@skalli skalli schrieb:Den blinden Glauben haben in Wirklichkeit die den Schöpfer ablehnenden Anhänger der Evolution. Sie müssen an etwas glauben (z. B. daß Information per Zufall aus Unordnung entstehen kann), das der Wissenschaft widerspricht.
Wenn du das wirklich denkst, dann hast du die Evolution nicht verstanden. Die Evolution sagt nichts über die Entstehung des Lebens aus, sondern nur über ihre Entwicklung. Da brauch ich nichts zu glauben, dass kann jeder Mensch sehen, wenn er mit einigermaßen offenen Augen durch die Welt geht.
skalli schrieb:Definitionsgemäß hat ein unendliches Wesen schon immer existiert. Niemand hat Gott geschaffen! Er ist der aus sich selbst existierende Eine - der große ‘Ich BIN’, von dem die Bibel spricht. Er selbst steht jenseits der Zeit! Er schuf die Zeit.
Ein weiterer Fehlschluss: Nur weil du die Definition von etwas aufstellen kannst, heisst das noch lange nicht, dass es auch existiert. Per Definition haben Einhörner ein einzelnes Horn auf dem Kopf, macht es sie deshalb war und existent, nur weil ich definieren kann, was Einhörner sind?
skalli schrieb:Von welcher Art ist der Glaube des Christentums? Es ist auf jeden Fall kein blinder Glaube, wie manche denken mögen.
Also wenn ich meine Wahrheiten über die Enstehung von allem aus einem einzelnen Buch beziehen würde, von dessen Autoren ich nichmal etwas genaues weis, geschweige denn den historischen Kontext miterlebt habe und denke, dass alles, was in diesem Buch steht, allgemeingültig ist, dann finde ich das schon ziemlich blind. Da ist ja Wikipedia inzwischen deutlich zuverlässiger als die Bibel.
@thomaszg2872 thomaszg2872 schrieb:Gott hin, Gott her, er scheint eine Tatsache zu sein, egal wie (un-)befriedigend oder (un-)zureichend er in deinen Augen auch sein mag.
immerhin scheint er das universum erschaffen zu haben mit allen seinen Dimensionen, machs erstmal nach.
Du scheinst ja ohne Vorbehalte davon überzeugt zu sein, dass Gott eine Tatsache ist. Ich wuder mich immer wieder darüber, mit welcher Arroganz die Menschen von sich behaupten, sie wüssten die Wahrheit.
thomaszg2872 schrieb:Und dass der 1. Leitsatz der Thermodynamik im gesamten Universum gilt, ist auch noch nicht heraus, vllt. in dem uns bekannten und für uns einsehbaren Teil.
was ist mit den anderen Dimensionen jenseits von Zeit und Raum? davon hab ich gar keine Vorstellung von den physikalischen Gegebenheiten.
Genau darum geht es mir, ich muss mir doch selbst ein Weltbild zugrunde legen aufgrund auf dem mir zu Verfügung stehenden Wissen. Natürlich können wir das nicht sagen, ob das überall gilt. Mag sein es gibt andere Dimensionen. Aber selbst in anderen Dimensionen muss es noch lange keinen Gott geben.
Und die Wissenschaft wird auch bereit sein, sich zu verändern, wenn die ein oder anderen neuen Dinge bestätigt sind. Denn die Wissenschaft arbeitet mit Modellen, die verbessert werden. Und anscheinend funktionieren diese Modelle, oder hast du schonmal gesehen, dass ein Flugzeug fliegt, indem seine Insassen einfach nur daran geglaubt haben, dass es abheben wird?
Die Religion verändet sich nicht. Sie postuliert eine Idee, die dann als "heilig" abgestempelt wird und für immer unantastbar bleibt.
Ich habe da auch keine Vorstellung von dem, was noch vor uns liegt. Von dem, was wir alles nicht wissen,aber wenn du Gott nur in dem siehst, was du dir nicht erklären kannst, ist das schon ein armseliger Gott.