote Materie. Sie werden erst dadurch lebendig, dass sie gelesen, gedacht und umgesetzt werden.
Ich schlage vor, dass jeder Gläubige unter uns bzw, jeder Interssierte allgemein sich mal eine repräsentative Anzahl an Uadithen durchliest ... einmal, zweimal, dreimal ... sich dann ein paar Gedanken drüber macht und sich - soweit möglich - Hintergrundinformationen dazu besorgt ...
es mag die eine oder andere Hadith dabei sein, die etwas befremdlich erscheint, die koranischen Aussagen zu widersprechen scheint. Es werden aber viele dabei sein, die für jeden Gläubigen bereichernd sein können.
Ich versuche es mal mit einem Gleichnis (mag sein, dass es nicht ganz "rund" ist):
Koran ohne Hadith ist wie ein Lückentext mit zu vielen und zu großen Lücken. Der Text kann zwar als Ganzes einigermaßen nachvollzogen werden, aber seine Einzelteile sind nur teilweise identifizierbar.
Vereinfacht gesagt kommt das Weltbild des "Koraniten" heraus. Er kann das Gottesbild des Islam nachvollziehen, aber nur unzureichend Gottes Befehle und Empfehlungen ausführen.
Im umgekehrten Fall (Die Hadith wird gegenüber dem Koran überbetont) sind die obigen Lücken ausgefüllt, aber der Text selbst ist an vielen Stellen unleserlich. Das Ganze kann nicht verstanden werden, nur einzelne Versatzstücke (aus Korna und Sunna), aus denen man sich ein hypothetisches Gesamtbild zusammenpuzzelt.
Vereinfacht gesagt ist es das Weltbild der Rigoristen, welche den Koran voor allem mit Ereignissen und Handlungsmustern Muhammads und seiner Zeitgenossen - also in einer bestimmten Gesellschaft in einer bestimmten Zeit - erklären
Der Mainatream wählt einen Mittelweg, Lückenfüller ist der Fundus der Gelehrtenliteratur. Dadurch ist vieles konstruiert und geglättet und das Original (die Botschaft als Ganze) verfälscht.
Besser wäre es, wenn wir den Text als Ganzes und seine Einzelteile lesen würden.
Die geschriebenen Buchstaben, Wörter und Sätze allein sind tote Materie. Sie werden erst dadurch lebendig, dass sie gelesen, gedacht und umgesetzt werden.
Islam: Koran alleine oder Hadithe und Sunna?
28.07.2011 um 09:19@DahamImIslam
DahamImIslam schrieb:Ich schlage vor, dass jeder Gläubige unter uns bzw, jeder Interssierte allgemein sich mal eine repräsentative Anzahl an Uadithen durchliest ... einmal, zweimal, dreimal ... sich dann ein paar Gedanken drüber macht und sich - soweit möglich - Hintergrundinformationen dazu besorgt ...Die Frage währe wo man möglichst neutrale also nich vorinterpretierte Hintergrundinformationen herbekommt.
Islam: Koran alleine oder Hadithe und Sunna?
28.07.2011 um 11:48@DahamImIslam
Könntest du vielleicht mal ein paar Buchtipps hier rein posten für diejenigen, die sich für Hadithe interessieren? Ich meine, es gibt soweit mir bekannt ist an die 200.000 Hadithe, davon sind aber etliche dabei, die als Zweifelhaft gelten... Wer soll denn da noch den Durchblick haben?
Beschränken wir uns also besser auf die sogenannten "anerkannten" Hadithe oder besser als Sunna bekannten. Vielleicht gibt es da ja ganz gute Bücher, dass man nicht lange suchen muss, was es alles gibt und als Laie wird es einem sowieso nicht gelingen die Spreu vom Weizen gut trennen zu können... Notfalls tun es auch ein paar gute Internetadressen wo man sich mal wichtige Hadithe herunter laden kann. Wäre vielleicht mal ganz hilfreich. :D
Könntest du vielleicht mal ein paar Buchtipps hier rein posten für diejenigen, die sich für Hadithe interessieren? Ich meine, es gibt soweit mir bekannt ist an die 200.000 Hadithe, davon sind aber etliche dabei, die als Zweifelhaft gelten... Wer soll denn da noch den Durchblick haben?
