Spiritualität
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Eine kleine göttliche Überlegung

98 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Erinnerungen, Allmächtig ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Awaresum Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Eine kleine göttliche Überlegung

03.11.2010 um 03:05
@Primpfmümpf
Zitat von PrimpfmümpfPrimpfmümpf schrieb:Woher soll der besagte Gott wissen das er eine Antwort finden muss, wenn er sich doch so nicht erinnert haben kann -> (von seiner eigenen Erinnerung) -> gefragt zu werden?
Das verstehe ich nicht. Magst du es eventuell umformulieren?


melden
Awaresum Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Eine kleine göttliche Überlegung

03.11.2010 um 03:21
@Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Wenn du das nicht glaubst, besuche einfach mal ein Altersheim und widme dich insbesondere den Alzheimer-Patienten. So Wirklichkeitsfremd ist das gar nicht mal. Wo sind sie denn hin, die Erinnerungen bei eben jenen? Wieso haben sie denn keinen Zugriff mehr auf ihre eigenen Erinnerungen? Kannst du das erklären?
Keine Erinnerung, keine jemals gemachte Erfahrung, die als Erinnerung im Bewußtsein aufbewahrt wird, geht jemals verloren. Du bist mit deinen Bewußtseinsinhalten für immer verhaftet und niemand kann sie dir nehmen. Das gilt für jeden von uns.

Was allerdings nachläßt ist die Intensität und Qualität des Ausübens von Aufmerksamkeit. Du nennst das Vergessen. Dieses Nachlassen der Intensität an Aufmerksamkeit hat etwas mit den verwendeten Kommunikationsmitteln (Materie = physischer Körper) einer Seele zu tun.

Ebensowenig gibt es keine Bewußtlosigkeit.

Wenn ich nicht mehr reagiere, wirst du sagen, dass ich bewußtslos bin. In Wirklichkeit kann ich vollkommen bewußt sein und alles um mich herum mitbekommen. Ich bin lediglich aus bestimmten Gründen nicht fähig zu kommunizieren.

Informiere dich mal über Koma-Patienten, bei denen die Ärzte annahmen, dass die Koma-Patienten monate- oder gar jahrelang nichts mitbekamen. In Wirklichkeit haben sehr viele ALLES mitbekommen. Sie waren lediglich aus bestimmten Gründen nicht fähig zu kommunizieren.

Bewußtlosigkeit gibt es deswegen nicht, weil dieser Zustand nicht erfahrbar ist. Es bedarf einer bezeugenden Instanz in dir, die bemerkt, dass du nicht bewußt bist. Doch so etwas gibt es nicht.


melden

Eine kleine göttliche Überlegung

03.11.2010 um 03:31
@Awaresum

mit:

Woher soll der besagte Gott wissen das er eine Antwort finden muss, wenn er sich doch so nicht erinnert haben kann -> (von seiner eigenen Erinnerung) -> gefragt zu werden?

meine ich

Warum sollte der allwissende Gott nicht die Antwort auf einer externen Frage wissen?

Es geht nicht. Weil die Frage im allwissenden Gott schon ist. Denn er nur selbst kann das was ihn fragte sein.


melden
Awaresum Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Eine kleine göttliche Überlegung

03.11.2010 um 03:32
Nachtrag zum Unterthema "Bewußtlosigkeit".

Hier ein Link zum Thema:

http://www.sueddeutsche.de/wissen/bewusstsein-im-wachkoma-aus-der-tiefe-des-gehirns-1.64097

Auch dieser Artikel zeigt auf geradezu erschreckende Art und Weise das geringe Verständnis der Wissenschaftler über die tatsächlichen Zusammenhänge zwischen Aufmerksamkeit und Bewußtsein.


melden
Awaresum Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Eine kleine göttliche Überlegung

03.11.2010 um 03:38
@Primpfmümpf

Ja, danke für deine Umformulierung. Jetzt verstehe ich, was du meinst. Und ich stimme dir zu.:)

Aber mal unter uns, es liest ja niemand mit :), ein Gott, der alles weiß und für den es nichts mehr zu entdecken gibt, das muß ein ziemlich langweiliges Dasein sein.

