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Frage zu Leben nach dem Tod

292 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Frage zu Leben nach dem Tod

13.02.2010 um 17:21
@dosch
Zitat von doschdosch schrieb:Weist du der Krieg im nahen Osten liegt vieleicht auch darin das sie viel ÖL haben
Ohne dieses Öl hättest Du jetzt einen kalten Hintern. Alle Wälder wären schon lange abgeholzt.
Ein Leben mit der gegenwärtigen Bequemlichkeit wäre nahezu unmöglich,
da es keine Kunststoffe gäbe. Auch unsere Gesundheit wäre nicht die, die uns erst das Öl
ermöglicht.

Warum sollten wir dann erst eine Verschwörungskomödie inszenieren, um an diesen wichtigen Rohstoff zu gelangen.
Denk mal darüber nach, wie arm die Menschen in den Wüstenregionen dieser Welt wären, wenn sie durch den Handel mit ihrem Bodenschatz nicht das Nötige zum Leben verdienen könnten?

Was die Umweltzerstörung angeht, sind das nicht selten Menschen, die zwar die Schöpfungsgeschichte für paare Münze halten und aber dann auch glauben, dass es der liebe Gott es schon wieder richten wird, schließlich hat er den Menschen als Krone dieser Schöpfung befugt hier nach belieben alles zuzuscheißen und kaputtzutreten.

tja.....


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Frage zu Leben nach dem Tod

13.02.2010 um 17:28
@Naturell

Wie gut das die USA das öl nicht bezahlen muss das sie aus dem Kriegsgebiet holt.
Aber lassen wir das das gehört nicht zu dem thema.


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Frage zu Leben nach dem Tod

13.02.2010 um 18:02
@dosch
Nun ich denke nicht dass die USA das Öl nicht bezahlt
die Kriege die es darum führen muss, sind nämlich viel teurer als Das ÖL

Doch das Thema hat schon mit dem Leben nach dem Tod zu tun,
da ja viele Menschen an die Wiedergeburt glauben und damit auch an das Karma.

Womit sie dann gerne hervorheben oder auch nicht, dass jeder dem Ungerechtigkeit
und unglückliche Lebensumstände widerfahren, dafür aus einem früheren Leben
selbst verantwortlich wäre.
Deswegen sind viele Esoteriker gleichzeitig auch gerne mit rechtsradikalen und menschenverachtenden
Weltanschauungen ausgestattet.

Die Elite der Nationalsozialisten des Dritten Reiches war da sogar ganz extrem esoterisch motiviert.
Ebenfalls haben auch die Christen stets gerne ihren Glauben mit okkulten und sogenannten
heidnischen Bräuchen ausgeschmückt.
Diesem Umstand verdanken wir sogar Weihnachten und den andern gläubischen und abergläubischen Vorurteilen auch den äußerst beliebten Judenhass, dem sich sogar Martin Luther mit extremistischer Leidenschaft hingab und damit sicher den richtigen Nährboden
für für den Holocaust des dritten Reiches schuf.

Das dürfte man natürlich alles nicht in den Mund bzw. in die Finger nehmen,
da wir damit ja ein schlechtes Bild auf die Gläubigen werfen
und so beendigen wir es halt hier mit der Hoffnung, dass es ein Leben nach dem Leben geben möge, bei dem die Gerechtigkeit all denen den Arsch aufreißen solle, die ihren Unverstand erst so richtig im Glauben kultiviert haben. Die anderen können ja nichts dafür.


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Frage zu Leben nach dem Tod

13.02.2010 um 18:23
@Naturell

Ich muß doch noch was dazu sagen, stimmt es kostet viel geld aber wer bezahlt es steuerzahler.
Was meist du wer das geld bekommt für die sachen was gebraucht werden,Waffen.Ausrüstung,lebensmittel und kleidung .
Es sind die wahren Kriegtreiber die daran millionen bekommen.Sie kommen vor lachen nicht in schlaf.
@Naturell
Das liegt ja mehr daran das sich die leute alles gefallen lassen ob das bei uns ist oder wo anderst.Und wer gegen das system ist wird mund tot gemacht auch heute bei uns hir.
wir haben auch keine demokatie bei uns oder wurden wir gefragt ob wir den euro haben wollen.Udas kannste mit jeder tat der politik nähmen.Wir werden nur veralbert und verarscht.Aber sag mal was wirst mal sehn wie schnell sie vor deiner Tür stehn.


