Grizzzly1000
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Religionen - Werkzeug der Macht und Verirrung der Menschheit
14.03.2010 um 21:38Der Titel sagt schon alles, was ich von Religionen halte. Egal ob Christentum, Islam, Buddhismus, Hinduismus oder was auch immer: eines haben alle Religionen gemeinsam - sie sind für gewisse Personenkreise Werkzeuge der Macht, um diese über Menschen auszuüben. Keine Religion kann für sich in Anspruch nehmen, die einzig Wahre zu sein - weil sie von Menschen gemacht wurde zu Zeiten, in denen viele Dinge noch nicht erklärbar waren. Man hat aber schnell erkannt, daß Religionen ein Instrument sind, um Massen zu dirigieren, um ihnen einen Willen aufzuzwingen, der vielleicht nur einer kleinen Schichte nützt - den Mächtigen. Es wurden Regeln entworfen wie z.B. du darfst nur eine Frau haben (Christentum) oder der Mann darf mehrere Frauen haben (Islam) - was ist richtig? Priester in der römisch-katholischen Kirche dürfen keine Frauen haben (Zölibat), um für Gott rein zu sein. Gott - das ist ebenfalls ein Reizwort für mich. Jede Religion hat einen anderen Gott oder mehrere Götter, die aber jeweils andere Werte vertreten. Was ist richtig?
Ich habe kürzlich wo gelesen, daß Sekten ein übereinstimmendes Merkmal besitzen - sie versuchen sofort die Sexualität der Gläubigen zu regeln - das tun die anerkannten Religionen auch (das mal am Rande - ist mir im Zuge der laufenden Mißbrauchsdebatte in der römisch-katholischen Kirche jetzt gerade eingefallen)
Ich bin der Meinung, daß ohne gewisse Regeln für ein Zusammenleben keine Gesellschaft funktioniert. Es wird argumentiert, daß eben Religionen diese notwendigen Richtlinien aufstellen. Gut - aber was soll dieses Gesülze über Gott, über Allah, über Buddha? Wozu brauchen wir diesen Irrglauben an eine übergeordnete Instanz? Er dient nur dazu, um zu erklären, wozu kein Mensch bislang imstande ist. Fazit - es gibt keine Götter (zumindest nicht solche, die uns die Religion nahebringt) - in Bezug darauf, daß die Götter vielleicht Außerirdische sein könnten, wie Erich von Däniken meint, bin ich schon aufgeschlossener.
Aber was machen wir? Wir verdonnern unsere Kinder von klein auf, sich in der Schule diese Phantasiegeschichten anzuhören - ich kann mich noch gut an meine Volksschulzeit erinnern, wo uns der örtliche Pfarrer diese Bibelgeschichten verzapft hat, und ich fand sie damals noch nicht mal unspannend. Stunden über Stunden in einer Zeit, wo wir wirklich genug zu lernen haben, vertan mit so einem Unsinn - hätten wir diese Zeit mit anderen, r ealitätsbezogenem Lernen verbracht, es hätte viel mehr gebracht. Dieser ganze Mist mit Erstkommunion und Firmung, für was??? Als Kind hat man halt dieses kritische Denken noch nicht - man hinterfragt kaum, sondern tut halt das, was alle tun. Und auf diesem Gleichschaltungsmechanismus beruht auch ein gewisses Potential für die Kirchen - manche bleiben halt dann doch kleben, sie lassen sich genug beeindrucken, das sind dann die Gläubigen. Ich frage mich jedesmal, wenn ich an einer Kirche vorbeikomme, wo gerade ein Gottesdienst beendet ist, wofür das Ganze? Wissen die Leute nicht, wie sinnlos sie hier ihre Zeit vergeuden? Dem Priester zuhören, wie er seine salbungsvollen Geschichterln von Jesus etc... erzählt....
Naja, jetzt mal genug geschrieben. Bin gespannt, was Ihr für Ansichten zu diesem Thema habt.
Grizzzly
Ich habe kürzlich wo gelesen, daß Sekten ein übereinstimmendes Merkmal besitzen - sie versuchen sofort die Sexualität der Gläubigen zu regeln - das tun die anerkannten Religionen auch (das mal am Rande - ist mir im Zuge der laufenden Mißbrauchsdebatte in der römisch-katholischen Kirche jetzt gerade eingefallen)
Ich bin der Meinung, daß ohne gewisse Regeln für ein Zusammenleben keine Gesellschaft funktioniert. Es wird argumentiert, daß eben Religionen diese notwendigen Richtlinien aufstellen. Gut - aber was soll dieses Gesülze über Gott, über Allah, über Buddha? Wozu brauchen wir diesen Irrglauben an eine übergeordnete Instanz? Er dient nur dazu, um zu erklären, wozu kein Mensch bislang imstande ist. Fazit - es gibt keine Götter (zumindest nicht solche, die uns die Religion nahebringt) - in Bezug darauf, daß die Götter vielleicht Außerirdische sein könnten, wie Erich von Däniken meint, bin ich schon aufgeschlossener.
Aber was machen wir? Wir verdonnern unsere Kinder von klein auf, sich in der Schule diese Phantasiegeschichten anzuhören - ich kann mich noch gut an meine Volksschulzeit erinnern, wo uns der örtliche Pfarrer diese Bibelgeschichten verzapft hat, und ich fand sie damals noch nicht mal unspannend. Stunden über Stunden in einer Zeit, wo wir wirklich genug zu lernen haben, vertan mit so einem Unsinn - hätten wir diese Zeit mit anderen, r ealitätsbezogenem Lernen verbracht, es hätte viel mehr gebracht. Dieser ganze Mist mit Erstkommunion und Firmung, für was??? Als Kind hat man halt dieses kritische Denken noch nicht - man hinterfragt kaum, sondern tut halt das, was alle tun. Und auf diesem Gleichschaltungsmechanismus beruht auch ein gewisses Potential für die Kirchen - manche bleiben halt dann doch kleben, sie lassen sich genug beeindrucken, das sind dann die Gläubigen. Ich frage mich jedesmal, wenn ich an einer Kirche vorbeikomme, wo gerade ein Gottesdienst beendet ist, wofür das Ganze? Wissen die Leute nicht, wie sinnlos sie hier ihre Zeit vergeuden? Dem Priester zuhören, wie er seine salbungsvollen Geschichterln von Jesus etc... erzählt....
Naja, jetzt mal genug geschrieben. Bin gespannt, was Ihr für Ansichten zu diesem Thema habt.
Grizzzly