Ich dagegen habe es lieber, wenn ich immer etwas Neues entdecken kann. :)


melden

Eine kleine göttliche Überlegung

03.11.2010 um 03:42
@Awaresum

Eben. Und deshalb gibt es für mich nie ein Zustand des All-wissenden. Weil der Lauf ab diesen Zustand in der Zeit bleibt und so sich dieser Zustand wiederv wahr nimmt. :)


melden

Eine kleine göttliche Überlegung

03.11.2010 um 10:45
@Primpfmümpf

Ich schrieb:
"Der Mensch ist sich auch nicht bewusst, dass er (möglicherweise) ein Teil von Gott ist oder sogar dasselbe SEIN ist, welches auch Gott ist."

Du:
"Nichts getrenntes kann nicht bewiesen werden."

Das ist richtig, um so mehr müsste etwas vom großen SEIN getrenntes aber dan doch erst Recht bewiesen werden können...

Ich:
"Es gibt somit keine Abspaltung vom SEIN und keine zweite Instanz die gleichfalls ICH BIN sagen kann und ausserhalb von mir ist und mir sagen kann wer oder was ich bin."

Du:
"Ja. Denn wenn man als SEIN tut, ist man bereits getrennt. Von was, das ist nicht dem mal höchsten Wesen im universum bewusst.
Wie auch. Denn selbst dieses höchste bewusste Wesen erfhärt sich."

Das verstehe ich jetzt nicht. Wieso ist das SEIN (tun) schon bereits getrennt? Und wieso ist es nichtmal dem höchsten Wesen im Universum bewusst? Nur die SEINsteile und SEINsformen die getrennt sind vom großen ganzen, wissen nichts darüber. Und wie erfährt sich denn das höchste Wesen selbst?

Du:
"Du ganzt nichts von dir abspalten, aber das Ganze tut es (ob gewollt oder unbewusst, dass ist meine gerade Frage) wovon wir Teil sind."

So sehe ich das auch. Ich kann nichts von mir abtrennen (von meinem SEIN) aber ich selbst bin offensichtlich von allen anderen SEINsformen getrennt und erst Recht vom großen Ganzen.

Ich:
"Man kann nicht von sich selbst getrennt sein. So etwas halte ich für völlig unmöglich."

Du:
"Ja, ich lerne auch gerade dazu dass es die Wörter sind die es für Missverständnisse sorgen.
Mann kann tatsächlich nicht von sich selbst getrennt( oder vergessen) sein.
Der Mensch ist das höchste Wesen auf Erden und wir getrennte haben die Fähigkeit uns zu erinnern. Ob nun eins als Einheit Mensch oder eins als universelle Einheit. Hir komme ich an dem Punkt wo ich als Mensch nicht mehr weiter weiß."


Ich auch nicht :D


1x zitiertmelden

Eine kleine göttliche Überlegung

03.11.2010 um 10:56
@Awaresum

Du schreibst:
"Keine Erinnerung, keine jemals gemachte Erfahrung, die als Erinnerung im Bewußtsein aufbewahrt wird, geht jemals verloren. Du bist mit deinen Bewußtseinsinhalten für immer verhaftet und niemand kann sie dir nehmen. Das gilt für jeden von uns."

Das mag sein. Aber wo sind sie denn "abgespeichert"? Im Gehirn? Das nehmen wir aber nicht mit, wenn wir unseren Körper verlassen...

Du:
"Was allerdings nachläßt ist die Intensität und Qualität des Ausübens von Aufmerksamkeit. Du nennst das Vergessen. Dieses Nachlassen der Intensität an Aufmerksamkeit hat etwas mit den verwendeten Kommunikationsmitteln (Materie = physischer Körper) einer Seele zu tun."