Beschränken wir uns also besser auf die sogenannten "anerkannten" Hadithe oder besser als Sunna bekannten. Vielleicht gibt es da ja ganz gute Bücher, dass man nicht lange suchen muss, was es alles gibt und als Laie wird es einem sowieso nicht gelingen die Spreu vom Weizen gut trennen zu können... Notfalls tun es auch ein paar gute Internetadressen wo man sich mal wichtige Hadithe herunter laden kann. Wäre vielleicht mal ganz hilfreich. :D
Islam: Koran alleine oder Hadithe und Sunna?
28.07.2011 um 12:09@Fabiano
@DahamImIslam
Auch gut währe wen bei den Hadithen grob dabei stehen würde wer sie anerkennt. (Sunniten/Shiiten und eventuel noch genauer ^^)
@DahamImIslam
Auch gut währe wen bei den Hadithen grob dabei stehen würde wer sie anerkennt. (Sunniten/Shiiten und eventuel noch genauer ^^)
Islam: Koran alleine oder Hadithe und Sunna?
28.07.2011 um 12:29Ich möchte mal etwas generelles zu der Art, "wie" Hadithe oftmals umgesetzt werden sagen, was ich aber irgendwann zu früheren Zeiten auch schonmal angedeutet habe:
Es handelt sich ja hierbei lediglich um Überlieferungen von bestimmten Ereignissen und Handlungsweisen oder Redewendungen über Mohammed. (Ob sie nun als echt gelten oder nicht, lasse ich mal dahin gestellt).
Nun muss man aber diese Handlungsweisen und Redewendungen Mohammeds auf die damalige Zeit und die damalige Situation hin betrachten. Man kann sie nicht einfach 1:1 auf jede andere ähnliche Situation in jede andere Zeit übertragen. Da gilt dann das was Mohammed gesagt oder angeordnet hat, als Bindend für jede andere ähnliche Situation in jeder anderen Zeit auch. Und genau das meine ich, kann man so nicht machen.
Ich setze zu Mohammed mal die Figur Jesus von Nazareth parallel. Was die Christen aus den Handlungen und Redwenungen Jesu ableiten, die sie aus den Evangelien kennen, ist auch nicht das Anwenden einer Handlung im Maßstab 1:1, sondern nur das Handlungsprinzip ! Also wenn Jesus einen Blinden dadurch geheilt hat, dass er Lehm vom Boden nahm und mit seinem Speichel vermisscht und dem Blinden auf die Augen legte, dann heißt das eben nicht: So heilt man Blinde...
Überhaupt zeigt mir persönlich das Handeln Jesu, dass es eben je nach Situation auch immer anders war. Er handelte eben nicht immer gleich, sondern immer anders, also Situationsabhängig und abhängig davon, mit wem er es zutun hatte. Bei dem einen so, bei dem anderen so.
Bei den Muslimen hingegen habe ich den Eindruck als sei das Handeln Mohammeds in einer ganz bestimmten Situation wie ein Präzedenzfall zu behandeln, also wenn Mohammed so handelte, muss immer so gehandelt werden, wenn sich eine ähnliche Situation ergibt... Und genau das halte ich für einen Denkfehler.
Es handelt sich ja hierbei lediglich um Überlieferungen von bestimmten Ereignissen und Handlungsweisen oder Redewendungen über Mohammed. (Ob sie nun als echt gelten oder nicht, lasse ich mal dahin gestellt).
