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"Goldenes Zeitalter" - Erlösung für die Menschheit?

564 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2012, Apokalypse, Kali ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Goldenes Zeitalter" - Erlösung für die Menschheit?

26.01.2011 um 11:36
So gesehen sind wir alle Zeitreisende, da wir ja erstmal zeitliche resp. endliche Geschöpfe sind. Natürlich lässt sich diese Feststellung transzendieren, indem man sich Kraft seiner selbst darüber erhebt. Ich fände es wunderbar, wenn die Quellen für solche Aussagen auch gleich mitgeliefert werden würden :) Also wo und in welchem Zusammenhang haben sie in historischen Aufzeichnugen von sich als Zeitreisende gesprochen? Danke. @Bewusst

Ich möchte noch dies zu bedenken geben:
All diese gewagten Prophezeiungen sind dem modernen Maya-Volk in Guatemala und Mexiko fremd. Sie fühlen sich durch die westliche Deutung des Kalenders in ihrer Kultur und ihren Traditionen beleidigt. Die Maya von heute sehen im Ende des Langzeitkalenders Ende 2012, sollte er da überhaupt enden, schlicht den Abschluss einer bestimmten Kalendermethode. In der Maya-Kultur existiert kein Konzept wie die Apokalypse, sagte Jesus Gomes, Leiter des guatemalischen Bundes für Maya-Priester und spirituelle Richtlinien, gegenüber dem Daily Telegraph. So schnell ist also trotz doppelter Sonne und auslaufender Kalender kein Ende der Welt in Sicht.
http://de.news.yahoo.com/34/20110121/tsc-2012-zwei-sonnen-und-schon-wieder-di-98fda55.html (Archiv-Version vom 25.01.2011)

Ich kann allerdings über den Wahrheitsgehalt keine Aussage treffen, da ich keinem Maya je selbst begegnet bin. Also nehme ich es erstmal so hin.

Und zum sgn. angeblichen kollektiven Aufstieg der Maya gebe ich zu bedenken, dass ein Großteil dieser Kultur und der Menschen gewaltsam umgekommen sind durch die spanischen Einwanderer. Wie soll sich das vereinen lassen?


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"Goldenes Zeitalter" - Erlösung für die Menschheit?

26.01.2011 um 11:42
@philomela
@Bewusst

die mayas haben sich ja quasi das eigene grab "geschaufelt". da sie ja glaubten, die götter kämen zurück und dann halt die spanier kamen, waren sie halt mit einem grossen handicap dabei.


vielleicht wird unser dasein auch so enden? wer weiss?
vielleicht haben wir schon mit unseren weltansicht unsere eigenes grab geschaufelt. wir glauben so abartig an was "überdimensionale", dass wenn wir herausfinden das nix ist, alles zusammenbricht....

und dann fängt wohl das "godene zeitalter" an...


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"Goldenes Zeitalter" - Erlösung für die Menschheit?

26.01.2011 um 11:45
Och naja, ich bin da relativ leidenschaftslos. ^^ @BluesBreaker
Und vor allem behalte ich mir mental einfach *alles* offen. Dewegen ist der Mittelweg sprichwörtlich auch so golden.


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"Goldenes Zeitalter" - Erlösung für die Menschheit?

26.01.2011 um 11:53
@philomela
sollte nur zum gedanken anregen dienen.

na dann schauen wir doch mal wenn das zeitalter beginnt. es gibt ja viele quellen, die sowas andeuten. leider hat man sich zu dieser zeit viel mehr mit dem himmel sprich astrologie beschäftigt als heute. es kann gut sein, dass alle prophezeiungen nur himmelsschauspiele beschreiben. eben wie der mayakalender z.b. dass beim ablauf die erde parallel zum zentrum der milchstrasse steht (irgendwie sowas, auf jeden all spezielle konstellation). dies muss natürlich rein gar keinen einfluss auf das leben auf der erde nehmen. es ist einfach ne schöne sache und darum haben die den kalender damit beendet, weil ja wieder ein neuer zyklus anfängt, der halt wieder diese 26'000 jahre benötigt bis zum nächsten "2012"...


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"Goldenes Zeitalter" - Erlösung für die Menschheit?

26.01.2011 um 13:23
@philomela

Ich schrieb ja, dass sie sich indirekt als Zeitreisende sahen. Wörtlich genommen, sahen sie sich als Meister über Zeit und Raum. Die direkte Quelle habe ich derzeit nicht mehr. Es handelte sich dabei um ein Interview eines sehr alten Mannes, der selbstsagend von den Mayas abstammte.
Aber ich glaube es gibt bestimmt ein paar Quellen im Internet, die dies auch so darstellen.
Für mich klang das damals sehr stimmig, ich war sehr von der Ruhe und der Ausstrahlung dieses Mannes angetan.


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"Goldenes Zeitalter" - Erlösung für die Menschheit?

