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Die Scharia
23.01.2010 um 17:12Ehrenmorde und Zwangsehe sind die Wörter die uns in den Verstand kommen,sobald wir das Wort "Scharia" hören?
War dass nicht das islamische Gesetz,dass Frauen unterdrückt und Dieben die Hand abhackt?
Das krasse Gegenteil zur unseren rosa-roten Politik uns allgeliebten Demokratie!
Sobald das Wort fällt, entdeckt man Skepsis und Ablehnung, ja vielleicht auch Angst, Angst bei all jenen die doch solange für ihre Recht kämpften.
Die Rechte weit weg von den verhüllten Frauen, hinter dem Mann gehend und Alditüten tragend, weit weg von Krieg und Elend, was durch den Islam erzeugt wird.
Aber wie definieren wir Scharia? Was ist die Scharia für Muslime und woher kam sie? Woher kommt die Angst oder die Ablehnung die bei den meisten in Deutschland und jenseits der islamischen Welt auftritt? Das und einige andere Fragen mehr versuche ich nun hier zu deuten. Ob es mir gelingt, etwas zu erreichen, ja vielleicht etwas Einsicht zuerbringen oder zu schinden, dass steht in Frage wo wir doch allzugerne an Klischees festhalten.
Wichtig ist hierbei festzulegen, der Unterschied zwischen; was ist islamische und was eher als Ausdruck von Volksreligion oder Tradition oder als Erscheinungsform des Patriarchats zu werten.
Grundlage des Islam, so sit jedem bekannt, ist der Koran, nun sollten wir betrachten was dort geäussert wird bezüglich der Scharia.
Die Scharia ist der Weg der für jeden Muslim bestimmt ist, so sagt es die Sure 5 Vers 48. Die ungefähre Bedeutung des Worte auf deutsch ist ; der klare Weg.
Von den vielen Versen die der Koran umfasst also ca. 6200 umfassen nur ungefähr 80 den Inhalt von Rechtsformen, wie das Erbrecht oder Familienrechte. Ganz anders wie z.B. in der Bibel. Das kommt daher, da rechtliche Fragen erst nach dem Tode des Propheten Mohamed s.a.s. entstanden, ab dem Jahre 632 unter den Nachfolgern, des Propheten; den Kalifen. Die Spaltung zwischen Sunniten und Shiiten und den anderen Religionen und der erlaubte Umgang mit diesen wurde Grund dazu mehr und mehr auftretende Rechtsfragen zu klären. So wurde aus dem Begriff ; der klare Weg, ein Rechtssystem für Gebote und Verbote. Die geschah ungefähr im 7. Jahrhundert bis einschließlich zum 11. Jahrhundert.
Die Scharia regelt nun umfassend die Beziehungen zwischen Gott (Allah) und dem Menschen, die Beziehungen von Mensch zu Mensch, die Beziehungen
des einzelnen Menschen zur Gemeinschaft, die Beziehungen verschiedener Gemeinschaften untereinander sowie die Beziehungen des Menschen zu seiner
Umwelt.
Die wichtigsten Quellen für dieses Recht sind der Koran, die Hadithe, das Konsensprinzip, der Analogieschluss, das Gewohnheitsrecht und die eigene Gewohnheit. Das konsensprinzip umfasst die Übereinstimmung der wichtigsten Rechtsgelehrten in einer bestimmten Frage.
Da der Prophet Mohammed sowohl religiöser als auch politischer Führer des Gemeinwesens von Medina gewesen ist, wird manchmal – auch in der
muslimischen Welt – davon gesprochen, dass es im Islam keine Trennung zwischen Staat und Religion gäbe. Tatsächlich standen aber Recht und
Religion von Anfang an unter den Kalifen wie auch später unter den osmanischen Sultanen in einer gewissen Spannung zueinander. Es existierte
vielfach eine klare Unterscheidung und Trennung zwischen dem Staat / der politischen Führung und der religiösen Führung bzw. zwischen dem Recht einerseits und der Moral und Religion andererseits .
So viel zu Geschichte und meiner Darlegung.
Scharia ist etwas wodrüber man halt auch nicht gerne redet. Nachfolgend möchte ich im Thread weitere Beispiele auffähren, dass die Scharia alles andere als vernichtend oder widerlich ist.