Nun muss man aber diese Handlungsweisen und Redewendungen Mohammeds auf die damalige Zeit und die damalige Situation hin betrachten. Man kann sie nicht einfach 1:1 auf jede andere ähnliche Situation in jede andere Zeit übertragen. Da gilt dann das was Mohammed gesagt oder angeordnet hat, als Bindend für jede andere ähnliche Situation in jeder anderen Zeit auch. Und genau das meine ich, kann man so nicht machen.
Ich setze zu Mohammed mal die Figur Jesus von Nazareth parallel. Was die Christen aus den Handlungen und Redwenungen Jesu ableiten, die sie aus den Evangelien kennen, ist auch nicht das Anwenden einer Handlung im Maßstab 1:1, sondern nur das Handlungsprinzip ! Also wenn Jesus einen Blinden dadurch geheilt hat, dass er Lehm vom Boden nahm und mit seinem Speichel vermisscht und dem Blinden auf die Augen legte, dann heißt das eben nicht: So heilt man Blinde...
Überhaupt zeigt mir persönlich das Handeln Jesu, dass es eben je nach Situation auch immer anders war. Er handelte eben nicht immer gleich, sondern immer anders, also Situationsabhängig und abhängig davon, mit wem er es zutun hatte. Bei dem einen so, bei dem anderen so.
Bei den Muslimen hingegen habe ich den Eindruck als sei das Handeln Mohammeds in einer ganz bestimmten Situation wie ein Präzedenzfall zu behandeln, also wenn Mohammed so handelte, muss immer so gehandelt werden, wenn sich eine ähnliche Situation ergibt... Und genau das halte ich für einen Denkfehler.
Islam: Koran alleine oder Hadithe und Sunna?
28.07.2011 um 12:38Nur Koran alleine! + Pflicht des Islam und Imans.
Gruß
SaifAliKhan
Gruß
SaifAliKhan
Islam: Koran alleine oder Hadithe und Sunna?
28.07.2011 um 13:05@Spartacus
Ähm, was meinst du mit: Pflicht des Islam und Imans? Kannst du das mal näher erläutern bitte?
Ähm, was meinst du mit: Pflicht des Islam und Imans? Kannst du das mal näher erläutern bitte?
Islam: Koran alleine oder Hadithe und Sunna?
28.07.2011 um 13:12@Fabiano
Pflichten bzw. die 5 Säulen des Islam
Der Islam legt fünf grundsätzliche Pflichten fest, die alle Muslime einzuhalten haben und die das Gebäude oder die Säulen seines Glaubens ausmachen. Dabei handelt es sich um:
1. Den Glauben an die Einheit Allahs und das Ablegen des Bekenntnisses zu diesem Glauben mit den folgenden Worten: "Ich bezeuge, dass es keinen Gott gibt außer Allah, und ich bezeuge, dass Muhammad Sein Diener und Sein Gesandter ist."
2. Die fünf täglichen Gebete vor Sonnenaufgang, zur Mittagszeit, am Nachmittag, nach Sonnenuntergang und in der Nacht. Diese fünf täglichen Gebete helfen dem Muslim, sich im Alltagsleben ständig der Gegenwart Allahs bewusst zu sein. Diese Gebete sind eine ständige Erinnerung des Betenden an die Allgegenwärtigkeit und Allmacht Allahs und sie helfen dem Betenden dabei, nicht vom rechten Pfad abzuweichen.
3. Die Wohltätigkeit gegenüber den Mitmenschen.Der Islam legt großen Wert auf Großzügigkeit und Mildtätigkeit als Mittel zur Läuterung der eigenen Seele und zur Annäherung an Allah. Dem Muslim ist auferlegt, freiwillige Gaben zu verteilen, wenn immer es ihm möglich ist; doch ist es davon abgesehen seine Pflicht, einmal jährlich eine Almosen-Steuer von etwa 2.5 Prozent seines Kapitalvermögens zu geben, die an Arme und Bedürftige etc. geht. Die Zakat (Almosen-Steuer) versetzt auf diese Weise die Muslim-Gemeinde in die Lage, sich all ihrer Mitglieder anzunehmen und zu gewährleisten, dass niemand des grundsätzlichen Rechts auf ein menschenwürdiges Dasein beraubt wird.