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kore ehemaliges Mitglied

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Frage zu Leben nach dem Tod

14.02.2010 um 12:01
@ mitras
wie habe ich zu verstehen: er kann das Bewußtsein der Seele nicht beibehalten? Nachtodlich vermute ich. Nun zunächst ist dies so, aber es wird doch eine immer stärkere Kontinuität folgen können.


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Frage zu Leben nach dem Tod

14.02.2010 um 14:28
@kore
Im Leben auf der Erde - hätte ich dazuschreiben sollen, denn dazu ist die materielle Strahlung und sind sinnlich angebundene Programme einfach zu stark. Und selbst ein gewisser geistiger Fanatismus, mit dem mache Menschen versuchen, ihre Energien zu verdrängen und zu kanalisieren - führt ja nicht zur Befreiung, Befriedung, Veredelung.

Will heissen: Um sich weiter zu entwickeln bedarf es des rechten Geistes und offenen Herzens. Der Geist muss nicht immer allem und jedem offen stehen, dazu gibt es einfach zu viele gedankliche Störer und Chaoten, die auf Verwirrung und Destruktion abzielen. Es ist oft gerade angebracht, den Geist zu verschließen gegen die Welt. Sich also nicht über die Welt zu sorgen, nicht negativ über die Welt zu denken, nicht mehr das Drängen zu h aben, die Welt zu befrieden - denn das ist unmöglich.

Werkzeuge wie Meditation, auf tiefen Atem achten, nochmal Nachdenken (Besonnenheit), Gerechtigkeit gegen jeden sind durchaus hilfreich, wenn sie nicht zum Selbstzweck werden und nicht als Flucht in eine scheinbar höhere, bessere Welt mißbraucht werden. Meditation heisst still werden zu können in den Gedanken, die Fokussierung zu üben, die Zerstreuung zu vermeiden.


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kore ehemaliges Mitglied

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Frage zu Leben nach dem Tod

15.02.2010 um 12:06
Ich bin ja erklärter Gegner von antrainierten Atemtechniken, gebe Dir aber ansonsten recht. Auch wenn ich nicht denke, man muß den Geist vor der Welt verschließen, wenn man einmal Zugang zu ihm hat, findet er sich auch dort!
Das bedeutet nicht, daß man Perlen vor die sprichwörtlichen Säue wirft sondern, daß Gleiches immer Gleiches erklärt.
Und wie sollte auch sonst der Friede in die Welt kommen? Finden wird ihn dort, wie in sich selbst nur der der diesen Zugang aufgefunden hat. Dieser beweist sich gerade dadurch, daß er sich durchsetzt gegen die Störfaktoren und gegenüber Schlimmerem!
Die Geißelung Christi steht so zunächst unbegreiflich unter dem: pacem in aeternam.
Hier kann man selbstverständlich leicht scheitern, denn da hilft keinerlei Technik mehr, sondern nur Stehen in und für die Wahrheit.


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Frage zu Leben nach dem Tod

22.02.2010 um 11:32
meine meinunng:

hier wird viel diskutiert, aber am ende sehen wir es alle sowieso und vllt. wird es auch ganz anders kommen als es sich hier der eine oder andere ausmalen tut.

hab seit dem tod meiner oma im letzten jahr auch viel darüber nachgedacht.
meine oma war mir sehr wichtig und plötzlich hatte ich so ein gefühl der sorge, was jetzt mit ihr ist und wenn es wirklich was nach dem tode geben sollte ob es dann meiner oma auch gut geht...

aber im ernst... egal wieviel hier noch gegrübelt wird, es wird ja doch keiner die richtige lösung finden. wie denn auch?


zum schluss muss ich mir aber doch noch die frage stellen: wenn es denn einen gott gibt und wenn es auch einen himmel ect. gibt, warum hat uns gott nicht die möglichkeit eingeräumt, das wir zu lebzeiten erfahren oder gar schon wissen was danach kommt? warum ist das so "geheim" das es seit mio. von jahren des grübelns und nachdenkens immer noch keiner weiß?


