Die Scharia

@Naturell
Was du im Endeffekt also sagen willst ist, das "Nichtgläubige" Menschen besser sind. Weil Menschen mit Glauben, Angst haben, sich Selbst zu kritisieren, Angst vor Mitleid, sich selbst was vormachen, den Glauben vergöttlichen und lügen.

Ich Frage mich, warum du so eine Sicht über Gläubige hast. Auf welche Tatsachen basieren deine Behauptungen? - Und bist du auch selbst fähig, dir einzugestehen, das du in einigen Punkten falsch liegst?

@Naturell
Naja, das Witzige ist auch noch, das DU UM JEDEN PREIS den anderen Weißmachen willst, das die Gläubigen Menschen anderen um jeden Preis ihre Sicht Weißmachen will.

Daher tust DU nichts anderes Was DU den Gläubigen Vorwirfst. :)

@dawa

Ja....... warum zweifelst Du an, dass ich nicht fähig bin darüber nachzudenken?
Was bestätigt Dich, dass jetzt Deine Weisheit allen Geistes letzter Punkt ist?

Wir haben Kinder denen das ihre Leben ja auch so geliehen ist, wie uns das unsere.
Warum sollten wir jetzt einfach nur denken: "nach uns die Syntflut" die ja sowieso kommen wird und uns das scheißegal sein darf, da wir dann ja nicht mehr sind.

Irgendwo kommst Du mir da jetzt auch vor wie eine Psychotante, die es im Leben
einzig darauf abgesehen hat, möglichst viele Argumente für ihre Selbstbeweihräucherung
zu ergattern.
Ja es stimmt schon .... das fängt alles mit "Ich glaube" an..........

dawa schrieb:So ist es auch mit der Wissenschaft der Menschen, heute noch highend und der Weisheit letzter Schluss, morgen nur noch belächelter Irrtum.

Das Verständnis für Zusammenhänge hört bei der Wissenschaft nie auf. Denn sobald man die heutige Wissenschaft als Irrtum belächeln kann, braucht man einen zusammenhängenden Grund. Diese Methodik ist der Grundstein der Wissenschaft.

Belächeln kann man demnach nur die Zusammenhangslosigkeit, die durch Glaube verursacht wird.


Denk mal drüber nach!


@dawa

@md.teach
Ich behaupte ja nicht, dass ich glaube oder nicht glaube
da ja beides nur Glauben ist.

sondern ich stehe dafür ein, dass es nur entscheidend ist, wie offen und aufmerksam wir gegenüber dem Leben sind, und dass da der Glauben nicht unbedingt das beste Objektiv dafür
zu sein scheint.

@Naturell

Psychotante...das ist aber jetzt lieb, naja wenn du das glaubst, dann mach mal.

Wenn die Argumente ausgehen zerpflückt man Worte, da kommst du mir jetzt vor wie eine End70er-Jahre Religionspädagogin, oder eben wie jemand dem es nicht um Inhalte sondern um Rechthaberei geht.

Aber es geht dir ja um Erkenntnis.

@dawa
nein ich glaube nicht dass Du eine Psychotante bist, du vermittelst nur den Eindruck

@herzbetont

In der Religion mag es belächelte Irrwege auch geben, und es gibt sie zu Hauf.

Sieh dir nur die christlichen Kirchen an, oder die Shia.

Alles Irrtümer die eine ursprünglich klare Prophetie durch Menschenhand unkenntlich verformt haben.

Die göttliche Botschaft aber ist der Weisheit letzter Schluss, das was Menschen daraus machen ist es nicht.

@Naturell
Nun, meine Fragen sind nicht bindend, aber ich würd sie ggf. schon beantwortet haben. Nochmal:

Warum ist deine Sicht auf die Gläubigen so? Auf welchen Tatsachen basieren deine Behauptungen über Gläubige Menschen? - Und bist du selbst fähig, dir einzugestehen, das du in einige Punkten falsch liegst?

Danke schon mal für die Antworten.

dawa schrieb:Die göttliche Botschaft aber ist der Weisheit letzter Schluss, das was Menschen daraus machen ist es nicht.

Nein, das Problem ist, dass es ganz viele Menschen gibt, die den zusammenhangslosen Rückschluss ziehen, dass es eine Botschaft gibt. Warum sollte das kein Irrweg sein?

Das Bindeglied zwischen Annahme und letztlich der Überzeugung, ist der Glaube, weil es keinen Zusammenhang gibt.

@dawa

Ich frage mich auch, warum hierzulande "gläubig-sein" mit "blind folgen" und "nichts hinterfragen" bzw. "sich nicht selbst reflektieren" gleichgesetzt wird. Zugegeben "leiden" die gläubigen Christen ebenfalls unter diesem Vorurteil. Je mehr jemand sich mit dem Glauben beschäftigt und je mehr und gewissenhafter er ihn praktiziert, desto mehr steht er unter "Dogmatismusverdacht".

