Der Plan Gottes
12.07.2010 um 01:07@Mr.Dextar
Vollkommen korrekt, aber anders geht es nun mal nich. Du musst immer eine Basis haben auf der du deine Erkenntnisse aufbauen kannst. So völlig im luftleeren Raum zu fabulieren bringt dich auch nich weiter, höchstens in den Elfenbeinturm.
Könnte aber genausogut im Rahmen eines revolutionären Sprunges plötzlich verursacht worden sein. Nehmen wir nur einmal das Beispiel der Neolithischen Revolution. Plötzlich da und keiner weiß so recht warum und wieso gerade jetzt. :)
Wikipedia: Neolithische Revolution
Bis dahin :)
Gruß greenkeeper
Mr.Dextar schrieb:Kein Ding, verschwinde ja auch nicht so schnell und werde mich beteiligen.Danke für die Absicht, von mir gibt es hier Statements auch nur am Wochenende, nur heute mach ich mal 'ne Ausnahme.
Mr.Dextar schrieb:Es gibt aber keinen "wahren" Glauben! So etwas wird immer subjektiv bleiben, vor allem weil jeder unterschiedliche Gottesvorstellungen bzw. Ansprüche hat.O.k. da haste recht, es gibt nur die Wahrheit. Also präzisiere ich mal meine unpräzise Aussage hiermit. Ich bin immer noch auf der Suche nach dem für mich subjektiv gesehen "wahren" Glauben, sprich dem Teil der Wahrheit, den ich mit meinem Verstand gerade so noch erfassen kann. Besser ? :)
Mr.Dextar schrieb:Aber, soviel sei gesagt, einen Glauben, so wie Du ihn jetzt hast, werde ich nie annehmen. Egal, was in meinem Leben noch so kommen mag.Um's mal mit J.B. zu sagen. Sag niemals NIE. :D Aber Spass beiseite, wer zwingt Dich denn dazu meinen jetzigen Glauben anzunehmen? Also ich jedenfalls bestimmt nich, dazu bin ich viel zu viel mit mir selbst beschäftigt. Geht dabei schließlich doch um mein Seelenheil. Deins kann da ruhig noch 'n bißchen warten. ;)
Mr.Dextar schrieb:Der Wille. Dieser ist eindeutig motiviert, sodass man darauf schließen kann, dass dieser Gott eben eine eigene Intelligenz und auch individuelle Charaktereigenschaften hat.Was meinst Du mit Willen, einen Wille unabhängig vom Bewußtsein. Kann ich mir nich vorstellen. Willen is immer Bewußtsein. Jetzt vermenschlichst Du aber. Mein Gott hat keine Charaktereigenschaften, keinen Willen, mein Gott hat nur Prinzipien die es einzuhalten gilt. Nennen sich Naturgesetze und sind vom Menschen bisher nur im menschlichen Horizontbereich erkannt worden, obwohl der Mensch natürlich glaubt bereits alle entdeckt zu haben. Das is aber Blödsinn. :)
Mr.Dextar schrieb:Du machst dir im Prinzip deine Vorstellungen und überträgst diese auf die Wirklichkeit.
Vollkommen korrekt, aber anders geht es nun mal nich. Du musst immer eine Basis haben auf der du deine Erkenntnisse aufbauen kannst. So völlig im luftleeren Raum zu fabulieren bringt dich auch nich weiter, höchstens in den Elfenbeinturm.
Mr.Dextar schrieb:Motiv. Warum sollte jemand so etwas überhaupt tun?Motive haben nur Menschen, von daher gibt es wieder für mich hierbei nur ein Prinzip welches durch seine Funktion existiert. Und dieses Prinzip heißt Leben. Warum es existiert is in meinen Überlegungen dabei vollkommen egal. Es existiert und breitet sich aus und zwar in vielfältigster ERGEBNISORIENTIERTER (nich zu verwechseln mit erlebnisorientierter :D ) FORM. Dahinter steht ein Antrieb, dieser is Gott, jedenfalls meinem Verständnis nach.
Mr.Dextar schrieb:Entstehung. Die Entstehung einer solchen Intelligenz kennen wir nur durch die Evolution, sprich langsame Entwicklung.Falsch, wir vermuten das Intelligenz auf langsamer Entwicklung, sprich Evolution, basiert.