26.01.2011 um 16:32
@philomela
wenn man dem artikel glauben schenken darf, scheint die aussage von jesus gomes nur logisch. es wird in der region ein kollektives kopfschütteln stattfinden, wenn sich die erben der maya heute ansehen, was geldgierige möchtegernpropheten in den mayakalender reininterpretieren. ich kenne 2 guatemaltekinnen. bei gelegenheit werde ich sie mal auf die thematik ansprechen. da bin ich doch mal gespannt, wie ihre sicht zum thema aussieht ^^


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"Goldenes Zeitalter" - Erlösung für die Menschheit?

26.01.2011 um 16:55
Zitat von philomelaphilomela schrieb:@Sidhe

Danke für diesen herzöffnenden Beitrag.
Ich frage mich, was es war, das bei den Menschen schief lief und ab wann bzw. womit es begann.
Was ist die Wurzel und woher kam sie?



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"Goldenes Zeitalter" - Erlösung für die Menschheit?

26.01.2011 um 21:30
@philomela

Geduld, Geduld ....
Ich schreibe nicht mehr gerne hier.
Werde dir in den nächsten Tagen aber antworten.


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"Goldenes Zeitalter" - Erlösung für die Menschheit?

26.01.2011 um 23:05
@philomela
Wenn ich es richtig sehe, sprichst du hier eine bestimmte Erwartungshaltung an, die sich alle paar Jahrhunderte wiederholt und bestimmten Bedingungen unterliegt.

Diese Endzeitstimmung ist keineswegs neu. Schon die Urchristen hatten ihren Chiliasmus (die Naherwartung des 1000. jährigen Reiches und die Wiederkehr des Christus). Der Termin der Apokalypse verstrich auch bei den Zeugen Jehovas. Selbst Hitler beschwor ein Neues Reich und zog damit das Register des Chiliasmus.

Weltuntergangs- und Endzeitstimmung sind immer auch ein psychologisches Ereignis und scheinen sich dann zu verstärken, wenn das Kulturelle zerfällt und geistige Mächte keine, wie auch immer geartete Orientierung mehr geben.

Alles läuft zuerst im Uhrwerk und dann scheint das Uhrwerk aus den Fugen zu geraten. Schafft nicht gerade dieser Zusammenhang die Basis der Endzeiterwartung? Suchen nicht darum viele nach Gründen, ob mit Nostradamus, ob mit dem Maya-Kalender oder in neuen Christen-Bewegungen und Verschwörungszirkeln nach dem, was danach kommt und proben die Flucht nach vorne?

Dies soll keinesweg hier als mein gesichertes Wissen und noch weniger Dogma gelten, sondern mehr als Fragestellen, der man gegenwärtig sein kann.

Es ist auch nicht so, dass ich das nicht verstehe mit der Endzeiterwartung. Und viele Verschwörungtheorien sind wohl auch nicht ganz falsch.
Wenn man sich den rassanten Fortschritt der Technik (und auch der Ausprägung der technischen Gedanken) anschaut kann man schon erkennen, dass sich einiges ändern wird. Allerdings sehe ich nicht den Spirituellen Ausstieg und Aufstieg, den viele sehen bzw. sehen wollen. Spiritualität ist ein langer Prozess, der zuerst in den Astralwelten stattfindet und dann erst die Erde erfasst, sie wird erbeten und dann aus der Tiefe nach oben befördert, sie ist wie eine Geburt, schmerzhaft. Und diese Geburt, kurz, die sehe ich nicht.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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"Goldenes Zeitalter" - Erlösung für die Menschheit?

27.01.2011 um 17:27
@philomela
Zitat von philomelaphilomela schrieb:Ich frage mich, was es war, das bei den Menschen schief lief und ab wann bzw. womit es begann.
Was ist die Wurzel und woher kam sie?
Eine gute Frage, die einer ausführlicheren Antwort bedarf.
Ich hoffe, du kannst mir folgen; lasse das Geschriebene am besten einfach vorurteilslos
auf dich wirken


Denn ... mit dieser Frage sprichst du den Grundkonflikt des Menschen an, der da heißt:

"Seele oder Verstand?"

Dies ist der eigentliche Kampf im Menschen, dies ist das berühmte Ringen um Erkenntnis.

Das natürliche Streben des Menschengeistes ist jenes nach dem Ursprung hin in höhere Sphären, da auch der Menschengeist den in der ganzen Schöpfung gültigen Naturgesetzen folgen muß und diese besagen unter anderem, daß Leichteres nach oben strebt und steigt, während Schwereres nach unten zu, dem Dichteren entgegensinkt.
damit war auch der grundsätzliche unterschied zwischen mensch und tier postuliert.

