@herzbetont Obwohl die Standardgründe nicht ausreichen, um mich zu bekehren, kann es doch sein, dass ich vor lauter schlechten, einen einzigen guten Grund übersehen habe. Ich will allmählich ausschliessen können, dass der Fehler an mir liegt, oder mich aber vom Gegenteil überzeugen lassen.
Ich glaube, so wird das nie was mit Deiner "Bekehrung"
:D Es gibt Dinge, bei denen man sich mit Argumenten leicht überzeugen lassen kann - zum Beispiel wenn man sich einen neuen Computer kaufen will und dann das Preis-Leistungsverhältnis vergleicht.
Andererseits gibt es aber auch Dinge, bei denen das nicht klappt. Ich denke da zum Beispiel an jemanden mögen oder gar lieben. Ein Mensch kann so toll sein, Du kannst unzählige Gründe aufzählen, warum Du ihn mögen müsstest - aber manchmal kannst Du es trotzdem nicht. Du fühlst es einfach nicht. Auch Argumente bringen Dich nicht dazu, Liebesgefühle zu entwickeln. Genauso ist es natürlich auch anders herum - jemand kann ein gemeiner Fiesling sein, aber man mag ihn trotzdem.
Beim Glauben an Gott scheint es für mich so wie im zweiten Fall zu sein - entweder man fühlt es oder nicht. Genau wie bei der Liebe kann man andere auch nicht davon überzeugen. Die Empfindung ist da, oder sie ist eben nicht da.
In diesem Zusammenhang finde ich den Ausdruck "Glaube" an Gott auch ziemlich unpassend - eigentlich glaubt man ja nicht nicht oder doch, man weiß es. Dieses Wissen ist aber leider nicht überzeugend für diejenigen, die es nicht haben/fühlen - egal ob es nun gegen oder für Gott ist.
Wie Du siehst,
@herzbetont, nutzt es nicht viel bei anderen zu schauen - auch wenn es natürlich interessant ist
:) Eigentlich musst Du Dich nur selbst fragen.