4. Das Fasten während des Ramadan, dem neunten Monat im islamischen Kalender. Dieses Fasten ist allen Muslimen vorgeschrieben, die gesund sind und das Reifestadium erreicht haben, sofern sie nicht von der Einhaltung des Fastens durch verschiedene Umstände wie eine Reise, hohes Alter, Krankheit, geistige Unzurechnungsfähigkeit oder bei Frauen durch Menstruation, Schwangerschaft oder Stillen abgehalten werden. Das Fasten im Ramadan beginnt vor Anbruch der Morgendämmerung und dauert bis nach Sonnenuntergang. Während dieser Zeit enthält sich der Muslim des Essens, Trinkens von Wasser oder anderen Getränken, des Geschlechtsverkehrs mit seinem Ehepartner und des Rauchens. Das Fasten lehrt den Muslim Selbstdisziplin und Beherrschung und läutert gleichzeitig Seele und Körper, und es stärkt das Gottesbewusstsein.
5. Die Pilgerfahrt nach Mekka: Diese Pilgerfahrt ist allen Muslimen zumindest einmal im Leben zur Pflicht gemacht, sofern sie gesund sind und die finanziellen Mittel dafür aufbringen können. Die jährliche Wallfahrt nach Mekka ist eines der größten Ereignisse in der islamischen Welt, weil sie Muslime aller Rassen und Länder der Erde zusammenführt. Dieses große Erlebnis im Leben eines Muslims hilft ihm gleichfalls, Allah näher zu kommen.
Die 6 Säulen des Iman
1.Glaube an Allah
2.Glaube an Seine Engel
3.Glaube an Seine Bücher
4.Glaube an Seine Propheten
5.Glaube an den Jüngsten Tag
6.Glaube an das Schicksal, was von Allah bestimmt ist, sei es gut oder schlecht
Gruß
SaifAliKhan
Pflichten bzw. die 5 Säulen des Islam
Der Islam legt fünf grundsätzliche Pflichten fest, die alle Muslime einzuhalten haben und die das Gebäude oder die Säulen seines Glaubens ausmachen. Dabei handelt es sich um:
1. Den Glauben an die Einheit Allahs und das Ablegen des Bekenntnisses zu diesem Glauben mit den folgenden Worten: "Ich bezeuge, dass es keinen Gott gibt außer Allah, und ich bezeuge, dass Muhammad Sein Diener und Sein Gesandter ist."
2. Die fünf täglichen Gebete vor Sonnenaufgang, zur Mittagszeit, am Nachmittag, nach Sonnenuntergang und in der Nacht. Diese fünf täglichen Gebete helfen dem Muslim, sich im Alltagsleben ständig der Gegenwart Allahs bewusst zu sein. Diese Gebete sind eine ständige Erinnerung des Betenden an die Allgegenwärtigkeit und Allmacht Allahs und sie helfen dem Betenden dabei, nicht vom rechten Pfad abzuweichen.
3. Die Wohltätigkeit gegenüber den Mitmenschen.Der Islam legt großen Wert auf Großzügigkeit und Mildtätigkeit als Mittel zur Läuterung der eigenen Seele und zur Annäherung an Allah. Dem Muslim ist auferlegt, freiwillige Gaben zu verteilen, wenn immer es ihm möglich ist; doch ist es davon abgesehen seine Pflicht, einmal jährlich eine Almosen-Steuer von etwa 2.5 Prozent seines Kapitalvermögens zu geben, die an Arme und Bedürftige etc. geht. Die Zakat (Almosen-Steuer) versetzt auf diese Weise die Muslim-Gemeinde in die Lage, sich all ihrer Mitglieder anzunehmen und zu gewährleisten, dass niemand des grundsätzlichen Rechts auf ein menschenwürdiges Dasein beraubt wird.