Nun ist der erste Mensch in einen Tierkörper inkarniert (einen eigens dafür herangebildeten der die Verbindung bzw. Inkarnation etwas Menschengeistigem in etwas Materielles erlaubte) und somit besitzen wir heute rein körperlich gesehen weiterhin tierische Körper, mit all' ihren tierischen Trieben.
Allerdings wäre es ein leichtes gewesen dies auszugleichen und zu veredeln, wenn da nur der Konflikt und Widerspruch zwischen den unterschiedlichen Arten Menschengeist und Tierkörper gewesen wäre, denn der Menschengeist, wenn er stark genug war, konnte sich gegenüber dem tierischen Körper und seinen Trieben durchsetzen, so daß er ihn weiterentwickelte und verfeinerte bzw. veredelte (denn der Geist formt die Materie, und die Evolution zeigt uns, daß sich der Urmensch aufzurichten begann, dies war eine Wirkung des nach oben strebenden Geistes).
Das Gehirn als Teil des irdischen vergänglichen Körpers bringt natürlich alle Veranlagungen und elementaren Naturtriebe mit sich, weil der menschliche Erdenkörper im Grunde ein von der Tierwelt gebogter Körper ist.

Und doch hat der Mensch eine grundsätzliche Fehlentwicklung eingeschlagen die bis heute, oder heute erst recht, ihre fatalen Folgen mit sich bringt: durch einseitige und falsche Betätigung des Großhirnes entwickelte sich dieses immer weiter und wurde immer größer, wodurch der Platz für den Teil des Gehirnes, den man heute "Kleinhirn" nennt, immer kleiner wurde, wodurch sich parallel dazu dieser Teil im Laufe der Generationen immer weiter zurückentwickelte, d.h. mit der Zeit schon von Geburt an so verkleinert und damit mißentwickelt weitergegeben wurde.

Was aber bedeutete das nun für die menschliche Entwicklung ?
Heute vermutet man, daß es im Berich des Kleinhirns, bzw. im Bereich der Hypophyse, unendeckte und geheimnisvolle Fähigkeiten gibt und man liegt richtig damit, denn genau dort offenbart sich das Menschheitsproblem Nr.1,

Denn das Kleinhirn ist genau der Teil, der die eigentliche Verbindung zur Seele hält und damit weitaus näher am eigentlichen Menschen (Geist) ist, als es beim Großhirn der Fall ist. Das Kleinhirn ist für die Vermittlung zwischen Seele und Großhirn zuständig und stellt die inspirative und intuitive Quelle, sowie die Verbindung zu Höherem im Allgemeinen, dar. Während das Großhirn für die Umsetzung des Empfangenen in die materielle Ebene zuständig ist.
Das Kleinhirn ist auch die Brücke, über welche Träume an das Erinnerungsvermögen des Großhirns weitergeleitet werden, aber auch Visionen und sogenannte außersinnliche Fähigkeiten und Wahrnehmungen, genauso aber auch Künstlerisches, so wie alles was das menschliche und Kulturelle ausmacht.
Nicht, daß dies alles dort produziert würde ... nein das wäre falsch, sondern es ist wie gesagt eine Brücke, ein unmittelbarer Kontakt zum Menschengeist, also zu seinem eigenen Ich. Dieses findet dort in der Art von Schwingungen und bildhaftem Erleben statt , welches danach vom Großhirn weiterverarbeitet und in Sprache bzw. rationalem und praktischen Denken umgesetzt wird.

Das Großhirn des Menschen ist von der Natur und ihrer Schöpfungsharmonie, in der alles harmonisch ineinandergreift, nur als Werkzeug gedacht, d.h. es ist also nur als ein ausführendes und verarbeitendes Organ bestimmt, während der Menschengeist - das eigentliche Ich des Menschen - das tonangebende und bestimmende Moment sein müßte, da der Menschengeist in seiner Wahrnehmung über dem Materiellen steht und somit führend vorangehen müßte.
Durch die Vernachlässigung der Impulse seitens des Kleinhirnes verkümmerte dieses
und war nicht mehr imstande, die Vermittlerrolle zwischen Seele und Großhirn zu erfüllen.


Warum kam das so? Weil es die falsche Entscheidung des Menschen war, die sich auch heute noch tagtäglich bei Vielen wiederholt mit sich brachte, nämlich jene, sich nicht mehr auf die werte- und lichtverbundene innere Stimme des Geistes zu verlassen, sondern dem materiell gebundenen Verstande und die dadurch entstehende Begriffseinengung aus scheinbarer Besserwisserei den Vorzug zu geben, der Trägheit des Geistes und dem Gruppenzwang des rein Rationellem der scheinbaren Logik folgend, ohne dabei die höhere und ganzheitliche Logik erkennen zu wollen. Das Großhirn und damit der materielle und materialistisch ausgerichtete Bezugspunkt hat somit die Oberhand und gebietet dem Geist zu schweigen .... es ist als wenn Menschen Roboter erschaffen hätten, die dann die Macht an sich gerissen haben.
Der Verstand weiß, daß er sterblich ist und will seine Macht daher um keinen Preis der Welt aufgeben, sondern weiter auskosten. Und diesem Kampf führt so gut wie jeder Mensch jeden Tag, oder besser gesagt führen ihn die meisten nicht mehr, weil ihr Geist in einem deartigen Tiefschlafe liegt, daß sein eigentliches Werkzeug längst die Oberhand über seinen Herren gewonnen hat.