Könnte aber genausogut im Rahmen eines revolutionären Sprunges plötzlich verursacht worden sein. Nehmen wir nur einmal das Beispiel der Neolithischen Revolution. Plötzlich da und keiner weiß so recht warum und wieso gerade jetzt. :)
Wikipedia: Neolithische Revolution
Mr.Dextar schrieb:Wieso, weshalb, warum? Das sind hier die Fragen.Genau, du hast denn Sinn dieses Threads erfasst. :)
Mr.Dextar schrieb:Und die Natur ist nicht erlebnisorientiert, weil dies nur unsere Interpretation ist / sein kann.:D Nochmal ich meine ergebnisorientiert. Wenn's auch ähnlich klingt gibt's da doch einen kleinen Unterschied über den du mal nachdenken solltest. Und ja, die Natur an sich is nun mal ERGEBNISORIENTIERT, jedenfalls auf lange Sicht gesehen. Alles hat seine Funktion. Nichts wird verschwendet. Jedenfalls bis der Mensch die Bühne betrat. ;)
Mr.Dextar schrieb:Und vor allem: "Naturgesetz" ist wieder ein vollkommen menschlicher Begriff, um die Gegebenheiten zu analysieren und kategorisieren. Wir haben uns quasi daran gewöhnt, dass eine Flasche runterfällt, wenn wir sie vom Fenster aus loslassen. Würden wir in einem Universum leben, in dem alles anders ist, wäre es auch das Normalste der Welt, wenn sie hochfliegen anstatt runterfallen würde.Dann würden in diesem Universum eben andere Naturgesetze herrschen. Bis jetzt hat so ein Universum allerdings noch keiner betreten, is also reine Spekulation. Naturgesetz is nun mal ein menschlicher Begriff auf dem die gesamte Wissenschaft basiert, jedenfalls auf unserem Planeten. Das kannst Du zwar ignorieren, es aber nich außer Kraft setzen.
Mr.Dextar schrieb:Ich hoffe, Du verstehst, was ich Dir damit sagen möchte.Ehrlich gesagt nein, is aber auch egal weil ich hier nich den wissenschaftlichen Aspekt betrachten will sondern mehr den philosophischen. Ich hoffe Du verstehst was ich Dir damit sagen möchte.
Mr.Dextar schrieb:Womöglich ist sogar die schwache Wechselwirkung überflüssig, da Leben auch ohne sie, wenn auch anders, möglich wäre.Halt ich jetzt zumindest im irdischen Bereich für etwas gewagt, diese Aussage, trotz Spiegelartikel. :D
Mr.Dextar schrieb:Und eine Ordnung erkenne ich auf längeren Zeitraum auch nicht; zumal unser Universum auch mal jämmerlich zu Grunde gehen wird.Dann solltest Du mal in den Spiegel schauen, denn ohne eine Ordnung über einen gewissen Zeitraum (Entropie) würde es den auch nich geben. Und wie unser Universum enden wird is auch erst mal egal, weil es ebenfalls nur Spekulation is, auch wenn der Spiegel mal wieder das Gegenteil behauptet. Kannst ja mal Bescheid sagen wenn's soweit is. Schau ich mir dann auch gerne mit an. ;)
Mr.Dextar schrieb:Nein, wenn ich schon etwas erschaffe, dann mit Stil. Und in einer solchen Realität (wäre ich ein Gott) gäbe es nichts "schlechtes" (VORSICHT: Liegt auch immer im Auge des Betrachters!). Ich würde mich auf alle Fälle jedem zeigen wollen, hätte ich Allmacht. Schließlich sollten alle Lebewesen erfahren, dass ich existiere!Warum sollte Gott etwas mit "Stil" statt "Funktionalität" erschaffen. Er wirkt über einfache Grundprinzipien von anbeginn zu anbeginn, also in der Unendlichkeit. Sind wir also mal alle froh dass Gott uns davor bewahrt hat das Du Gott bist. ;)
Mr.Dextar schrieb:Schließlich sollten alle Lebewesen erfahren, dass ich existiere!Wieso sollen das alle erfahren? Kann ich jetzt wirklich nich nachvollziehen wieso z.B. eine Amöbe wissen sollte das DU/Ich existiere. Wäre mir persönlich jetzt vollkommen egal. ;)
Mr.Dextar schrieb:Naja, für eine weitere, große Metapher ist es nun zu heiß und ich denke nicht, dass soweit eine notwendig ist. Vielleicht ein anderes mal.Akzeptiert, war wirklich ziemlich heiß heute. Nächstens mehr, wenns ein wenig kühler is.
Bis dahin :)
Gruß greenkeeper