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Emc2 ehemaliges Mitglied

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Frage zu Leben nach dem Tod

22.02.2010 um 12:16
Was passiert, wenn du eine Blume ausrupfst?
Sie stirbt, zerfällt, wird wieder Teil des Kreislaufes.

So ist das mit allem, was aus Zellen besteht.

Aber vielleicht tröstet ja Sokrates: Niemand weiß, ob der Tod nicht vielleicht das schönste Geschenk ist.

Warum wir das nicht vorher wissen sollen? Ich meine, weil es da nichts zu wissen gibt. Man ist in dem Zustand, in dem man war, bevor man geboren wurde....man ist nicht.


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Frage zu Leben nach dem Tod

22.02.2010 um 23:40
Vielleicht ist es wie in einem guten Kinofilm, irgendwann identifiziert man sich mit der Hauptperson, leidet und freut sich mit ihr, ist ganz im Film drin. Wenn der Film zuende ist wacht man auf und merkt, dass man nur in einer Illussionswelt lebte.

Nach dem Tode ist das menschliche Leben als Illussion, als Film zuende und man kommt zu der Einsicht, dass man nur geträumt hat. Man ist auch nicht mehr das, was man vorher war, weil man vorher nur die Filmspule war, danach aber ist der Film zuende.


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Frage zu Leben nach dem Tod

22.02.2010 um 23:58
@Emc2

Zugegeben, Sokrates Ansichten gefallen mir noch besser als jene von Epikur. Aber nicht weil Sokrates der Schlauere war, sondern aufgrund meiner Schwäche.

Sokrates war hinsichtlich der Frage nach dem Leben nach dem Tod wohl "agnostisch" eingestellt. Epikur hingegen sagte, es gäbe kein Leben nach dem Tod. Ich glaube zwar auch nicht an ein Leben nach dem Tod, aber ich bin nicht so stark wie Epikur und habe nicht den Mumm, einen solch konsequenten Strich zu ziehen. Mir immer aufs Neue klarzumachen, dass es kein Leben nach dem Tod gibt, bereitet mir bedeutend mehr Mühe, als einfach zu sagen, ich könne gar nicht wissen ob es ein Leben nach dem Tod gibt oder nicht.

Ziemlich Schwach^^ lol


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Frage zu Leben nach dem Tod

23.02.2010 um 00:06
@mitras

hm... sehr interessant. so habe ich das eigentlich noch nie gesehen. aber die überlegung ist garnicht mal so verkehrt.

trotzdem kann irgendwie niemand die frage bantworten, warum wir zu unseren lebzeiten nicht wissen, was danach kommt.

sollte danach nichts mehr kommen wird wohl die frage nach dem wissen unnötig gewesen sein.
sollte danach aber doch etwas kommen, so stellt sich wirklich die frage warum es niemand (während er lebt) weiß, was uns danach erwartet. warum sollen wir das nicht wissen? dann darf man auch nach dem sinn fragen...


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Frage zu Leben nach dem Tod

23.02.2010 um 00:13
@mitras
Zitat von mitrasmitras schrieb:Vielleicht ist es wie in einem guten Kinofilm, irgendwann identifiziert man sich mit der Hauptperson, leidet und freut sich mit ihr, ist ganz im Film drin. Wenn der Film zuende ist wacht man auf und merkt, dass man nur in einer Illussionswelt lebte.

Nach dem Tode ist das menschliche Leben als Illussion, als Film zuende und man kommt zu der Einsicht, dass man nur geträumt hat. Man ist auch nicht mehr das, was man vorher war, weil man vorher nur die Filmspule war, danach aber ist der Film zuende.
Das habe ich auch mal gedacht ;)


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Frage zu Leben nach dem Tod

23.02.2010 um 01:01
@morgoth
Aha und was denkst du jetzt?

Fast hätte ich gedacht, der Typ auf deinem Avatar-Bild sei der Philosoph Karl Jaspers, aber dann merkte ich, dass Jaspers Tolkien ähnlich sieht. Morgoth ist doch der böse Urvater im Silmarillion.

@Belight82

Die Frage ist berechtigt, warum wir nicht wissen was davor war und was danach kommt. Sokrates spricht mit Platons Zunge (soweit ich noch weiß) vom Trank des Vergessens. Es kann dafür mehrere Gründe geben.