In der Bibel wird dieses Thema in einer bildhaften Sprache geschildert, wie „die Schlange“ Adam und Eva dazu verführte, nicht mehr auf die wissende und mit Oben, also mit einer kosmischen Harmonie verbundenen, innere Stimme zu hören, sondern stattdessen sich selbst zum Maß aller Dinge zu erhöhen und, damit verbunden, ganz auf das "Wissen" des Verstandes zu setzen, der aus seiner körperlichen Natur heraus Gedanken produziert, die nur um die eigene Person kreisen.
[Betitelt als "Erbsünde" und von jeher falsch verstanden, und bisher völlig falsch gedeutet, da nur körperliche Eigenschaften vererbt werden können.]

Man kann es noch immer merken ... z.B. immer dann, wenn man eine Sehnsucht, ein Lächeln oder Verzeihenwollen unterdrückt. Dies sind die unterdrückten Empfindungen und damit unser wahres, lebendiges Ich, die dem rationalen Verstand nicht sinnvoll, vorteilhaft oder erklärbar erscheinen und die somit immer wieder zu den Leugnungen und Unterdrückungen des Empfindens und damit weiter zur Verkleinerung des Kleinhirnes beitragen.


Ja so ist die Entwicklung, die so niemals hätte sein müssen, hätte der Mensch sich nicht eines Tages selber zu seinem eigenen Gott erhoben und wäre damit aus der natürlichen, lebenserhaltenden Ordnung gefallen ...
Genau das bring dann mit der Zeit den geistigen Niedergang mit sich und aus dieser einst entstandenen Fehlentwicklung die sich bis heute fest hält, entsteht sämtliches Übel der Welt.


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"Goldenes Zeitalter" - Erlösung für die Menschheit?

27.01.2011 um 18:59
Da hast Du in wenig Worten viel gesagt. @mitras
Du sprichst von Weltuntergangs- und Endzeitstimmung und dass die Menschen besonders anfällig wären, wenn kulturelle Blüten oder eine echte Aufwärts-Perspektive fehlen. Das lasse ich erstmal so stehen.

So lange Beiträge bin ich hier gar nicht gewohnt, las ihn aber mit Freuden. @Sidhe
Ich habe schon mit ner Menge alternativer Ansätze von Dir gerechnet, was ich wirklich zu schätzen weiß, insbesondere wenn sie so rund formuliert sind.
Einige Fragen hätte ich schon noch dazu, z.B wo war "der Mensch" resp. die menschliche Seele, bevor sie anfing, in den Tier- bzw. später den Menschenkörper zu inkarnieren? Auf einer noch niedrigeren Stufe, nehme ich an. Wo bzw. wie kann das gewesen sein?
Meine Frage, woher die Wurzel der Probleme kommt, hast Du teilweise beantwortet, aus der Verstrickung im Materiellen. Aber wie konnten wir es so weit kommen lassen? Worin liegt diese Verstrickung wirklich begründet? Es klingt so, als hätten wir erst durch das Werkzeug Gehirn die Möglichkeit dazu erhalten, diese Irrwege zu gehen, aber warum? Man könnte es als notwendige Stufe ansehen, die uns erst ermöglichen kann, sich davon zu befreien, da man etwas nur wirklich überwinden kann, wenn man es wahrhaftig erblickt, erkannt und durchlebt hat. Insofern kann ich Dir nicht ganz zustimmen, wenn Du sagst
Zitat von SidheSidhe schrieb:Ja so ist die Entwicklung, die so niemals hätte sein müssen, hätte der Mensch sich nicht eines Tages selber zu seinem eigenen Gott erhoben und wäre damit aus der natürlichen, lebenserhaltenden Ordnung gefallen ...
War der "Mensch" denn, wie Du sagst als "Tier" dem "Paradies" näher, obwohl er sich in diesem Zustand seiner selbst gar nicht bewusst gewesen sein kann? Wenn unsere gesamte derzeitige Entwicklung nicht der Schöpfungsabsicht entspricht, wie kann es dann eine solche Absicht überhaupt geben, die sich selbst nicht zu erfüllen im Stande ist?
Wenn wahrhaftige Selbsterkenntnis nicht das hohe Ziel ist, was ist es dann?

Wie Du siehst, halte ich die Balance zwischen Verstandesnutzung (Abgrenzung) und Seelenzugang (Verbundenheit) für den geeigneten Weg zur umfassenden Selbsterkenntnis. Beide widersprechen sich gelegentlich, "spiralförmig" ergänzen sie sich jedoch.


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"Goldenes Zeitalter" - Erlösung für die Menschheit?

27.01.2011 um 23:33
Zitat von SidheSidhe schrieb:... Das Kleinhirn ist für die Vermittlung zwischen Seele und Großhirn zuständig und stellt die inspirative und intuitive Quelle, sowie die Verbindung zu Höherem im Allgemeinen, dar. ...
Nicht ganz richtig, aber falsch.
Das limbische System stellt die Verbindung zum Groß-
hirn dar, nicht das Kleinhirn. In ihm ist zum größten
Teil die Motorik und das erlernen von Bewegungsab-
läufen.


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"Goldenes Zeitalter" - Erlösung für die Menschheit?