Möglich ja. Bedeutet und diese Ansicht hatte ich auch schon vorher, die Erinnerungen als solche sind sehr wohl noch da, aber der Betreffende kann sie nicht mehr erreichen, kommt da nicht mehr dran, aufgrund des Nachlassens seiner, so würde ich es mal ausdrücken, menthaler geistiger Fähigkeiten, oder auch kurz aufgrund des Alterungsprozesses. Wobei es sehr wohl auch viele Alte Menschen gibt, die im Kopf immer noch toppfitt sind, trotz ihrer rein körperlichen Gebrechlichkeit. Woran liegt denn das?

Du behauptest:
"Ebensowenig gibt es keine Bewußtlosigkeit."

Naja also ich wäre da vorsichtig. Man kann es nur nicht beweisen, denn wollte man dieses, müsste man sich als Bewusstloser sehr wohl darüber bewusst werden, dass man bewusstlos ist und das ist ein Widerspruch in sich, das geht nicht.

Aber nur weil man einen Zustand nicht beweisen kann, kann man nicht sagen, dass es ihn nicht gibt. Wie war das nochmal mit dem Schlafen und nicht Träumen? Wo ist denn da mein Bewusstsein? Bin ich mir in diesem Zustand meiner Selbst bewusst? Nein ! Kann ich mich nach dem Schlafen an diesen Zustand erinnern, dass ich meiner Selbst nicht bewusst war? Nein. Denn wenn ich es könnte, wäre ich ja auch dann meiner Selbst bewusst gewesen. Das sich nicht mehr seiner Selbst bewusst sein können, nennt man wie? Bewusstlosigkeit, oder?

Komapatienten sind ein Fall für sich. Aber wie siehts mit den Schlafenden und nicht Träumenden aus? Oder mit jenen, welche in eine kurze Ohnmacht fallen? Oder mit den zeitweilig in Narkose versetzten Patienten während einer Operation? Da fehlt ein Stück bewusst erlebtes Leben ! Und wo ist es?


1x zitiertmelden
Awaresum Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Eine kleine göttliche Überlegung

03.11.2010 um 14:25
@Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Wobei es sehr wohl auch viele Alte Menschen gibt, die im Kopf immer noch toppfitt sind, trotz ihrer rein körperlichen Gebrechlichkeit. Woran liegt denn das?
Weil das Ausüben von Aufmerksamkeit auf seine jeweiligen Bewußtseinsinhalte nicht mit einer konstanten, sondern stets mit einer individuellen Intensität und Qualität ausgeübt wird.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Naja also ich wäre da vorsichtig. Man kann es nur nicht beweisen, denn wollte man dieses, müsste man sich als Bewusstloser sehr wohl darüber bewusst werden, dass man bewusstlos ist und das ist ein Widerspruch in sich, das geht nicht.

Aber nur weil man einen Zustand nicht beweisen kann, kann man nicht sagen, dass es ihn nicht gibt.
Das nennt man dann eine Vorstellung. Aber nur weil ich mir 1.000 Euro in der Hosentasche vorstellen kann, sind sie noch lange nicht da.

Wir schlußfolgern eine Bewußtlosigkeit aufgrund eines äußerst reduzierten Kommunikationsvermögens des Betreffenden. In Wirklichkeit kann dieser jedoch bei vollem Bewußtsein sein.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Wie war das nochmal mit dem Schlafen und nicht Träumen? Wo ist denn da mein Bewusstsein?
Bewußtsein, verstanden als Identifikationsvorgang ("Ich bin mir bewußt darüber, dass...") ist nicht-lokal.

Bewußtsein, verstanden als die Summe seiner Gedanken, Gefühle, Erinnerungen, Vorstellungen, etc. ist ebenfalls nicht-lokal.

Die Frage nach dem "Wo ist etwas?" zu stellen macht nur dann einen Sinn, wenn man die Aspekte von Raum und Zeit in einem Bezugssystem durch den Akt der Beobachtung erschafft. Erst dann ergeben sich "Orte" und "Räume".

Beispiel:
Deine Überzeugung von Schönheit beim Anblick einer Blume besitzt keinen Ort oder Raum, in dem sie sich aufhält.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Das sich nicht mehr seiner Selbst bewusst sein können, nennt man wie? Bewusstlosigkeit, oder?
Wie man es bezeichnet, ist sekundär. Wichtig ist zu erkennen, was tatsächlich passiert.