Ich glaube keiner hat was gegen den glauben an sich ,aber sobald eine organisation sich um den glauben formiert hat hat er immer nur elend und leid hervorgebracht wie die geschichte zeigt.

@md.teach

md.teach schrieb:Warum ist deine Sicht auf die Gläubigen so? Auf welchen Tatsachen basieren deine Behauptungen über Gläubige Menschen? - Und bist du selbst fähig, dir einzugestehen, das du in einige Punkten falsch liegst?
Danke schon mal für die Antworten.

Ich habe sehr gläubige Eltern md.tech
und für diese beiden Menschen die jetzt im hohen Alter sind und so sind wie sie sind
waren die Vorurteile, welche sie aus dem Glauben schöpften leider oft wichtiger, als das Verständnis und die Liebe für ihre Kinder.
Dabei ging es nicht um sogenannte Materielle Dinge, sondern einfach nur um kleinliche und dumme Arroganz, die man mit einen Minimum an Aufmerksamkeit und einmal kräftig Nachdenken ganz leicht überwinden hätte können.
Aber was so sein muss wie man es glaubt, das muss halt so sein und es darf nicht so sein wie es wirklich ist.

Das hat mich schon mal vorgeprägt md.tech
Dann hatte ich in späteren Jahren einen Arbeitskollegen, der sich wegen seinem Glauben
oder besser gesagt wegen der psychischen Tyrannei durch die Sekte welcher er angehörte, das Leben genommen.

Dann habe ich zusammen mit einem sehr gläubigen Geschäftspartner ein Unternehmen
im Bereich Druck und Druckvorstufe geleitet und ich hatte bis dahin noch nie einen ignoranteren und gehässigeren Menschenverachter kennengelernt als diesen dummen Arsch
der seine Umgebung mit Gott und Glaube kleingekocht hat.

Ich habe dann in Richtung Werbeindustrie und Verkauf ungesattelt, wo ich dann die tiefere Bedeutung von Glauben als Identifikation und lebendem Gehirntod erst richtig verstehen habe gelernt.
Davon kann man mich leider nicht mehr heilen.

Geht es hier eigentlich noch um die Scharia oder hat man das Topic-Thema mittlerweile gänzlich vergessen?

@Valentini

Klar geht es um die Scharia, die ja erster Linie das Minderheitenrecht Gottes
vor der gottlosen Übermacht Ungläubiger und Andersgläubiger schützen solle.
Es ist das Gesetz der Moral, die in ihrem Kern dann sagt, tue das mit anderen was Du selbst nicht möchtest was man mit Dir tut.
Das ist zwar dann nicht besonders ethisch, aber ziemlich schlau.

@Naturell

Naturell schrieb:Es ist das Gesetz der Moral, die in ihrem Kern dann sagt, tue das mit anderen was Du selbst nicht möchtest was man mit Dir tut.

Das hört sich aber ziemlich kacke an

@Valentini
das ist reine Ansichtssache.
Derjenige der das Gesetz und die Regeln kennt wird somit alles tun, um nicht zur Zielscheibe
der Moralisten zu werden.
Und die Dummen sind dann immer die die nicht aufpassen.
Das ist wohl ziemlich schlau, wenn man damit eine Gesellschaftsordnung kontrollieren will.

In einer ethischen Gesellschaft gilt die Regel, tue niemanden das an was du nicht möchtest dass man dir antut.
Was dann aber zum Nebeneffekt hat, dass niemand bestraft wird wenn er über die Strenge haut. :D

@Naturell

Deswegen bedarf es in einem Rechtsstaat auch ein ausgewogenes Verhältnis der beiden Vorstellungen

@Valentini

sind wir froh um unsere Rechststaaten
Stelle die mal vor wir hätten sowas wie eine religiöse Anarchie
und müssten unseren Freigeist vor dem Scheiterhaufen beugen. :D

Ich bin übrigens Italiener und hoffe jeden Tag, dass endlich ein Wunder geschieht
und der Blitzt in Berlusconis Scheißhaus fährt, wenn er gerade beim Drücken ist.
Bei uns ist es mit dem Rechts-Staat so eine dumme Sache, manche nehmen
das in letzter Zeit ein bisschen zu wörtlich.
Aber zum Glück haben wir gerade Fasching, so dass mir die Moderatoren
jetzt bestimmt nicht böse sind :D

@Naturell

Um so erschreckender finde ich es dass es hier Stimmen gibt, die zumindest in Teilbereichen die Einführung der Scharia für Muslime fordern. Eine paralleles Rechtssystem in bestimmten Bereichen für Anhänger einer bestimmten Religion. Für mich undenkbar und solche Forderer sollten in meinen Augen strengstens überwacht werden, ebenso wie Leute von der NPD