28.01.2011 um 19:39
@der-Ferengi
Nicht ganz richtig, aber falsch.
Das limbische System stellt die Verbindung zum Groß-
hirn dar, nicht das Kleinhirn. In ihm ist zum größten
Teil die Motorik und das erlernen von Bewegungsab-
läufen.
Ich kann mich nicht erinnern, wo in der Wissenschaft schonmal die Rede von der Funktion des Kleinhirns als Brücke der Seele die Rede war .... insofern können von ihrer Seite auch keine Aussagen getroffen werden die man hier anwenden könnte.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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"Goldenes Zeitalter" - Erlösung für die Menschheit?

28.01.2011 um 20:43
@philomela


Uff... du stellst Fragen, mit deren Antworten man ein Buch schreiben könnte... das macht es mir nicht so leicht, es in einer verständlichen und komprimierten Form zum Ausdruck zu bringen denn eigentlich ist das alles viel zu viel auf einmal, du siehst das ja an der Länge meiner Beiträge...
Zitat von philomelaphilomela schrieb:Einige Fragen hätte ich schon noch dazu, z.B wo war "der Mensch" resp. die menschliche Seele, bevor sie anfing, in den Tier- bzw. später den Menschenkörper zu inkarnieren? Auf einer noch niedrigeren Stufe, nehme ich an. Wo bzw. wie kann das gewesen sein?
Der Mensch ist Geist, nicht Seele, das gilt es zu beachten.
(Diese Begriffsunterscheidung ist noch eine jüngere da sie sich lange entwickeln mußte.)
"Seele" ist letztlich wie der Körper nur ein Drumherum um das eigentlich Lebendige, den Geist, wobei der Seelenbegriff als Sammelbegriff für eine Vielzahl andersbeschaffener (feinstofflicher) Körper des Menschen ist, die es ihm überhaupt erst ermöglichen, sich in den jeweiligen andersstofflichen Ebenen zu bewegen.


Der Menschengeist trat als unbewußtes "Samenkorn" aus der menschengeistigen Ebene hinaus (vielmehr war es ein natürlicher Prozeß) um den Weg nach "Unten" absteigend durch die feinstofflichen Ebenen Richtung Grobstofflichkeit anzutreten, um sich dort über einen sehr langen Zeitraum hinweg zu einem vollbewußten Menschengeist zu entwickeln, um sich dann schlußendlich wieder, nun als ausgebildeter Menschengeist mit Selbst-Bewußtsein, Stück für Stück und immer seiner Entwicklung entsprechend auf den Weg gen seine eigentliche Heimat, die menschengeistige Ebene, auch Paradies genannt, aufzuschwingen.
Was ich hier so äußerst grob und gepresst umreiße ist ein Jahrhunderttausende dauernder Entwicklungsprozeß und, so wie ich ihn beschrieben habe, der natürliche Weg.

In das geistige Reich kann erst der Menschengeist eingehen, der keinerlei stoffliche Hülle mehr um sich hat, auch keine feinstoffliche, sondern nur der, der alle diese Hüllen durch seine geistige Entwicklung nach und nach, durch Auslösung seines Karmas, abgelegt hat. Denn jedwede noch so zarteste Schicht aus Stofflichkeit würde ihn unbedingt an das Reich der Materie und ihren vielen Abstufungen binden.
Sich durch diese Hüllen hindurch zu "schälen" um schlußendlich die geistige Befreiung zu erlangen, ist Aufgabe und Weg der Menschen, die peu à peu mit der jeweiligen geistigen Reife einhergeht.
Dieses Reifen, der Weg des Geistes, ist daher, in groben Zügen gesagt, der Sinn des Lebens.

Wer jedoch den falschen Weg einschlägt, sich von diesem nicht fortbewegt, sich nicht ändert sondern stattdessen immer weiter darin verstrickt, der wird der unbedingt notwendigen (für IHN notwendigen) Geistesentwicklung nicht gerecht d.h., er bildet seine ihm mitgegebenen geistigen Anlagen und Fähigkeiten nicht aus, kann somit auch kein bewußt-geistiger Menschengeist werden und dadurch nicht den dem Menschengeist vorbestimmten Weg zur Erlösung (=Rückkehr in das Geistige) gehen, da ihm dazu die notwendigen geistigen Errungenschaften fehlen, die ihn überhaupt erst befähigen würden, alles stoffliche hinter sich zu lassen und in das geistige Reich aufzusteigen.


Kommen wir zurück:
Der Menschengeist sinkt also hinab aus dem Reich des Geistigen und wird dabei durch bestimmte Gesetzmäßigkeiten immer weiter abwärts gezogen, wodurch er in andersstoffliche Ebenen eintritt, die wir hier mal zusammengefaßt als feinstofflich bezeichnen wollen, auch wenn es korrekterweise noch mehr als diese gibt. Um sich in der jeweiligen Ebene aber überhaupt aufhalten zu können bedarf der Geist einer Umhüllung, die in ihrer Art der entsprechenden Ebene entspricht, weil er als Geist ein Fremdling in der andersartigen Feinstofflichkeit wäre und dort nicht existieren könnte. Diese Hüllen dienen also wie bei einer Zwiebel zur Umhüllung des eigentlichen Kernes, mit deren Hilfe er sich in der für ihn notwendigen Ebenen aufhalten kann, um sich dort zu entwickeln. Jene feinstofflichen Hüllen sind nun aus dem "seelischen" Material.
Das heißt auch, daß jene Hüllen an sich nicht den wahren Menschen sondern nur einen Teil seines "Mantels" darstellen. Bitte beachte, daß wir hier aber nur vom Menschen sprechen.