Es ist nicht möglich, die Erfahrung zu machen, sich seiner selbst nicht mehr bewußt zu sein. Denn das würde bedeuten, dass man keine Aufmerksamkeit mehr ausübt. Das Nicht-Ausüben von Aufmerksamkeit bezeichnet man als Nicht-Existenz. Aber so etwas gibt es nicht, weil dieser Zustand nicht erfahrbar ist.

Es bedarf Aufmerksamkeit um etwas zu bemerken, was auch immer.

Wenn du schläfst und nicht träumst ist kein ICH vorhanden. Es kommt also zu einer Phase, in der du dich mit nichts identifizierst. Die reine Aufmerksamkeit bemerkt in dieser Phase lediglich das Nicht-Vorhandensein eines ICHs. Wir nennen dieses Nicht-Vorhandensein allerdings Schlaf, weil es angenehmer klingt. :)
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Oder mit jenen, welche in eine kurze Ohnmacht fallen? Oder mit den zeitweilig in Narkose versetzten Patienten während einer Operation? Da fehlt ein Stück bewusst erlebtes Leben ! Und wo ist es?
Wenn es zu keinen Erfahrungen kommt, kann auch nichts fehlen.

Ohnmacht oder Narkose sind andere Begriffe für ein vorübergendes Nicht-Verfügbarmachen des Kommunikationsmittels Körper.


melden

Eine kleine göttliche Überlegung

03.11.2010 um 17:21
@Awaresum

Zum Bewusstsein:

Ich schrieb:
"Naja also ich wäre da vorsichtig. Man kann es nur nicht beweisen, denn wollte man dieses, müsste man sich als Bewusstloser sehr wohl darüber bewusst werden, dass man bewusstlos ist und das ist ein Widerspruch in sich, das geht nicht.
Aber nur weil man einen Zustand nicht beweisen kann, kann man nicht sagen, dass es ihn nicht gibt."

Darauf antwortest Du:
"Das nennt man dann eine Vorstellung. Aber nur weil ich mir 1.000 Euro in der Hosentasche vorstellen kann, sind sie noch lange nicht da."

Das ist auch nur eine Vermutung oder eine Vorstellung !
Denn du weißt es nicht ! Du weißt es erst, wenn du in die Hosentasche greifst und entweder bemerkst: Da sind tatsächlich keine 1000 Euro drin, oder: Da sind doch 1000 Euro drin. Vorher kannst du auch nicht wissen, ob tatsächlich keine 1000 Euro in der Hosentasche sind. Denn auch das ist nur eine Vermutung.

Man kann aber einem Bewusstlosen leider nicht ins Bewusstsein greifen um ihn zu fragen, ob er während seiner Bewusstlosikeit doch ein Bewusstsein hat... :D


Du schreibst:
"Wir schlußfolgern eine Bewußtlosigkeit aufgrund eines äußerst reduzierten Kommunikationsvermögens des Betreffenden. In Wirklichkeit kann dieser jedoch bei vollem Bewußtsein sein."

Nein, das kann man nicht wissen ! Die Wahrscheinlichkeit liegt bei 50/50. Es kann sein, dass er bei vollem Bewusstsein war, sich aber anschließend nicht mehr daran erinnern kann. Wenn er sich aber daran erinnern kann, dann muss man tatsächlich daraus schließen, dass keine Bewusstlosigkeit vorlag. Denn sonst könnte er sich nicht erinnern.

Tatsache ist aber, dass sie so jemand eben gerade nicht mehr an die Zeit seiner Bewusstlosigkeit erinnern kann. Das kann nun zwei Möglichkeiten beinhalten: Er kann sich nicht erinnern, weil er Bewusstlos war oder, er war sich seiner selbst zwar voll bewusst, aber er kann sich nicht mehr daran erinnern. Aber einfach zu sagen: Es gibt keinen Zustand von Bewusstlosigkeit kann man so nicht !