Für mich gehört die Scharia halt mit zu diesem Glauben Islam. Deswegen finde ich sollte man offen dadrüber reden.
War dass nicht das islamische Gesetz,dass Frauen unterdrückt und Dieben die Hand abhackt?
Das krasse Gegenteil zur unseren rosa-roten Politik uns allgeliebten Demokratie!
Sobald das Wort fällt, entdeckt man Skepsis und Ablehnung, ja vielleicht auch Angst, Angst bei all jenen die doch solange für ihre Recht kämpften.
Die Rechte weit weg von den verhüllten Frauen, hinter dem Mann gehend und Alditüten tragend, weit weg von Krieg und Elend, was durch den Islam erzeugt wird.
Aber wie definieren wir Scharia? Was ist die Scharia für Muslime und woher kam sie? Woher kommt die Angst oder die Ablehnung die bei den meisten in Deutschland und jenseits der islamischen Welt auftritt? Das und einige andere Fragen mehr versuche ich nun hier zu deuten. Ob es mir gelingt, etwas zu erreichen, ja vielleicht etwas Einsicht zuerbringen oder zu schinden, dass steht in Frage wo wir doch allzugerne an Klischees festhalten.
Wichtig ist hierbei festzulegen, der Unterschied zwischen; was ist islamische und was eher als Ausdruck von Volksreligion oder Tradition oder als Erscheinungsform des Patriarchats zu werten.
Grundlage des Islam, so sit jedem bekannt, ist der Koran, nun sollten wir betrachten was dort geäussert wird bezüglich der Scharia.
Die Scharia ist der Weg der für jeden Muslim bestimmt ist, so sagt es die Sure 5 Vers 48. Die ungefähre Bedeutung des Worte auf deutsch ist ; der klare Weg.
Von den vielen Versen die der Koran umfasst also ca. 6200 umfassen nur ungefähr 80 den Inhalt von Rechtsformen, wie das Erbrecht oder Familienrechte. Ganz anders wie z.B. in der Bibel. Das kommt daher, da rechtliche Fragen erst nach dem Tode des Propheten Mohamed s.a.s. entstanden, ab dem Jahre 632 unter den Nachfolgern, des Propheten; den Kalifen. Die Spaltung zwischen Sunniten und Shiiten und den anderen Religionen und der erlaubte Umgang mit diesen wurde Grund dazu mehr und mehr auftretende Rechtsfragen zu klären. So wurde aus dem Begriff ; der klare Weg, ein Rechtssystem für Gebote und Verbote. Die geschah ungefähr im 7. Jahrhundert bis einschließlich zum 11. Jahrhundert.
Die Scharia regelt nun umfassend die Beziehungen zwischen Gott (Allah) und dem Menschen, die Beziehungen von Mensch zu Mensch, die Beziehungen
des einzelnen Menschen zur Gemeinschaft, die Beziehungen verschiedener Gemeinschaften untereinander sowie die Beziehungen des Menschen zu seiner
Umwelt.
Die wichtigsten Quellen für dieses Recht sind der Koran, die Hadithe, das Konsensprinzip, der Analogieschluss, das Gewohnheitsrecht und die eigene Gewohnheit. Das konsensprinzip umfasst die Übereinstimmung der wichtigsten Rechtsgelehrten in einer bestimmten Frage.
Da der Prophet Mohammed sowohl religiöser als auch politischer Führer des Gemeinwesens von Medina gewesen ist, wird manchmal – auch in der
muslimischen Welt – davon gesprochen, dass es im Islam keine Trennung zwischen Staat und Religion gäbe. Tatsächlich standen aber Recht und
Religion von Anfang an unter den Kalifen wie auch später unter den osmanischen Sultanen in einer gewissen Spannung zueinander. Es existierte
vielfach eine klare Unterscheidung und Trennung zwischen dem Staat / der politischen Führung und der religiösen Führung bzw. zwischen dem Recht einerseits und der Moral und Religion andererseits .
So viel zu Geschichte und meiner Darlegung.
Scharia ist etwas wodrüber man halt auch nicht gerne redet. Nachfolgend möchte ich im Thread weitere Beispiele auffähren, dass die Scharia alles andere als vernichtend oder widerlich ist.
Für mich gehört die Scharia halt mit zu diesem Glauben Islam. Deswegen finde ich sollte man offen dadrüber reden.