@pescadoEs ist nicht die Sharia.
Die meisten von uns Nichtmuslimen und Ungläubigen wissen nicht mal, was die Sharia genau ist.
Was den Islam problematisch macht, sind eher unbewusste Prozesse.
Grundsätzlich gehen viel Gläubige davon aus, dass wer nicht an Gott... Propheten und Quran (auch Bibel) glaubt, entweder strohdumm ist, oder böswillig und stur.
Daraus machen sie auch keinen Hehl.
Das ist leider eine "religionsbedingte" Geringschätzung oder auch kompliziertes Vorurteil
gegenüber Menschen, welche auch durchaus andere "anständige" Orientierungen haben
oder haben können.
Dabei müsste es eigentlich so sein, dass jeder Mensch unabhängig seiner religiösen oder anderweitigen Überzeugung ein Anrecht auf ein authentisches Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein hat, was aber im gegeben Falle und besonderes bei rechtgläubigen Muslimen nicht akzeptiert wird. Das führt zwangsläufig zu spannungsgeladenen Wechselwirkungen.
Und da ein verletztes Selbstwertgefühl nicht unbedingt eine bewusste, sondern eine emotionale Angelegenheit ist, so fehlen manchmal die Formulierungen. Weswegen
die Sharia dann auch ein beliebtes Argument ist, um einen "Gegenschlag" zu führen.