Ich schrieb:
"Wie war das nochmal mit dem Schlafen und nicht Träumen? Wo ist denn da mein Bewusstsein?"

Darauf Du:

"Bewußtsein, verstanden als Identifikationsvorgang ("Ich bin mir bewußt darüber, dass...") ist nicht-lokal."

"Bewußtsein, verstanden als die Summe seiner Gedanken, Gefühle, Erinnerungen, Vorstellungen, etc. ist ebenfalls nicht-lokal."

Das spielt keine Rolle ! Ich frage nicht: Wo war denn das Bewusstsein im Sinne einer Örtlichkeit, sondern in Bezug auf dessen Zustand. Wenn das Bewusstsein nicht existiert durch Schlaf oder Narkose, dann wird keine Örtlichkeit gewechselt, sondern ein Bewusstseins-Zustand nämlich von der Bewussten Wahrnehmung seiner Selbst in den Zustand eines nicht mehr sich selbst wahrnehmen könnens.

Ich schrieb:
"Das sich nicht mehr seiner Selbst bewusst sein können, nennt man wie? Bewusstlosigkeit, oder?"

"Wie man es bezeichnet, ist sekundär. Wichtig ist zu erkennen, was tatsächlich passiert."

Es ist schon auch wichtig, eine Tatsächlichkeit richtig zu benennen ! Wie soll der andere sonst wissen, was gemeint ist?

Aber meinetwegen: Was passiert denn bei dem Zustand, den man gemeinhin als Bewusstlosigkeit bezeichnet?

Du schreibst:
"Es ist nicht möglich, die Erfahrung zu machen, sich seiner selbst nicht mehr bewußt zu sein. Denn das würde bedeuten, dass man keine Aufmerksamkeit mehr ausübt. Das Nicht-Ausüben von Aufmerksamkeit bezeichnet man als Nicht-Existenz. Aber so etwas gibt es nicht, weil dieser Zustand nicht erfahrbar ist."

Nun, die Schlafenden und nicht Träumenden und die Narkotisierten Patienten bei einer OP, machen aber genau diese Erfahrung die angeblich nicht möglich ist ! Das Nichtausüben von Aufmerksamkeit bedeutet demnach nicht Nichtexistenz, sondern eine Existenz dessen man sich nicht Bewusst ist ! Das ist aber etwas ganz anderes. Und die Erfahrung lehrt uns, dass es so etwas sehr wohl gibt ! Der Zustand selbst ist zwar nicht erfahrbar, weil man ja eben sich dessen nicht bewusst ist. Aber die Lücke die danach entsteht, wenn das Bewusstsein wieder erlangt wird, die zeigt, dass man während dessen eine Erfahrung gemacht hat, die so etwas wie eine vorübergehende Bewusstlosigkeit bestätigt.

Denn was sollte sonst in der Zeit dazwischen gewesen sein? War die eigene Existenz tatsächlich völlig ausgelöscht? Das wird jeder Anästesist verneinen, der nämlich laufend die Körperfunktionen wie Herzschlag und Atmung kontrolliert !


Du schreibst:
"Wenn du schläfst und nicht träumst ist kein ICH vorhanden. Es kommt also zu einer Phase, in der du dich mit nichts identifizierst. Die reine Aufmerksamkeit bemerkt in dieser Phase lediglich das Nicht-Vorhandensein eines ICHs. Wir nennen dieses Nicht-Vorhandensein allerdings Schlaf, weil es angenehmer klingt."

Das Nichtvorhandensein eines ICHs kann nicht bemerkt werden, weil es ja nicht vorhanden ist. Wer oder was soll denn das Nichtvorhandene Ich bemerken?


Ich schrieb:
"Oder mit jenen, welche in eine kurze Ohnmacht fallen? Oder mit den zeitweilig in Narkose versetzten Patienten während einer Operation? Da fehlt ein Stück bewusst erlebtes Leben ! Und wo ist es?"

darauf Du:
"Wenn es zu keinen Erfahrungen kommt, kann auch nichts fehlen."