- Wir sollen nicht wissen was davor war, wie sollen uns selbst vergessen, es wäre von übel, wenn es anders wäre

- Es ist mit dem Bewusstsein im menschlichen Körper nicht möglich, da die Seele derart in den Körper gebunden ist, dass sie alles andere verloren hat

- Wir haben durch bestimmte Vorgänge das Bewusstsein um unsere Identität verloren, wie Neo in der Matrix, sind vielleicht Opfer von Manipulation, vielleicht einer Art geistiger Chirugie

Natürlich ist das reine Spekulation. Als neugierige Menschen mit Forschergeist wollen wir natürlich mehr wissen was wir wirklich sind, nur Lehmklöpse oder überirdische, ewig lebende Wesen.


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Emc2 ehemaliges Mitglied

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Frage zu Leben nach dem Tod

23.02.2010 um 09:35
Ich denke, es gibt kein "Davor" und kein "Danach". Vorher war nichts und danach ist nichts. Das ist zwar mehr als ernüchternd, wie @Arikado schon schreibt- aber ich fürchte, das ist so. Dadurch meine ich übrigens, das Leben noch mehr zu "geniessen".

Die Matrix- Idee ist so faszinierend wie die Idee der Truman- Show...aber auch hier sehe ich nur zaghafte Versuche, Trost zu finden- so wie viele im Glauben.


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Frage zu Leben nach dem Tod

23.02.2010 um 09:56
@Emc2

wenn du so einen nick verwendest und dieses bild im avatar hast, sollteste aber auch (wie der) ein wenig über deinen horizont schauen ;)

das was wir hier als leben empfinden mit all seinen ausgeburten ist sowieso nur ein kleiner bruchteil dessen, was wirklich so passiert.
das geht schon damit los, dass wir nur ein kleines spektrum des lichtes "sehen" können. den rest können wir höchstens noch in großer konzentration merken.

das geht bei 380 nm mit der farbe violet los und endet so bei 780 mit rot. infarot und uv ist für den menschen nicht sichtbar. und das soll jetzt nur ein bespiel sein. es gibt noch wesentlich mehr sachen, für die wir keine sinne haben. trotzdem sind sie allgegenwärtig.

es passiert also schon zu unseren lebzeiten mehr als wir "riechen, sehen, schmecken, hören oder spüren" können.

es wäre also sehr dumm zu behaupten, dass das was wir leben nennen schon das ultimum schlecht hin ist! wir bekommen ja in unserem leben nicht alles mit was um uns passiert.


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Frage zu Leben nach dem Tod

23.02.2010 um 10:15
@Belight82
diesen Blick über den Horizont hinaus habe ich zweifelsohne- ich habe den nick sehr bewusst gewählt :)
Ich würde mich als Pantheisten bezeichnen.
Das eine muss doch das andere nicht beinhalten.
Gewiss weiss ich über die 4. Dimension und weiss ebenso, dass ich sie mir nicht vorstellen kann, weil unser Denken dort begrenzt ist.
Aber das heisst eben nicht zwangsläufig für mich, dass es darüber hinaus etwas gibt.

Einstein hing keiner Konfession bzw. bestimmten Lehre an, sondern entwickelte ein Gottesbild, das eng mit seiner wissenschaftlichen Arbeit zusammenhing. Dabei berief er sich auf den Philosophen Baruch Spinoza (1632-1677): „Ich glaube an Spinozas Gott, der sich in der gesetzlichen Harmonie des Seienden offenbart, nicht an einen Gott, der sich mit Schicksalen und Handlungen der Menschen abgibt.“

Physik war für Einstein die Suche nach dieser göttlichen Harmonie.

Einstein verehrte Jesus von Nazareth, den er als einen der großen Moralisten und Lehrer der Menschheit ansah. Gelegentlich bemängelte er die Kluft zwischen der christlichen Ethik und der im Abendland üblichen Praxis.

Dem schließe ich mich entsprechend an.
Und darüber hinaus sehe ich alles, was existiert, als zufälliges Ergebnis der Physik an- Entstehung, Existenz und Zerfall.

Vielleicht konnte ich so verdeutlichen, weshalb ich trotz des Wissens, dass es da viel mehr gibt, als wir auch nur ahnen, nicht an ein Leben nach (oder vor) dem Tode glaube- weil es das m. E. sogar ausschließt.