Die Seele liefert das Modell für den Körper, gewissermaßen wie eine Art von Matrix.
Sie war also vor dem Körper da und existiert auch unabhängig von ihm weiter.
Sie sieht dem irdischen Körper von der Form her ähnlich, ist aber aus einem feineren Material beschaffen daß für die irdischen Augen nicht zu sehen ist. Alles irdische, sei es die Natur, die Landschaft mit Bäumen, Bächen, Wiesen etc. hat seine Vorgängermodelle in dieser feineren Beschaffenheit und ist nur der letzte, materiell sichtbar gewordene Ausdruck dieser "Matrix".

Seelisch ist durchaus nicht nur auf den Menschen bezogen, sondern besagt etwas
über das Baumaterial woraus alle Dinge im Jenseits und eben nicht nur im Jenseits
beschaffen sind. Ein Baumaterial, daß sich ob seiner besonders feinen und leichten
Beschaffenheit gänzlich der Wahrnehmung unserer 5 körperlichen Sinne und bisher
auch den feinsten wissenschaftlichen Meßinstrumenten entzieht.
Aller Ursprung jeglicher physikalischer Erscheinlichkeiten ist daher zunächst in dieser
seelischen oder besser "feinstofflichen" (um den richtigen Begriff zu verwenden) Ebene
zu suchen.
Alles hat eine Seele, anders ausgedrückt alles hat ein feinstoffliches Vorläufermodell.
Stein, Mensch, Tier oder Pflanze ....

Woher diese Modelle stammen ist nun aber ein anderes Thema und würde hier wirklich zu weit führen. Nur soviel, es gibt auch hierfür weise "Baumeister".
Zitat von philomelaphilomela schrieb:Meine Frage, woher die Wurzel der Probleme kommt, hast Du teilweise beantwortet, aus der Verstrickung im Materiellen. Aber wie konnten wir es so weit kommen lassen? Worin liegt diese Verstrickung wirklich begründet? Es klingt so, als hätten wir erst durch das Werkzeug Gehirn die Möglichkeit dazu erhalten, diese Irrwege zu gehen, aber warum? Man könnte es als notwendige Stufe ansehen, die uns erst ermöglichen kann, sich davon zu befreien, da man etwas nur wirklich überwinden kann, wenn man es wahrhaftig erblickt, erkannt und durchlebt hat.
Die Irrwege sind keineswegs eine notwendige Erfahrung, das würde ja implizieren, der allgerechte und allweise Gott hätte seinen Geschöpfen bewußt einen Weg des Leidens auferlegt, das paßt mit dem hohen Gottesbegriff aber überhaupt nicht zusammen.

Das Gehirn ist ein auf Erden notwendiges und sinnvolles Werkzeug. Aber eben ein Werkzeug, und nicht mehr als das.
Wie es soweit kommen konnte? Nun, irgendwann müssen sich Eitelkeit und Egoismus gepaart mit dem Streben nach persönlicher Macht in die Menschen geschlichen haben, und anstatt diese unwürdigen Regungen direkt zu verbannen haben sie sie genährt. Luzifer spielt hier eine wichtige Rolle, doch letztlich kann auch er nur locken, nicht zwingen.
Zitat von philomelaphilomela schrieb:War der "Mensch" denn, wie Du sagst als "Tier" dem "Paradies" näher, obwohl er sich in diesem Zustand seiner selbst gar nicht bewusst gewesen sein kann? Wenn unsere gesamte derzeitige Entwicklung nicht der Schöpfungsabsicht entspricht, wie kann es dann eine solche Absicht überhaupt geben, die sich selbst nicht zu erfüllen im Stande ist?
Jener harmonische Zustand den ich hier erwähnte bezieht sich bereits nicht mehr auf die "Tiermenschen" sondern auf einen voll "menschlichen Menschen" (sorry für den blöden Begriff, mir fällt gerade kein passenderer ein).
Der "bewußte und intelligente Mensch" ist weitaus älter als die Wissenschaft ihn datiert.
Es gab schon vor Jahrzehntausenden phantastische Hochkulturen wie etwa das alte Atlantis.
Diese Zeit der damaligen Menschheit ist in unserem Seelengedächtnis noch als ein ferner Nachklang und manchmal eine wehmütige Erinnerung an das sog. goldene Zeitalter verblieben... und was meinst du, warum es "golden" hieß :)
Die Menschen wußten aber auch damals schon über den einen Gott bescheid und lebten in vollem Bewußtsein darüber in der gottgewollten Ordnung. Auch die ganzen sagen über Feen, Zwerge, Nixen etc stammen aus dieser Zeit, da es für den Menschen eine alltägliche Sache war, sich mit seinem Astralkörper aus seinem grobstofflichen Körper zu lösen und bewußt Umgang mit den Naturwesen zu pflegen.