Das stimmt natürlich. Aber was fehlt ist in dieser Lücke doch eindeutig das Bewusstsein ! Es kann auch keine Erfahrungen machen, weil es sich dieser während der Bewusstlosigkeit ja nicht bewusst werden kann. Und genau das bestreitest du doch ! du behauptest ein Bewusstloser sei nur unfähig sich mitzuteilen und sei sich allem dennoch voll bewusst, es gäbe keine Bewusstlosigkeit !

Weißt du was du damit ausdrücken würdest? Dass jede Form der Narkose nur ein Lahmlegen des Organismus sei, sodass er sich während einer OP nicht mehr mitteilen kann über mögliche Schmerzen. Diese aber in vollem Umfange voll bewusst dennoch mitbekommt, sich eben nur während dessen nicht äussern und mitteilen kann !

Ein aus einer Narkose erwachender kann dieses allerdings nicht bestätigen. Weil er sich an nichts erinnern kann ! Und das beweist doch, dass er während dessen auch kein Bewusstsein haben konnte. Aber du behauptest einfach das Gegenteil...

Nein, das kann ich nicht nachvollziehen...

"Ohnmacht oder Narkose sind andere Begriffe für ein vorübergendes Nicht-Verfügbarmachen des Kommunikationsmittels Körper."

Es sind Zustände des sich seiner selbst nicht mehr bewusst sein werdens, die du einfach nicht akzeptierst !


melden
Awaresum Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Eine kleine göttliche Überlegung

03.11.2010 um 18:40
@Fabiano

Oh, mein Gott, Fabiano, du hast Recht! Jeder kann eine Bewußtlosigkeit erfahren.

Es ist dann zwar keine Bewußtheit da, aber hey, das spielt ja keine Rolle!

Du hast absolut Recht. Wie konnte ich mich nur so geirrt haben, ich Dummerchen.


melden
Awaresum Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Eine kleine göttliche Überlegung

03.11.2010 um 18:46
@Fabiano

Oh, mein Gott, Fabiano. Du hast schon wieder voll ins Schwarze getroffen, was die Erklärung zur Entstehung der Zeit angeht.

Auch meine Uhren laufen einfach weiter. Okay, dass Uhren allerdings keine Zeit, sondern immer nur das JETZT anzeigen, hey, das spielt ja keine Rolle. Hauptsache sie geht richtig!

Wie konnte ich mich nur auch hier nur so geirrt haben, ich Doppel-Dummerchen.


melden

Eine kleine göttliche Überlegung

03.11.2010 um 19:05
@Awaresum

Selbst erfahren kann jemand eine Bewusstlosigkeit nicht, da er ja Bewusstlos ist. Aber dass es gar keine Bewusstlosigkeit gibt, lässt sich daraus doch nicht schließen oder?

Uhren zeigen immer das Jetzt an, das ist Richtig. Aber komisch, dass die Zeiger dabei wandern, nicht? Warum tun sie das bloß? Es ist doch immer Jetzt? Also was zeigt eine Uhr in erster Linie an? Das Zeit vergeht !

Aber das kann sie ja nicht, wenn das Bewusstsein die Zeit selbst erschafft und dass noch im Zustand der Bewusstlosigkeit???

Warum ziehst du meine Einwände einfach nur ins Lächerliche anstatt vernünftig darauf einzugehen?
Das hier ist kein Vortragssaal wo Awaresum eine Rede hält und anschließend kommt der tobende Applaus... Sondern ein Diskussionsforum. Wenn du über deine Thesen die du hier ins Forum stellst nicht diskutieren willst, warum stellst du sie denn dann überhaupt hier zur Diskussion???


melden
Awaresum Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Eine kleine göttliche Überlegung

03.11.2010 um 19:11
@Fabiano

Ja, Herrschaftszeiten, was ist denn jetzt wieder in dich gefahren? LOL

Ich habe deutlich und unmissverständlich geschrieben, dass du Recht hast. Wieso machst du daraus eine Lächerlichkeit?