4. Das Fasten während des Ramadan, dem neunten Monat im islamischen Kalender. Dieses Fasten ist allen Muslimen vorgeschrieben, die gesund sind und das Reifestadium erreicht haben, sofern sie nicht von der Einhaltung des Fastens durch verschiedene Umstände wie eine Reise, hohes Alter, Krankheit, geistige Unzurechnungsfähigkeit oder bei Frauen durch Menstruation, Schwangerschaft oder Stillen abgehalten werden. Das Fasten im Ramadan beginnt vor Anbruch der Morgendämmerung und dauert bis nach Sonnenuntergang. Während dieser Zeit enthält sich der Muslim des Essens, Trinkens von Wasser oder anderen Getränken, des Geschlechtsverkehrs mit seinem Ehepartner und des Rauchens. Das Fasten lehrt den Muslim Selbstdisziplin und Beherrschung und läutert gleichzeitig Seele und Körper, und es stärkt das Gottesbewusstsein.
5. Die Pilgerfahrt nach Mekka: Diese Pilgerfahrt ist allen Muslimen zumindest einmal im Leben zur Pflicht gemacht, sofern sie gesund sind und die finanziellen Mittel dafür aufbringen können. Die jährliche Wallfahrt nach Mekka ist eines der größten Ereignisse in der islamischen Welt, weil sie Muslime aller Rassen und Länder der Erde zusammenführt. Dieses große Erlebnis im Leben eines Muslims hilft ihm gleichfalls, Allah näher zu kommen.
Die 6 Säulen des Iman
1.Glaube an Allah
2.Glaube an Seine Engel
3.Glaube an Seine Bücher
4.Glaube an Seine Propheten
5.Glaube an den Jüngsten Tag
6.Glaube an das Schicksal, was von Allah bestimmt ist, sei es gut oder schlecht
Gruß
SaifAliKhan
Islam: Koran alleine oder Hadithe und Sunna?
28.07.2011 um 13:17@Spartacus
Gut, damit kann ich was anfangen :D
Aber die "Pflichten" im Islam sind doch etwas anderes als etwa "die Pflicht des Islam". Das könnte zu Missverständnissen führen, etwa DEN Islam als Pflicht selbst anzusehen oder gar als Verpflichtend. Denn das widerspräche dem Satz, dass es in der Religion keinen Zwang geben darf.
Aber gut, so wie du es dargestellt hast, macht es Sinn.
Gut, damit kann ich was anfangen :D
Aber die "Pflichten" im Islam sind doch etwas anderes als etwa "die Pflicht des Islam". Das könnte zu Missverständnissen führen, etwa DEN Islam als Pflicht selbst anzusehen oder gar als Verpflichtend. Denn das widerspräche dem Satz, dass es in der Religion keinen Zwang geben darf.
Aber gut, so wie du es dargestellt hast, macht es Sinn.
Islam: Koran alleine oder Hadithe und Sunna?
28.07.2011 um 13:18@Fabiano
Soweit ich weis ist mit Zwang in der Religion gemeint das der Glauben niemanden aufgezwungen werden darf. Siehe dazu Sure 109.
Soweit ich weis ist mit Zwang in der Religion gemeint das der Glauben niemanden aufgezwungen werden darf. Siehe dazu Sure 109.
Islam: Koran alleine oder Hadithe und Sunna?
28.07.2011 um 13:30Naja eben. Und da stört mich dann sowas wie: "Pflicht des Islam" - Das kann falsch verstanden werden, als solle der Islam eine Pflichtreligion für alle sein :D
Aber gegen die sogenannten "Pflichten" des Islam, auch als fünf Säulen des Islam bekannt, hab ich nichts einzuwenden.
@interrobang
Aber gegen die sogenannten "Pflichten" des Islam, auch als fünf Säulen des Islam bekannt, hab ich nichts einzuwenden.
@interrobang
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28.07.2011 um 13:31Ähnliche Diskussionen
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