Aber auch die noch eher tierischen Urmenschen lebten in Harmonie, sie waren einfach und schlicht und lernten von der Natur, aber sie standen der Ordnung weitaus näher als wir heute.
Zitat von philomelaphilomela schrieb:Wenn unsere gesamte derzeitige Entwicklung nicht der Schöpfungsabsicht entspricht, wie kann es dann eine solche Absicht überhaupt geben, die sich selbst nicht zu erfüllen im Stande ist?
Wie es sie geben kann? Der freie Wille. So kurz kann die Antwort sein ...
Zitat von philomelaphilomela schrieb:Wenn wahrhaftige Selbsterkenntnis nicht das hohe Ziel ist, was ist es dann?
Wo steht, daß dies nicht der Fall ist? Die Frage ist doch eher, was ist das >Selbst<.
Der Sinn des Lebens ist die geistige Entwicklung die einhergeht mit Gotterkenntnis und dem freiwillgen Leben nach seinem Willen (Gesetzmäßigkeiten der Schöpfung) weil man erkannt hat, daß dies den Menschen zum Glück und Seelenheil führt.
Zitat von philomelaphilomela schrieb:Wie Du siehst, halte ich die Balance zwischen Verstandesnutzung (Abgrenzung) und Seelenzugang (Verbundenheit) für den geeigneten Weg zur umfassenden Selbsterkenntnis. Beide widersprechen sich gelegentlich, "spiralförmig" ergänzen sie sich jedoch.
Ergänzung ist ein unglücklicher Begriff, da er impliziert, beide wären gleichwertig.
Das Werkzeug kann aber natürlich nicht wie sein Nutzer werden;
es kommt auf die richtige Positionierung an.
Ich schließe mal mit einem treffenden Zitat von Einstein ab:
"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen, die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."



Ich hoffe, ich konnte dir deine Fragen befriedigend beantworten, denn nun werde ich mich zurückziehen.
Bye


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"Goldenes Zeitalter" - Erlösung für die Menschheit?

28.01.2011 um 23:49
Ich habe gerade "gottloses Zeitalter" gelesen :D

Das wäre in der Tat zumindest eine Chance für eine Erlösung !


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"Goldenes Zeitalter" - Erlösung für die Menschheit?

29.01.2011 um 09:01
Welcher Mod hat denn da Gott gespielt? :D


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"Goldenes Zeitalter" - Erlösung für die Menschheit?

29.01.2011 um 10:23
Zitat von ThermometerThermometer schrieb:Das wäre in der Tat zumindest eine Chance für eine Erlösung !
Wenn ich das mal aufgreifen darf, "gottlos" ist in unserem Sprachgebrauch eigentlich gleichbedeutend mit "nierderträchtig". Ich weiß schon, worauf Du hinauswillst, nämlich nicht auf Gott, sondern auf den "religiösen Gott" und dessen Instrumentalisierung. Da stimme ich Dir zu, wie die meisten aufgeklärten Religionsanhänger vermutlich auch.
Allerdings empfinde ich das Konzept "Gott" (unabhängig von Religio, lat. für "immer wieder lesen") als eine ethische Instanz, deswegen wohl auch die Konnotation "niederträchtig" für "gottlos". Ein Mensch, der eine übergeordnete Kraft ("Gott") anerkennt, wird sich ethisch anders verhalten als Jemand, der sich selbst als höchstes Gut ohne schöpferisches Überprinzip annimmt, jetzt mal abgesehen von gesellschaftlichen Instanzen, und hat dadurch eine Rechtfertigung für Willkür nach Gutdünken in der Hand, was den Umgang mit Schwächeren (Tieren), idealistischen Menschen oder seiner Umwelt anbetrifft. Ein "Gläubiger" (im o.g. Sinne) ist da bescheidener und demütiger, automatisch.
(Diese Darstellung ist idealisiert und soll die Grundtendenzen zum Ausdruck bringen.)

Deswegen kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass man "gottlos" besser dran wäre. Selbst der Naturwissenschaftler bezieht übergeordnete Ordnungen mit ein, nennt diese Natur oder Kausalität oder sonstwie. Aber er hat die Vorstellung, dass da draußen noch viel mehr zu entdecken ist, als er/wir bislang entdeckt hat/haben.


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"Goldenes Zeitalter" - Erlösung für die Menschheit?