Brauchst du noch einen Stempel und eine Unterschrift?


melden

Eine kleine göttliche Überlegung

03.11.2010 um 19:15
@Awaresum

Es geht doch nicht ums Recht haben. Es geht darum wie es wirklich ist zu ergründen.


melden
Awaresum Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Eine kleine göttliche Überlegung

03.11.2010 um 19:24
@Fabiano

Da ich dich nicht überzeugen kann, wie du schreibst. mußt du es selbst herausfinden. Es gibt nur eine richtige Lösung, nicht mehrere. Du schaffst das schon, sie herauszufinden.

Mir ist es ja schließlich auch gelungen.


melden

Eine kleine göttliche Überlegung

04.11.2010 um 08:18
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Das verstehe ich jetzt nicht. Wieso ist das SEIN (tun) schon bereits getrennt? Und wieso ist es nichtmal dem höchsten Wesen im Universum bewusst? Nur die SEINsteile und SEINsformen die getrennt sind vom großen ganzen, wissen nichts darüber. Und wie erfährt sich denn das höchste Wesen selbst?


Um sich zu erfahren. Es gibt nichts schöneres als zu erfahren wie schön etwas ist. Dieses schönste Etwas als ungetrenntes Ganzes, ist dem höchsten Wesen nicht bewusst. Wäre es dem bewusst, würde es sich langweilen.


@Fabiano


1x zitiertmelden

Eine kleine göttliche Überlegung

04.11.2010 um 08:51
@Primpfmümpf

Dass sich das höchste Wesen in seinem untgetrennten Ganzen nicht seines Selbst bewusst wäre, kann ich mir nicht vorstellen. Dann wäre es ein unbewusstes Ganzes. Und das kann sich nicht langweilen, weil es dafür ja kein Bewusstsein hat.

Trotzdem gefällt mir der Aspekt der Langeweile, vielleicht war das ja auch der Grund, warum das höchste Wesen irgendwann begann als Schöpfer zu wirken? Ich meine, wenn es schon immer da war, seit Ewigkeiten her, das muss ja irgendwann Langweilig werden, immer nur bei sich selbst und alleine sein Dasein zu fristen :D

Und je, es ist schon noch etwas anderes, von einem Gegenüber entdeckt und erfahren zu werden. Vielleicht wollte das höchste Wesen einfach etwas sich selbst gegenüber stellen um sich selbst dadurch mal auf eine andere Weise zu erfahren?


melden

Eine kleine göttliche Überlegung

04.11.2010 um 16:19
Ich sagte nicht dass das höchste Wesen selbst das ungetrennte Ganze sei.

Ich verdeutliche es etwas:

Dem höchsten getrennten Wesen ist das ungetrennte Ganze nicht bewusst.
anders rum..
Es gibt kein ungetrenntes was sich irgend etwas etwas bewusst ist.

Wäre dem Ganzen etwas bewusst, würde es sein.
Sein kann es nur wenn es wahrnimmt.
Es nimmt sich war um sich zu erfahren, wie esnur das höchste getrennte Wesen macht.

Es gibt kein ungetrenntes Wesen als Ganzes.
Da es so etwas sein müsste und sich diesem bewusst sein.

auf dem Punkt:

Es müsste sein und bewusstsein... (das es sich gibt)

Nun was ist das ungetrennte unbewusste Ganze was nicht sein kann?

Das weiß niemand. Nicht mal ein Wesen welches mehrere Universen geschaffen hat. Denn dieses Wesen nimmt seine Schöpfungen wahr, damit es nicht ein ungetrenntes Ganzes ist.

@Fabiano


melden
Awaresum Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Eine kleine göttliche Überlegung

04.11.2010 um 19:16
@Primpfmümpf
Zitat von PrimpfmümpfPrimpfmümpf schrieb:Es gibt nichts schöneres als zu erfahren wie schön etwas ist.
Um etwas als schön zu empfinden, muß man wissen, was nicht schön ist. Schönheit bedarf einer Dualität, einer Trennung in etwas Schönem und nicht Schönem.

Wahre Schönheit, wahre Liebe, befindet sich VOR jeder Trennung.


melden