:)


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Frage zu Leben nach dem Tod

23.02.2010 um 15:20
@Emc2

ich habe auch nicht den kirchlichen gott gemeint. an den glaube ich so wie er dort geschildert und aufgezeigt wird sowieso nicht.

trotzdem glaube ich daran, dass es etwas gibt, dass das alles was um uns herum schwirrt so eben gemacht hat. es können gesetze, aber auch so etwas wie ein uhrgeist sein. damit meine ich nicht einen geist, der leute erschreckt sondern eine gesetzmäßigkeit die allem übergeordnet ist. das kann auch ein universelle quantencode sein den man als gott begreifen kann. (mir persönlich gefällt hier die theorie von hans-peter dürr)

aber nur an die materie und wirklich nur ausschließlich an die materie zu glauben ist genauso, wie sein eigenes ich zu leugnen. materie besteht im endeffekt auch nur aus nichts. am ende der kleinsten teilchen existiert nur beziehung. es gibt nur die beziehung und aus der wird materie. das ist ein wissenschaftlicher fakt. wenn du dich in kernphysik auskennst muss ich dir das ja sowieso nicht sagen.


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23.02.2010 um 15:22
@Emc2

ps: dein weltbild entspricht eher noch der klassichen physik. somit würde ich es so um das 19 jahrhundert einstufen. denn heute herrscht überwiegend das weltbild der modernen physik. dazu gehört eben auch die quantenmechanik ect.


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Frage zu Leben nach dem Tod

23.02.2010 um 20:14
@Belight82
Du meinst sicher Urgeist. Max Plank sagte, dass die meiste Enerige nicht materieller Art sei bzw. die Quantenphysik dafür spricht:

Max Planck: "Meine Herren, als Physiker, der sein ganzes Leben der nüchternen Wissenschaft, der Erforschung der Materie widmete, bin ich sicher von dem Verdacht frei, für einen Schwarmgeist gehalten zu werden.

Und so sage ich nach meinen Erforschungen des Atoms dieses: Es gibt keine Materie an sich.

Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt und sie zum winzigsten Sonnensystem des Alls zusammenhält. Da es im ganzen Weltall aber weder eine intelligente Kraft noch eine ewige Kraft gibt - es ist der Menschheit nicht gelungen, das heißersehnte Perpetuum mobile zu erfinden - so müssen wir hinter dieser Kraft einen bewußten intelligenten Geist annehmen. Dieser Geist ist der Urgrund aller Materie. Nicht die sichtbare, aber vergängliche Materie ist das Reale, Wahre, Wirkliche - denn die Materie bestünde ohne den Geist überhaupt nicht - , sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist ist das Wahre! Da es aber Geist an sich ebenfalls nicht geben kann, sondern jeder Geist einem Wesen zugehört, müssen wir zwingend Geistwesen annehmen. Da aber auch Geistwesen nicht aus sich selber sein können, sondern geschaffen werden müssen, so scheue ich mich nicht, diesen geheimnisvollen Schöpfer ebenso zu benennen, wie ihn alle Kulturvölker der Erde früherer Jahrtausende genannt haben: Gott! Damit kommt der Physiker, der sich mit der Materie zu befassen hat, vom Reiche des Stoffes in das Reich des Geistes. Und damit ist unsere Aufgabe zu Ende, und wir müssen unser Forschen weitergeben in die Hände der Philosophie." (1)

@Emc2
Ich verstehe dich nicht. Einerseits gibt laut dir eine vierte Dimension, du gibst dich als Pantheist aus, andererseits soll danach nichts mehr kommen. Für mich ein Widerspruch


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Frage zu Leben nach dem Tod

23.02.2010 um 20:58
@mitras

Spinoza - einer der bekanntesten Pantheisten, glaubte auch nicht an ein Leben nach dem Tod.^^

Und das hübsche Textchen, das du zitiert hast, geht ja eher in Richtung eines personalen Gottes und nicht eines unpersonalen Gottes, wie es im Pantheismus der Fall ist. Damit spielst du höchstens den Monotheisten in die Hände... und dann taucht ja auch schon wieder das Problem der Theodizee auf.


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