29.01.2011 um 16:37
@philomela
Zitat von philomelaphilomela schrieb:Wenn ich das mal aufgreifen darf, "gottlos" ist in unserem Sprachgebrauch eigentlich gleichbedeutend mit "nierderträchtig".
Also in meinem nicht :)
Zitat von philomelaphilomela schrieb:Ein Mensch, der eine übergeordnete Kraft ("Gott") anerkennt, wird sich ethisch anders verhalten als Jemand, der sich selbst als höchstes Gut ohne schöpferisches Überprinzip annimmt, jetzt mal abgesehen von gesellschaftlichen Instanzen, und hat dadurch eine Rechtfertigung für Willkür nach Gutdünken in der Hand, was den Umgang mit Schwächeren (Tieren), idealistischen Menschen oder seiner Umwelt anbetrifft. Ein "Gläubiger" (im o.g. Sinne) ist da bescheidener und demütiger, automatisch.
(Diese Darstellung ist idealisiert und soll die Grundtendenzen zum Ausdruck bringen.)
und ist trotzdem falsch!
Nurt weil jemand an ein höheres "etwas" glaubt - egal wie das aussieht, obs ein Einhorn obs Allah oder jahwe oder Osiris ist ....
hätte er aus seiner Moral als "wahre Religion" die selbe möglichkeit seine eigene "Überlegenheit" abzuleiten wie du es glaubst dass ein "gottloser" es aus dem fehlen derselben macht ableiten könnte!

Moral und Ethik sind (nichtmal im Ansatz) begründet durch einen Glauben/Religion an eine höhere macht....
Sie sind einfach vollkommen neutral zu jeder dieser postulierten "Mächte" die existieren sollen!
Folglich ist die behauptung ein "Gläubiger" würde ethisch anders handeln vollkommen falsch!

Das kann ich sogar noch ganz einfach an einem beispiel zeigen:
Wer an eine höhere Macht glaubt folgt den Regeln/Ethik die dieser von Priestern oä zugeschustert werden..
Und das können durchaus auch Menschenopfer sein!
Ist das etwa höherwertig ethisch als Gottlosigkeit?
Ich hoffe nicht!

---> Ethik bindet sich in keinster Weise an Religion!
Moral/Ethik ist 100% menschlich!

Aussagen wie deine sind leider trotzdem noch heute im Gedankengut einiger Ewiggestrriger vorhanden!
So noch 2009 (ein absoluter Liebling von mir) : Mixa!
http://www.welt.de/politik/article3544114/Bischof-Mixa-verdammt-die-Unglaeubigen.html

Aber wer handelt wirklich moralisch unkorrekt?
Doch eher der Herr Mixa der hier eindeutig Hass schiebrt undd amit gleichzeituig der Beweis ist dass Ethik NICHT mit Religion zu tun hat!
Zitat von philomelaphilomela schrieb:Welcher Mod hat denn da Gott gespielt?
Worauf bezieht sich das? oO


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"Goldenes Zeitalter" - Erlösung für die Menschheit?

29.01.2011 um 16:44
Du hast nicht richtig hingehört, äh -gelesen. @Thermometer
Ich sprach von nicht-religiösen Gottesvorstellungen. Jaa, sowas gibts auch. :)

Und das
Zitat von philomelaphilomela schrieb:Welcher Mod hat denn da Gott gespielt?
bezog sich darauf, das über Deinem gestrigen Post "gottlos" statt "golden" steht. ^^


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"Goldenes Zeitalter" - Erlösung für die Menschheit?

29.01.2011 um 17:21
@philomela
Zitat von philomelaphilomela schrieb:Du hast nicht richtig hingehört, äh -gelesen. @Thermometer
Ich sprach von nicht-religiösen Gottesvorstellungen. Jaa, sowas gibts auch.
Das ändert aber doch nichts daran dass deine Aussage falsch ist!
Zitat von philomelaphilomela schrieb:Ein Mensch, der eine übergeordnete Kraft ("Gott") anerkennt, wird sich ethisch anders verhalten als Jemand, der sich selbst als höchstes Gut ohne schöpferisches Überprinzip annimmt, jetzt mal abgesehen von gesellschaftlichen Instanzen, und hat dadurch eine Rechtfertigung für Willkür nach Gutdünken in der Hand, was den Umgang mit Schwächeren (Tieren), idealistischen Menschen oder seiner Umwelt anbetrifft. Ein "Gläubiger" (im o.g. Sinne) ist da bescheidener und demütiger, automatisch.
Besonders der letzte Satz ekelt mich ehrlichgesagt ziemlich an!
Bescheidenheit? Demut? Never ever!!!!
Zitat von philomelaphilomela schrieb:Welcher Mod hat denn da Gott gespielt?
:D
Das gute alte "argumentum ad ignorantiam"
"Ich weiss nicht wie das geht - also muss es ein Mod (Gott) sein"
Ist aber eine schlechte Argumentation ^^
Denn ICH war ds - und du kannst das auch!
Klick mal da oben rein und verändere es so wie du willst!
Das ist die "gottlose" Sicht auf die Dinge!
Während der Gläubige oft davor sitzt und staunt und sagt "Whoa das muss Gott gewesen sein"
vergisst aber darüber vollkommen sein eigenes schöpferisches Potenzial!
"Gott" ist leider allzuoft nur die Bremse in unserem leben für unsere wahre Vergöttlichung!
Und jaa! Das ist Satanismus :)


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